DE583492C - Glimmlichtverstaerkerroehre - Google Patents

Glimmlichtverstaerkerroehre

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DE583492C
DE583492C DE1930583492D DE583492DD DE583492C DE 583492 C DE583492 C DE 583492C DE 1930583492 D DE1930583492 D DE 1930583492D DE 583492D D DE583492D D DE 583492DD DE 583492 C DE583492 C DE 583492C
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Germany
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glow
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hollow
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DE1930583492D
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J3/00Details of electron-optical or ion-optical arrangements or of ion traps common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J3/02Electron guns
    • H01J3/025Electron guns using a discharge in a gas or a vapour as electron source
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0061Tubes with discharge used as electron source

Description

Gegenstand des Hauptpatents ist eine Glimmlichtverstärkerröhre mit vier oder mehr Elektroden, bei welcher in einem Edelgas eine Entladung zwischen einer Kathode und einer Glimmentladungsanode stattfindet und außerhalb dieser Entladungsstrecke hinter der Anode eine Steuerelektrode und eine zweite Anode (Verstärkeranode) vorgesehen sind und bei welcher die Glimmentladungsanode plattenartig derart ausgebildet ist, daß sie den geradlinigen Weg der Entladungsteilchen von der Glimmstrecke zur Steuerelektrode bzw. Verstärkeranode ganz oder zum großen Teil versperrt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden Röhren nach dem Hauptpatent dadurch verbessert, daß die Glimmkathode bzw. deren einzelne Teile als Hohlkathoden ausgebildet sind. Durch die Verwendung der an sich bekannten Hohlkathoden, unter denen man solche Kathoden versteht, bei denen sich mehrere Flächenteile, von welchen Entladungen ausgehen, gegenüberstehen, wird in an sich bekannter Weise- der Kathodenfall herabgesetzt und die Elektronenausbeute erhöht. Die Verstärkerleistung der Röhren kann daher gesteigert werden.
Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung beschrieben. Die Abb. 1 stellt zunächst eine Hohlkathode für sich dar. Sie besteht in an sich bekannter Weise aus einem Blechzylinder z, der einen Längsschlitz 1 enthalt, durch welchen die Entladung austreten und nach den dafür in Betracht kommenden Elektroden übergehen kann. Die Breite dieser Längsöffnung 1 kann verschieden sein; sie kann sehr schmal sein oder auch so breit, daß sie beispielsweise die Hälfte der Mantelfläche des Zylinders beträgt. Es empfiehlt sich, die Kathode, um eine größere Stabilität zu erhalten, an ihren beiden Stirnseiten mit Abschlußstücken d1 und dz zu versehen, die entweder metallisch sind oder auch aus einem Isolierstoff bestehen können. Bei der Anbringung des Längsschlitzes 1 wird es sich ferner empfehlen, diesen nicht bis ganz an die Stirnränder des Zylinders heranreichen zu lassen, sondern kurz vor diesen enden zu lassen, wie es ebenfalls Abb. 2 zeigt. Auch dadurch läßt sich die mechanische Stabilität der Kathode besser gewährleisten.
Die Abb. 3 zeigt beispielsweise, in welcher Art die Hohlkathode in Verbindung mit einer Glimmlichtverstärkerröhre gemäß dem Hauptpatent Verwendung findet. Es handelt sich dabei um eine (im Querschnitt dargestellte) Anordnung, bei der die Verstärkeranode a2 in der Achse einer konzentrischen Anordnung liegt. Sie wird umgeben von der beispielsweise in Form einer Zylinderspule ausgebildeten Steuerelektrode s. Letztere wird wieder konzentrisch umgeben von der Entladungsanode av die vorzugsweise aus
einem Zylinder besteht, aus welchem Längsstreifen herausgeschnitten sind, so daß durch die entstehenden Aussparungen die vom Glimmfelde herrührenden Elektronen in den eigentliehen Verstärkerraum gesaugt werden können. Die Kathode besteht aus einzelnen kleinen Zylindern, die einen Durchmesser von wenigen Millimetern, z. B. von 3 mm, besitzen. Ihre Länge ist gleich der Länge der übrigen Elektroden, beträgt also mehrere Zentimeter. Infolge der Wirkung der Hohlkathode ist für die in Frage kommende Elektronen ausbeute im wesentlichen, auch ohne daß besondere Vorkehrungen getroffen sind, nur der Teil der Entladung wirksam, der durch die schlitzförmigen Öffnungen 1 tritt. Man kann aber auch, wenn es erforderlich sein sollte, die Außenwandungen der Kathodenzylinder mit einem Isoliermaterial umgeben, welches verhindert, daß von diesen Teilen Entladungen ausgehen.
In der Lage der Schlitze 1, von denen an jedem Zylinder je zwei vorgesehen sind, hat man selbstverständlich eine gewisse Freiheit, man kann diese auch um gewisse Beträge drehen. Die Glimmkathode kann statt aus einzelnen geschlitzten Zylindern auch halbkreisförmig ausgebildet sein oder aus einzelnen Plattenpaaren bestehen, deren Ebenen jeweils entweder den Ebenen des zugehörigen Entladungsanodenteiles parallel sind, oder auch senkrecht dazu liegen, oder in irgendeinem beliebigen Winkel zu diesen angeordnet sind. Die angegebene Wirkung läßt sich weiter steigern, wenn man die Hohlkathode in an sich bekannter Weise mit Stoffen geringen Kathodenfalles überzieht, also z. B. mit Magnesium, Bariumoxyd o. dgl.

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    i. GHmmlichtverstärkerröhre mit vier oder mehr Elektroden, bei welcher in einem Edelgas eine Entladung zwischen einer Kathode und einer Glimmentladungsanode stattfindet und außerhalb dieser Entladungsstrecke hinter der Anode eine Steuerelektrode und eine zweite Anode (Verstärker anode) vorgesehen sind, nach Patent 551 611, dadurch gekennzeichnet, daß die Glimmkathode bzw. die einzelnen Teile dieser Glimmkathode als Hohlkathoden ausgebildet sind.
  2. 2. GHmmlichtverstärkerröhre nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Hohlkathode halbkreisförmig ist.
  3. 3. GHmmlichtverstärkerröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkathode als Zylinder ausgebildet und mit einem oder mehreren Längsschnitten versehen ist.
  4. 4. Glimmlichtverstärkerröhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsschlitze kurz vor den Stirnrändern der ZyHnderfläche endigen.
  5. 5. GHmmlichtverstärkerröhre nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten des Hohlzylinders metallisch oder durch IsoHerstoffe abgedeckt sind.
  6. 6. GlimmHchtverstärkerröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkathode bzw. deren Einzelteile aus je zwei planparallelen, langgestreckten Blechen bestehen.
  7. 7. GlimmHchtverstärkerröhre nach Anspruch ι oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Entladung beteiligten Flächenteile der Hohlkathode mit einem Stoff geringen Kathodenfalles, z. B. Magnesium, Barium, Bariumoxyd, bedeckt sind.
  8. 8. GHmmHchtverstärkerröhre nach Anspruch ι oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Wände der Hohlkathode mit Isolierstoffen bedeckt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930583492D 1930-05-22 1930-05-22 Glimmlichtverstaerkerroehre Expired DE583492C (de)

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