DE1175800B - Elektronenvervielfacher mit einer Photokathode und Schaltungsanordnung fuer einen solchen Elektronenvervielfacher - Google Patents
Elektronenvervielfacher mit einer Photokathode und Schaltungsanordnung fuer einen solchen ElektronenvervielfacherInfo
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- DE1175800B DE1175800B DEN22125A DEN0022125A DE1175800B DE 1175800 B DE1175800 B DE 1175800B DE N22125 A DEN22125 A DE N22125A DE N0022125 A DEN0022125 A DE N0022125A DE 1175800 B DE1175800 B DE 1175800B
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J43/00—Secondary-emission tubes; Electron-multiplier tubes
- H01J43/04—Electron multipliers
- H01J43/06—Electrode arrangements
- H01J43/12—Anode arrangements
Landscapes
- Common Detailed Techniques For Electron Tubes Or Discharge Tubes (AREA)
- Electron Tubes For Measurement (AREA)
- Photometry And Measurement Of Optical Pulse Characteristics (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
Internat. Kl.: H Ol j
Deutsche Kl.: 21g-13/19
Nummer: 1 175 800
Aktenzeichen: N 22125 VIII c / 21 g
Anmeldetag: 22. September 1962
Auslegetag: 13. August 1964
Die Erfindung betrifft einen Elektronenvervielfacher mit einer Photokathode, in dem eine gitterförmige
Anode innerhalb der letzten Vervielfacherelektrode angeordnet ist, wobei diese einen U- oder C-förmigen
Querschnitt hat, dessen offene Seite nach der vorletzten Vervielfacherelektrode gerichtet ist. Weiter
betrifft die Erfindung eino Schaltungsanordnung für einen solchen Elektronenvervielfacher.
Ein Nachteil solcher bekannter Elektronenvervielfacher ist, daß die von der letzten Vervielfacherelektrode
ausgesandten Elektronen im allgemeinen nicht direkt von der Anode aufgefangen werden; sie
schwingen um die Gitterdrähte der Anode herum, wodurch noch eine Raumladung erzeugt wird. Dies
bringt nicht nur eine längere Laufzeit der Elektronen zur Anode- sondern auch eine große Laufzeitstreuung
mit sich. Insbesondere beim Verstärken von auf die Anode fallenden Impulsen in der Größenordnung
IO-9 werden die Impulse, insbesondere in ihrer
Flankensteilheit, verzerrt wiedergegeben.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine verbesserte Konstruktion anzugeben, bei der die Flankensteilheit
besser erhalten bleibt.
Dies wird bei einem Elektronenvervielfacher der obenerwähnten Art gemäß der Erfindung dadurch erreicht,
daß innerhalb der letzten Vervielfacherelektrode, von der vorletzten Vervielfacherelektrode her
gesehen vor der Anode, eine zusätzliche Gitterelektrode angeordnet ist.
Im Betrieb wird der zusätzlichen Elektrode ein Potential zwischen dem der letzten und dem der vorletzten
Vervielfacherelektrode gegeben. Infolge der räumlichen Anordnung und des angelegten Potentials
bildet sich die Äquipotentialebene mit dem Potential der letzten Vervielfacherelektrode an dem offenen
Ende dieser Elektrode derart aus, daß sie zwischen der Anode und der zusätzlichen Gitterelektrode verläuft.
Da so die Äquipotentialebene nahe der Anode liegt und auch ihr Abstand zur Anode durch die Anordnung
und die angelegten Potentiale beliebig beein-Büßt werden kann, werden die Amplitude und die
Dauer der Elektronenschwingungen um die Anodendrähte stark herabgesetzt, wodurch die Flankensteilheit
der von der Kathode kommenden verstärkten Impulse erheblich besser erhalten bleibt.
In dem beschriebenen Elektronenvervielfacher ist es besonders vorteilhaft, die Drähte der zusätzlichen
Gitterelektrode bezüglich der Anode, von der vorletzten Vervielfachungselektrode her gesehen, in
Flucht miteinander anzuordnen. Infolgedessen liegen die Anodendrähte für die von der vorletzten Vervielfacherelektrode
kommenden Elektronen im »Elek-Elektronenvervielfacher mit einer Photokathode
und Schaltungsanordnung für einen solchen
Elektronenvervielfacher
und Schaltungsanordnung für einen solchen
Elektronenvervielfacher
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter:
Dr. rer. nat. P. Roßbach, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Als Erfinder benannt:
Rene Legoux, Sceaux, Seine (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 27. September 1961 (874 266)
tronenschatten« der zusätzlichen Gitterelektrode, so daß diese Elektronen nicht teilweise durch die Anode
aufgefangen werden. Es wird so insbesondere verhindert, daß direkt aufgefangene Elektronen gleichsam
einen Vorimpuls des verstärkten Impulses liefern, wodurch die Flankensteilheit verringert
würde.
Wenn der Potentialunterschied zwischen der Anode und der letzten Vervielfaeherelektrode 2F0 beträgt, ist
vorzugsweise der Potentialunterschied zwischen der Anode und der zusätzlichen Gitterelektrode X +2 F0
und der Potentialunterschied zwischen der Anode und der vorletzten Vervielfachenabktrode X + 3,75 F0,
wobei X zwischen 0 und 2 V1
gleich 2 F0 ist.
gleich 2 F0 ist.
Die beschriebene Einrichtung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der
F i g. 1 und 2 einen Schnitt durch die Anode und die letzte Vervielfacherelektrode eines Elektronenvervielfachers
ohne und mit der zusätzlichen Gitterelektrode und
F i g. 3 die Betriebsspannungen der Elektroden zeigen.
In F i g. 1 ist die Anode eines Elektronenvervielfachers mit Photokathode mit A bezeichnet. Sie besteht
aus zwei Holmen, auf die Gitterdrähte gespannt sind. Die letzte Vervielfacherelektrode Dn besteht aus
einem Blech mit dem Querschnitt eines langgestreckten C und die vorletzte Vervielfacherelektrode Dn-1
0 liegt und vorzugsweise
409 640/290
aus einer gekrümmten Platte. Der Querschnitt der Äquipotentialebene an dem offenen Ende des C mit
dem Potential der letzten Vervielfacherelektrode ist gestrichelt mit e bezeichnet. Es ist zu erkennen, daß
diese Äquipotentialebene sich nach außen abbiegt, so daß die von Dn stammenden Elektronen mit verhältnismäßig
großen Amplituden um die Anodendrähte schwingen können, bevor sie aufgefangen werden.
In F i g. 2 ist die zusätzliche Gitterelektrode E in einer Anordnung gezeigt, die mit sich bringt, daß die
Äquipotentialebene e sich stark nach innen abbiegt. Die Elektronen können infolgedessen nur noch kleine
Schwingungen um die Anodendrähte vollführen, wodurch die Wiedergabetreue der Lichtimpulse auf der
Photokathode erheblich verbessert wird.
Gemäß F i g. 3 ist eine Anzahl von Widerständen 1 bis 4 in Reihe geschaltet und bilden gemeinsam einen
Spannungsteiler. Ein Ende des Widerstandes 1 sowie der Pluspol der Speisequelle für den Vervielfacher
sind mit Masse verbunden, ein Ende des Widerstandes 4 ist mit dem Teil des Spannungsteilers verbunden,
der die Elektroden mit niedrigen Nummern versorgt. Die Anode wird über den Ausgangswiderstand
5 gespeist. Der Widerstand 2 und damit der Potentialunterschied zwischen e und D14 ist einstellbar.
In einem bestimmten Falle betrug der Spannungsunterschied zwischen der Anode und D14 240 V;
zwischen der Anode und der Elektrode E 480 V und zwischen der Anode und D13 690 V. Bei den angegebenen
Spannungen konnte eine Verbesserung der Flankensteilheit eines verstärkten Impulses von 20°/»
in bezug auf einen Vervielfacher festgestellt werden, in dem die Elektrode E nicht vorhanden war.
Die Wirkung der zusätzlichen Elektrode mit getrenntem Potential läßt sich leicht nachweisen, indem
diese Elektrode, abweichend von der beschriebenen Schaltung, entweder auf das Potential der Anode A
oder das der letzten Vervielfacherelektrode gelegt wird.
Claims (4)
1. Elektronenvervielfacher mit einer Photokathode, in dem eine gitterförmige Anode innerhalb
der letzten Vervielfacherelektrode angeordnet ist, wobei diese einen U- oder C-förmigen Querschnitt
hat, dessen offene Seite nach der vorletzten Vervielfacherelektrode gerichtet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß innerhalb der letzten Vervielfacherelektrode, von der vorletzten
Vervielfacherelektrode her gesehen vor der Anode, eine zusätzliche Gitterelektrode angeordnet
ist.
2. Elektronenvervielfacher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte der zusätzlichen
Gitterelektrode, von der vorletzten Vervielfacherelektrode her gesehen, in Flucht mit den
Drähten der Anode liegen.
3. Schaltungsanordnung für einen Elektronenvervielfacher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die zusätzliche Gitterelektrode ein Potential zwischen dem der letzten und
dem der vorletzten Vervielfacherelektrode hat.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Potentialunterschied
zwischen der Anode und der letzten Vervielfacherelektrode von 2V0 der Potentialunterschied
zwischen der Anode und der zusätzlichen Gitterelektrode X + 2 V0 und der Potentialunterschied
zwischen der Anode und der vorletzten Vervielfacherelektrode X + 3,75 V0 beträgt,
wobei X zwischen 0 und 2 Vu liegt, vorzugsweise
gleich 2 V11 ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 907 559.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 640/290 8. 64 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
FR874266A FR1310563A (fr) | 1961-09-27 | 1961-09-27 | Perfectionnements aux tubes photomultiplicateurs |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1175800B true DE1175800B (de) | 1964-08-13 |
Family
ID=8763563
Family Applications (2)
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DEN22125A Pending DE1175800B (de) | 1961-09-27 | 1962-09-22 | Elektronenvervielfacher mit einer Photokathode und Schaltungsanordnung fuer einen solchen Elektronenvervielfacher |
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Family Applications After (1)
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DEN14187U Expired DE1913409U (de) | 1961-09-27 | 1962-09-22 | Elektronenvervielfacher mit einer photokathode und schaltungsanordnung fuer einen solchen elektronenvervielfacher. |
Country Status (4)
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- 1962-09-24 GB GB36258/62A patent/GB997589A/en not_active Expired
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DE907559C (de) * | 1939-07-28 | 1954-03-25 | Aeg | Reihenvervielfacher |
Also Published As
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