DE2223057A1 - Bogenlampe - Google Patents

Bogenlampe

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DE2223057A1
DE2223057A1 DE19722223057 DE2223057A DE2223057A1 DE 2223057 A1 DE2223057 A1 DE 2223057A1 DE 19722223057 DE19722223057 DE 19722223057 DE 2223057 A DE2223057 A DE 2223057A DE 2223057 A1 DE2223057 A1 DE 2223057A1
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DE
Germany
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lamp
electrode
socket
exterior
cylinder
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DE19722223057
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Parkmann Malcom Fairfield
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Varian Medical Systems Inc
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Varian Associates Inc
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/84Lamps with discharge constricted by high pressure
    • H01J61/86Lamps with discharge constricted by high pressure with discharge additionally constricted by close spacing of electrodes, e.g. for optical projection
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/98Lamps with closely spaced electrodes heated to incandescence by light-emitting discharge, e.g. tungsten arc lamp

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  • Common Detailed Techniques For Electron Tubes Or Discharge Tubes (AREA)

Description

. Ma! 1972
Patentanwälte
DR. CLAUS REINLÄNDER VL ?329 D
ING. KLAUS BERNHARDT ■
D-8MONCHEN60 2223057
THEODOR-STORM-STRASSE 18a
YARIAW Associates, Palo Alto, CaI.$ USA
Bogenlampe
Priorität: 13. Mai 1971 - USA - Serial No. 143 166
Zusammenfassung
Es wird eine Bogenlampe mit geschlossenem Gehäuse beschrieben, bei der sich das Äußere der Lampe auf einem einzigen elektrischen Potential befindet. Der vom Fenster freie Teil des Lampenäußeren kann aus hochfester Metallegierung bestehen. Dine elektrische Isolierung wird durch einen thermisch leitenden Keramikzylinder innerhalb der Lampe gebildet, der so angeordnet ist, daß Zugspannungen vermieden werden, und durch einen dichten Labyrinthkanal, der durch eine lösbare Fassung gebildet wird.
Hintergrund der Erfindung
Die Erfindung betrifft Gasentladungsgeräte und insbesondere eine verbesserte Gefäß- und Fassungs-Konstruktion für eine Kurzbogenlampe mit geschlossenem Gehäuse und in dieses eingebautem Reflektor.
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Solche "Sealed Beamw-Kurzbogenlampen erfordern relativ niedrige Betriebsspannung, etwa 10 bis 50 V, erfordern jedoch hohe Zündspannungen, etwa 10 bis 35 KV, oder mehr, Je nach Lampenkonstruktion, Innendruck, Gasart und Lampenalter. Diese hohe Zündspannung wird über dem Spalt zwischen den Elektroden benötigt, um das Gas im Spalt zu ionisieren. Sobald die Lampe einmal gezündet hat, findet die Ionisierung weiterhin bei niedriger Spannung statt.
Bei jeder Lampenkonstruktion befinden sich verschiedene elektrisch leitende Teile auf dem gleichen Potential wi« die eine oder andere Elektrode. Es ist deshalb notwendig, für eine ausreichende Isolierung zwischen den verschiedenen Teilen zu sorgen, die sich auf unterschiedlichem Potential befinden. Diese Isolierung muß so angeordnet werden, daß ein elektrischer Durchbruch zwischen den elektrisch leitenden Teilen verhindert wird, wenn die Zündspannung angelegt wird, selbstverständlich ausgenommen den Spalt zwischen den Elektroden.
Bei einer bekannten Lampe (US-Patentschrift 3 502 929) und Lampen gemäß älteren Vorschlägen (deutsche Patentanmeldungen P 22 02 681.9 und P 22 02 680.8 der Anmelderin) wurde ein Keramikzylinder verwendet, von dem eine Seite als Äußeres der Lampe dient« Eine solche Konstruktion ergibt erhebliche Beschränkungen für den Lampenbetrieb·
Eine Beschränkung liegt dazfei, daß sich die Keramikzylinder im Betrieb hauptsächlich unter Spannung befinden, weil der hohe Druck in der Lampe versucht, die Lampe auseinanderzudrücken. Zulässige Beanspruchungswerte für Keramik unter Spannung sind für derartige Verwendungen noch nicht bestimmt worden, und die Spannung muß deshalb weit unterhalb eines einwandfrei sicheren Wertes gehalten werden.
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Eine zweite wichtige Beschränkung ergibt sich dadurch, daß Teile des Lampenäußeren, die an den Keramikzylinder angrenzen, sich auf verschiedenen Potentialen befinden. Wenn die Lampe in einer Umgebung betrieben wird, in der ein Strom fließen kann, beispielsweise bei Regen oder unter Wasser, kann besonders bei der.hohen Zündspannung ein BogenUberschlag über den Keramikzylinder stattfinden. Xn ähnlicher Weise ist es gefährlich» die Lampe während des ZUndens zu behandeln.
Eine dritte wichtige Beschränkung ergibt sich aus der Technik, die dazu erforderlich ist, den Keramikisolator dicht an die metallischen End-Teile anzusetzen. Gewöhnlich wird das Keramikteil metallisiert und dieser metallisierte Teil wird dann mit den Metallteilen mit Hilfe von Kupfer oder einer Legierung verlötet, die unter vernünftigen Löttemperaturen schmilzt. Unter den durch den Innengasdruck ausgeübten Kräften wird die gelötete Verbindung entweder auf Zug oder auf Scheming ' beansprucht. Wegen der sehr niedrigen Kriechfestigkeit von Kupfer und den gewöhnlich verwendeten Lötlegierungen muß die zulässige Beanspruchung der Verbindung sehr niedrig gehalten werden, so daß die Betriebstemperatur der Verbindung sehr stark beschränkt ist. Dadurch ergeben sich erhebliche Sicherheitsgrenzen für die Lampe und Beschränkungen für die Verwendung in vielen Anwendungsfällen·
Eine vierte wichtige Beschränkung ergibt sich aus den Beschränkungen für die Kühlung der Lampe· Wegen der erwähnten Festigkeitsforderungen muß hochfeste Keramik verwendet werden. Solche Keramiken haben relativ niedrige Wärmeleitfähigkeit, so daß die Wärmeabfuhrrate von dem aus Keramik bestehenden Teil der Lampe begrenzt ist. Keramiken guter thermischer Leitfähigkeit, beispielsweise BeO9 werden wegen ihrer erheblich niedrigeren Festigkeit nicht verwendet. Der größte Teil der Wärme wird in solchen Lampen durch Leitung durch die metallischen
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Elemente abgeführt, die sich dem Fenster gegenüber befinden. Weiter ergeben sich Beschränkungen für die Möglichkeiten zur Wärmeableitung ο Wenn direkt am Metallelement ein Kühler befestigt wird, muß dieser sorgfältig mit Bezug auf die Lampenhalterung befestigt werden, so daß die Isolierung gegen den Hochspannungs-ZÜndimpuls beibehalten wird. Hohe Spannung führende Metalloberflächen sind weiterhin der umgebenden Kühlluft ausgesetzt, was in vielen Anwendungsfällen unerwünscht ist, insbesondere wenn Luft zur Kühlung der Lampe verwendet werden muß, die elektrisch leitend ist» (Beispielsweise durch hohen Feuchtigkeits- oder Salzgehalt) o Wenn die Lampe in ein Gehäuse eingesetzt wird, um sie gegen elektrisch leitende Umgebungs-Kühlluft zu schützen, dann müssen Einrichtungen vorgesehen werden, mit denen die Wärme aus dem Gehäuse herausgeführt werden kann. Dadurch ergibt sich ein relativ langer Wärmeweg mit entsprechend schlechter Wirkung.
Bin weiterer Nachteil solcher Lampen liegt in der Forderung, daß die elektrischen Anschlüsse für die beiden Elektroden sich in einem erheblichen Abstand voneinander befinden»
der Erfindung
Durch die Erfindung wird eine verbesserte Kolben- und Fassungskonstruktion für "Sealed Beam"-Kurzbogenlampen verfügbar gemacht. Der Keramikzylinder, der für die elektrische Isolation zwischen den Elektroden sorgt, und ein kurzer Kühlweg für eine der Elektroden befindet sich im Inneren der Lampe und Fassung* Das Äußere der Lampe befindet sich auf einem einzigen Potential und kann mit Ausnahme des Fensters vollständig aus Metall bestehen. Ein dichter Labyrinthkanal wird gebildet, wenn die Lampe in ihre Fassung eingesetzt wird, so daß Jeder Durchbruch zwischen den elektrischen Anschlüssen für die beiden Elektroden verhindert vird»
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Die innere Anordnung der Keramikisolation bedeutet, daß sie im Betrieb hauptsächlich auf Druck oder Scherung beansprucht wird, was für sicheren Betrieb erwünscht ist. Das metallische Äußere kann Zugbeanspruchungen besser widerstehen. Es ergeben sich dadurch ferner Vorteile hinsichtlich der besseren Kühlmöglichkeit» höherer Festigkeit, so daß gewünschtenfalls das Gas unter höherem Druck gehalten wird, und Möglichkeit zum Betrieb bei höherer Temperatur, weil zulässige Beanspruchungen für Legierungen bei höheren Temperaturen in Normvorschriften festgelegt sind,(beispielsweise ASMS Boiler Code). Ein einziges Außenpotential ermöglicht, die Lampe in beliebiger Umgebung, auch unter Wasser, zu zünden und zu betreiben. Es kann auch . eine einzige Fassung für den elektrischen Anschluß an beide Elektroden verwendet werden.
Die' Erfindung soll anhand der Zeichnung näher erläutert werden; es zeigen:
Fig. 1A und 1B eine Aufsicht bzw. einen Längsschnitt durch
eine Ausführungsform einer Kurzbogenlampe nach der Erfindung ohne Fassung und
Fig. 2 einen Teil-Längsschnitt durch die Kurzbogenlampe nach Fig. 1 nach Einsetzen in eine Fassung nach der Erfindung.
Fig. 1A und 1B zeigen eine "Sealed Beam"-Kurzbogenlampe (Lampe mit geschlossenem Kolben und in diesem eingebauten Reflektor) nach der Erfindung ohne Fassung zur Herstellung der elektrischen Anschlüsse. Eine als Kathode 10 dargestellte Elektrode ist in der Nähe des Fensters 11 am vorderen Teil der Lampe montiert. Die Kathode 10 wird von Streben 12 abgestützt, die in einer geschlitzten Hülse 13 an die Kathode 10 stoßen· Die anderen Enden
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der Streben 12 sind an einen Ring 14 befestigt, und zwar mit in den unteren Teil 15 desselben gefrästen, nicht dargestellten Lappen. Der Reflektor 16 hängt vom Ring 14 herab und weist Schlitze 17 zur Aufnahme der Streben 12 auf. Die verschiedenen Flächen erlauben es, die Spitze der Kathode 10 genau mit Bezug auf den Brennpunkt des Reflektors 16 und dem Rest der Lampe auszurichten.
Das Äußere des Vorderteils der Lampe bildet einen zylindrischen Teil 18 aus einer hochfesten Metallegierung, beispielsweise rostfreiem Stahl. Der Ring 14 ist an der Fläche 19 am zylindrischen Teil 18 befestigt, die in diesen zylindrischen Teil 18 senkrecht zur Achse des Teils 18 eingefräst ist. Diese Fläche kontrolliert die Bezugslage des übrigen Lampenteils zur Spitze der Kathode 10, wie oben erwähnt worden ist. Das Fenster 11 ist mit einem allgemein ü-f örmigen Dichtungsring 21 am Ring 20 befestigt. Der Ring 20 seinerseits ist am Zylinder 18 befestigt, und damit ist die vordere Unter-Baueinheit komplett» Ringe, wie der Ring 20 und der Dichtring 21, sind bequem zum Abstutzen des Fensters 11 verwendbar, weil sich der Dichtring 21 unter sehr geringer Beanspruchung befindet, die durch den hohen Gasdruck verursacht wird, der auf das Fenster 11 wirkt. Diese Belastung wird vom Fenster 11 selbst und dem Ring 20 aufgenommen· Der Dichtring 21 kann deshalb sehr dünn sein und die Spannungen aufnehmen, die durch die radiale Ausdehnung des Fensters 11 verursacht werden, wenn dieses sich während der Hontage und im Betrieb der Lampe erwärmt.
Eine zweite Elektrode, in diesem Falle eine Anode, ist im rückwärtigen Teil der Lampe abgestützt. Die Anoden-Unterbaueinheit besteht aus drei Teilen: Einem vorderen zylindrischen Teil 22, die eigentliche Wolfram-Anode, die den Spalt oder die Bogenstrecke zwischen den Elektroden definiert, einem
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zylindrischen Sockelteil £3, der die Oberflächen zur Befestigung an anderen Teilen der Lampe bildet und von dem Wärme abgeführt wird, wie noch beschrieben wird» und einem rückwärtigeil zylindrischen Teil 24, dem elektrische Leistung zugeführt wird. Die Anode wird mit einem Metallring 26 und ¥ärmeübertragungselementen 27 in der Achse eines Keraraikzylinders 25 abgestützt. In der dargestellten Ausführungsform bestehen die Elemente aus Kupfer und sind allgemein kegelförmig. Diese Elemente 27 verformen sich, um Spannungen Rechnung zu tragen, die durch die unterschiedliche Dehnung und Zusammenziehung der Wolframanode 23, der Kupferelemente 27 und des Keramikzylinders 25 entstehen. Um den Keramikzylinder 25 herum ist an diesem ein Mantel 28 aus hochfester Metallegierung befestigt, und zwar aus einem Material, das etwa den gleichen thermischen Dehnungskoeffizienten wie Keramik hat, etwa eine Legierung aus Eisen, Nickel und Kobalt, die unter dem ¥arenzeichen Kovar vertrieben wird. Wärme von der Anode wird teilweise durch den Keramikzylinder 25 und den Hantel 28 zum Lampenäußeren abgeführt, wo sie mit nicht dargestellten Kühleinrichtungen abgenommen werden kann. Ein Dichtungsring 29, beispielsweise aus Kovar, wird dazu verwendet, den Metallring 26 dicht mit dem Keramikzylinder 25 zu verbinden. Dadurch ergibt sich die hermetische Abdichtung zwischen der Anodenbaueinheit und dem Keramikzylinder. Die Verbindungen an den inneren und äußeren Flächen der Ringe 27 brauchen nicht hermetisch dicht zu sein, es genügt, wenn sie wärmeleitend sind.
Die Bedeutung des sich nach rückwärts erstreckenden Teils der Anodeneinheit 24, des Zylinders 25 und des Mantels 28 zusammen mit einem O-Ringsitz 31 werden in Verbindung mit der in Fig. dargestellten Fassung beschrieben. Der nach vorne reichende Teil des Zylinders 25 dient dazu, die Anodenstruktur elektrisch gegen das Lampenäußere zu isolieren.
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Der rückwärtige und der vordere Teil der Lampe werden dadurch miteinander verbunden, daß der Metallmantel 28 mit dem Metallzylinder 18 verbunden wird. Durch ein Quetschrohr 30 wird Luft abgepumpt und die Lampe mit Gas unter Druck gefüllt. Wenn die Lampe so am Sockel montiert ist» ist das Lampenäußere mit Ausnahme des Fensters 11 vollständig aus Metall.
Es wird anerkannt, daß Seher-Beanspruchungen in Zug- und Druckkomponenten aufgelöst werden können. Ziel der Erfindung ist es, die Zugkomponenten minimal zu halten, weil Keramik sehr druckfest ist, die Zugfestigkeit aber sehr niedrig ist und auch unzuverlässig ist. Weiter soll durch die Erfindung erreicht werden, daß die zur Verwendung zur Verfügung stehende Zugbeanspruchbarkeit der Keramik nicht allein dazu verwendet wird, den Innengasdruck aufzufangen, sondern hauptsächlich dazu, Wärmespannungen aufzunehmen, die sich ergeben, wenn Wärme durch das Keramikbauteil fließt. Yienn nämlich Wärme durch Keramik fließt, ergibt sich trotz der hohen thermischen Leitfähigkeit der verwendeten Keramik eine Temperaturdifferenz zwischen dem Teil, an dem die Wärme eintritt, und dem Teil, an dem die Wärme austritt. Wegen der thermischen Dehnung von Keramik bei höheren Temperaturen und der relativen Sprödigkeit von Keramik ergeben sich interne Zugspannungen wegen des Temperaturgradienten·
Ss ist notwendig, zwischen der mechanischen Beanspruchung zu unterscheiden, die sich durch unterschiedliche thermisch© Dehnungskoeffizienten des Mantels 28 und der Keramik 25 er geben, und den mechanischen Beanspruchungen, die durch den Innendruck auf den Mantel 26 wirken, der gegen die Anodenbaueinheit wirkt, und der Kraft, die durch die Keramik 25 zum Mantel 28 übertragen wird. Wenn der Mantel 28 mit der Keramik
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verlötet wird, ist es erwünscht» die Abmessungen so zu wählen, daß, wenn sich die Baueinheit nach dein Löten abkühlt, eine Art Reifen-Zugspannung im Mantel 28 verbleibt und eine Art Reifen-Druckbeanspruchung im Keramikteil 25« Venn dann die Lampe unter Druck gesetzt ist und im Betrieb ist, ergibt sich dann eire größere Kapazität zur Aufnahme der Zugkomponente der Scherbeani'pruchung und der thermischen Spannungen· Die durch den Innendruck auf die Anodeneinheit bewirkte Kraft wird vom Ring 26 aufgenommen, der auf das Ende des Zylinders 25 einen Druck ausübt. Die Kraft auf der Anoden-Baueinheit und dem Zylinder 25 ergibt Scherbeanspruchungen im Zylinder 25 in der Nähe des Mantels. 28 und in der Lötung, die bei dieser Ausführungsform dia Befestigungseinrichtung für den Zylinder am Mantel 28 ist.
Elektrische Energie iür die vordere Elektrode 10 wird am rückwärtigen Ende des Mantels 28 angelegt, wie noch beschrieben wird, und fließt von dort durch den Zylinder 18, den Ring und die Streben 12 zur vorderen Elektrode 10· Das bedeutet, daß sich das Äußere der Lampe auf einem einzigen Potential befindet und die Lampe deshalb in einer Umgebung betrieben werden kann, die Elektrizität leiten kann, was mit den bekannten Lampen nicht möglich war.
Fig. 2 zeigt die verbesserte Fassung nach der Erfindung mit eingesetzter Lampe. Der hauptsächlicheelektrische Kontakt für die vordere Elektrode wird durch Kontaktklauen 32 gebildet. Diese können beliebige Form haben, sofern sie ermöglichen, einen guten elektrischen Kontakt herzustellen, wenn der Metallmantel 28 in die Fassung eingeschoben wird. Bei der dargestellten Ausführungsform haben die Klauen 32 einen sehr dünnen Teil 34, so daß die Klauen 32 als Federn wirken, um so im Kontakt mit dem Mantel 28 zu bleiben.
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Die Klauen 32 sind an einem Ring 33 befestigt, dem elektrische Energie in noch zu beschreibender Weise zugeführt wird. Ein metallischer Außenmantel 35 der Fassung überlappt den Metallmantel 28 der Lampe. Der Außenmantel 35 ist am Ring 33 befestigt und befindet sich deshalb auf dem gleichen Potential, so daß sich ein festes Metallgehäuse auf einem einzigen Potential für die Lampe-Fassung-Kombination ergibt. Die beiden Hantel 26 und 35 werden mit einer Nullringdichtung 36 im Sitz 31 voneinander ferngehalten· Diese Dichtung 36 erlaubt, daß sich das Innere der Fassung unter Atmosphärendruck befindet und hindert eine elektrisch leitende Umgebung daran, in die Fassung einzudringen, wie noch beschrieben wird« Die Anordnung der Klauen 32 und des Nullrings 36 werden nach Zweckmäßigkeitsgesichtspunkten gewählt. Die Klauen können beispielsweise an der Innenseite des Mantels 28 anliegen und der Nullring kann sich in der Fassung befinden.
Der elektrische Anschluß für die rückwärtige Elektrode erfolgt zum rückwärtigen Teil 24 mit einer metallischen flexiblen Hülse 37» die an einem Metallzylinder 38 befestigt ist. Die Hülse 37 ist in Irgendeiner geeigneten Weise konstruiert, so daß sich ein guter elektrischer Kontakt ergibt, wenn der Elektrodenteil 24 eingesetzt wird. Die elektrische Leistung wird in noch zu beschreibender Weise über Zylinder 38 zugeführt.
Ein Keramikzylinder 42 trennt die Teile, die sich auf dem Potential der vorderen Elektrode 10 (d.h. Ring 33» Mantel 28) befinden, von den Teilen, die sich auf dem Potential der rückwärtigen Elektrode 22 befinden (d.h. Zylinder 38, Elektrodenteil 24). Wenn dieser Zylinder 42 reguläre Form hätte, so daß er einfach am Ende des Keramikzylinders 25 der Lampe anstoßen würde, würde eich eine Fläche, oder schlimmer, ein Spalt, zwischen diesen' Keramikzylindern ergeben, die einen leichten Weg für eine elektrische Entladung zwischen Teilen auf unter-
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schiedlichem Potential ergibt. Selbst wenn die Zylinder 25 und 42 präzise zueinander passende Flächen hätten, wenn Lampe und Fassung neu sind» so kann doch im Gebrauch Schmutz in die Fassung eintreten oder die Teile können sich geringfügig verformen, so daß sich ein Weg für eine solche Entladung ergibt. Es ist deshalb ein Labyrinthkanal 43 ausreichender Länge zwischen Teilen auf unterschiedlichem Potential gebildet, um eine Entladung zu verhindern· Eine oder mehrere zylindrische Verlängerungen 41 sind an den Zylinder 42 angeformt, wobei komplementäre zylindrische Verlängerungen 40 am Zylinder 25 geformt sind· Der axiale Abstand wird durch einen nicht dargestellten externen Harter kontrolliert, der an der Fassung und dem vorderen Teil der Lampe befestigt ist, wobei der Kanal 43 und ein Loch 39 im Zylinder Raum für eine axiale Dehnung der verschiedenen Teile zur Verfügung stellen. Es sind insgesamt drei Verlängerungen dargestellt, es können jedoch mehr oder weniger verwendet werden, um die notwendige Weglänge zu bilden. Bei einer Zündspannung von 15 kV sind beispielsweise drei Verlängerungen ausreidhend· Der Labyrinthkanal 43 ist mit dem Dichtungsring 36 gegen das Lampenäußere abgedichtet, vie bereits erwähnt worden ist, so daß in der Fassung Druck aufrechterhalten werden kann, wenn die Lampe in einer Niederdruckumgebung betrieben wird, und so daß eine elektrisch leitende Umgebung draußen gehalten werden kann· Druck muß aufrechterhalten werden, weil eine Koronaentladung bei niedrigen Drücken leichter auftritt.
Elektrische Anschlüsse für die beiden Elektroden werden durch Rohre 44 herangeführt, die durch den Mantel 35 in den unteren Teil der Fassung eingesetzt sind. Drei im gleichen Abstand voneinander befindliche Rohre 44 sind normalerweise vorgesehen» und zwar aus Zweckmäßigkeitsgründen für die externe Montage, es werden jedoch nur zwei für die elektrischen Anschlüsse verwendet, nämlich Drähte 47 und 48, die am Ring 33 (vordere Elektrode) befestigt sind, bzw. am Zylinder 38 (rückwärtige
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Elektrode). Draht 47 könnte am Äußeren der Fassung befestigt werden, es ist jedoch zweckmäßig, einen inneren Anschluß zu verwenden, um eine größere Sicherheit und Zuverlässigkeit des elektrischen Kontaktes zu erreichen. Elektrische Isolierung wird dadurch erreicht, daß die Zwischenräume 45 und 49 mit einem geeigneten Material gefüllt werden, beispielsweise flüssigem Porzellan. Über das Ende der Fassung ist eine Kappe 46 gesetzt, um die Isolierung zu schützen.
Die Fassung ist zwar so beschrieben worden, daß die Lampe herausnehmbar ist, diese kann natürlich auch permanent befestigt werden. Dann kann eine hermetische Abdichtung an Stelle des Nullrings 36 verwendet werden, und flexible Verbindungsstücke (Hülse 37 und Klauen 32) werden nicht benötigt, Ein einstückiger Außenmantel kann dann anstelle der Mäntel 28 und 35 verwendet werden, und ein einziger rückwärtiger Slektrodenteil 24, so daß der getrennte Zylinder 38 wegfällt. Es kann die gleiche Art des elektrischen Anschlusses verwendet werden, wenn auch der Ring eliminiert werden kann·
Auch andere elektrische Anschlüsse können verwendet werden, Beispieleweise können der Mantel 35 und der Zylinder 3& im Effekt so weit wie gewünscht in Form eines normalen daran befestigten Kabels verlängert werden.
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Claims (4)

  1. Patentanspruche
    Bogenlampe» bestehend aus einem dichten Kolben mit einem Sockel und einem diesem gegenüber befindlichen optischen Fenster, einer Elektrode innerhalb des Kolbens» die dem Sockel gegenüber abgestützt ist, einer zweiten, im Sockel abgestützten Elektrode» einer ionisierbaren Gasfüllung, und einem im Kolben abgestutzten Reflektor, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der zweiten Elektrode und dem Äußeren der Lampe ein Keramikzylinder angeordnet ist, so daß dieser wenigstens einen Teil der elektrischen Isolierung der zweiten Elektrode gegen das Lampenäußere bildet, und sich das Äußere der Lampe auf dem gleichen elektrischen Potential befindet wie die erstgenannte Elektrode.
  2. 2. Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Teile des Lampenäußeren mit Ausnahme, des Fensters aus Metall bestehen·
  3. 3» Lampe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet» daß der Keramikzylinder aus wärmeabführendem Material besteht, um wenigstens einen Teil der Wärme von der Sockelelektrode abzuführen.
  4. 4. Lampe nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet. daß der Keramikzylinder so angeordnet ist, daß die mechanische Beanspruchung desselben im wesentlichen eine Druckbeanspruchung ist.
    5· Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet. daß die Lampe derart an eine elektrische Energiezuführende
    209848/0833 ,.„
    Fassung ansetzbar 1st« daß sich ein abgedichteter Labyrinthkanal ergibt, der einen Teil der elektrischen Isolierung der Sockelelektrode gegen das Lampenäußere bildet·
    6« Lampe nach Anspruch 5, da<h>**Qh fffKfflTiriTfflft^lfflfiri a&ß der Keramikzylinder der Lampe eine oder mehrere Verlängerungen aufweist, die bei in die Fassung eingesetzter Lampe zwischen eine oder mehrere Verlängerungen der Fassung greifen, so daß der Labyrinthkanal gebildet wird«
    7· Lampe nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gpicfffuiaeichnet. daß die Lampe lösbar in die Fassung einsetzbar ist.
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