DE1021958B - Mehrgitterroehre - Google Patents

Mehrgitterroehre

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Publication number
DE1021958B
DE1021958B DES38344A DES0038344A DE1021958B DE 1021958 B DE1021958 B DE 1021958B DE S38344 A DES38344 A DE S38344A DE S0038344 A DES0038344 A DE S0038344A DE 1021958 B DE1021958 B DE 1021958B
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DE
Germany
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grid
tube according
screen
grids
spars
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Pending
Application number
DES38344A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Walter Guber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1021958B publication Critical patent/DE1021958B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J21/00Vacuum tubes
    • H01J21/02Tubes with a single discharge path

Landscapes

  • Cathode-Ray Tubes And Fluorescent Screens For Display (AREA)

Description

DEUTSCHES
In der Hauptpatentanmeldung ist eine Mehrgitterröhre mit mindestens einer der Anode vorgelagerten strombelasteten Gitterelektrode beschrieben, bei der die strombelastete Gitterelektrode als derart mit dünnen Gitterdrähten eng bespanntes Spanngitter ausgebildet ist, daß die Elektronenströmung ohne wesentliche Winkelablenkung der Elektronen die Gitterelektrode durchfließt und daß eine gegenüber der Anode geringe Stromübernahme durch die Gitterelektrode erfolgt.
Die Erfindung stellt eine Weiterbildung einer Mehrgitterröhre nach der Hauptpatentanmeldung dar und besteht darin, daß von den Gitterelektroden, deren Anzahl vorzugsweise fünf beträgt, mindestens drei als Spanngitter ausgebildet sind. Auf diese Weise ist es möglich, eine Heptode zu bauen, die bei Anodenströmen von 50 bis 60 mA und im wesentlichen gleichen Charakteristiken in beiden Steuergittern eine Stromverteilung (ia/ig2) von nahezu 2 : 1 und ein R1-^ von einigen hundert Ohm besitzt.
Die meisten Heptoden weisen Anodenstromstärken von nur einigen mA auf, bei denen die Stromverteilung bestenfalls das \^erhältnis 1 : 1 annimmt. x\ls Voraussetzung einer guten Stromverteilung in einer Heptode ist eine geringe Stromübernahme durch das erste Schirmgitter zu betrachten. Dieses kann erreicht werden bei einem gegebenen Durchgriff des ersten Schirmgitters durch das erste Steuergitter mit Hilfe eines kleinen Bedeckungsgrades im Schirmgitter, was sich durch Verwendung von besonders dünnen Drähten bei geringer Steigung der Bewicklung erreichen läßt. Die Drähte können eine Stärke von 20 μ und darunter aufweisen.
Solche Gitter können aber nicht oder nur sehr schwierig als frei tragende Gitter gebaut werden. Bei der Mehrgitterröhre nach der Erfindung wird daher diese Gitterelektrode nach Art eines Spanngitters hergestellt. Die dünnen Gitterdrähte und die geringen Steigungen der Bewicklung bedeuten eine viel ebenere Effektivpotentialfläche im Schirmgitter, als dies bei dickeren Drähten der Fall ist, wie sie bei frei tragenden Gittern in einer Stärke von mindestens 40 μ notwendig werden.
Bei Heptoden ist auch ein möglichst rascher Anstieg des Anodenstromes bei einer festen Schirmgitterspannung mit der Zunahme der Anodenspannung erwünscht, was ein kleines RtL bedeutet.
Die Verwendung dünner Gitterdrähte im Schirmgitter ermöglicht, wie in der Hauptpatentanmeldung ausführlich dargelegt wurde, eine wesentlich kleinere Winkelablenkung und erhöhte Bündelung der Elektronenbahnen. Damit wird die Voraussetzung für ein kleines RiL geschaffen. Darüber hinaus ergibt sich aber erst eine befriedigende Lösung des geschilderten
Mehrgitterröhre
Zusatz zur Patentanmeldung S 37707 VIIIc/21 g
(Auslegeschrift 1 004 743)
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Dr. Walter Guber, München,
ist als Erfinder genannt worden
Problems dadurch, daß man nicht nur eines der belastbaren Schirmgitter als Spanngitter ausbildet, son-
a5 dem mehrfach von Spanngittern Gebrauch macht. Bei einer Heptode werden, wie oben erwähnt, erfindungsgemäß von den fünf Gittern mindestens drei als Spanngitter ausgebildet.
Es ist weiterhin auch möglich, daß die, in Entladungsrichtung gesehen, der strombelasteten Gitterelektrode unmittelbar vorangehenden und unmittelbar folgenden Elektroden gleichfalls als Spanngitter ausgebildet sind. Dabei ist es zweckmäßig, die Abstände zwischen den Gitterelektroden so zu bemessen, daß der Abstand zwischen Schirmgitter und folgendem Gitter etwa gleich groß oder um einen geringeren Betrag größer bemessen ist als der Abstand zwischen Schirmgitter und vorgelagertem Gitter.
An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. Die Zeichnung zeigt rein schematisch einen Querschnitt durch ein Entladungssystem eines Ausführungsbeispiels für die Erfindung. Es handelt sich hierbei um eine Heptode, bei welcher sich an zentraler Stelle eine Kathode 1 mit den beiden im wesentlichen ebenen Emissionsflächen 2 und 3 an den Breitseiten befindet.
Das erste Gitter, welches als erstes Steuergitter dient, ist als Spanngitter mit den Holmen 4 und 5 ausgebildet. Als strombelastetes Gitter schließt sich
50" hieran das erste Schirmgitter mit den Holmen 6 und 7 an. Während das erste Steuei-gitter aus Drähten von etwa 8 μ Stärke bespannt ist, besitzt das Schirmgitter eine Drahtstärke von etwa 20 μ. Das erste Gitter befindet sich in außerordentlich dichtem Abstand von
709' 847'27S
der Kathode, der beispielsweise 40 μ beträgt. Der Abstand zwischen dem ersten Gitter und dem Schirmgitter kann ungefähr 0,2 bis 0,3 mm betragen.
Das dritte Gitter, welches als zweites Steuergitter wirksam ist, ist wiederum als Spanngitter mit den Holmen 8 und 9 aufgebaut. Sein Abstand vom zweiten Gitter beträgt etwa 0,25 bis 0,35 mm, ist also gleich groß oder ein weniges größer als der Abstand zwischen dem ersten und zweiten Gitter. Die Drahtstärke kann entsprechend der möglichst zu vermeidenden Elektrodenstromaufnahme gering gehalten werden und beispielsweise 15 μ betragen.
Es kann gegebenenfalls zweckmäßig sein, besondere Maßnahmen zur Verringerung der kapazitiven Kopplung zwischen den dicht benachbarten Gittern vorzu- !5 sehen. Aus diesem Grunde sind die Gitterholme 6, 7,8 und 9j die einen rechteckigen Querschnitt aufweisen, weiter nach außen gerückt, als dies aus Gründen des mechanischen Aufbaues notwendig ist, um ihre gegenseitigen Abstände kapazitätsvermindernd groß genug halten zu können. Die Holme können gegebenenfalls auch U-förmige Querschnittsform besitzen, wobei das U-Profil so herum liegt, daß die Basis jeweils nach außen deutet. Schließlich ist es auch möglich, an Stelle rechteckiger Holme, wie sie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel veranschaulicht sind, aufgeteilte Holme zu verwenden, so daß z. B. an Stelle eines jeden Rechteckholmes ein Holmpaar anders gestalteten Profils verwendet wird.
Als weitere Elektroden folgen in Entladungsrichtung ein zweites Schirmgitter mit den Holmen 10 und 11 sowie ein Bremsgitter, welches auf den Holmen 12 und 13 befestigt ist. Die beiden letztgenannten Gitter, vor allem das Schirmgitter, welches strombelastet ist, können gegebenenfalls ebenso als Spanngitter ausgebildet sein. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt das Schirmgitter eine Bewicklung mit einer Drahtstärke von etwa 40 μ, die bereits den Bau eines frei tragenden Gitters zuläßt.
Die beiden galvanisch getrennten oder miteinander verbundenen Anodenhälften, die sich in größerem Abstand vom inneren Elektrodensystem befinden, sind mit 14 und 15 bezeichnet. Eine Glimmerscheibe 16 dient zur Halterung des gesamten Elektrodensystems.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Mehrgitterröhre nach Patentanmeldung S 37707 VIII c/21g, dadurch gekennzeichnet, daß von den Gitterelektroden, deren Anzahl vorzugsweise fünf beträgt, mindestens drei als Spanngitter ausgebildet sind.
2. Röhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich, in Entladungsrichtung gesehen, sowohl unmittelbar vor als auch unmittelbar hinter der als Spanngitter ausgebildeten strombelasteten Gitterelektrode Spanngitter befinden.
3. Röhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen Schirmgitter und folgendem Gitter etwa gleich groß oder um einen geringen Betrag größer bemessen ist als der Abstand zwischen Schirmgitter und vorgelagertem Gitter.
4. Röhre nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das Schirmgitter, insbesondere auch das folgende Gitter, Holme mit im wesentlichen rechteckiger Querschnittsform besitzen.
5. Röhre nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das Schirmgitter, insbesondere auch folgende Gitter, Holme besitzen, die in zwei oder mehr parallele Teile unterteilt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 730 627, 861137, 979;
österreichische Patentschrift Nr. 174 680.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 847/275 12.
DES38344A 1954-03-25 1954-03-25 Mehrgitterroehre Pending DE1021958B (de)

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