DE860834C - Elektrodensystem fuer Trochotronen, bestehend aus einer Mehrzahl Empfangselektroden fuer den trochoidenfoermigen Elektronenstrahl - Google Patents

Elektrodensystem fuer Trochotronen, bestehend aus einer Mehrzahl Empfangselektroden fuer den trochoidenfoermigen Elektronenstrahl

Info

Publication number
DE860834C
DE860834C DET3895A DET0003895A DE860834C DE 860834 C DE860834 C DE 860834C DE T3895 A DET3895 A DE T3895A DE T0003895 A DET0003895 A DE T0003895A DE 860834 C DE860834 C DE 860834C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrodes
electrode system
slot
electron beam
adjacent
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET3895A
Other languages
English (en)
Inventor
Nils Erik Gustav Backmark
Karl Evert Ingemar Jansson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Original Assignee
Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB filed Critical Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Application granted granted Critical
Publication of DE860834C publication Critical patent/DE860834C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J31/00Cathode ray tubes; Electron beam tubes
    • H01J31/02Cathode ray tubes; Electron beam tubes having one or more output electrodes which may be impacted selectively by the ray or beam, and onto, from, or over which the ray or beam may be deflected or de-focused
    • H01J31/06Cathode ray tubes; Electron beam tubes having one or more output electrodes which may be impacted selectively by the ray or beam, and onto, from, or over which the ray or beam may be deflected or de-focused with more than two output electrodes, e.g. for multiple switching or counting
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J21/00Vacuum tubes
    • H01J21/02Tubes with a single discharge path
    • H01J21/18Tubes with a single discharge path having magnetic control means; having both magnetic and electrostatic control means

Landscapes

  • Particle Accelerators (AREA)
  • Cold Cathode And The Manufacture (AREA)
  • Electron Sources, Ion Sources (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 22. DEZEMBER 1952
T 3895 VIII c12ig
an
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine • Ausführung von Elektroden bei Röhren von der Art, die Trochotronen genannt werden·. Solche Röhren enthalten eine Mehrzahl Elektroden, die dazu bestimmt sind, einen Elektronenstrom zu empfangen oder zu steuern bzw. sowohl zu ■ empfangen als zu steuern, dessen einzelne Elektronen sich in einem magnetischen Feld in trochoidenförmigen Bahnen bewegen. Zwei solche aneinandergremzende Elektroden können bei geeigneter Wahl der Spannung an den Elektroden jede für sich oder zusammen von dem Elektronenstrahl getroffen werden, .dessen Bahn diurch die Röhre, nachdem er die Elektronenquelle verlassen hat, durch die vorhandenen elektrischen und magnetischen Felder bestimmt wird. Es kann angenommen werden, daß die Trochoi'denbewegung des einzelnen Elektrons aus einer translatorischen Komponente und einer dieser überlagerten kreisförmigen Bewegung bestehen. Für beispielsweise' ein homogenes Magnetfeld wird die translatorische Bewegung hauptsächlich einer Äquipotentiallinie durch die Röhre folgen, während der Radius der Bahn eine Funktion der Stärke des magnetischen und des elektrischen Feldes ist.
Wenn der Strahl eine oder mehrere Elektroden trifft, geschieht es, daß einige Elektronen in demselben infolge der diurch die kreisförmige Bewegung erhaltenen' Zerstreuung im die Zwischenräume zwischen die berührten und angrenzendten Elektroden hinaus gelangen und sich der direkten Kontrolle diurch die aufgedrückten Felder entziehen. Hierdurch verursachen sie störende Streuströme in den Elektroden der Röhre, die nicht von dem Strahl berührt werden sollen.
Man hat versucht, solche Streuungen dadurch zu vermeiden, daß man hinter den Elektroden, von der Elektronenbahn gesehen, Glimmerplättchen an-
ordnet, so daß keine öffnungen zwischen den Elektronen vorhanden sind. Hierdurch, wird freilidh die Streuung reduziert, aber die Glimmerplättchen erhalten diurch Elektronen1, die die Platten treffen, unkontrollierbare, instabile Ladungen, was die Funktion der Röhre stört. Man hat dabei auch eine der aneinandergrenzendeni Elektroden mit einer kleinen, längs der anderen Elektrode gebogenen Kante in gewisser Entfernung von dieser ausgeführt, um den Einfluß der Ladungen zu vermindern und das Feld zwischen den Elektroden mehr kontrollierbar an der Seite der Elektroden zu machen, wo der Strahl sich, befindet.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ausführung von angrenzenden Elektroden, durch welche Streuströme zwischen den Elektroden verhindert werden, ohne daß solche störenden Einflüsse entstehen.
Gemäß der Erfindung werden zwei angrenzende ao Elektroden, die jede für sich oder gleichzeitig von dem Elektronenstrahl getroffen werden können, so ausgebildet, daß ein Schlitz zwischen den nebeneinanderliegenden Teilen der angrenzenden Elektroden gebildet wird, welcher Schlitz eine zu dem magnetischen Feld senkrechte Länge hat, die mindestens gleich groß wie die kleinste Entfernung zwischen den Elektroden ist.
Der Erfimdungsgegenistand wird näher an Hand
der folgenden Beschreibungen und der Zeichnungen beispielsweise beschrieben, die einige verschiedene Ausführungen der erfindungsgemäßen Elektroden zeigen.
Fig. ι zeigt eine Ausführung von Elektroden mit einem spitzen Schlitz zwischen den Elektroden, Fig. 2 eine Ausführung mit einem im Winkel verlängerten· Schlitz, die besondere geeignet ist, auch die Streuung von eventuellen durch Sekundäremission ira den Elektroden ausgelösten Elektronen zu verhindern;
Fig. 3 zeigt eine für denselben Zweck geeig-, nete labyrinthförmige Ausführung des Schlitzes zwischen den Elektroden,
Fig. 4 eine Abwandlung der Ausführungen gemäß der Fig. 1 und 2 und
' Fig. 5 eine Elektrodenvorrichtung, bei der der Elektronenstrahl vollständig dadurch eingefangen wird, daß die Kontaktelektrode wie eine V-förmige Rinne ausgeführt ist, die einen spitzen Winkel mit den angrenzendien Elektroden bildet. Fig. ι zeigt schematisch ein Trochotron, bestehend aus einer Glaishülle 1, einer aus einer Kathode 2 und einer Anode 3 bestehenden Elektronenquelle sowie einer Anzahl, Elektroden, um den Elektroneostrom zu empfangen. Diese Elektroden sind aus zweckmäßigen Gründern so angeordnet, daß sie ein Fach bilden, dessen Boden aus Elektroden 4', 4", 4"' usw., den sogenannten Kontaktelektroden, besteht und dessen Seiten aus Elektroden, den sogenannten Spaten 5', 5", 5'", die hauptsächlich senkrecht zu den Kontaktelektroden angeordnet sind, gebildet werden. Zwischen diesen Elektroden und einer Elektrodenischiene 6 wird das elektrische Feld ausgebildet, das zusammen mit einem in Fig. 1 durch die Pfeile 7 angedeuteten magnetischen Feld, das senkrecht zu der Längsrichtung der Röhre und parallel zu der Ebene der gezeigten Elektroden verläuft, die Bahn des in Trochoidenform verlaufenden Strahles 8 durch die Röhre bestimmt. Es wird angenommen, daß in der Zeichnung die Feldverteilung eine solche ist, daß der Strahl8 sowohl den Spatens" als auch die Kontaktelektrode 4" berührt.
Die Elektroden 4', 4" usw. sind an ihren an die entsprechenden Elektroden 5', 5" usw. grenzenden Kanten mit einem Zipfel 9 versehen und so ausgeführt, daß zwischen den Elektroden ein Schlitz entsteht, dessen Breite mit b bezeichnet ist und dessen Länge senkrecht zu dem magnetischen Feld und parallel mit den angrenzenden Kanten mit / bezeichnet ist.
Es hat sich nun herausgestellt, daß für die zur Betätigung der Röhre .geeigneten Felder, die der Elektronenibahtii die Form einer verlängerten Zykloide gaben, praktisch alle Elektronen, die in der Nähe eines Schlitzes auftreten, entweder von der einen oder der anderen der angrenzenden Elektroden empfangen werden, wenn die Länge I des Schlitzes größer als die Breite b desselben gemacht wird, selibstverständlicherweise jedoch unter der Voraussetzung, daß der Radius der kreisförmigen Bewegung der Elektronen größer al® die halbe Breite b des Schlitzes ist. Dieser Radius kann jedoch mit Hilfe des magnetischen Feldes stets so groß bestimmt werden, daß diese Bedingung erfüllt wird. Mit Rücksicht auf die Größe der aus einem Paar Spaten 5 und einer zwischenliegenden Kontaktelektrode 4 bestehenden Fächer, in die der Elektronenstrahl kommen muß, um die Kontaktelektrode oder eine andere hier nicht näher angegebene Elektrode zu treffen·, ohne von den Spaten gestört zu werden, ist es nicht zweckmäßig, den Radius der kreisförmigen Bewegung zu groß au wählen und damit auch nicht die Breite des Schlitzes zu groß zu wählen'. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß bei Röhren der in der Fig. 1 angegebenen Art ein guter Erfolg erreicht werden kann, wenn· der Schlitz nur mit einer kleinsten Breite b, die kleiner als ein Viertel des Abstand^ zwischen zwei angrenzenden Spaten ist, ausgeführt wird.
Die Fig. 2 und 3 zeigen weitere Ausführungen, no die eine noch größere Sicherheit geben, vagabundierende Elektronen zu vermeiden, besonders mit Rücksicht auf Sekundärelektronen, die bei den Elektroden ausgelöst werden können, wenn diese von dem Elektronenstrahl getroffen werden. Duroh eine labyrinthförmige Form des Zwischenraumes zwischen angrenzenden Elektroden wird eine große Sicherheit erhalten, daß alle primären und sekundären Elektronen von einer der -Elektroden empfangen werden,
In den Fig. 4 und 5 werden· andere Ausführungen gemäß der Erfindung gezeigt. Gemäß Fig. 4 sind die Korataktelektroden mit einem verhältnismäßig großen Krümmungsradius in dem Übergang zwischen 'dem Zipfel 9 und dem übrigen· Teil der Elektroden 4', 4" usw. ausgeführt.
Gemäß Fig. 5 sind die Elektroden 4 in Rinnenform ausgeführt und bilden einen spitzen- Winkel mit einer angrenzenden Elektrode. Praktisch sämtliche Elektronen, die in ein Fach kommen, werden von einer der Elektroden einigefangen, die einen spitzen Winkel miteinander bilden, unter der Voraussetzung, daß die in der Figur angegebene
Breite b kleiner als — ist.
In den Figuren werden nur einige Ausführungen von allen; den denkbaren beschrieben, die innerhalb des Rahmens der Erfindung fallen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Elektrodensystem für Trochotronen, bestehend aus einer Mehrzahl Empfangselek-1 troden für den trochoidenförmigen Elektronetir strahl, dadurch gekennzeichnet, daß zwei angrenzende Elektroden, die jede für sich oder gleichzeitig von dem Elektronenstrahl getroffen ao werden können, so ausgestaltet sind, daß ein Schlitz zwischen den nebeneinanderliegenden Teilen der Elektroden gebildet wird, welcher Schlitz eine Länge (/) senkrecht zu dem magnetischen Feld hat, welche mindestens gleich groß wie die kleinste Entfernung (b) zwischen den Elektroden ist.
  2. 2. Elektrodensystem gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden so ausgestaltet sind, daß der Schlitz zwischen zwei angrenzenden Elektroden eine labyrinthförmige Form erhält.
  3. 3. Elektrodensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei angrenzende Elektroden einen spitzen Winkel miteinander bilden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    1 5587 12.52
DET3895A 1948-07-19 1949-07-19 Elektrodensystem fuer Trochotronen, bestehend aus einer Mehrzahl Empfangselektroden fuer den trochoidenfoermigen Elektronenstrahl Expired DE860834C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE274996X 1948-07-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE860834C true DE860834C (de) 1952-12-22

Family

ID=20306863

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET3895A Expired DE860834C (de) 1948-07-19 1949-07-19 Elektrodensystem fuer Trochotronen, bestehend aus einer Mehrzahl Empfangselektroden fuer den trochoidenfoermigen Elektronenstrahl

Country Status (6)

Country Link
US (1) US2536150A (de)
BE (1) BE490233A (de)
CH (1) CH274996A (de)
DE (1) DE860834C (de)
FR (1) FR1004598A (de)
GB (1) GB675490A (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR994545A (fr) * 1949-07-07 1951-11-19 Csf Système d'optique électronique pour un faisceau se propageant perpendiculairement aux champs magnétique et électrique croisés
NL275650A (de) * 1951-07-05
FR1074995A (fr) * 1953-02-23 1954-10-11 Csf Nouvel accélérateur linéaire de particules chargées
US2992360A (en) * 1953-05-13 1961-07-11 Csf Suppressor device for the secondary emission current in magnetic field electronic tubes
US2839702A (en) * 1953-07-24 1958-06-17 Burroughs Corp Modulated distribution system
US2721955A (en) * 1953-07-24 1955-10-25 Burroughs Corp Multi-position beam tube
US2903619A (en) * 1957-08-28 1959-09-08 Sylvania Electric Prod Microwave tube
US2903620A (en) * 1957-08-28 1959-09-08 Sylvania Electric Prod Microwave tube
CN104183443B (zh) * 2014-08-13 2016-10-05 俞权锋 一种高压静电放电管

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2293567A (en) * 1940-06-27 1942-08-18 Bell Telephone Labor Inc Electron dischrage apparatus
US2414121A (en) * 1941-01-17 1947-01-14 Bell Telephone Labor Inc Electron device of the magnetron type

Also Published As

Publication number Publication date
BE490233A (de)
CH274996A (de) 1951-04-30
US2536150A (en) 1951-01-02
GB675490A (en) 1952-07-09
FR1004598A (fr) 1952-03-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE860834C (de) Elektrodensystem fuer Trochotronen, bestehend aus einer Mehrzahl Empfangselektroden fuer den trochoidenfoermigen Elektronenstrahl
DE873726C (de) Wanderfeldroehre, bei der ein Elektronenstrahl sich zwischen zwei Leitern (Wellenleitern) bewegt
EP1158562B1 (de) Röntgenröhre mit Flachkathode
DE963978C (de) Wanderfeldroehre mit einem unter dem Einfluss gekreuzter elektrischer und magnetischer Felder entlang einer Verzoegerungsleitung laufenden Elektronenstrahl
DE880461C (de) Elektronenstrahlerzeuger, insbesondere fuer Wanderfeldroehren mit magnetischem Querfeld
DE69002542T2 (de) Koronavorrichtung.
DE2445711A1 (de) Ionen/elektronen-umwandler
DE3105310A1 (de) Kathodenstrahlroehre
DE965056C (de) Einrichtung zur Unterdrueckung der Sekundaerelektronen bei einer Elektronenroehre, deren Elektronenstrahl senkrecht zu gekreuzten statischen elektrischen und magnetischen Feldern verlaeuft
DE1100188B (de) Ionenquelle
DE715187C (de) Sekundaerelektronenvervielfacher
DE865765C (de) Vorrichtung und elektrische Entladungsroehre mit gebuendeltem Elektronenstrom und wenigstens einem Ablenksystem
DE576463C (de) Glimmverstaerkerroehre
DE1940285C3 (de) Elektronenvervielfacher
DE753324C (de) Elektrische Entladungsroehre mit einer zentral gelegenen Kathode
DE1037024B (de) Sekundaerelektronenvervielfacher
DE744620C (de) Elektronenroehre zum Anfachen von ultrakurzen Wellen
DE839979C (de) Elektrische Entladungsroehre mit einem Elektronenspiegel und eine mit einer derartigen Roehre versehene Schaltung
AT159846B (de) Elektrische Entladungsröhre mit einer Sekundäremissionselektrode.
DE818820C (de) Elektronenentladungsvorrichtung
CH188161A (de) Einrichtung mit einer elektrischen Entladungsröhre.
DE742591C (de) Elektronenroehre, die ausser Kathode, wenigstens einem Steuergitter und Anode, wenigstens eine zwischen Kathode und einem Steuergitter liegende Beschleunigungselektrode hat
DE1026880B (de) Sekundaerelektronenvervielfacher und seine Verwendung bei einem Massenspektrometer
DE2621389A1 (de) Stuetzmittel zur positionierung der elektronenkanonen in einer elektronen-entladungsvorrichtung
DE1190587B (de) Trochotron-Vielfachschaltroehre