DE1138483B - Hochleistungselektronenroehre fuer hohe Frequenzen - Google Patents

Hochleistungselektronenroehre fuer hohe Frequenzen

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DE1138483B
DE1138483B DEE16766A DEE0016766A DE1138483B DE 1138483 B DE1138483 B DE 1138483B DE E16766 A DEE16766 A DE E16766A DE E0016766 A DEE0016766 A DE E0016766A DE 1138483 B DE1138483 B DE 1138483B
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Robert D Culbertson
Jackson W Kendall Jun
Corbit M Wesenberg
Paul D Williams
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Varian Medical Systems Inc
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Eitel Mccullough Inc
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J21/00Vacuum tubes
    • H01J21/02Tubes with a single discharge path
    • H01J21/06Tubes with a single discharge path having electrostatic control means only
    • H01J21/065Devices for short wave tubes

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  • Microwave Tubes (AREA)

Description

  • Hochleistungselektronenröhre für hohe Frequenzen Die Erfindung bezieht sich auf eine Elektronenröhre für hohe Frequenzen und hohe Leistungen, deren Heizkathodeneinrichtung zwei Endscheiben aufweist, zwischen denen eine Heizeinrichtung aus Heizfäden angeordnet ist, die zylindrische Kathode die Heizeinrichtung umgibt und Mittel vorgesehen sind, um die Kathodeneinrichtung in ofenartiger Lage zu halten.
  • Die Ausbildung derartiger Elektronenröhren ist insofern mit Schwierigkeiten verbunden, als die für eine Hochleistungsröhre erforderlichen Baumerkmale für eine mit hohen Frequenzen arbeitende Röhre nicht erwünscht sind, und umgekehrt. So ist beispielsweise die Erhitzung der einzelnen Elektroden der Röhre direkt proportional zur Röhrenleistung. Bei Hochleistungsröhren ist die Erhitzung der verschiedenen Elektroden hoch, und sie müssen außerdem imstande sein, dieser Erhitzung zu widerstehen oder diese schnell zu zerstreuen. Dies wurde bisher durch Benutzung von großen, schweren Elektroden erreicht. Bei Hochfrequenzelektronenröhren ist es aber wünschenswert, die Elektroden dicht nebeneinander anzuordnen, um die Elektronendurchgangszeit durch die Röhre hindurch zu verringern und Barkhausensche Schwingungen oder andere, nachteilige Raumladungswirkungen zu vermeiden, welche bei hohen Frequenzen auftreten. Außerdem sollen die Elektroden und deren Träger klein und leicht sein, um einen nur kleinen Abstand voneinander zu ermöglichen, um Induktionsverluste und die zwischen den Elektroden entstehende Kapazität zu verringern. Im einzelnen ist es bei solchen Röhren wichtig, eine große Emittierungsfläche der Kathode vorzusehen, welche trotzdem eine hohe Wärmewirkung haben soll. Bei derartigen eine aus Heizfäden gebildete Heizeinrichtung aufweisenden Kathoden ist es wichtig, daß die Anordnung der Heizfäden starr und stabil ist, so daß letztere z. B. bei Röhrenerschütterungen ihre ursprüngliche Lage nicht verändern.
  • Zwar ist bereits eine Magnetronröhre bekannt, bei der eine zylindrische Kathode vorhanden ist, welche in ihrem Hohlraum eine Spiralheizwendel aufnimmt. Die Heizwendel ist um einen Stab herumgewickelt, weist jedoch zum letzteren stets einen Abstand .auf. Deshalb ist die Wendel lediglich an ihren stirnseitigen Enden in isolierten Stirnflächen des Kathodenzylinders abgestützt. Diese Anordnung ist insofern nachteilig, als die Wendelspiralen durch ihr eigenes Gewicht zur Durchbiegung neigen und bei Erschütterungen der Röhre somit in jeder Richtung in Schwingungen geraten. Dies trifft auch zu, wenn die Wendel leicht und mit kleinem Querschnitt ausgeführt ist. Die bekannte Kathodeneinrichtung ist aber in besonderem Maße derartigen Schwingungen bzw. Biegeerscheinungen ausgesetzt, wenn eine Röhre großen Durchmessers hergestellt werden soll. Eine derartige Durchmesservergrößerung muß bei Vergrößerung des Röhrendurchmessers auch für die Heizwendel erfolgen, um die Außenoberfläche der Heizwendel möglichst nahe an die Innenoberfläche des Kathodenzylinders heranzuführen. Außerdem erfolgt bei dieser Maßnahme eine Verlängerung der Wendeldrahtlänge schlechthin. Bei derartigen Hochleistungsröhren wäre somit die bekannte Kathodeneinrichtung infolge unerwünschter Schwingungen nicht verwendbar.
  • Die Erfindung geht von einer Elektronenröhre für hohe Frequenzen und hohe Leistungen aus, deren Heizkathodeneinrichtung zwei Endscheiben aufweist, zwischen denen eine Heizeinrichtung aus Heizfäden angeordnet ist, die zylindrische Kathode die Heizeinrichtung umgibt und Mittel vorgesehen sind, um dieKathodeneinrichtung in ofenartigerLage zuhalten. Die Erfindung besteht darin, daß die Heizvorrichtung eine Vielzahl von zwischen den Scheiben verlaufenden Längsteilen und eine Vielzahl von Verbindungsteilen an jedem Ende aufweist, welche benachbarte Längsteile miteinander verbinden, und daß die Innenfläche einer jeden Scheibe eine ringförmige Wandfläche hat, an welcher diese Verbindungsteile abgestützt sind: Hierdurch wird eine beachtlich vergrößerte mechanische Steifigkeit für die Heizfäden der Kathodeneinrichtung erreicht. Die Heizfäden behalten ihre Lage bei, wenn die Röhre Erschütterungen ausgesetzt ist. Die erfindungsgemäße Heizfadenanordnung kann sich praktisch nicht durchbiegen. Hierdurch vermeidet man auch das Entstehen von unerwünschten Schwingungen. In vorteilhafter Weise ist man ferner in der Lage, Kathodenemissionskörper in Form von Zylindern großen Durchmessers zu bauen und die dazugehörige Oberfläche aus kleinster Entfernung her zu beheizen, da die erfindungsgemäßen Heizfäden auch unter diesen Abstandsverhältnissen erschütterungsfrei abgestützt sind. Man erreicht gleichzeitig eine gleichmäßigere Beheizung der großen Emissionsfläche.
  • Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Abstützung der Verbindungsteile wird dadurch getroffen, daß die ringförmige Wandfläche die eine Seite einer Ringnut bildet, von welcher die Verbindungsteile aufgenommen werden. Hierdurch ergibt sich eine radial verbesserte Halterung in beiden Querrichtungen. Außerdem kann die Herstellung einer Ringnut in einfacher Weise und schnell erfolgen. Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung schlägt vor, daß an den Außenflächen der diese Heizvorrichtung haltenden keramischen Scheiben und der zylindrischen Kathode Teile angeordnet sind, die aus wärmeisolierendem Material bestehen. Hierdurch wird der Wirkungsgrad der Erhitzung der zylindrischen Kathode noch erhöht, da eine derartige Wärmeisolierung die Temperatur der Kathodenseitenw andungen erhöht.
  • Der Erfindungsgegenstand wird an Hand der Zeichnungen erläutert, die schematische Ausführungsbeispiele darstellen. Es zeigt Fig. 1 im Querschnitt eine Seitenansicht einer Elektronenröhre, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 eine im vergrößerten Maßstab gezeichnete Ansicht des Bereiches 3-3 der Fig. 2, Fig. 4 in perspektivischer Darstellung die einzelnen Teile der Heizvorrichtung und die keramischen Scheiben, welche einen Teil der Kathode bilden, und Fig. 5 die einzelnen Teile in perspektivischer Darstellung mit dem Befestigungs- und Zentrierungsstift am oberen Ende der Kathode gemäß Fig. 1.
  • Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine keramische Hochleistungstetrode. Diese Röhre hat eine evakuierte Hülle von im allgemeinen zylindrischer Gestalt und eine äußere Anode.
  • Die Seitenwandungen der Hülle weisen übereinander gestapelte keramische Ringe 11, 12, 13 und 14 mit dazwischen angebrachten metallischen Anschlußringen 17, 18, 19 und 21 auf. Eine becherartig gestaltete äußere Anode 22 bildet den oberen Teil der Hülle und wird von einem metallischen Verschlußring 23 getragen. DieserRing23 ist mit dem einenEnde an einem metallischen Ring 24 angelötet, welcher den unterenTeil derAnode22 umgibt und an ihm angelötet ist. Das andere Ende des Verschlußringes 23 verläuft kurvenartig nach innen und ist mit den keramischen Ringen 14 und 26 verbunden. Die Anode 22 ist nicht direkt an dem Ring 26 angeschweißt. Sie kann sich somit während der Wärmeausdehnung und Zusammenziehung der Teile in bezug auf die unterschiedliche Ausdehnungskoeffizienten aufweisenden keramischen Ringe bewegen.
  • Die keramischen Ringe 11, 12, 13 und 14, welche den unteren Teil der zylindrischen Hülle bilden, werden vorzugsweise aus hochfeuerfestem Material, wie beispielsweise aus Aluminiumverbindungen, hergestellt und an beiden Enden durch ein geeignetes Metallisierungsverfahren, wie beispielsweise durch einen Molybdän-Mangan-Pulver-Sinterungsprozeß metallisiert. Die metallischen Ringe sind dünn und haben eine hohe elektrische Leitfähigkeit. Diese Ringe können beispielsweise aus Nickel hergestellt werden. Die einzelnen Teile werden zusammengelötet, indem man Lötlegierungen, wie beispielsweise eine eutektische Mischung von Kupfer- Gold verwendet.
  • Die innerhalb der Hülle befindlichen Elektroden weisen eine Kathode 31 mit einem becherartigen metallischen Teil 30 auf. Ein Oxydüberzug auf der Außenfläche der Seitenwand dieses Bechers bildet eine zylindrische Emittierungsfläche 32. Sie wird mittels einer direkten Heizung 33 erhitzt. Die Kathode hat somit eine große Emittierungsfläche. Ferner ist sie von starrer Bauart und hat einen verhältnismäßig hohen Wärmewirkungsgrad.
  • Ein rohrförmiger Mittelpfosten 36 sitzt innerhalb des becherartigen Teiles 30 und verläuft gleichachsig zu diesem über eine metallische Scheibe 37, die an dem einen Ende des Pfostens durch Punktschweißung verbunden ist; diese Scheibe 37 ist wiederum durch Punktschweißung an der Endwand 38 des Teiles 30 befestigt. Somit wird die Endwand 38 des becherartigen Teiles nach innen schalenförmig gestaltet, um eine Lagerung für eine Wärmeisolierung vorzusehen. Die Heizvorrichtung (Fig. 4) ist so gestaltet, daß sie auf einer zylindrischen Fläche liegt. Die Heizvorrichtung 33 weist einen Draht auf, der längs einer kreisrunden Bahn zickzackartig auf und.ab verläuft. Mit anderen Worten, der Draht hat gerade Längsteile, die entlang einer zylindrischen Fläche verlaufen, und Verbindungsteile 40, welche die gegenüberliegenden Enden der benachbarten Längsteile miteinander verbinden. Die Verbindungsteile 40 werden an keramischen Scheiben 39 und 41 abgestützt. Im allgemeinen sind die Längsteile beträchtlich länger .als die Verbindungsteile 40. Die ganze Heizvorrichtung 33 wird innerhalb der Kathode mittels eines Paares keramischer Scheiben getragen. Diese Scheiben haben eine Ringnut 42, die auf der einen Fläche in der Nähe des Umfanges der Scheibe gebildet ist. Diese ringförmige Nut dient dazu, die benachbarten Verbindungsteile 40 des Drahtes aufzunehmen.
  • Für das Zusammensetzen wird der becherartige Teil mit der Endwand 38 nach unten angebracht, wobei die erste Scheibe 41 über den Pfosten 36 geschoben wird und sich auf die Endwand 38 aufsetzt. Die Heizvorrichtung 33 wird dann in den Becher hineingesenkt, und die Verbindungsteile 40 werden von der Nut 42 aufgenommen, welche in der Scheibe 41 gebildet ist. Die zweite Scheibe 39 wird dann auf den Pfosten 36 aufgesetzt, so daß die in ihr vorhandene Nut 42 mit den danebenliegenden Verbindungsteilen 40 des Drahtes 33 in Eingriff kommt. Alsdann wird ein Ring 43 über dem hervorragenden Ende des Pfostens 36 angebracht und setzt sich auf die Scheibe 39 auf. Ein Ausweitungswerkzeug wird dann in den Pfosten 36 eingesetzt, der einen länglichen Gesenkteil aufweist, welcher sich durch den Pfosten hindurch erstreckt und eine Öffnung in die Endwand des becherartigen Teiles schneidet, so daß er einen Stift aufnehmen kann. Das erwähnte Werkzeug weist Aufweitemittel auf, die dazu dienen, das untere Ende des Pfostens nach außen aufzuweiten, damit er mit dem Ring 43 in Eingriff kommt und die erwähnten Teile in Vereinigungslage hält.
  • Die freien Enden der Heizvorrichtung 33 erstrecken sich durch Öffnungen 44. und 45 (Fig. 4), welche in der unteren Scheibe 39 vorgesehen sind, um den elektrischen Anschluß herzustellen.
  • Es ist zu erkennen, daß die Heizvorrichtung und die Kathode eine beträchtliche mechanische Festigkeit infolge der Lagerung der Heizvorrichtung 33 zwischen den Scheiben 39 und 41 und der Lagerung dieser Scheiben innerhalb der Kathode haben. Die Scheiben 39 und 41 isolieren nicht nur die Heizvorrichtung 33 von der Kathode, sondern sehen auch eine Wärmeisolierung an beiden Enden der Heizvorrichtung vor, welche die Erhitzung der Seitenwandungen der Kathode zu erhöhen sucht, dort wo die Emissionsfläche32 liegt. Der Wärmewirkungsgrad der aus Heizvorrichtung und Kathode bestehenden Bauart kann dadurch erhöht werden, daß man noch eine zusätzliche Wärmeisolierung vorsieht.
  • Dieses Isolierungsmaterial 47 (Fig. 5) ist innerhalb der schalenartigen Endwand 38 der Kathode gelagert. Dieses Material 47 kann beispielsweise aus einer Mehrzahl kreisförmiger Tafeln 48 bestehen, zwischen denen gewellte Tafeln 49 liegen. Ein Ring 51 kann über dem isolierenden Material liegen und wird in seiner Stelle durch Lappen 52 gehalten, welche an dem äußeren Umfang der Endwand 38 der Kathode gebildet sind.
  • Das offene Ende der becherartigen Kathode ist mit einem dünnen Metallansatz versehen, welcher als Wärmedamm wirkt, der die Neigung hat, die Wärmestrahlung von der Kathode zu verringern. So kann beispielsweise ein Ring 53 aus dünnem Metall in geeigneter Weise an der Innenfläche der Kathode angebracht sein und ragt über das Ende der Kathode hervor. Dieses hervorragende Ende des Ringes 53 kann an einen zylindrischen Träger 54 für die Kathode angebracht sein, wodurch eine erwünschte elektrische Hochfrequenzverbindung mit der Kathode geschaffen und zu derselben Zeit der Wärmefluß von der Kathode behindert wird.
  • Die obenerwähnte Wärmeisolierung 56 wird von einer ringförmigen Schulter 57 getragen, die an dem "Träger 54 gebildet ist. Diese Wärmeisolierung 56 verhindert die Wärmestrahlung von der Kathode zu den anderen Teilen der Röhre, wodurch ein ofenartiger Abschluß für die Heizvorrichtung 33 vollendet wird. Eine elektrisch isolierende Muffe 59 erstreckt sich durch das wärmeisolierende Material hindurch in Richtung der Öffnung 45 in der keramischen Scheibe 39 und dient dazu, das eine Ende 61 der Heizvorrichtung 33 von dem wärmeisolierenden Material elektrisch zu isolieren. Das andere Ende 62 der Heizvorrichtung 33 ragt durch eine Öffnung in der Wärmeisolierung 56 und eine Öffnung in der Schulter 57 des Trägers 54 in Richtung der anderen Öffnung 44 in der keramischen Scheibe 39 hindurch und ist mit dem Träger 54 elektrisch verbunden.
  • Die vollständige aus der Heizvorrichtung und der Kathode bestehende Einrichtung bildet einen zylindrischen ofenartigen Verschluß, von dem die Wärmeverluste verhältnismäßig gering sind. Es ist also eine Kathode mit großer emittierender Fläche vorhanden, die recht wirksam ist. Außerdem ist diese Einrichtung von fester Bauart. Verhältnismäßig große Heizdrähte verlaufen zickzackartig zwischen einem Paar keramischer Scheiben, die zu beiden Seiten des Pfostens 36 in einem Abstand liegen. Die Heizvorrichtung ist somit nicht einem Bruch bei mechanischen Erschütterungen und Stößen ausgesetzt.
  • Die ei wähnte aus der Heizvorrichtung und der Kathode bestehende Einrichtung einschließlich des Kathodenträgers 54 ist auf einer Stange angebracht, welche einen ersten hohlen Kegel 66 .aufweist. Dieser Kegel 66 hat an seinem unteren Ende einen radial verlaufenden Flansch, welcher den obenerwähnten Anschlußring 18 vorsieht. Der Träger 54 ist in geeigneter Weise mit dem oberen Ende des Kegels 66 angebracht und elektrisch mit ihm verbunden. Da das eine Ende der Heizvorrichtung 33 elektrisch mit dem Kathodenträger 54 verbunden ist, dient die Anschlußstelle 18 sowohl als Kathodenanschluß sowie als Anschluß für die Heizvorrichtung 33. Ein zweiter hohler Tragkegel 67 verläuft gleichachsig zu dem erstgenannten Kegel und liegt in einem Abstand von ihm. Ein Flansch an dem verbreiterten Ende des Kegels 67 sieht einen Anschluß 17 vor, und der keramische Ring 11 ist zwischen den Anschlüssen 17 und 18 luftdicht angebracht. Ein Mittelpfosten 64 ist elektrisch an der Innenfläche des Kegels 67 angebracht und ragt nach unten. Der zweite Kegel 67 und der Mittelpfosten 64 dienen somit als Endwand für die luftleer gemachte Hülle. Der Mittelpfosten 64 dient auch als Zentrierungsvorrichtung, um die Stangenbauart zu verstärken. Ein biegsamer Leiter63 ist elektrisch zwischen dem zweiten Kegel 67 und dem anderen Ende 61 der Heizvorrichtung 33 verbunden, so daß die Anschlußstelle 1.7 zusammen mit dem Anschluß 18 die Zuleitung einer Heizspannung zu der Heizvorrichtung 33 gestatten.
  • Das Steuergitter ist von üblicher aufrecht stehender Käfigbauart. Das Gitter ist gleichachsig mit Bezug auf die emittierende Kathodenfläche 32 angebracht, wobei die Drähte 71 des Gitters mit ihren Enden an dem Zylinder 72 angebracht sind, welcher an seinem unteren Ende einen Flansch hat, der nach außen ragt, um den Anschlußring 19 vorzusehen. Die oberen Enden des Steuergitters 71 sind an einer Kappe 73 angebracht, die eine Öffnung hat, durch deren Mitte ein keramischer Bolzen 74 in geeigneter Weise verschweißt ist. Die Kappe ist an dem Bolzen 74 befestigt, indem ein metallisierter Ring75 an dem Bolzen vorhanden und an der Kappe verlötet ist (Fig.1 und 5). Das Ende dieses Bolzens wird dann in den zylindrischen Pfosten 36 eingeführt. Der Bolzen dient hierbei dazu, die Teile zu zentrieren, so daß sie in gleichachsiger Lage starr gehalten werden. Infolge dieser Bauart kann das Steuergitter verhältnismäßig dicht an der Kathodenfläche angebracht werden, ohne daß die Gefahr einer Berührung bei einem mechanischen Stoß oder einer Vibration auftritt.
  • Ein weiteres Merkmal einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist die bandartige Ausbildung der Schutzgitterteile, welche einen geringen Abstand des Steuergitters und Schutzgitters ermöglicht. Das Schutzgitter 77 weist eine Mehrzahl stangen- oder bandartiger Teile 78 -(Fig. 3) auf, die in bezug auf die Zylinderachsen, welche sie begrenzen, senkrecht verlaufen (Fig. 1, 2 und 3). Diese bandartigen Teile 78 sind mit dem einen Ende an einer Kappe 79 angebracht, die in geeigneter Weise an dem Bolzen 74 beispielsweise durch Anbringung eines metallisierten Ringes 81 befestigt und an der Kappe verlötet ist. Die erwähnten Teile 78 sind mit ihrem anderen Ende an dem oberen Ende eines Ringes 83 angebracht, der an einem zylindrischen Teil 84 angebracht ist, dessen unteres Ende an dem Anschlußring 21 befestigt ist. Die bandartigen Teile 78 können in ihren Zwischenregionen mittels einer Mehrzahl von ringsherum gehenden Teilen 88 getragen werden. Die bandartigen Teile 78 sind so angeordnet, daß ihre schmalen Flächen senkrecht auf den Elektronenstrahl gerichtet sind, wobei jeder Schutzgitterteil 78 in radialer Richtung auf einen Steuergitterteil71 ausgerichtet ist, wodurch ein Minimum an Elektronen aufgefangen werden. Die vollständige Schutzgittereinrichtung wird einschließlich der Kappe 79 hergestellt und dann auf den Bolzen 74 gesenkt und an diesem sowie an dem Träger 83 in geeigneter Weise befestigt.
  • Es ist zu erkennen, daß mindestens die Abmessung der Schutzgitterstangen, welche quer zur Strömungsrichtung der Elektronen verläuft, kleiner sein soll als der Durchmesser der Steuergitterteile, da, wenn er größer als dieser Durchmesser sein würde, der Vorteil der Elektronenbündelung verloren gehen würde. Wenn ringförmige Drahtteile in dem Schutzgitter benutzt werden, ist zu erkennen, däß sie eine vergleichbare Größe zu dem Teil des Steuergitters haben würden und daß ihre Querschnittsfläche demzufolge beschränkt ist. Infolge der Benutzung von rechteckigen oder bandartigen Teilen kann die Querschnittsfläche vergleichbar lang sein. Die Dicke der bandartigen Teile ist annähernd gleich dem Durchmesser der Steuergitterteile, so daß derjenige Teil des Bandes, der quer zur Richtung des Elektronenflusses verläuft, so ist, daß eine minimale Elektronenauffangung erreicht wird. Die Breite (oder die Querschnittslänge) des Bandes ist so, daß die Querschnittsfläche bedeutend größer als diejenige der Steuergitterteile ist. Die Wärmestrahlungsfähigkeit der bandartigen Schutzgitterteile ist demzufolge hoch.
  • Die bandartigen Schutzgitterteile haben den weiteren Vorteil, daß eine höhere Schirmwirkung erzielt wird, als dies durch ringförmige Drähte eines Schutzgitters erreicht wird. Das elektrostatische Feld der Anode kann durch die Räume zwischen den benachbarten Elektrodenstangen hindurch infolge deren Breite nicht eindringen, so daß das Steuergitter eine mehr lineare Steuerung über die von der Kathode emittierten Elektronen hat.
  • Die beschriebenen Maßnahmen ermöglichen einen engeren Abstand der Röhrenteile, wodurch die Röhre ein kleineres Einheitsvolumen einnimmt.
  • Im allgemeinen könnte man sagen, däß die Perveanz der Röhre beträchtlich erhöht wird.
  • Die dargestellte Röhre weist Wärmestrahlungsflossen 91 auf, welche an der Außenfläche der Anode vorgesehen sind und eine große wärmeabstrahlende Fläche haben. Der untere Teil der Hülle weist einen scheibenartigen Träger 92 auf, dessen Umfangskante an den keramischen Ring 93 gelötet ist. Dieser keramische Ring wird von Anfang an hinzugefügt, um die Verlötung zwischen dem keramischen Ring 11 und dem Anschlußring 17 zu verstärken. Die keramischen und metallenenTeile haben unterschiedlicheAusdehnungskoeffizienten, und ohne den erwähnten Ring 93 würde die Verbindung zwischen den Teilen 11 und 17 nicht genügend fest und gasdicht sein. In dem unteren Teil 92 können Löcher 94 vorgesehen sein, da er keinen Teil der lufdtichten Hülle darstellt. Die obenerwähnte Führungsmuffe 64 kann einen zugehörigen Führungszapfen aufnehmen und wird an ihrem oberen Ende mit dem Teil 67 verschweißt. An ihrem unteren Ende ist sie an dem Ring 92 befestigt. Sie wird somit starr an der Röhre gehalten.
  • Wenn auch die beschriebene Vakuumröhre metallische und keramische Bauteile hat, so kann die neue Kathodenausbildung auch bei anderen Arten von Röhren, beispielsweise bei Glasröhren, verwendet werden.
  • Es wird also eine verbesserte Vakuumröhre hoher Leistung geschaffen. Die Kathode hat infolge ihrer neuen Bauart einen verhältnismäßig hohen Wirkungsgrad mit einer großen emittierenden Fläche.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektronenröhre für hohe Frequenzen und hohe Leistungen, deren Heizkathodeneinrichtung zwei Endscheiben aufweist, zwischen denen eine Heizeinrichtung aus Heizfäden angeordnet ist, die zylindrische Kathode die Heizeinrichtung umgibt und Mittel vorgesehen sind, um die Kathodeneinrichtung in ofenartiger Lage zu halten, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung (33) eine Vielzahl von zwischen den Scheiben (39, 41) verlaufenden Längsteilen und eine Vielzahl von Verbindungsteilen (40) an jedem Ende aufweist, welche benachbarte Längsteile miteinander verbinden, und daß die Innenfläche einer jeden Scheibe eine ringförmige Wandfläche hat, an an welcher diese Verbindungsteile abgestützt sind.
  2. 2. Elektronenröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Wandfläche die eine Seite einer Ringnut (42) ist, von welcher die Verbindungsteile aufgenommen werden.
  3. 3. Elektronenröhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Außenflachen der die Heizvorrichtung (33) haltenden keramischen Scheiben und der zylindrischen Kathode Teile von wärmeisolierendem Material angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 721331, 821090, 838 637, 892195; österreichische Patentschriften Nr. 136 790, 152 648; USA.-Patentschriften Nr. 2 501354, 2 577 239, 2 719 244, 2 814 750.
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