DE919486C - Anordnung zur Ausuebung eines Verfahrens zum Betrieb von Laufzeitroehren - Google Patents

Anordnung zur Ausuebung eines Verfahrens zum Betrieb von Laufzeitroehren

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DE919486C
DE919486C DEA7590D DEA0007590D DE919486C DE 919486 C DE919486 C DE 919486C DE A7590 D DEA7590 D DE A7590D DE A0007590 D DEA0007590 D DE A0007590D DE 919486 C DE919486 C DE 919486C
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DE
Germany
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modulation
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DEA7590D
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English (en)
Inventor
Harry L Thorson
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AEG AG
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AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J25/00Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
    • H01J25/02Tubes with electron stream modulated in velocity or density in a modulator zone and thereafter giving up energy in an inducing zone, the zones being associated with one or more resonators
    • H01J25/22Reflex klystrons, i.e. tubes having one or more resonators, with a single reflection of the electron stream, and in which the stream is modulated mainly by velocity in the modulator zone
    • H01J25/24Reflex klystrons, i.e. tubes having one or more resonators, with a single reflection of the electron stream, and in which the stream is modulated mainly by velocity in the modulator zone in which the electron stream is in the axis of the resonator or resonators and is pencil-like before reflection
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/46Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
    • H01J29/52Arrangements for controlling intensity of ray or beam, e.g. for modulation

Description

  • Anordnung zur Ausübung eines Verfahrens zum Betrieb von Laufzeitröhren Die Erfindung betrifft phasenmodulierte Ultrakurzwelleneinrichtungen, insbesondere Mischröhren, zum Betrieb bei Wellenlängen zwischen 5 m und 5 cm oder weniger.
  • In dem Patent 908 7443 ist ausführlich dargelegt, daß ein Elektronenstrom entweder in der Elektronengeschwindigkeit oder in der Ladungsdichte moduliert werden kann. Bei der ersten Modulationsart werden systematische Unregelmäßigkeiten der Elektronengeschwindigkeit von Punkt zu Punkt längs des Strahles erzeugt. Die zweite Modulationsart betrifft die Erzeugung von Ladungsdichteänderungen, wobei diese Änderungen aus systematischen Unregelmäßigkeiten in der Elektronengruppierung bestehen.
  • In den üblichen elektrischen Entladungsgefäßen wird zwischen diesen beiden Modulationsarten nicht unterschieden. Beim Arbeiten mit Ultrakurzwellen werden jedoch weitaus bessere Ergebnisse erzielt, wenn Anordnungen verwendet werden, in denen die Modulation der Geschwindigkeit und diejenige der Ladungsdichte getrennt bewirkt werden. Gegenstand des Hauptpatentes ist nun ein Verfahren zum Betrieb von Ultrakurzwellenröhren mit Geschwindigkeitsmodulation, und zwar in der Weise; daß ein Elektronenstrahl durch eine Steuereinrichtung derart in seiner Geschwindigkeit moduliert wird, daß sich die Geschwindigkeitsmodulation erst außerhalb des Wirkungsbereiches der Steuereinrichtung in eine Dichtemodulation umwandelt. Des weiteren sind im Hauptpatent Ausführungsbeispiele für Vorrichtungen zur Ausübung dieses Verfahrens beschrieben und Steuerelektrodenanordnungen angegeben, welche zur Modulation der Geschwindigkeit eines Strahles dienen, ohne daß gleichzeitig merkliche Ladungsdichteänderungen auftreten. Die Modulation der Geschwindigkeit wird sodann in eine Modulation der Ladungsdichte von höherer Größenordnung umgeformt, so daß Verstärkerwirkungen erzielt werden.
  • Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung des in dem Hauptpatent beschriebenen Gegenstandes, und zwar insbesondere eine Weiterbildung eines Verstärkers, Empfängers od. dgl. Es wurde nämlich gefunden, daß eine Verstärkung und Empfang in einer Anordnung mit einem Verzögerungsfeld sehr erleichtert werden, wenn vermieden wird, daß die bei der Umwandlung der Geschwindigkeitsmodulation in eine Ladungsdichtemodulation umgekehrte Komponente des Elektronenstroms in die Gegend der Steuerelektrode zurückgelenkt wird. Zu diesem Zweck werden Mittel vorgesehen, die die zurückgelenkten Elektronen an einem Punkt auffangen, welcher in dem Gebiet zwischen der ursprünglichen Modulation des Strahles und dem Gebiet nach seiner Umkehr liegt.
  • In den Zeichnungen sind in zum Teil schematischer Weise Ausführungsbeispiele nach der Erfindung dargestellt. In der Fig. i ist ein Entladungsgefäß io mit Glaswandung dargestellt, welches einen Quetschfuß i i an der einen Seite besitzt. Das vorzugsweise evakuierte Gefäß enthält ein Strahlerzeugungssystem, welches zum Erzeugen eines konzentrierten Elektronenstrahles dient. Das Strahlerzeugungssystem besteht aus einer Kathode mit einem Heizdraht 13 (punktiert dargestellt) und einem Emissionsteil 14. Die von der Kathode emittierten Elektroden werden mit Hilfe einer Beschleunigungselektrode, die beispielsweise aus einer Blende 18 besteht, zu der gewünschten Geschwindigkeit beschleunigt. Damit der Elektronenstrahl konzentriert wird, ist eine Zwischenelektrode 2o zwischen der Kathode und der Blende 18 vorgesehen. Diese Elektrode 20 liegt auf Kathodenpotential oder auf einem einige Volt positiveren oder negativeren Potential, um die gewünschte Linsenwirkung zu erzielen.
  • Die bisher beschriebenen Elektroden sind mit Zuleitungen 21 versehen, welche durch den Quetschfuß i i hindurchgeführt sind. Mit Hilfe dieser Zuleitungen ist der Kathodenheizkörper 13 mit einer niedrigeren Spannungsquelle, beispielsweise einer Batterie 23, verbunden, während die Blende 18 durch Verbindung mit einer zweiten Batterie 25 auf das gewünschte Potential gebracht ist. Diese letztere Batterie liefert eine Gesamtspannung in der Größenordnung von einem bis zu mehreren hundert Volt und dient zur Lieferung der Spannung für die Beschleunigungselektrode 18, um mit Hilfe des hohen Potentials zur Kathode eine beträchtliche Beschleunigung der emittierten Elektronen zu erzielen. Fall es erforderlich ist, können zusätzliche magnetische oder elektrostatische Fokussierungsmittel bei der Anordnung vorgesehen werden, um eine übermäßige Streuung des Elektronenstrahles zu vermeiden.
  • Zur Modulation des Elektronenstrahles mit einer Modulationsspannung, beispielsweise eines Eingangssignals, sind entsprechende Modulationsmittel vorgesehen. Wie bereits oben erwähnt wurde, wird bei hohen Frequenzen ein besonders günstiger Betrieb erzielt, wenn die Geschwindigkeitsmodulation verhältnismäßig groß ist, während die Ladungsdichtemodulation kaum merklich ist. Dieses läßt sich durch die Anordnung einer Modulationskammer erreichen, die von der Elektronenquelle oder Kathode derart abgeschirmt ist, daß die an die Modulationskammer gelegten Spannungen zur Erzeugung der Geschwindigkeitsmodulation in keiner Weise auf die Kathode zurückwirken, so daß Ladungsdichteänderungen vermieden werden. Eine derartige Modulationskammer wird gebildet durch die beiden Blenden 24 und 25, die mit Offnungen 26 und 27 versehen sind, damit der Elektronenstrahl durch die Modulationskammer hindurchtreten kann. Die Blenden liegen vorzugsweise auf dem gleichen Potential, indem sie beispielsweise mit Hilfe eines leitenden Körpers 28 verbunden werden. Das Potential der Modulationskammer als Ganzes kann ebenso hoch sein wie dasjenige der Beschleunigungselektrode 18. Zu diesem Zweck ist die letztere mechanisch und elektrisch mit der Blende 24 durch einen leitenden Zylinder 29 verbunden.
  • Innerhalb der Modulationskammer befindet sich eine Steuerelektrode, die die Form eines hohlen, rohrförmigen Körpers 34 besitzt, durch den der Elektronenstrahl hindurchfließt, ohne daß derselbe abgefangen wird. Wenn die Spannung an dieser Steuerelektrode periodisch erhöht und erniedrigt wird in Bezug zu den Spannungen an den Blenden 24, 25, wird eine Geschwindigkeitsmodulation des Strahles bewirkt. Die Wirkung ist am größten, wenn die Länge der Elektrode 24 in Richtung der Strahlachse so gewählt ist, daß die Laufzeit der Elektronen durch diese Elektrode einer halben Periode oder einer ungeraden Anzahl von Halbperioden der Steuerspannung entspricht. Unter diesen Bedingungen wird ein Elektron, welches in den Modulationsraum eintritt, wenn die Spannung an der Elektrode 34 ihr Maximum erreicht hat, zweimal beschleunigt: zunächst, wenn das Elektron die Elektrode erreicht, und noch einmal, wenn es die Elektrode verläßt. In ähnlicher Weise wird ein Elektron, welches eine Halbwelle später in die Modulationskammer eintritt, zweimal verzögert, wenn es diese Kammer durchquert. Folglich wird der Elektronenstrahl, wenn er aus dem Modulationsraum austritt, in seiner Geschwindigkeit moduliert sein.
  • Der Elektrode 34 wird beispielsweise von einer Antenne 40 ein moduliertes Signal zugeführt. Die Antenne ist mit der Elektrode durch einen abgestimmten Kreis, welcher aus einer Selbstinduktion 41 und einem Kondensator 42 besteht, gekoppelt. Eine Batterie 43 dient zur Erhaltung der Durchschnittsspannung an der Elektrode 34 in einer gewünschten Beziehung zu derjenigen der Blenden 24 und 25. Obgleich eine derartige Beziehung nicht erforderlich ist, ist es dennoch zweckmäßig, daß die Elektrode und die Blenden an nahezu dieselbe Durchschnittsspannung gelegt. werden.
  • Beim normalen Betrieb der Anordnung wird der aus der Öffnung 27 heraustretende Elektronenstrahl in seiner Geschwindigkeit moduliert sein, d. h. er wird durch aufeinanderfolgende Änderungen der Elektronengeschwindigkeit von Punkt zu Punkt längs des Strahles charakterisiert sein. Der Grad der Geschwindigkeitsmodulation wird verhältnismäßig gering sein, wenn nur kleine Steuerspannungen zur Verfügung stehen, jedoch kann durch die im folgenden beschriebene Anordnung eine Geschwindigkeitsmodulation in eine Ladungsdichtemodulation von weitaus höherer Größenordnung umgeformt werden.
  • Zu diesem Zweck ist, wie in dem Hauptpatent ausführlich erläutert ist, eine Elektrode 48 vorgesehen, die hinter der Öffnung 27 angeordnet ist, so daß wenigstens die Komponenten geringer Geschwindigkeit des Elektronenstrahles reflektiert werden. Diese Elektrode, welche von der Modulationskammer durch die Blende 25 abgeschirmt ist, liegt an einer Spannung, die ungefähr gleich oder einige Volt höher als die Kathodenspannung ist. Unter diesen Bedingungen wird nur ein Teil des Elektronenstrahles aufgefangen, während der andere Teil in Richtung der Strahlachse reflektiert wird. Wenn der Strahl in seiner Geschwindigkeit moduliert ist, werden die schnellen Elektronen die Elektrode 48 treffen, während die langsameren reflektiert werden. Da die schnellen und langsamen Elektronen sich in verschiedenen voneinander entfernten Gruppen längs der Strahlachse befinden, wird sowohl der aufgefangene Strom als auch der reflektierte Strom in seiner Ladungsdichte moduliert sein.
  • Zur Erläuterung des Verfahrens zur Trennung der schnellen und langsamen Elektronen dienen die schematischen Darstellungen in den Fig.2 bis 4. In der Fig. 2 ist beispielsweise ein Elektronenstrahl dargestellt, welcher in seiner Geschwindigkeit moduliert ist, so daß er aus schnellen Elektronen a und langsamen Elektronen b besteht. Die schnellen Elektronen sind durch dunkle Punkte und die langsamen durch helle Punkte dargestellt. Die Elektrode 48 ist in ihrer Lage zu dem modulierten Strahl geneigt. Die Fig. 3 und 4 zeigen die Komponenten des Elektronenstrahles, welche von der Elektrode 48 aufgefangen bzw. reflektiert werden. Jede dieser Komponenten besteht aus aufeinanderfolgenden Änderungen der Ladungsdichte. Durch die Trennung der Komponenten wird also eine Ladungsdichtemodulation des Elektronenstrahles bewirkt. Es ist bereits vorgeschlagen worden, eine Umformung der Geschwindigkeitsmodulation in eine Ladungsmodulation zu bewirken, indem der ganze Elektronenstrahl reflektiert wird. Dieses kann beispielsweise bei der Anordnung nach Fig. i dadurch geschehen, daß die Elektrode 48 an eine verhältnismäßig niedrige Spannung, beispielsweise Null oder einige Volt negativer, gelegt wird, so daß sämtliche Elektronen des ankommenden Strahles reflektiert werden.
  • Aus den obigen Betrachtungen ergibt sich, daß sogar der geringste Grad der Geschwindigkeitsmodulation des Elektronenstrahles in eine hundertprozentige Ladungsdichtemodulation umgeformt werden kann, und zwar sowohl die Modulation des aufgefangenen als auch des reflektierten Strahlanteils. Daß dieses nicht immer der Fall ist, beruht auf Raumladungswirkungen und zum Teil auch auf Beeinflussung der Geschwindigkeit der Randstrahlen. Da solche Änderungen nicht vermieden werden können, wird eine Idealgruppierung der schnellen und langsamen Elektronen, wie es in der Fig. 2 dargestellt ist, nicht erfolgen, sondern einige langsame Elektronen werden mit den Gruppen der schnellen Elektronen gemischt werden, und umgekehrt. Es werden daher einige schnelle Randelektronen von den langsamen Elektronengruppen aufgefangen, während einige langsame Randelektronen von den schnellen Gruppen reflektiert werden. Aus diesem Grund wird die aus der Geschwindigkeitsmodulation hervorgegangene Raumladungsdichtemodulation etwas geringer sein als hundertprozentig.
  • Die Abhängigkeit zwischen Geschwindigkeitsmodulation und Raumladungsdichtemodulation ist bestimmt durch die Steigung der e,-ip Kurve der Elektrode 48, wie sie in der Fig. 4 dargestellt ist. Diese Steigung, welche für eine Röhre durch die Geschwindigkeitsänderungen der Randelektronen im Elektronenstrahl bestimmt wird, kann an und für sich sehr steil sein. Folglich wird also, wenn eine derartige Spannung an die Elektrode 48 gelegt ist, daß an dem Punkt x gearbeitet wird, im wesentlichen eine Verstärkung erzielt. Andererseits wird, wenn an dem Punkt y der Kurve gearbeitet wird, eine Detektorwirkung erreicht.
  • Bei der Anordnung nach Fig. i werden die Hochfrequenzänderungen, die in dem Elektronenstrahl nach Einwirkung des Verzögerungsfeldes bestehen, einem Detektorkreis zugeführt. Dieser Kreis enthält einen Widerstand 49, der mit dem Ausgangskreis der Elektrode 48 verbunden ist. Die an dem Widerstand abgegriffene gleichgerichtete Spannung wird den Ausgangsanschlüssen 51 über einen Siebkondensator 50 zugeführt. In entsprechender Weise kann durch Abänderung der Anordnung (unter anderem geeignete Abstimmung der Spannung an der Elektrode 48) mit derselben Anordnung eine Verstärkung erzielt werden.
  • Es wurde nun gefunden, daß der Wirkungsgrad derartiger Röhren erhöht werden kann, wenn verhindert wird, daß die reflektierte Komponente des Elektronenstrahles in die Modulationskammer zurückkehrt. Dieses kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß in dem strahlreflektierenden Feld eine Komponente erzeugt wird; die senkrecht zu der normalen Strahlenachse liegt. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die reflektierte Komponente des Elektronenstrahles von dem ursprünglichen Elektronenstrahl abgelenkt wird und auf einen festen Teil der Blende 25 auftrifft. Zur Herstellung eines derartigen Bremsfeldes braucht die Auffangelektrode48 nur so weit geneigt zu werden, daß ihre Hauptebene nicht genau senkrecht zu der normalen Strahlachse liegt. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die reflektierte Komponente des Elektronenstrahles von dem unsprünglichen Elektronenstrahl abgelenkt wird und auf einen festen Teil der Blende 25 auftrifft. Zur Herstellung eines -derartigen Bremsfeldes braucht die Auffangelektrode 48 nur so weit geneigt zu sein, daß ihre Hauptebene nicht genau senkrecht zu der normalen Strahlachsie liegt. Das Verzerrungsfeld zwischen dieser Elektrode und der Blende 25 wird eine schräge Ablenkung der reflektierten Komponenten des Strahles bewirken, so daß sie in der Richtung d fortschreiten werden.
  • Das benötigte elektrostatische Feld kann noch weiter verbessert werden, wenn ein hervorstehender Rand 53 vorgesehen wird, der teilweise die Öffnung 27 umfaßt, wie es in der Fig. i a dargestellt ist. Der Rand 53 bewirkt eine Verzerrung des elektrostatischen Feldes, so daß Ouerablenkung derjenigen Elektronen erfolgt, welche von der Elektrode 48 gespiegelt werden, nachdem sie durch die Öffnung 27 hindurchgetreten sind.
  • Durch die oben beschriebene Anordnung wird eine weitgehende Verbesserung beim Detektor- oder Verstärkerbetrieb gegenüber den Anordnungen erzielt, bei denen der gespiegelte Anteil des Elektronenstrahles in den Modulationsraum zurückkehrt. In diesem Modulationsrauin wird nämlich bei Rückkehr der gespiegelten Elektronen in die Steuerelektrode eine Kopplung zwischen dem Eingangs- und Ausgangskreis der Anordnung stattfinden. Dieses bedingt eine bestimmte Begrenzung des Wirkungsgrades der gesamten Anordnung. Dieser Nachteil wird durch die Anordnung nach der Erfindung vermieden.
  • Die Erfindung ist nicht auf das oben beschriebene Ausführungsbeispiel begrenzt. Beispielsweise kann auch die in Fig. 6 dargestellte Anordnung angewendet werden. In dieser Figur sind nur ein Teil der Modulationskammer (Blende 55) und die Modulationselektrode 56, die der Elektrode 34 der Fig. z entspricht, dargestellt. Die Spiegelung des Elektronenstrahles wird durch eine halbkugelförmige Bremselektrode 57 bewirkt. Ferner gehört zu dieser Elektrode eine schräg angeordnete Blende 58, die an der Blende 55 befestigt ist, so daß: beide Blenden auf dem gleichen Potential liegen. Unter diesen Umständen ist die Feldverteilung zwischen Elektrode 57 und Blende 58 derart, daß eine schräge Spiegelung derjenigen Komponenten des Elektronenstrahles bewirkt wird, die nicht von der Elektrode aufgefangen werden. Die gespiegelten Elektronen werden daher entweder auf die Blende 58 oder auf einen Teil der Blende 55 aufauftreffen. In jedem Fall wird vermieden, daß die reflektierten Elektronen in die Modulationskammer zurückkehren.
  • Die Erfindung ist im vorliegenden bei einer Anordnung, welche einen Elektronenstrahl verwendet, beschrieben. Selbstverständlich kann die Lehre nach der Erfindung auch bei anderen Anordnungen Anwendung finden, beispielsweise bei Anordnungen, die mit positiven Ionen arbeiten.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Anordnung zur Ausübung eines Verfahrens nach Patent 908 743, bei dem ein Elektronenstrahl durch eine Steuereinrichtung derart in seiner Geschwindigkeit moduliert wird, daß sich die Geschwindigkeitsmodulation erst außerhalb des Wirkungsbereiches der Steuereinrichtung in eine Dichtemodulation umwandelt, unter Verwendung eines Verzögerungsfeldes vor der Auffangelektrode für den Elektronenstrahl, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die eine Rückkehr von Elektronen aus dem Verzögerungsfeld in die Steuereinrichtung verhindern.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektronenauffänger und oder die davor angeordneten Elektroden derart ausgebildet, angeordnet und die Potentiale so gewählt sind, daß im Verzögerungsraum eine elektrische Feldkomponente gebildet wird, die senkrecht zur Elektronenstrahlachse verläuft:
  3. 3. Anordnung nach Anspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der dem Elektronenauffänger benachbarten Elektrode in den Verzögerungsraum gerichtete Ansatzkörper vorgesehen sind.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatzkörper als ein hervorstehender Rand (53) ausgebildet ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatzkörper als eine schräg zu der dem Elektronenauffänger benachbarten Elektrode angeordnete Blende (58) ausgebildet ist.
DEA7590D 1939-03-30 1940-03-20 Anordnung zur Ausuebung eines Verfahrens zum Betrieb von Laufzeitroehren Expired DE919486C (de)

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