DE861137C - Verfahren zum Wickeln von Gittern fuer elektrische Entladungsgefaesse - Google Patents

Verfahren zum Wickeln von Gittern fuer elektrische Entladungsgefaesse

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DE861137C
DE861137C DET2837D DET0002837D DE861137C DE 861137 C DE861137 C DE 861137C DE T2837 D DET2837 D DE T2837D DE T0002837 D DET0002837 D DE T0002837D DE 861137 C DE861137 C DE 861137C
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DE
Germany
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grid
struts
cathode
winding
grids
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Expired
Application number
DET2837D
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English (en)
Inventor
Hans Fischer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/0012Constructional arrangements
    • H01J2893/0019Chemical composition and manufacture
    • H01J2893/0022Manufacture
    • H01J2893/0025Manufacture by winding wire upon a support

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  • Cathode-Ray Tubes And Fluorescent Screens For Display (AREA)

Description

  • Verfahren zum Wickeln von Gittern. für elektrische Entladungsgefäße Der Übergang zü kürzeren Wellenlängen bei der .Nachrichtentechnik zwang d:azu, die Abmessungen der Elektrodensysteme in den benutzten Sende- und Verstärkerröhren immer mehr zu verringern. Dabei besteht dann die Gefahr, daß beim Zusammenbau (der Systemteile die Kathode und die Gitterdrähte es er sten@Gitters sowie die Gitterdrähte der verschiedenen Gitter sich berühren, wodurch nicht nur ein °K`rz`sclirüI3'entstehen kann, sondern wodurch außerdem .die Gitterdrähte verbogen und (im Falle der Berührung des ersten Gitters mit der Kathode) mit Emissionspaste bedeckt werden und wodurch ferner (im genannten Sonderfall) die Emissionsfläche der Kathode verletzt wird. Die Erfindung gibt ein neuartiges Aufbauverfahren für derartige Röhren. Dieses Aufbauverfahren ist insbesondere für, Röhren_ geeignet mit Gitterdrähten 3 von weni, er als 2ou Durchmesser und einem Ab-#o s n es tan Titters von eineT ;enach#barten Elektrode von weniger als o,o,5 mm.
  • Gemäß der Erfindung wird beispielsweise beim Wickeln des ersten Gitters in folgender Weise vorgegangen: Zwischen zwei Isolierbrücken, wie z4 B. Glimmerscheiben, wenden die Kathode und beiderseits der Kathode -die beiden Streben des zu wickelnden ersten Gitters aufgebaut. Die Streben des zu wickelnden Gitters sollen einen -Durchmesser haben, der gleich ist demdoppeltenGitter-Kathoden-Abstand, vermehrt um die Kathodendicke, gemessen von der einen Sprühschichtoberfläche zur anderen in Richtung senkrecht zur Strebenachse. Dann wird um dieses System der Gitterdraht herumgewickelt und an den Streben festgeschweißt. Da die Dicke der Gitterstreben größer ist als die Dicke der Kathode, kann eine Berührung zwischen den Gitterdrähten und der Kathode auch dann nicht stattfinden, wenn die Gitterdrähte straff über die Streben gespannt wen en. ine so ehe straffe Spannung ist vielmehr sogar erwünscht, um ein gleichmäßiges Gitter zu erhalten. Die straffe Spannung in einer Ebene ist um so leichter zu erhalten, je dünner der Gitterdraht ist. Beispielsweise wurde erfolgreich mit einem Gitterdraht von io gearbeitet. Um das straffe Umwicken es""r-rahtes zuer e#ic#tern, kann der Draht während des Aufwickelns geglüht werden. Es bewährte sich bei einem Molybdärndraht ein Glühen bei 8oo° C in einer Schutzgasatmosphäre.
  • Beim Wickeln von Gittern werden üblicherweise die Gitterdrähte 'zusammen mit ihrem Dorn in die Köpfe der Wickelvorrichtung eingespannt. Ein Wickeldorn in üblichem Sinn ist bei dem Verfahren gemäß der Erfindung naturgemäß nicht vorhanden, und es ist .daher zunächst das nächstliegende, das Gitter beim Wickeln an den Gitterstreben unmittelbar in den Wickelköpfen zu halten. Es ist jedoch zweckmäßiger, in die Kathodenhülse einen Dorn einzuführen und diesen Dorn in den Köpfen zu haltern. Man vermeidet auf diese Weise, daß während des Wickelns in Aden Gitterstreben Spannungen auftreten, die sich nach dem Herausnehmen des Systems aus der Wickelvorrichtung auslösen könnten.
  • Um nach dem Herstellen des ersten Gitters noch weitere Gitter aufbringen zu können, ist es vorteilhaft, die Isolierbrücke an einer Seite des Systems nach dem Aufwickeln entfernen zu könnem. Falls ein solches Abnehmen der Glimmerscheibe an einer Seite möglich ist, würde man nämlich die übrigen Gitter dann nach dem früher üblichen Verfahren einfach überschieben können. Um idies zu ermÖglichen, benutzt man zweckmäßig zusätzlich zwischen dem ersten Gitter und der Kaihode kleine isolierende Zwischenstücke, idie auch bei Abwesenheit der Glimmerscheibe@.dieElektroden im vorgeschriebenen Abstand halten.
  • In entsprechender Weise kann die Erfindung auch für das zweite,dritte ad-er weitere Gitter angewendet werden. Dabei ist es, nur erforderlich, entweder den Gitterstreben einen entsprechend größer !bemessenen Durchmesser zu geben, der dem Innendurchmesser des jeweils zu wickelnden Gitters, gemessen senkrecht zur Strebenebene, entspricht, oder es müssen statt zweier Streben vier Streben benutzt werden, die entsprechend an die Gitterebene herangerückt sind.
  • In,der Abb. ii ist der Gegenstand der Erfindung für den Fall des Wickelns des ersten Gitters schematisch ,dargestellt. Es ist i die Kathode; diese trägt über zwei Glimmerscheiben 2 und 3 die Gitterstreben 4. und 5. In die Kathode ist ein Dorn 6 eingeschoben, der beiderseits in Öffnungen der Wickelköpfe 7 und 8 einsgespannt ist. Die Wickelköpfe können dabei zweckm4ßig aus zwei aufeinandergepreßten Hälften bestehen und so ausgebildet sein, daß sie bei ihrem Aufeinanderdrücken den Kathodendorn gleichzeitig einklemmen. Die Gitterstreben q. und 5 endigen in Bohrungen der Wickelköpfe 7 und B. Diese Bohrungen sind vorzugsweise Langlochbohrungen mit dem großen Durchmesser in Richtung auf die Kaihode und mit einem kleinen Durchmesser in der Richtung senkrecht .dazu. Man erreicht auf :diese Weise einerseits ein exaktes Mitführen .der Gitterdrähte beim Umlaufen und andererseits die Möglichkeit eines Nachgebers der Gitterdrähte beim Durchbiegen infolge der Spannung des Gitterdrahtes. Über die Gitterstreben q. und 5 wird von einer Vorratsrolle fri der Gitterdraht 12 in ,an sich bei üblichen Gitteir-wickelmaschinen bekannter und daher nicht dargestellter Weise gewickelt. Zwischen der Vorratsrolle iz und den Wickelköpfen kann dabei eine zum Heizen des Drahtes ausreichende Spannung vorgesehen sein, während gleichzeitig das System von einer Hülle umschlossen ist, die mit einem Schutzgas, beispielsweise Stickstoff, durchspült wird. Mit 9 und io sind zwei zweckmäßig ausKeramikbestehende Zwischenstücke bezeichnet. Diese Zwischenstücke können z. B. aus poriger, auf Magnesiumsilicatbasis erbrannter Keramik bestehen. oder auch aus reinen Metalloxyden, wie z. B. Berylliurnoxyd. Sie sind vorteilhaft so profiliert, daß sie nach dem Abziehen der Glimmerscheibe 2 unter der Einwirkung der. Zugspannung des Gitterdrahtes die gegenseitige Stellung der Gitterstreben und :der Kathode unverändert festlegen. Beispielsweise können sie die Kathode und die Gitterstreben schwach zangenförmig umfassen. Es ist auch möglich, statt der beiden Teile 9 und io eine einzige Keramikscheibe. zu verwenden.
  • In der Abb. 2 ist schematisch die Anwendung des Erfindungsgegenstandes auf Idas zweite Gitter dargestellt. In (der Abbildung seien 13 ein Dorn, 114 und 15 die Streben des ersten Gitters und 16 und 1i,/ die Streben des zweiten Gitters. Dorn und Streben seien ähnlich, wie dies in Abb. i gezeigt ist, durch Glimmerscheiben -gegeneinander abgestützt und in den Wickelköpfen gehaltert. Um die Streben 14 und iss ist bereits ein Gitterdraht 18 herumgewickelt. Dann kann unter Anwendung des erfindungsgemäßen WickelverfahTens ohne Schwierigkeit auch in engstem Abstand das zweite Gitter i9 um die Streben @16 und 17 herumgewickelt werden. Der Dorn 13 trägt entweder beispielsweise die Hülse einer indirekt geheizten Kathode, oder es kann nach- -träglich hier auch der Draht einer direkt geheizten Kathode eingezogen werden. Die Streben können selbstverständlich auch andere als die dargestellten Formen besitzen. Beispielsweise kann man an Stelle .der einen rechteckigen Querschnitt aufweisenden Streben 14 und 15 Rundstreben verwenden, und die Streben 16 und 17 können durch vier Streben ersetzt werden, die paarweise an die Gitterebene herangerückt sind.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Wickeln von Gittern für .elektrische Entladungsgefäße, insbesondere von Gittern mit einem Gitterdraht von weniger als 2o p. Stärke und einem Abstand des Gitters von der nächsten inneren Elektrode von weniger als 0,05 mm, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Isolierbrücken, wie z. B. Glimmerscheiben, eine innere Elektrode, z. B. die Kathode, und beiderseits .dieser Elektrode die beiden Streben ,des zu wickelnden Gitters aufgebaut werden, wobei der Durchmesser dieser Streben gleich ist dem gewünschten Gitterdurchmesser, gemessen in Richtung senkrecht zur Strebenebene, und daß um dieses System der Gitterdraht herumgewickelt und an den Streben festgeschweißt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch -r, dadurch gekennzeichnet, daß als Achse des Systems ein in ,die Kathodenhülse eingeführter oder die Stelle der Kathode einnehmender Dorn dient.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daB der Gitterdraht beim Aufwickeln, zweckmäßig in ein-er Schutzgasatmosphäre, geglüht wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch (t, 2 oder 3, da.-:durch gekennzeichnet, daß zwischen Gitter und Kathode wenigstens an einem Systemende isolierende Zwischenstücke vorgesehen -sind, die die gegenseitige Stellung der Teile auch nach Entfernung der an diesem Ende befindliehen Isolierbrücke sichern. Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. q.72 34q.; E s p e- K n o 1 l , »Werkstoffkunde der Hochvakuumtechnik, Berlin i936, S. i116 und 1a7.
DET2837D 1941-02-05 1941-02-05 Verfahren zum Wickeln von Gittern fuer elektrische Entladungsgefaesse Expired DE861137C (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1004743B (de) * 1954-02-18 1957-03-21 Siemens Ag Mehrgitterroehre
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB472344A (en) * 1936-06-05 1937-09-22 Cole E K Ltd Improvements relating to the mounting of electrodes in electron discharge valves

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