CH174191A - Entladungsröhre. - Google Patents

Entladungsröhre.

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CH174191A
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Gesellschaft Fuer D Telefunken
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Telefunken Gmbh
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  Entladungsröhre.    Es ist bekannt, dass sich in einer Ent  ladungsröhre eine um so grössere Steilheit  der     Anodenstrom-Gitterspannungskennlinie    er  zielen lässt, je mehr die Steuerelektrode der  Kathode genähert wird. Um trotzdem eine  gleichmässige Feldverteilung in der Nähe der  Kathode zu erhalten, ist es erforderlich, die       Gitterelektode    möglichst feinmaschig auszu  bilden. Damit die hintere der Steuerelektrode  befindlichen weiteren Elektroden unter diesen  Umständen noch einen ausreichend grossen  Durchgriff durch das Steuergitter besitzen,  muss der Abstand derselben vom Steuergitter  ebenfalls klein gemacht werden.

   Dieser wird  jedoch nach unten hin dadurch begrenzt, dass  die Windungen zum Zwecke eines festen  mechanischen Aufbaues an Stützdrähten be  festigt sind, die im allgemeinen ausserhalb  der     Gitterflläehe    liegen. Um die     Klingneigung     der Röhre, welche auf elastische Deforma  tionen der Elektroden infolge von Erschütte  rungen zurückzuführen ist, zu bekämpfen,    werden die Haltestreben zweckmässig beson  ders dick ausgeführt und erfordern dadurch  einen unerwünscht grossen     Elektrodenabstand.     



  Um die wirksamen     Elektrodenflächen     trotzdem nahe aneinander bringen zu können,  ist vorgeschlagen worden, die auf die der  Kathode zunächst liegende Elektrode folgende  Elektrode an den Stellen, wo die Haltestreben  liegen, mit Ausbauchungen zu versehen, wäh  rend die übrigen Teile des Umfanges mög  lichst parallel zur     Kathodenoberfläche    ver  laufen sollen. Auf diese Weise ist es mög  lich, den Abstand der wirksamen Teile der       Elektrodenflächen    erheblich zu verringern.  



  Eine noch bessere Wirkung wird erzielt,  wenn die feldverzerrenden Stützdrähte der  innersten Elektrode, die im allgemeinen eine  Gitterelektrode ist, nicht unmittelbar am       Elektrodenkörper    befestigt sind, sondern zwi  schen dem     Elektrodenkörper    und dem Stütz  draht ein Steg zur Distanzierung und Ver  bindung vorgesehen wird. Die Ausbauchungen      der     nächstäussern    Elektrode müssen dann  entsprechend tiefer ausgebildet werden, so  dass sie die Stützdrähte und einen Teil der  Stege aufnehmen können. Bei allen derartigen  Konstruktionen wird die gegenseitige Kapazi  tät der Elektroden in unerwünschter Weise  vergrössert. In ganz besonderem Masse ist  dies bei der erwähnten Ausführungsart mit  den durch Stege distanzierten Stützdrähten  der Fall.

   In dem Bestreben, von der wirk  samen     Elektrodenfläche    möglichst wenig zu  verlieren, machte man die     Ausbauchungen     recht schmal, wodurch eine weitere Kapazi  tätszunahme eintrat.  



  Die Erfindung bezieht sich auf derartige  Konstruktionen, bei denen zwischen     Elek-          trodenkörper    und Stützdrähten Stege vorge  sehen sind und diese Stützdrähte und ein  Teil der Stege in Ausbauchungen der auf  diese Elektrode folgenden Elektrode liegen.  Sie ist gekennzeichnet durch eine besondere  Form dieser Ausbauchungen, durch die sowohl  eine unerwünschte Kapazitätszunahme wie  auch eine übermässige Verringerung der wirk  samen     Elektrodenflächen    vermieden wird.

   Zu  diesem Zwecke schlägt die Erfindung vor,  den Schlitz     für    den     Durchtritt    der Stege  durch die Fläche der nächsten Elektrode  schmaler auszuführen als die Höhlung, in  welcher der Stützdraht aufgenommen wird  und die Ausbauchung so, tief und geräumig  auszuführen, dass der Abstand der Wand von  den     Halterungsteilen    der innern Elektrode  in der Nähe des Schlitzes kleiner ist als in  den weiter aussen liegenden Teilen der Höh  lung. Durch die angedeutete Form wird er  reicht, dass eine dichtere Annäherung der  Teile beider Elektroden aneinander nur in  unmittelbarer Nähe des Schlitzes über einen  sehr kleinen Bereich auftritt.

   Dort ist sie  aber von verhältnismässig geringem Einfluss  auf die Kapazitätszunahme, insbesondere,  wenn der Steg nicht aus einem Blech, son  dern wie es gewöhnlich geschieht, aus     leiter-          förmig    übereinander liegenden Einzeldrähten  gebildet wird. Den grössten Kapazitätszuwachs  brachte stets der Stützdraht selbst. Dieser  ist bei der vorgeschlagenen Form in genü-         gend    grosser Entfernung von der Elektroden  wand angebracht.  



  Durch diese Erfindung ist man in der  Lage, bei einem kleineren Kapazitätszuwachs  als bisher die Schlitze in der     Elektrodenfläche     noch schmaler auszuführen, so dass ein  grösserer Teil der     Elektrodenfläche    wirksam  erhalten bleibt und grössere     Kennliniensteil-          heiten    erreicht werden. Die Abbildung stellt  'ein Ausführungsbeispiel eines derartigen Auf  baues dar, bei welchem die Stützdrähte     S     des Steuergitters G zwecks     Verringerung    der       Klingneigung    sehr dick ausgebildet sind.  Die Ausbauchungen können in zweckmässiger  Weise auch die Stützdrähte     S'    für die Anode  selbst aufnehmen.

   Die gezeichnete Form der  Ausbauchungen ist dann besonders vorteilhaft.  



  Die Kathode der erfindungsgemässen Röhre  muss natürlich nicht unbedingt als Kreis  zylinder ausgebildet sein, sondern kann auch  einen ovalen oder elliptischen Querschnitt  mit beliebiger Krümmung längs des Um  fanges besitzen oder als prismatischer Körper  ausgebildet sein.  



  Bei der Herstellung von Typenreihen von  Elektronenröhren lässt sich durch die vorste  hend beschriebene Massnahme, geräumige     Aus-          baucbungen    zur Aufnahme der Elektroden  stützen vorzusehen, noch ein weiterer Vorteil  gewinnen, indem nämlich für den Abstand  der Befestigungspunkte der einzelnen Halte  stege bestimmte Werte genormt werden kön  nen, so dass nur eine einzige Sorte von     Hal-          terungselementen    hergestellt und auf Lager  gehalten werden muss. Der für die einzelnen  Typen vorgeschriebene Abstand zwischen den  wirksamen     Elektrodenflächen    kann weitge  hend unabhängig von der Entfernung der  Haltestreben bemessen werden.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Entladungsröhre mit einer Kathode von zylindrischer oder prismatischer Gestalt und zwei oder mehr die Kathode völlig um schliessenden, aufeinander gegenüberliegenden Seiten von je zwei Stützen getragenen Elek troden, wobei. die Stützen mindestens der der Kathode zunächst liegenden Elektrode durch Stege von dem Elektrodenkörper di stanziert sind und diese Stützen in Ausbau chungen der diese Elektrode umgebenden Elektrode liegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Entfernung der Wände dieser Aus bauchungen von den Halterungsteilen der innern Elektrode in der Nähe der für den Durchtritt der Stege vorhandenen Schlitze kleiner ist als in den von der Kathode weiter entfernten Teilen der Ausbauchungen.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Entladungaröbre nach Patentanspruch, mit mehr als einer Gitterelektrode, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Elektroden mit Ausbauchungen versehen sind und dass die übrigen Teile dieser Elektroden äquidistant zur Kathodenoberfläche ver laufen. 2. Entladungsröhre nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Ausbau chungen gleichzeitig die Stützdrähte für die die Ausbauchungen aufweisende Elek trode aufnehmen.
CH174191D 1933-02-06 1934-01-29 Entladungsröhre. CH174191A (de)

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CH174191D CH174191A (de) 1933-02-06 1934-01-29 Entladungsröhre.

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