DE679290C - Gas- oder dampfgefuelltes Entladungsgefaess - Google Patents

Gas- oder dampfgefuelltes Entladungsgefaess

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Publication number
DE679290C
DE679290C DES123553D DES0123553D DE679290C DE 679290 C DE679290 C DE 679290C DE S123553 D DES123553 D DE S123553D DE S0123553 D DES0123553 D DE S0123553D DE 679290 C DE679290 C DE 679290C
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DE
Germany
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discharge vessel
caps
vessel according
cathode
vapor
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Expired
Application number
DES123553D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Alfred Puetzer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/50Thermionic-cathode tubes
    • H01J17/58Thermionic-cathode tubes with more than one cathode or anode

Landscapes

  • Discharge Heating (AREA)

Description

  • Gas- oder dampfgefülltes Entladungsgefäß Die Erfindung betrifft ein gas- oder dampfgefülltes Entladungsgefäß mit einer Gliihkathode und mehreren Anoden. Gemäß der Erfindung wird die Glühkathode quer zur Fläche der ringförmigen Anoden, und zwar zwischen ihnen, ,angeordnet und die Enden der Kathode mit schalenförmigen Kappen so abgedeckt, daß die Kafhodenenden frei in die Kappen hineinragen und die Kappen zugleich in die Ebene der ringförmigen Anoden eingreifen. Das hat den Vorteil, daß die sonst an den Kathodenenden ;auftretende Abkühlung durch die Rückstrahlung der Kappen kompensiert und so die Tem.peratiur längs der Glühkathode vergleichmäßigt wird. Auf diese Weise wird .die ganze Länge der Kathode zur Elektronenemission ausgenutzt und werden störende Erscheinungen, welche .auf ungleichmäßige Aufheizung der Kathode zurückzuführen sind, z. B. die Fackelbildung, vermieden. Dadurch, daß die Anoden ri,ngfö@rmig aus, gebildet sind und die Kappen in sie eingreifen, ergibt sich eine raumsparende und leicht montierbare Anordnung. Durch die ringförmige Ausbildung der Anoden wird ferner deren abstrahlende Fläche vergrößert, ihre Temperatur niedriger gehalten und damit die Gefahr der Rückzündung herabgesetzt.
  • Die Kappen, welche die Enden der Glühkathode abdecken, werden vorzugsweise konisch ausgebildet und bestehen .aus leitendem oder nichtleitendem Material. Bei entsprechender Dimensionierung der Kappen kann auch noch eine zusätzliche günstige Wirkung erzielt werden, nämlich, daß die Kappen gleichzeitig als die Rückzündung verhindernde Schirme zwischen der Kathode und den Anoden sowie zwischen den beiden Anoden wirken, insbesondere dann, wenn man :die Abstände der Elektroden von den Kappen in an sieh bekannter Weise nach diesem Gesichtspunkt bemißt.
  • Es ist zwar bereits bekannt, die Enden von Glühkathoden durch kappenartige, beispielsweise aus Drahtwicklungen bestehende Eleinente abzuschirmen. Diese Elemente sind dort aber mit den Kathodenenden unmittelbar verbunden und haben nur die Aufgabe, die kühleren Kathodenenden gegen Zerstörung zu schützen. Die bekannte Anordnung ist ,auch nicht etwa so getroffen, daß durch die Kappen gleichzeitig die sonst üblichen, zur Verhinderung der Rückzündung dienenden Schirme erspart-sowie die Anoden davor geschützt werden; daß sich Teilchen, die sich von der Kathode ablösen, auf ihrer Oberfläche niederschlagen.
  • Die Kappen werden vorteilhaftcrweise an den Kathodenzuleitungen befestigt, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines schlechten Wärmeleiters, damit sie selbst wenig Wärme .ableiten und so ihre Funktion als Wärmestrahlungsschutz besser erfüllen. Zu diesem Zweck empfiehlt :es sich auch, den Kappen eine möglichst ,glatte Oberfläche zu geben. Es ist aber auch möglich, die Kappen an den Anodenzuführungen zu befestigen.
  • Die Glühkathode ist vorzugsweise eine Wendel mit einem Belag aus gut elektronenemittierenden Stoffen. Die Ganghöhe der Wendel kann verli<iltnismäßig groß gemacht werden, da die Temperatur längs der Kathode durch die Kappen vergleichmäßigt wird und es daher nicht notwendig ist, die Wendel zum Zwecke der gegenseitigen Aiistrahlung der Gänge eng zu wickeln. Das ist bei der Fabrikation vorteilhaft und bei gasgefüllten Entladungsgefäßen im Interesse einer besseren Aufhebung der Raumaufladung wünschenswert.
  • Soll die Entladung gesteuert werdan, empfiehlt es sich, eine oder mehrere Steuerelektroden mit zylindrischer Oberfläche anzuordnen, welche das Elektrodensystem außen ganz oder teilweise umschließen und deren Achse mit der des Elektrodensystems zusammenfällt. Man kann die Steueiielektroden auch ringscheibenförmig ausbilden und sie im Raume zwischen Kathodenkappen und den Anoden, und zwar koaxial -mit dem übrige Elektrodens.ystein, anbringen. In den beigegebenen Figuren sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Fig. i zeigt die Elektrodenanordnung einer Röhre nach der Erfindung ohne Steuergitter, Fig. a und 3 Anordnungen mit Steuergitter.
  • In allen Figuren bedeutet: i die ringförmigen Anoden des gas- oder dampfgefüllten Entladungsgefäßes, a die Glühkathode, 3 die Kappen, welche ,an den Enden der Glühkatho,de, diese frei umfassend, angeordnet sind, q. die Stromzuführungen zur Glühkathode, welche vorteilhaft zugleich als Halterung für die Kappen verwendet weiden, 5 die Haltestäbe für die Anoden, 6 den Quetsch fuß. In Fig. i ist deutlich zu erkennen, wie durch die besondere Ausbildung der Kappen an den Enden der Glühkathode eine besonders raumsparende Anordnung ermöglicht wird. Die Haltestäbe für das Elektrodensystem und die Kappen liegen sämtlich in einer Ebene; eine Kröpfüng eines Haltestabes oder einer Stromzuführung erweist sich bei diesem Aufbau des Elektrodensystems ,als nicht nötig. Man erkennt aus Fig. i ferner, daß die Kappen an den Kathodenzuführungen befestigt sind, rund zwar an solchen Punkten derselben, welche keine nennenswerten Übertemperaturen besitzen. Die Achse des Elektrodensystems verläuft parallel zur Quetschfußkante.
  • Fig. z zeigt die Elektrodenänordnung einer Röhre nach der Eifindung bei Verwendung eines Steuergitters. Bei dieser Ausführungsform besteht das Steuergitter aus einem mit dem Elektrodensystem koaxialen Zylinder 7, welcher durch den Haltestab 8 getragen wird. Die Steuerelektrode kann voll sein oder aber auch aus einem Gitter öder Netztverk bestehen.
  • Fig.3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für das Elektrodensystem mit mehreren Steuerelektroden. Die Gitter haben hier die Form zweier mit dem Elektrodensystem koaxialer im Raum zwischen den Kathodenschirmen und den Anoden angeordneter Rings:cheibünflächen 9, welche von den Halterungen iö getragen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCIIT:: I. Gas- oder dampfgefülltes Entladungsgefäß mit mehr-eilen Anoden und zwischen ihnen liegender Glühkathode, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Glühkathode in zwei schalenförmige Kappen frei hineinragen und die Kappen in die Ebenen der ringförmigen und quer zur Achse der Kathode stehenden Anodeneingreifen. a. Gas- oder dampfgefülltes Entladungsgefäß nä.dh Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die .Achse des Elektroden-Systems parallel zur Quetschfußkante liegt. 3. Entladungsgefäß nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß - die Zuleitungen und Halterungen sämtlich in einer Ebene liegen und keine Kröpfungen aufweisen. ¢. Entladungsgefäß nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappen der Glühkathode konische Gestalt besitzen. 5. Entladungsgefäß nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Kappen an den Kathodenzuleitungen, und zwar zweckmäßig an solchen. Stellen befestigt sind, welche keine erhöhte Tempe- i ratur besitzen, wobei gegebenenfalls ein schlechter Wärmeleiter zwischengeschaltet ist. 6. Entladungsgefäß nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die i Kappen an den Anodenzüffhrungen befestigt sind. 7. Entladungsgefäß nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappen aus nichtleitendem Material bestehen. B. Entladungsgefäß nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein zylindrisches, das Elektrodensystem von außen ganz oder teilweise umschließendes Steuerorgan vorgesehen ist. 9. Entladungsgefäß nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zwischenräumen zwischen den Anoden und den Kathodenkappen ringscheibtenförmige Steuerorgane vorgesehen sind.
DES123553D 1936-07-24 1936-07-24 Gas- oder dampfgefuelltes Entladungsgefaess Expired DE679290C (de)

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