DE927758C - Anordnung zur Ausuebung eines Verfahrens zum Betrieb von Laufzeitroehren - Google Patents
Anordnung zur Ausuebung eines Verfahrens zum Betrieb von LaufzeitroehrenInfo
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 16. MAI 1955
Aii6o6VnicJ2ig
ist als Erfinder genannt worden
Zusatz zum Patent 908
(Ges. v. 15. 7. 1951)
Die Erfindung betrifft die Erzeugung von in bestimmter Phasenlage zueinander stehenden Strömen
im Bereich der ultrakurzen Wellen. Es sind bereits Anordnungen bekannt, bei denen die einzelnen
Dipole einer Richtantenne mit Spannungen einer gleichen Frequenz, jedoch verschiedener Phase
erregt werden. Der Betrieb derartiger Anordnungen bereitet jedoch bei Ultrakurzwellen große Schwierigkeiten.
Im Hauptpatent ist nun ein Betriebsverfahren für Laufzeitröhren angegeben, nach dem eine Elektronenströmung
durch eine Steuereinrichtung derart in ihrer Geschwindigkeit moduliert wird, diaß sie
sich erst außerhalb des Wirkungsbereiches der Steuereinrichtung in eine Dichtemodulation umwandelt,
die dann, wie in denAusführungsbeiispielen des Hauptpatents gezeigt, zur Anregung des Ausgangskreises
Anwendung finden kann.
Die Erfindung geht nun von einer Laufzeitröhre aus, die nach dem im Hauptpatent beschriebenen
Betriebsverfahren arbeitet. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, zur Erzeugung von in bestimmter
Phasenlage zueinander stehenden Strömen im Bereich der diehtemoduMerten Elektronenströmung
mehrere Auskoppelvorrichtungen anzuordnen.
Zum besseren Verständnis sollen vor der ausführ
liehen Erläuterung der Erfindung die mögliehen Steuerungsarten einer Elektronenströmung näher
dargelegt werden. Ein Elektronenstrom, welcher zwischen den Elektroden einer Vakuumröhre fließt,
kann entweder in der Mektronengeschwindigkeit ίο oder in der Ladungsdichte moduliert werden. Bei
der ersten Modulationsart werden systematische Unregelmäßigkeiten von Punkt zu Punkt längs des
Strahles erzeugt. Die zweite Modulationsart betrifft die Erzeugung von Ladungsdichteänderungen, wobei
diese Änderungen aus. systematischen Unregelmäßigkeiten in der Elektronengruppierung bestehen.
In den üblichen elektrischen Entladungsgefäßen wird zwischen diesen beiden Modulationsarten
nicht unterschieden. Beim Arbeiten mit ultrakurzen Wellen werden jedoch weitaus bessere Ergebnisse
erzielt, wenn Anordnungen verwendet werden, in denen die Modulation der 'Geschwindigkeit und diejenige
der Ladungsdichte getrennt bewirkt werden. In dem Hauptpatent sind derartige Steuerelektrodenanordnungen
beschrieben, welche zur Modulation der Geschwindigkeit eines Elektronenstrahles
dienen, ohne daß gleichzeitig merkliche Ladungsdichteänderungen in der Nadhbarschaft der
--Steuerelektrode auftreten. Bei dieser Anordnung werden die Eingangsverhiste 'gegenuber den bekannten
Ultrakurzwellenröhren wesentlich herabgesetzt. Die Modulation der Geschwindigkeit wird
sodann in eine. Modulation der Ladungsdichte von 'höherer Größenordnung umgeformt, so daß Ver-Stärkerwirkungen
erzielt werden..
Das Geschwindigkeitsmodulationsprinzip ist insbesondere bei Kathodenstrahlröhren anwendbar, bei
denen der Eiektronenstrom an verschiedenen Stellen seines Laufweges beeinflußt werden kann.
In der Zeichnung ist in zum Teil schematischer Weise ein Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel
nach der Erfindung dargestellt. Das vakuierte Gefäß besteht aus eiriem länglichen Schaftteil 10 und
einem verbreiterten, die Anode enthaltenden Teil 11. Das Gefäß selbst besteht zweckmäßig aus Glas,
Quarz oder einem anderen äquivalenten Isolierstoff. Der Schaftteil 10 enthält,das Strahlerzeugungssystem,
welches aus einer Kathode 14- (punktiert dargestellt) und einem Fokussierungszylinder 15
besteht. Dieser Fokussierungszylinder ist entweder direkt mit der Kathode verbunden oder liegt an
einer einige Volt negativeren Spannung näher zur Kathode. Zur Beschleunigung der Elektroden dient
die Beschleuniigungselektrode r6, die in einer geringen Entfernung von der Kamode angeordnet
ist und an einer in Bezug zur Kathode hohen Spannung, beispielsweise mehrere 100 Volt, liegt.
In dem mittleren Teil des Elektronenlaufweges sind Elektroden 21 angeordnet, welche beispielsweise
aus leitenden Streifen, die vorzugsweise kreisförmig auf die innere Wandungsoberfläche aufgebracht
sind, bestehen. Diese Elektroden dienen zur Festlegung der Spannung der inneren Oberfläche
der· Gefäßwandung. Die Elektroden 21 sind mit äußeren Kontaktanschlüssen 23 verbunden. Um
das Entladungsgefäß herum ist eine Reihe von magnetischen Fokussierungsspulen 25 angeordnet,
um den Elektronenstrahl während des Durchlaufens des Gefäßes fokussiert zu erhalten. Manchmal kann
es, auch vorteilhaft sein, diese Magnetspulen durch
elektrostatische Fokussierungsvorrichtungen zu ersetzen.
Nachdem der Elektronenstrahl das Entladungsgefäß durchquert hat, wird -er von der aus Graphit
oder einem anderen geeigneten Werkstoff bestehenden Anode 18 aufgefangen. Zur Vermeidung der
Rückkehr der von der Anode emittierten Sekundäreilektronen in den Entladungsraum dient ein rohrförmiges
Bremsgitter 19.
Beim Betrieb des Entladungsgefäßes liegen die Zwischenelektroden 21 an Erde, die Kathode 14 an
einer niedrigeren Spannung als die Elektroden 21 und die Anode 18 an einer 1 bis mehrere 1000 Volt
höheren Spannung als die Kathode. Das Bremsgitter 19 liegt an einer 50 oder mehrere 100 Volt
negativeren Spannung als die Anode 18. Die Spannungen werden von einer geeigneten Spannungsquelle, beispielsweise einer Batterie 27, geliefert.
Das oben beschriebene Elektrodensystem dient zur Erzeugung eines gerichteten Elektronenstrahles
von im wesentlichen konstanter Durchschnittsintensität und -geschwindigkeit. Zur Modulation- des
Elektronenstrahles dient eine Modulationskammer oder Modulationsraum, welche bzw. welcher sich
zwischen den rohrförmigen Elektroden 31 und 32, die den Elektronenlaufweg umgeben, befindet.
Innerhalb dieses Raumes ist eine rohrförmige Steuerelektrode 30 angeordnet. Die rohrförmigen
Elektroden 31 und 32 sind beide geerdet. Durch abwechselndes Steigern bzw. Erniedrigen der an
der Elektrode 30 liegenden Spannung in Bezug zu den Elektroden 31 und 32 wird die Modulation des
Elektronenstrahles bewirkt. Der Modulationsgrad wird am stärksten sein, wenn die Länge der rohrförmigen
Elektrode 30 in einer derartigen Beziehung zur Stralhlgeschwindigketit steht, daß die Elektronenlaufzeit
durch diese Elektrode 30 wenigstens ungefähr einer halben Periode der S teuer spannung
oder einer ungeraden Zahl solcher Halbperioden entspricht. Wenn diese Bedingung erfüllt ist, wird
ein Elektron, welches in den Modulationsraum zu einem Zeitpunkt eintritt, wenn die Spannung der
Steuerelektrode 30 ihr Maximum erreicht hat, beschleunigt. Da das Elektron aus der Elektrode
eine halbe Periode später (d.h. wenn die Elektrodenspannung ihr Minimum erreicht hat) heraustritt,
wird ferner eine zweite Beschleunigung in dem Raum zwischen dem llinken Ende der Elektrode
und der Elektrode 32 erfolgen. In entsprechender Weise wird ein Elektron, welches beim Eintreten in
den Modulationsraum verzögert wird, auch beim Verlassen des Modulationsraumes nochmals verzögert
werden. Folglich wird der aus dem Modulationsraum heraustretende Strahl durch die aufeinanderfolgenden
Beschleunigungs- und Verzögerungs Wirkungen in dem Sinne in seiner Geschwin-
digkeit moduliert sein, daß periodische Änderungen
der Elektronengeschwindigkeit von Punkt zu Punkt längs des Strahles bestehen werden. Der Strahl
wird nämlich aus Elementen bestehen, deren Geschwindigkeit über der Durchschnittsgeschwindigkeit
des Strahles liegt, und aus solchen Elementen, deren Geschwindigkeit unter der Durchschnittsgeschwindigkeit
des Strahles liegt.
Die Modulationsspannung wird der Steuerelektrode 30 von einer geeigneten Spannungsquelle, beispielsweise einem Hochfrequenzgenerator, geliefert. Zur Verbindung der Spannungsquelle mit der Elektrode 30 dient eine konzentrische Rohrleitung, welche aus einem inneren Leiter 35 und einem äußeren Leiter 36 besteht.
Die Modulationsspannung wird der Steuerelektrode 30 von einer geeigneten Spannungsquelle, beispielsweise einem Hochfrequenzgenerator, geliefert. Zur Verbindung der Spannungsquelle mit der Elektrode 30 dient eine konzentrische Rohrleitung, welche aus einem inneren Leiter 35 und einem äußeren Leiter 36 besteht.
Wenn nur schwache S teuer spannungen zur Verfugung stehen, wird die bewirkte Geschwindigkeitsmodulation
verhältnismäßig gering sein. Diese geringe Geschwindigkeitsmodulation kann jedoch
in eine Ladungsdichtemodulation von wesentlich höherer Größenordnung umgeformt werden.
Der aus dem Modulationsraum austretende Strahl wird aus abwechselnden Gruppen von schnellen und
langsamen Elektronen bestehen. An der Grenze der Modulationskammer wird der Strahl, was die
Ladungsdichte betrifft, im wesentlichen gleichmäßig sein. Zu einem späteren Zeitpunkt werden
jedoch die schnellen Elektronen die langsameren Elektronen eingeholt haben, so daß Elektronenansammlungen
von Punkt zu Punkt längs des Strahles erzeugt werden.
Die Umformung des in der Geschwindigkeit modulierten Strahles in einen in seiner Ladungsdichte
moduliierten Strahl erfordert lediglich eine gewisse Zeit sowie die Abwesenheit von fremden
Einflüssen, welche entgegengesetzt auf den Strahl einwirken können. Diese Forderungen werden
praktisch dadurch erfüllt, daß der in seiner Geschwindigkeit modulierte Strahl durch einen
verhältnismäßig längeren Lauf raum geführt wird, in dem die Elektronengruppierung stattfinden kann.
Dieser Laufraum befindet sich bei dem Ausführungsbeispiel' innerhalb des leitenden Rohres 32.
Wenn der Lauf raum genügend lang ist, kann eine sehr geringe Geschwindigkeitsmodulation in eine
weit höhere Ladungsdichtemodulation umgeformt werden, so daß eine Verstärkerwirkung erzielt
wird. Wenn jedoch die Eingangssteuerspannung oder das Signal, zu schwach ist, genügt eine einfache
Verstärkerstufe nicht, um eine genügende Ausgangsleistung zu erzielen. Es ist daher vorteilhaft,
eine mehrstufige Verstärkeranordnung zu verwenden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeisp'iel
ist beispielsweise eine zweite Modulationsverstärkungskammer vorgesehen, welche sich zwischen den
einander gegenüberliegenden Enden der rohr-, förmigen Elektrode 32 und der rohrförmigen Elektrode
38 befindet. Innerhalb dieser Kammer ist eine rohrförmiige Elektrode 40 angeordnet, welche im
wesentlichen der Elektrode 30 entspricht.
Durch den in seiner Ladungsdichte modulierten Strom wird in der Elektrode 40 ein periodisch veränderlicher
Strom erzeugt, dessen Frequenz der Modulationsfrequenz entspricht. Die Größe dieses
induzierten Stromes erreicht ihr Maximum, wenn die Länge der Elektrode 40 ungefähr der Entfernung
zwischen aneinandergrenzenden Ladungsdichtemaxima und Ladungsdichteminkna entspricht.
Die Elektrode 40 und die Metall'rohre 32 und 38, welche beide geerdet sind, sind über eine koaxiale
Rohrleitung 42, 43 miteinander verbunden. Der innere und der äußere Leiter dieser Rohrleitung
stehen an der Stelle 44 miteinander in Verbindung, wobei dieser Punkt 44 ungefähr eine Viertelwellenlänge
von dem offenen Ende der Rohrleitung entfernt ist.
Bei der oben beschriebenen Anordnung werden durch die in der Elektrode 40 induzierten Ströme
stehende Wellen in der koaxialen Rohrleitung erzeugt, und zwar liegt ein Spannungsmaximum
oder Spannungsbauch an dem offenen Ende. Diese Spannung hat einen periodisch veränderlichen
Charakter und besitzt eine Frequenz, welche durch die Frequenz der ursprünglichen Modulationsspannung
bestimmt ist. Durch die Elektrode 40 wird in entsprechender Weise wie durch die Elektrode
30 eine Geschwindigkeitsmodulation des Elektronenstrahles
bewirkt. Da die Spannungsschwankungen an der Elektrode 40 wesentlich größer als an der Eingangselektrode 30 sind, wird auch die
Geschwindigkeitsmodulation wesentlich größer als die ursprüngliche Modulation sein. Folglich wird
der Elektronenstrahl nach dem Durchqueren der zweiten Modulationskammer im wesentlichen durch
die von der Elektrode 40 bewirkte Modulation gesteuert. Anfangs - sind die Geschwindigkeitsänderungen nur verhältnismäßig gering. Nachdem
der Elektronenstrahl jedoch einen weiteren Laufraum innerhalb des Metallrohres durchquert hat,
wird die Geschwindigkeitsmodulation in eine Ladungsdiehteinodulation umgeformt. Das Röhr 38
besitzt zweckmäßig die Länge, welche notwendig ist, um eine möglichst vollständige Umformung zu
erzielen.
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Energieauskopplung aus dem in seiner Ladüngsdichte
modulierten Strahl, und zwar sollen dde ausgekoppelten Ströme oder Spannungen in einer
gewünschten Phasenbeziehung zueinander stehen. Zu diesem Zweck durchquert der Elektronenstrahl
eine Reihe von hintereinander angeordneten Ausgangselektroden 46,47, 48. Diese Elektroden umgeben
den Elektrodenstrahl möglichst dicht, um eine gute Kopplung zu erzielen. Die Wirkungsweise
dieser Elektroden ist im folgenden an der Elektrode 46 näher erläutert. In entsprechender Weise wie die
Elektroden 30 und 40 ist auch die Elektrode 46 innerhalb einer Modulationskammer angeordnet.
Diese Modulationskammer befindet sich zwischen den Enden der Rohre 38 und 30. Beim Durchqueren
dieser Modulationskammer werden durch den modulierten Strahl in der Elektrode 40 Ströme
erzeugt, deren Frequenz der Modulationsfrequenz des Strahles entspricht. Um eine maximale Wirkung
zu erzielen, wird die minimale Länge der Elektrode
so bemessen, daß sie ungefähr der Entfernung zwischen einem Ladungsdichtemaximum und einem
daran grenzenden Ladungsdichteminimum entspricht. Der Strahl1 besitzt bei dem Durchqueren
der Elektrode 46 dieselbe Geschwindigkeit wie der Teil des Strahles, welcher die Elektrode 40 durchquert,
wenn die Dimensionen der Elektroden 40 und 46 gleich sind'. An die Elektrode 46 ist eine
koaxiale Leitung 52,53, welche einen hohen Wellenwiderstand
besitzt, angeschlossen. Wenn diese Leiter 52, 53 eine Länge besitzen, welche einer
Viertelwelle entspricht, wird sich an dem der Elektrode 46 zugewandten Ende ein Spannungsmaximum
und an dem entgegengesetzten Ende ein Strommaximum befinden. Die Elektrode 46 ist über
eine geeignete Kopplung mit einem entsprechenden Verbraucherkreis, beispielsweise einer Halbwellenantenne
55, verbunden.
Die Elektrode 47 wird genau die gleiche Wirkung wie die Elektrode 46 zeigen. Lediglich werden die
in dieser Elektrode induzierten Ströme von den in der Elektrode 46 induzierten Strömen in der Phase
verschoben sein. Dieses rührt daher, daß ein Dichtemaximum die Elektrode 47 etwas später als die
Elektrode 46 erreicht. Die in den Elektroden 46 und· 47 induzierten Ströme zeigen, gemeinschaftlich
betrachtet, einen mehrphasigen Charakter. Die Phasenbeziehung ist durch die Entfernung der
Elektroden voneinander bestimmt. Beispielsweise sind die Ströme um 1200 phasenverschoben, wenn
ein Ladungsdichtemaximum die Elektrode 47 eine Drittelperiode später erreicht als die Elektrode 46.
Zweckmäßig sind die axialen Dimensionen der
Elektrode 47 etwas kleiner als die der Elektrode 46.
Dieses muß erfolgen, da durch die Einwirkung der Elektrode 46 auf den Elektronenstrahl während der
Energieauskupplung die Durchschnittsgeschwindigkeit des Elektronenstrahles herabgesetzt wird.
Folglich wird auch die Geschwindigkeit des Strahlteiles,
welcher die Elektrode 47 durchquert, etwas vermindert. Die Entfernung zwischen einem
Ladtmgsdichtemaximum und einem Ladungsdichteminimum ist also bei der Elektrode 47 geringer als
bei der Elektrode 46.
Mit Hilfe der Elektrode 48 kann ein dritter Strom gewonnen werden, welcher wiederum phasenverschoben
zu den beiden anderen Strömen ist. Beispielsweise ist diese Elektrode so angeordnet, daß
die Phasenverschiebung gegenüber der Elektrode 47 i20° beträgt Die Länge dieser Elektrode 48 ist
wiederum etwas herabgesetzt, um die Geschwindigkeitsverminderung des Strahles auszugleichen.
Die in den Elektroden 47 und 48 erzeugten Ströme dienen zur Speisung von Antennen 56 und
57, welche in geeigneter Weise zu der Antenne 55 angeordnet sind. Die so gebildete Antennenanordnung
wird als Richtantenne zur Erzeugung bestimmter Signale Verwendung finden können. Wenn
die Richtwirkungen geändert werden sollen, ist es lediglich erforderlich, die Phasenbeziehung zwischen
den verschiedenen Erregerströmen durch Änderung der Abstände der Elektroden 46, 47,48 voneinander
zu wechseln.
Claims (5)
1. Anordnung zur Ausübung eines. Verfahrens nach Patent 908 743, bei dem eine Elektronenströmung
durch eine Steuereinrichtung derart in ihrer Geschwindigkeit moduliert wird, daß
sich die Geschwindigkeitsmodulation erst außerhalb des Wirkungsbereiches der Steuereinrichtung
in eine Dichtemodulation umwandelt, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der dichtemodulierten Elektronenströmung
mehrere Auskoppelvorrichtungen angeordnet sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskoppelvorrichtungen
derart längs des Elektronenstrahlweges verteilt angeordnet sind1, daß die einzelnen in den Vorrichtungen
angeregten Ausgangsspannungen untereinander phasenverschoben sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskoppelvorrichtungen
als· Zweifeldkammern ausgebildet sind und daß der Abstand der beiden Auskoppelfelder
in einer Kammer jeweils wenigstens angenähert gleich dem Abstand zwischen einem Ladungsdichtemaximum und Ladungsdichteminimum
in der Elektronenströmunggewählt ist.
4. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die axialen Dimensionen
der Auskoppelvorrichtungen in Richtung der Elektronenströmung entsprechend der Verminderung
der Elektronengeschwindigkeit abnehmend ausgebildet sind.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskoppelelektroden
außerhalb des Vakuumgefäßes und in ihrer Lage längs des Elektronenstrahles
einstellbar angeordnet sind.
Angezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 820 929.
Französische Patentschrift Nr. 820 929.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 509 504 S. SS
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE927157X | 1940-08-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE927758C true DE927758C (de) | 1955-05-16 |
Family
ID=42115364
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA11606D Expired DE927758C (de) | 1940-08-08 | 1939-12-30 | Anordnung zur Ausuebung eines Verfahrens zum Betrieb von Laufzeitroehren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE927758C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR820929A (fr) * | 1936-04-27 | 1937-11-22 | Telfunken Ges Fu R Drahtlose T | Perfectionnements aux procédés pour la production d'ondes électromagnétiques très courtes |
-
1939
- 1939-12-30 DE DEA11606D patent/DE927758C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR820929A (fr) * | 1936-04-27 | 1937-11-22 | Telfunken Ges Fu R Drahtlose T | Perfectionnements aux procédés pour la production d'ondes électromagnétiques très courtes |
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