DE3047340C2 - - Google Patents
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- DE3047340C2 DE3047340C2 DE3047340A DE3047340A DE3047340C2 DE 3047340 C2 DE3047340 C2 DE 3047340C2 DE 3047340 A DE3047340 A DE 3047340A DE 3047340 A DE3047340 A DE 3047340A DE 3047340 C2 DE3047340 C2 DE 3047340C2
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N3/00—Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
- H04N3/10—Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical
- H04N3/16—Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical by deflecting electron beam in cathode-ray tube, e.g. scanning corrections
- H04N3/26—Modifications of scanning arrangements to improve focusing
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- Multimedia (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Details Of Television Scanning (AREA)
- Transforming Electric Information Into Light Information (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Darstellungsvorrichtung der
im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
Es ist bei Darstellungsvorrichtungen bekannt, daß der Fokussie
rungspunkt eines Kathodenstrahls in einer Kathodenstrahlröhre
mit der Position des Phosphor-Bildschirms zusammenfallen muß,
und daß sich die Strecke, über die der Strahl bis zu diesem
Bildschirm verläuft, sich insbesondere bei ebenen Bildschirmen
über die Bildschirmfläche beträchtlich ändern kann. Zusätzlich
muß der Brennpunkt für den Elektronenstrahl dynamisch als
Funktion der Helligkeit der auf dem Bildschirm gezeichneten
Spur oder indirekt als Funktion des mittleren Video-Eingangs
signalpegels geändert werden.
Eine Vergrößerung oder Verkleinerung der Helligkeit der Spur
auf dem Bildschirm wird durch eine entsprechende Vergrößerung
oder Verkleinerung des Elektronenstrahlstromes hervorgerufen,
was andererseits eine durch Raumladungen hervorgerufene Aus
dehnung oder Zusammenziehung des Durchmessers des Elektronen
strahls hervorruft. Eine derartige Änderung erfordert daher
normalerweise einen Abgleich des Elektronenstrahl-Brennpunktes
jedesmal dann, wenn der Video-Eingangssignalpegel geändert wird.
Dies wurde bisher in geringerem Ausmaß von Hand oder automatisch
durch Verwendung eines kleinen Lichtmeßfühlers durchgeführt, der
auf die Darstellungsfläche oder den Bildschirm gerichtet ist.
Die Brennpunktänderung, die für unterschiedliche Ablenkungen des
Elektronenstrahls erforderlich ist, ergibt sich aus der Art des
Kathodenstrahlröhren-Bildschirms und der Ablenkspulengeometrie.
Im allgemeinen fällt die Krümmung des Bildschirmes nicht mit
der effektiven Ablenkmittelpunktcharakteristik der Ablenkspulen
zusammen. Ohne geeignete Kompensation sind daher Elemente des
dargestellten Bildes erheblich verschwommen oder verzerrt, ins
besondere am Randbereich des Bildschirms.
Es ist eine Darstellungsvorrichtung bekannt (DE-OS 18 02 635),
bei der Verzerrungsprobleme dadurch verringert werden, daß das
eine der X- und Y-Ablenksignale quadriert und mit dem jeweils
anderen Ablenksignal multipliziert wird, um ein Korrektursignal
zu erzeugen. Dieses Korrektursignal wird von dem anderen Ab
lenksignal beim Einspeisen in die Ablenkeinrichtung der Katho
denstrahlröhre subtrahiert. Durch diese Korrektursignale werden
Kissenverzerrungen beseitigt. Die quadrierten Ablenksignale
werden weiterhin addiert und der Fokussierungselektrode der
Kathodenstrahlröhre zugeführt, um die Strahlfokussierung bei der
Ablenkung des Elektronenstrahls vom Zentrum des Bildschirmes
fort zu korrigieren. Bei dieser Darstellungsvorrichtung wird
jedoch keine Helligkeitskorrektur vorgenommen, sodaß sich immer
noch eine Änderung des Durchmessers des von dem Elektrodenstrahl
hervorgerufenen Bildpunktes ergibt. Weiterhin kann diese
bekannte Darstellungsvorrichtung nicht ohne weiteres an Katho
denstrahlröhren mit elektrostatischer Ablenkung angepaßt werden.
Es ist weiterhin eine Darstellungsvorrichtung der eingangs ge
nannten Art bekannt (DE-OS 26 06 251), bei der sowohl eine
Helligkeitskompensation als auch eine Kompensation der Krümmung
der Darstellungsfläche vorgenommen wird. Hierbei sind jedoch
komplizierte magnetische Ablenkeinrichtungen unter Einschluß von
magnetischen Hilfs-Strahlablenkwicklungen sowie eine zusätzliche
Fokussierspule erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Darstellungs
vorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten
Art zu schaffen, bei der sowohl elektrostatisch als auch magne
tisch abgelenkte Kathodenstrahlröhren ohne die Notwendigkeit
von Hilfs-Ablenkwicklungen gegen Änderungen der Fokussierung
und der Helligkeit der Darstellung kompensiert werden können.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patent
anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Darstellungsvorrichtung ist sowohl bei
elektrostatisch als auch bei magnetisch abgelenkten Kathoden
strahlröhren verwendbar, ohne daß Hilfs-Ablenkwicklungen zur
Kompensation von Änderungen der Fokussierung und der Helligkeit
erforderlich sind.
Die erfindungsgemäße Darstellungsvorrichtung berücksichtigt die
Tatsache, daß sich die Elektronenstrahlposition auf dem Bild
schirm mit äußerst hoher Geschwindigkeit ändert, während sich
die Helligkeitsparameter relativ langsam ändern. Entsprechend
muß das Fokussierungssignal über einen weiten Frequenzbereich
kompensiert werden, um das Ansprechverhalten einzuebnen, bei
spielsweise über einen Frequenzbereich, der von der Frequenz
Null bis zur Frequenz 100 kHz oder höher reicht.
Das gewünschte breitbandige und relativ ebene Ansprechverhalten
der erfindungsgemäßen Darstellungsvorrichtung ist insbesondere
deshalb vorteilhaft, weil sich hierdurch eine scharfe Dar
stellung mit hoher Auflösung sowohl für Bildelemente, die durch
Rasterablenkung geschrieben werden als auch für Bildelemente,
die durch einzelne Ablenkhübe geschrieben werden, ergibt.
Die Darstellungsvorrichtung bildet effektiv ein Zweikanal-
Leistungserzeugungssystem, das als Hochspannungsverstärker
arbeitet und in wirkungsvoller Weise auf die beiden dynamischen
Eingangssignale anspricht, nämlich eines, das durch die Nieder
frequenzkomponenten gebildet ist und die Darstellungshelligkeit
darstellt, und ein weiteres, das durch die Hochfrequenzkompo
nenten gebildet ist, die die Elektronenstrahlposition oder
-ablenkung darstellt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand
der Zeichnungen näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild einer Ausführungsform der Darstellungs
vorrichtung,
Fig. 2 eine graphische Darstellung zur Erläuterung der Ergeb
nisse, die sich unter Verwendung der Darstellungsvor
richtung nach Fig. 1 ergeben,
Fig. 3 und 4 äquivalente Schaltbilder, die zwei Einzelheiten der
Betriebsweise der Darstellungsvorrichtung zeigen.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform der Dar
stellungsvorrichtung umfaßt eine Kathodenstrahlröhre
23 und elektrische Schaltungen zur Ablenkung des
Strahls in Rasterform auf dem Bildschirm der Katho
denstrahlröhre 23. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1
hängt die Rasterablenkung des Elektronenstrahls bei
dessen Intensivierung auf der Kathodenstrahlröhre 23
von der Erzeugung von üblichen x- und y-Koordinaten-
Ablenk- oder Kippschwingungsformen in einem x-Koor
dinaten-Ablenkgenerator 1 und einem y-Koordinaten-
Ablenkgenerator 2 ab. Die Generatoren 1 und 2 können
freilaufend oder in üblicher Weise durch eine stabile
(nicht gezeigte) synchrone Zeitsteuersignalquelle syn
chronisiert sein. Eine Korrektur der Linearität der
beiden Ablenkspannungen wird mit Hilfe einer Lineari
tätskorrekturschaltung 3 erreicht, die weiterhin ein
wichtiges Signal am Verbindungspunkt 28 liefert, das
die Betriebsweise des neuartigen Elektronenstrahl-Fo
kusdierungssteuersystems ermöglicht.
Zur Erzeugung der x- und y-Kathodenstrahl-Ablenkspannungen
werden die Ablenkschwingungen an den Verbindungspunkten
4 und 5 jeweils gleichen Signalquadrierern in Form von üblichen Quadrierschaltungen
6 und 7 zugeführt, die elektrische Signale erzeugen,
die x² und y² darstellen. Diese letzteren
Signale werden als Eingänge einem üblichen Summierverstärker
8 mit den in Fig. 1 gezeigten Polaritäten zugeführt, so
daß sich ein elektrisches Ausgangssignal am Verbindungs
punkt 9 ergibt, das k(x²+y²) darstellt, worin k eine
Konstante ist, die in üblicher Weise durch die festen Ele
mente der Schaltungen bestimmt ist.
Weiterhin sind übliche Amplituden-Multiplizierschal
tungen 17, 18 vorgesehen. Die Multiplizierschaltung
17 empfängt die x-Ablenkschwingung über einen Ver
bindungspunkt 15 als erstes Eingangssignal und empfängt
das dynamische Signal am Verbindungspunkt 9 als zwei
tes Eingangssignal. Das Ausgangssignal der Multipli
zierschaltung 17 stellt den Ausdruck k x(x²+y²) dar
und wird einer üblichen algebraischen Subtrahierschaltung
19 zusammen mit den x-Ablenksignal und mit den in Fig. 1
gezeigten Polaritäten zugeführt. Die korrigierte Ab
lenkschwingung am Ausgang der Subtrahierschaltung 19 wird
einem x-Koordinaten-Leistungsverstärker 21 und dann
einer der Wicklungen eines ersten Strahlablenkteils 25 a
zugeführt, das mit der Kathodenstrahlröhre 23 ver
bunden ist.
In ähnlicher Weise empfängt die Multiplizierschaltung
18 die y-Ablenkschwingung über einen Verbindungspunkt
16 als erstes Eingangssignal sowie ein Signal an einem
Verbindungspunkt 10 als zweites Eingangssignal. Das
Ausgangssignal der Multiplizierschaltung 18 stellt den
Ausdruck k y(x²+y²) dar und wird einer üblichen algebrai
schen Subtrahierschaltung 20 zusammen mit dem y-Ablenksignal
und mit den in Fig. 1 dargestellten Polaritäten zuge
führt. Die korrigierte Ablenkschwingung am Ausgang der
Subtrahierschaltung 20 wird einem y-Koordinaten-Leistungs
verstärker 22 und dann der zweiten
Wicklungen des Strahlablenkteils 25 b zu
geführt.
Die Kathodenstrahlröhre 23 ist eine übliche, einen im
wesentlichen ebenen Bildschirm aufweisende Kathodenstrahl
röhre, die aufeinanderfolgend die an einem Anschluß 24
aus einer Hochspannungsleistungsversorgung 69 ge
speiste Hochspannungs-Anodenelektrode, eine Fokussierungs
elektrode 65, eine damit zusammenwirkende Steuer
elektrode oder ein Gitter 66, eine geerdete Elektrode
oder ein Gitter 67 und eine Kathode 68 aufweist.
Der Kathode 68 werden in üblicher Weise Videosignale
zugeführt, die durch Fernseh-, Radar-,Navigationsdar
stellungs-Signale oder durch digital verarbeitete
Informationen oder dergleichen von einer üblichen
Signalquelle gebildet werden, die mit einem Videosignal-Eingang
72 verbunden ist, wobei diese Signale in einem Video
verstärker 71 verstärkt werden. Es kann eine Vielzahl
von Typen von Kathodenstrahlröhren für die Darstellungs
vorrichtung verwendet werden, so daß die verschiede
nen Elektroden 65, 66, 67, 68 verschiedene Formen auf
weisen können, wie dies allgemein üblich ist. Die Elek
troden sind daher in Fig. 1 nur schematisch aus Ver
einfachungsgründen als gestrichelte Linien dargestellt.
Weiterhin kann die Darstellungsvorrichtung entweder
durch magnetische oder elektrostatische Ablenkung ge
steuerte Kathodenstrahlröhren vom elektrostatisch fo
kussierten Typ verwenden. Schließlich kann die Dar
stellungsvorrichtung zur Darstellung einer Vielzahl von
Arten von Ablenkschemen verwendet werden, unter Ein
schluß von Raster- oder Einzelhub- und Raster-Einzelhub-Ab
lenksystemen.
Der im folgenden beschriebene Teil der Fig. 1 erreicht
die Breitband-Fokussiersteuerungswirkung der Darstellungs
vorrichtung durch Manipulation der drei Eingangssignale,
die einer Summierverstärkereinrichtung in Form eines Summiergliedes 27 zugeführt werden. Das erste
dieser Signale ist as den Ausdruck k(x²+y²) darstellende
Signal an den Anschlüssen 9, 10 und 28. Das zweite
Signal ist ein unipolares Kompensationssignal, dessen
Größe von den Charakteristiken der Kathodenstrahl
röhre 23 abhängt, die sich von Röhre zu Röhre in
folge von Faktoren ändern, die sich aus dem Herstellungs
verfahren ergeben. Diese Änderungen sind im allge
meinen klein und können ohne weiteres bei Ansteuerung
einer bestimmten Kathodenstrahlröhre 23 durch die Ver
wendung der geeichten Vorspannungsquelle 26 kompensiert
werden, die mit einem manuellen Amplitudeneinstell
knopf 26 a versehen ist. Die beiden Eingangssignale
werden dem Summierglied 27 mit den dargestellten
Polaritäten zusammen mit dem Mittelwert des Video
signals zugeführt, das am Ausgangsanschluß 70 des
Videoverstärkers 71 auftritt. Dieses Mittelwertsignal
wird an einer Leitung 32 mit Hilfe einer Mittelwert
schaltung 75 erzeugt, die das Signal am Anschluß 70
empfängt.
Das zusammengesetzte Ausgangssignal des Summier
gliedes 27 wird einer Signalamplituden-Regeleinrichtung in Form eines Spannungsreglers 30 zuge
führt, der weiterhin über eine Leitung 34 ein Gegen
kopplungssignal empfängt. Der Spannungsregler 30 wird
beim Einschalten der Hochspannungsversorgung 69 der
Kathodenstrahlröhre in üblicher Weise mit Hilfe eines
Freigabesignals in Betrieb gesetzt, das dem Spannungsregler 30
von der Spannungsversorgung 69 über eine Leitung 33
zugeführt wird. Das Ausgangssignal des Spannungsreglers
30 bewirkt die Erzeugung einer Impulsschwingungsfolge
mit konstanter Frequenz und sich ändernder Amplitude
in einem Impulsgenerator oder Sperrschwingeroszillator
31, und diese Impulsschwingungsform wird über einen Trenn
kondensator 40 einer Signalamplituden-Vervielfachereinrichtung in Form eines Spannungsvervielfachers 39 vom
Spannungsverdopplertyp zugeführt. Die verdoppelte
Spannung am Ausgangsverbindungspunkt 41 des Spannungs
vervielfachers 39 erscheint längs eines Widerstands-
Kondensatornetzwerkes 53, in dem Serienwiderstände 46,
48 über einen Verbindungspunkt 47 zwischen einem Ver
bindungspunkt 42 und Erde angeschaltet sind, wobei
Serienkondensatoren 50, 51 in gleicher Weise über einen
Verbindungspunkt 52 zwischen einem Verbindungspunkt
43 und Erde angeschaltet sind. Die Gegenkopplungs
leitung ist an die zugehörigen Zwischen-Verbindungs
punkte 47, 52 angeschaltet. Mit dem Ausgang am Ver
bindungspunkt 41 des Spannungsvervielfachers 39 wirkt
weiterhin eine Nebenschluß-Regeleinrichtung 35 zusammen,
zwischen Erde und einem Verbindungspunkt 76 ange
schaltet ist, wobei dieser Verbindungspunkt 76 über
einen Widerstand 49 mit dem Verbindungspunkt 41 ver
bunden ist.
Ein zweites Netzwerk 54 wirkt mit dem Netzwerk 53 zu
sammen und ist mit diesem an den Verbindungspunkten
43 und 57 über einen Widerstand 44 verbunden. Das Netz
werk 54 ist um einen Eisenkern-Transformator 60 herum
ausgebildet, dessen Wicklungen 60 a, 60 b gemeinsam über
einen Anschluß 61 mit Erde verbunden sind. Parallel zur
Wicklung 60 a ist ein Widerstand 59 angeschaltet, der
zwischen den Anschlüssen 58 und 61 eingeschaltet ist.
Das den Ausdruck k(x²+y²) darstellende Signal am An
schluß 28, das in der erwähnten Weise dem Summierglied 27
zugeführt wird, wird weiterhin über einer üblichen
Vorwärtskopplungs-Verstärkereinrichtung 29 dem nicht mit Erde
verbundenen Ende der Primärwicklung 60 b zugeführt.
Der Anschluß 58 und damit das nicht mit Erde verbundene
Ende der Sekundärwicklung 60 a ist über einen
Kondensator 45 mit dem Anschluß 57 des Widerstandes
44 verbunden. Das Signal am Verbindungspunkt 76 der
Nebenschlußregeleinrichtung 35 ist über eine Leitung 74 mit
der Steuerelektrode 66 der Kathodenstrahlröhre 23
verbunden, während der zwischen den Netzwerken 53
und 54 liegende Verbindungspunkt 57 über eine Leitung
73 mit der Fokussierungssteuerelektrode 65 der Ka
thodenstrahlröhre 23 verbunden ist.
Im Betrieb verhält sich die Darstellungsvorrichtung
wie eine Breitband-Fokussierungs-Leistungsversorgung,
die sowohl auf die Elektronenstrahlposition als auch
indirekt auf die Video-Intensität anspricht und die
praktisch auf den mittleren Pegel des Strahlstroms
anspricht, der von der Kathode 68 geliefert wird, so
daß sich eine Darstellung ergibt, die eine scharfe
Fokussierung über den gesamten Bildschirm der Katho
denstrahlröhre 23 aufrecht erhält. Der Brennpunkt des
Elektronenstrahls an irgendeiner vorgegebenen Posi
tion des Bildschirms wird hauptsächlich als dynamische
Funktion des Elektronenstrahl-Ablenkwinkels und als
Funktion der sich relativ langsam ändernden mittleren
Darstellungsintensität gesteuert. Die Darstellungs
vorrichtung verwendet entsprechend ein Vorwärtskopplungs
system mit der Vorwärtskopplungs-Verstärkereinrichtung 29 und dem Netzwerk
54, um ein Hochfrequenz-Fokussierungs-Ansprechverhalten
von beispielsweise 2 bis 200 kHz zu erzielen, wobei dieses
System mit einer für niedrige Frequenzen wirksamen
geschlossenen Schleife gekoppelt ist, die das Netz
werk 53 steuert, um ein relativ ebenes Fokussierungs
ansprechverhalten von einer Frequenz von Null bis
zu einer Frequenz von 2 kHz zu erzielen.
Die drei von dem Summierglied 27 kombinierten Signale
ergeben ein Ausgangssignal, das in üblicher Weise in
dem Spannungsregler 30 mit dem zurückgeführten Signal
an der Leitung 34 als Bezugswert verglichen wird, um
das Niederfrequenz-Steuersignal zu erzeugen. Der Span
nungsregler 30 wirkt als Differenzverstärker in sofern,
als er die Differenz rückgeführten Signal an der Leitung
34 und dem zusammengesetzten Ausgangssignal des Summier
gliedes 27 vergleicht. Das Ausgangssignal des Spannungs
reglers 30 bewirkt, daß der Impulsgenerator
31 eine Rechteckschwingungsfolge mit relativ
konstanter Frequenz und mit einer Amplitude erzeugt,
die von dem Pegel des Ausgangssignals des Spannungsreglers 30
abhängt. Die Wechselspannungskomponenten der Rechteck
schwingungsfolge werden über den Kondensator 40 dem
Spannungsverdoppler oder Spannungsvervielfacher 39 zu
geführt, in dem die Steuerspannung von Null bis 100 kHz
erzeugt wird. Der Spannungsvervielfacher 39 kann ein
üblicher zweistufiger Dioden-Kondensator-Spannungsver
vielfacher sein, dessen Ausgangssignal längs des Filter
netzwerkes 53 angelegt wird. Auf diese Weise enthält
das über die Leitung 34 an den Spannungsregler 30 zurück
geführte Signal im wesentlichen niederfrequente und
Gleichstrom-Komponenten. Eine Version dieses gleichen
Signals wird der Nebenschluß-Reglereinrichtung 35 und über die Lei
tung 74 der zusammenwirkenden Steuerelektrode 66 der Kathoden
strahlröhre 23 zugeführt. Damit bildet die Nebenschluß-Reglereinrichtung 35
eine im Nebenschluß geregelte Spannungsquelle 35 für
die zusammenwirkende Steuerelektrode 66
Die Vorwärtskopplungs-Verstärkereinrichtung 29 erweitert das An
sprechverhalten, um die wesentlichen Harmonischen
des dynamischen Signals am Verbindungspunkt 9 über
200 kHz hinaus zu berücksichtigen. Der Verstärkereinrichtung 29
kann beispielsweise einen üblichen Hochgeschwindig
keits-Operationsverstärkerabschnitt verwenden, der
einen üblichen Stromverstärkungs-Verstärkerabschnitt
steuert, der insbesondere auf die hochfrequenten Kompo
nenten der Elektronenstrahlposition anspricht. Die
Verstärkereinrichtung 29 steuert die Primärwicklung 60 b des Auf
wärts-Transformators 60 an, dessen Sekundärwicklung
60 a kapazitiv (über den Kondensator 45) mit der Lei
tung 73 gekoppelt ist, die ihrerseits mit der Fokussierungs
elektrode 65 verbunden ist. Die Netzwerke 53,
54 und die zugehörigen Schaltungen wirken zusammen
als Frequenz-Übergangsnetzwerk zur Erzielung einer
Stabilität der Betriebsweise, wie dies in Fig. 2
gezeigt ist. In Fig. 2 stellt die Kurve 80 den Nie
derfrequenz-Durchlaßbereich, die Kurve 81 den Hoch
frequenz-Durchlaßbereich und die Kurve 82 den aus
den beiden Durchlaßbereichen zusammengesetzten Durch
laßbereich für eine typische experimentelle Ausführungs
form der Darstellungsvorrichtung dar.
Der Hochfrequenzbereich der Signale am Verbindungs
punkt 57 wird durch Ansteuerung des Transformators
60 mit dem Ausgangssignal der Vorwärtskopplungs-Ver
stärkereinrichtung 29 gebildet. Der parallel zur Sekundärwicklung
60 a des Transformators 60 angeschaltete Widerstand 59
ist ein Dämpfungswiderstand, der eine ungedämpfte
Schwingung in der Sekundärwicklung 60 a des Trans
formators 60 verhindert. Der Kondensator 45 koppelt
das Ausgangssignal der Sekundärwicklung 60 a des
Transformators mit dem Anschluß 57. Im Hochfrequenz
bereich verhalten sich die Serienkondensatoren 50
und 51 als Kurzschluß. Fig. 3 zeigt die wirksame
Hochpaßfiltereinrichtung 88 beim Betrieb im Hochfre
quenzbereich, wobei die Schaltungselemente darge
stellt sind, die bei der Festlegung dieses Bereiches
besonders wirksam sind.
Der Niederfrequenzbereich der Signale am Verbindungs
punkt 57 wird durch den Spannungsvervielfacher 39
und die diesem vorgeschalteten Schaltungen gebildet.
Für diesen Frequenzbereich bilden die Widerstände
46, 48 einen Spannungsteiler in dem Netzwerk 53, um
das Signal zu bilden, das über die Leitung 34 zum
Spannungsregler 30 zurückgeführt wird. Die Serienkon
densatoren 50, 51 bilden zusammen einen kompensierenden
Hochfrequenz-Spannungsteiler zur Lieferung des entspre
chenden Rückführungssignals an den Regler 30. Bei nie
drigen Frequenzen verhält sich die Sekundärwicklung
60 a des Transformators 60 als Kurzschlußschaltung.
Fig. 2 zeigt die wirksame Tiefpaßfiltereinrichtung 89
beim Betrieb in dem Niederfrequenzbereich, wobei die
Schaltungselemente gezeigt sind, die bei der Erzeugung
des gewünschten Ausgangssignals besonders wirksam sind.
Fig. 2 zeigt ausführlicher das sinusförmige Ablenk-
Frequenzverhalten des Übergangssystems in einer semi
logarithmischen Darstellung. Das Niederfrequenz-Ansprech
verhalten des Spannungsreglers 30 oder des Spannungsverviel
fachers 39 allein entspricht der Kurve 80, während
das Hochfrequenz- oder Vorwärtskopplungs-Ansprech
verhalten des Verstärkers 29 oder des Transformators
60 durch die Kurve 81 dargestellt ist. Die zusammen
gesetzte Kurve 82 zeigt das zusammengesetzte Ausgangs
signal (in kV-Spitze-Spitze gegenüber der Frequenz).
Die feste Gleichstromkomponente, die der Fokussierungs
elektrode 65 zugeführt wird, ist in der graphischen
Darstellung nicht gezeigt und kann zwischen 3,5 bis
5,5 kV ausgewählt werden.
Es ist entsprechend zu erkennen, daß die beschriebene
Darstellungsvorrichtung eine wirkungsvolle und wirksa
me Anordnung zur Korrektur von Brennpunktcharakteris
tiken eines eine Leuchtspur erzeugenden Elektronen
strahls für Kathodenstrahlröhrendarstellungen bildet,
bei denen eine dynamisch kompensierte Fokussierungs
steuerung erforderlich ist, und die sowohl magnetisch
als auch elektrostatisch abgelenkte Kathodenstrahlröhren
mit elektrostatischer Fokussierung verwenden kann. Die
Darstellungsvorrichtung ergibt eine vollständige Lö
sung des Fokussierungssteuersystems bei Farb- und Schwarz-
Weiß-Darstellungen in einer Anordnung, bei der die An
zahl der Teile, die Größe und die Kompliziertheit ver
ringert ist. Die Stabilität und der Wirkungsgrad wer
den vergrößert, so daß die Darstellungsvorrichtung für
eine große Vielzahl von Anwendungen geeignet ist, unter
Einschluß von Luftfahrzeug-Darstellungsvorrichtungen.
Claims (12)
1. Darstellungsvorrichtung mit einer Kathodenstrahlröhrenein
richtung, die ein erstes und ein zweites Strahlablenkteil (25 a,
25 b) und zumindest eine Kathode (68), eine Fokussierungselektrode
(65) und eine Steuerelektrode (66) aufweist, mit Ablenkgenera
toren (1, 2) zur Erzeugung eines ersten und eines zweiten
elektrischen Signals zur Ansteuerung des ersten bzw. zweiten
Strahlablenkteils, mit einem Videoverstärker (71), mit einer
Quadrierschaltungseinrichtung (6, 7, 8), die auf das erste und
zweite elektrische Signal anspricht, und mit einem Videosignal-
Eingang (72), der mit dem Videoverstärker gekoppelt ist,
um die Kathode (68) anzusteuern,
dadurch gekennzeichnet, daß eine erste
algebraische Summierverstärkereinrichtung (27) vorgesehen ist,
die auf die Signale des Videoverstärkers (71) und der Quadrier
schaltungseinrichtung (6, 7, 8) anspricht, daß eine Tiefpaßfilter
einrichtung (89) auf das Signal der ersten algebraischen
Summierverstärkereinrichtung (27) anspricht, um ein erstes Aus
gangssignal zu erzeugen, daß eine Hochpaßfiltereinrichtung (88)
auf das Signal der Quadrierschaltungseinrichtung (6, 7, 8) an
spricht, um ein zweites Ausgangssignal zu erzeugen, und daß die
Fokussierungselektrode (65) auf das erste und das zweite Aus
gangssignal anspricht.
2. Darstellungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste alge
braische Summierverstärkereinrichtung (27) zusätzlich auf
das Signal einer Vorspannungsquelle (26) anspricht.
3. Darstellungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Quadrier
schaltung (6, 7, 8) einen ersten und einen zweiten
Signalquadrierer (6; 7), die auf das erste bzw. zweite elektri
sche Signal ansprechen, und eine zweite algebraische Summier
verstärkereinrichtung (8) einschließt, die die Ausgangssignale
des ersten und des zweiten Signalquadrierers (6; 7) empfängt.
4. Darstellungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Signalamplituden-Regeleinrichtung (30) vorgesehen ist, die auf
das Ausgangssignal der ersten algebraischen Summierverstärker
einrichtung (27) anspricht, daß ein Impulsgenerator (31)
vorgesehen ist, dessen Ausgangsamplitude durch das Ausgangs
signal der Signalamplituden-Regeleinrichtung (30) bestimmt ist,
und daß eine Signalamplituden-Vervielfacherschaltung (39) das
Ausgangssignal des Impulsgenerators (31) empfängt und ein
Ausgangssignal liefert, das der Tiefpaßfiltereinrichtung (89)
zugeführt wird.
5. Darstellungsvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Signalamplitu
den-Regeleinrichtung (30) weiterhin auf das Ausgangssignal der
Signalamplituden-Vervielfachereinrichtung (39) anspricht.
6. Darstellungsvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelektro
de (66) auf das Signal einer Nebenschluß-Reglereinrichtung (35)
sowie auf das Signal der Signalamplituden-Regeleinrichtung (30)
anspricht.
7. Darstellungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tiefpaßfiltereinrichtung (89) einen Widerstand (44) und einen
dazu in Reihe geschalteten Kondensator (45) einschließt.
8. Darstellungsvorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorwärts
kopplungs-Verstärkereinrichtung (29) vorgesehen ist, die auf das
Signal der Quadrierschaltungseinrichtung (6, 7, 8) anspricht.
9. Darstellungsvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hochpaßfilter
einrichtung (88) direkt auf das Signal der Vorwärtskopplungs-
Verstärkereinrichtung (29) anspricht und eine Transformatorein
richtung (60) einschließt, die einen auf das Signal der Vor
wärtskopplungs-Verstärkereinrichtung (29) ansprechenden Eingang
und den in Serie geschalteten Widerstand (44) und Kondensator
(45) einschließt, der den Ausgang der Tranformatoreinrichtung
(60) mit der Tiefpaßfiltereinrichtung (89) koppelt.
10. Darstellungsvorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Verbindungspunkt
(57) zwischen dem Kondensator (45) und dem Widerstand (44) mit
der Fokussierelektrode (65) gekoppelt ist, um an diese Nieder
frequenz- und Hochfrequenz-Fokussierungssteuersignalkomponenten
zu liefern.
11. Darstellungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
erste Amplitudenmultipliziereinrichtung (17) vorgesehen ist,
die auf das erste elektrische Signal und auf das Signal der
Quadrierschaltungseinrichtung (6, 7, 8) anspricht, daß eine erste
Subtrahierschaltung (19) vorgesehen ist, die auf das Signal der
ersten Amplitudenmultipliziereinrichtung (17) und das erste
elektrische Signal anspricht, und daß das erste Strahlablenk
teil (25 a) auf das Signal der ersten Subtrahierschaltung (19)
anspricht.
12. Darstellungsvorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite
Amplitudenmultipliziereinrichtung (18) vorgesehen ist, die
auf das zweite elektrische Signal und auf das Signal der
Quadrierschaltungseinrichtung (6, 7, 8) anspricht, daß eine
zweite Subtrahierschaltung (20) vorgesehen ist, die auf das
Signal der zweiten Amplitudenmultipliziereinrichtung (18)
und das zweite elektrische Signal anspricht, und daß das zweite
Strahlablenkteil (25 b) auf das Signal der zweiten Subtrahier
schaltung (20) anspricht.
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