DE2652648A1 - Mittel zum schutz von elektroden elektrischer entladungslampen - Google Patents

Description

PHA.20732 DEEN/FF/ROLF 23-IO-I976

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*) R R *7 R Λ Anmelder: North American Philips Corp.

"Mittel zum Schutz von Elektroden elektrischer Entladungslampen."

Die Erfindung betrifft Entladungslampen

wie Niederdruckgasentladungslampen, z.B. Niederdruckquecksilberdampfentladungslampen mit einer Leuchtschicht, und bezieht sich insbesondere auf ein Mittel zum Schützen derartiger* Lampen vor dem Entstehen dunkler Enden.

Beim Betreiben der Entladungslampe sind

die Elektroden und ihre tragenden Teile einem Beschuss mit positiven Ionen während der negativen Halbperiode des Elektrodenpotentials ausgesetzt. Dieser lonenbeschuss ist ausserst schwer im Zeitraum der Zündung. Zumal in hoch belastbaren Lampen wie Hochleistungslampen, die mit

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einer Stromstärke von etwa 800 mA betrieben -werden, oder in Lampen mit sehr hoher Leistung, die bei einer Stromstärke von ca. 1,5 Ampere betrieben werden, beschleunigt der intensive Beschuss mit positiven Ionen das Verdunklen der Enden der Entladungslampe und verkürzt er die Lebensdauer der Lampe durch das ¥egsputtern emittierenden Materials an der Kathode. Zum anderen ist Xonenbeschuss gewissermassen zum Aufrechterhalten der für eine wirksame Emission notwendigen Kathodentemperatur erforderlich, aber bisher war eine Regelung des lonenbeschusses nicht möglich.

Bekanntlich werden drahtförmige Elemente

verwendet, die in der Umgebung der Elektroden angeordnet werden und zum Einfangen und Pesthalten von Elektronen in der positiven Halbperiode des Elektrodenpotentials damit elektrisch verbunden sind. Die drahtförmigen Elemente schützen jedoch die emittierende Kathodenfläche nicht vor einem schweren Beschuss mit positiven Ionen in der negativen Halbperiode.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Mittel zu schaffen, die das emittierende Material der Kathode vor Erschöpfung durch den schweren Beschuss mit positiven Ionen schützen.

Die Aufgabe der Erfindung besteht weiter

noch darin, das Verdunkeln der Lampenenden zu vermeiden und die Lebensdauer der Lampe zu verlängern.

Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch erfüllt, dass in der Lampe drahtförmige Elemente angeorctoet

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werden, die sich in der Umgebung der Elektrode befinden und damit elektrisch verbunden sind, wobei eine derartige Lampe dadurch gekennzeichnet ist, dass das drahtförmige Elemente mit dielektrischem Material mit einem hohen-Austrittspotential für Elektronen versehen ist, welches dielektrische Material als Elektronensammler in der positiven Halbperiode der Elektrode wirkt, einen Teil der gesammelten Elektronen speichert und in der negativen Halbperiode einen Teil der positiven Ionen auffängt, der die Elektrode trifft.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine Ansicht eines Gestells, das

sich im allgemeinen an einem Ende einer Entladungslampe befindet, und

Fig. 2 eine Draufsicht der Elektrode nach Fig. 1.

In Fig. 1 ist das Gestell 1 aus Glas mit zwei Durchführungsdrahten 2 und 6 versehen, die eine spiralförmige Elektrode 3 mit Kathodenemittermaterial tragen. Zwei drahtförmige Elemente h sind mit jedem der ZuIeitungsdrahte 2 und 6 elektrisch verbunden und verlaufen parallel zur Elektrode 3· Die Theorie, auf der die Verwendung der drahtförmigen Elemente h basiert ist, dass sie die Anodenfläche in der positiven Halbperiode vergrössern und als Elektronensammler wirken. Erfindungsgemäss ist wenigstens ein Teil der drahtförmigen

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Elemente 4, der zur Spirale 3 parallel verläuft, mit einem dielektrischen Material 5> z.B. Bornitrid, bedeckt das ein sehr hohes Austrittspotential für Elektronen hat und einige der gesammelten Elektronen speichern kann, die selbst wieder während des negativen Potentials an der Elektrode 3 einige der positiven Ionen von der Kathode wegziehen können. Auf diese Weise ist Regelung des Beschüsses der Kathode beim Lampenbetrieb möglich.

Es sind Versuche mit Entladungslampen angestellt worden, in denen normalerweise nach 500 bis 700 Stunden das Verdunkeln der Enden auftritt; durch Verwendung der erfxndungsgemäss mit Bornitrid bedeckten Elementen, welches Bornitrid Ladung speichert, wurden verdunkelte Enden in der Lampe erst nach etwa 2500 Stunden festgestellt, so dass die Lebens-dauer der Lampe wesentlich verlängert ist.

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Claims (2)

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   PATENTANSPRUECHE; OCCOC/

   M J Entladungslampe mit zwei Elektroden und

   mindestens einem drahtförmigen Element, das mit jeder Elektrode elektrisch verbunden ist und sich in der Umgebung der Elektrode befindet, dadurch gekennzeichnet, dass das drahtform!ge Element mit dielektrischem Material mit hohem Austrittspotential für Elektronen versehen ist, welches dielektrische Material als Elektronensammler in der positiven Halbperiode einer Elektrode auftritt, einen Teil der gesammelten Elektronen speichert und in der negativen Halbperiode einen Teil der positiven Ionen auffängt, der die Elektrode trifft.
2. 2. Entladungslampen nach Anspruch λ, dadurch

   gekennzeichnet, dass die Elektrode Bornitrid enthält.

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