DE1230924B - Sekundaerelektronenvervielfacher mit Photokathode - Google Patents

Sekundaerelektronenvervielfacher mit Photokathode

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Publication number
DE1230924B
DE1230924B DET23521A DET0023521A DE1230924B DE 1230924 B DE1230924 B DE 1230924B DE T23521 A DET23521 A DE T23521A DE T0023521 A DET0023521 A DE T0023521A DE 1230924 B DE1230924 B DE 1230924B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
secondary electron
electron multiplier
vacuum envelope
outer surfaces
photocathode
Prior art date
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Pending
Application number
DET23521A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Junginger
Hubert Setz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication date
Application filed by Telefunken Patentverwertungs GmbH filed Critical Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication of DE1230924B publication Critical patent/DE1230924B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J43/00Secondary-emission tubes; Electron-multiplier tubes
    • H01J43/04Electron multipliers

Landscapes

  • Electron Tubes For Measurement (AREA)

Description

  • Sekundärelektronenvervielfacher mit Photokathode Die Erfindung befaßt sich mit einem Sekundärelektronenvervielfacher mit Photokathode, dessen Vakuumhülle zwei zueinander parallele, ebene Außenflächen aufweist und dessen elektrische Durchführungen und dessen Lichteinfallsfenster an anderen als an den zueinander parallelen Außenflächen angeordnet sind.
  • Sekundärelektronenvervielfacher werden üblicherweise mit einer Vakuumhülle aus Glas versehen. Innerhalb der Vakuumhülle befinden sich eine Photokathode sowie mehrere sogenannte Prallelektroden oder Dynoden, deren Oberflächen ein Sekundärelektronenemissionsverhältnis größer als 1 aufweisen. Schließlich ist noch eine Abnahmeelektrode vorgesehen, an welcher der verstärkte Elektronenstrom abgenommen wird. Die Vakuumhülle besitzt ein für optische Strahlen durchlässiges Fenster, hinter welchem im allgemeinen die lichtempfindliche Schicht der Photokathode angeordnet ist.
  • Für verschiedene Aufgaben, beispielsweise für spektographische Messungen, ist es wünschenswert, mehrere Sekundärelektronenvervielfacher nebeneinander anzuordnen, wobei besonderer Wert darauf gelegt wird, daß die einzelnen Vervielfacher, insbesondere deren Lichteinfallsfenster, möglichst dicht nebeneinander angeordnet werden können.
  • Aus der deutschen Patentschrift 687 265 ist ein Sekundärelektronenvervielfacher mit einer aus Glas bestehenden Vakuumhülle bekannt, der runddosenförmig ausgebildet ist und zwei zueinander parallele, ebene Außenflächen aufweist. Die Notwendigkeit, außen an den parallelen Außenflächen Magnetmittel zur Erzeugung eines die Elektronenlaufbahnen beeinflussenden Magnetfeldes anbringen zu müssen, läßt es nicht zu, daß dieser Vervielfacher dicht neben gleichartigen Vervielfachern angeordnet betrieben werden kann. Die Glasbauweise verlangt darüber hinaus größere Toleranzen, die ein genaues Nebeneinanderliegen mehrerer Vervielfacher in Frage stellen.
  • Die Verwendung von Keramik im Elektronenröhrenbau als Vakuumhüllenmaterial und metallisiert als Material für Elektroden ist an sich bekannt.
  • Die vorliegende Erfindung macht es sich daher zur Aufgabe, einen Sekundärelektronenvervielfacher anzugeben, der dicht neben gleichartigen Vervielfachern angeordnet werden kann.
  • Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Vakuumhülle bis auf das Lichteinfallsfenster aus keramischem Werkstoff besteht und daß das Lichteinfallsfenster angenähert so breit ist wie der Abstand zwischen den zueinander parallelen Außenflächen. Der Aufbau des beschriebenen Vervielfachers aus Keramik erlaubt in einfacher Weise, die parallelen Außenflächen genau plan herzustellen und einen genauen Abstand der parallelen Außenflächen voneinander einzuhalten, so daß ein Nebeneinanderstapeln gleichartiger Vervielfacher ohne weiteres möglich ist. Die keramischen Außenwände verhindern ein Austreten des Lichtes aus dem Vervielfacher an unerwünschten Stellen. Da das Lichteinfallsfenster angenähert so breit ist wie der Abstand zwischen den parallelen Außenflächen, kann durch mehrere nebeneinanderliegende gleichartige Vervielfacher ein Lichtband, z. B. ein spektrographisches Band, fast lückenlos ausgemessen werden.
  • An Hand der in den F i g. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiele wird der beschriebene Sekundärelektronenvervielfacher im folgenden näher erklärt.
  • Die F i g. 1 zeigt einen Sekundärelektronenvervielfacher in Flachbauweise. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das rechteckige Gehäuse 1 aus Keramik. An einem Ende des Gehäuses ist ein Pumpstutzen 2 vorgesehen, der zur Evakuierung der Vakuumhülle dient und der zweckmäßig aus Metall besteht und mit dem Gehäuse verlötet ist. Das kastenförmige Gehäuse 1 ist mittels einer Deckplatte 5, die ebenfalls aus Keramik besteht und auf das Gehäuse 1 aufgelötet ist, abgeschlossen. Das Gehäuse 1 weist dabei zwei parallele Längsflächen auf, die keinerlei Durchführungen besitzen, so daß es möglich ist, mehrere solcher Sekundärelektronenverstärker dicht nebeneinander anzuordnen. Das Lichteinfallsfenster 3, das z. B. aus einer Saphirscheibe bestehen kann, ist an einer schmalen Längsseite des Gehäuses befestigt. Ebenso befinden sich an dieser Längsseite mehrere Durchführungsstifte 4, mit deren Hilfe an die einzelnen Prallelektroden die entsprechenden Spannungen angelegt werden.
  • Die F i g. 2 zeigt einen Querschnitt durch einen Sekundärelektronenverstärker gemäß der F i g. 1. Die gleichen Teile sind dabei mit gleichen Ziffern versehen. Es sind in dieser Darstellung auch die Lötstellen 6 zu sehen, mit welchen das Gehäuse mit der Deckplatte 5 bzw. mit dem Pumpstutzen 2 verbunden ist. Die Deckplatte 5 besitzt ebenfalls eine Anzahl von Durchführungen 7. Mit Hilfe des Lichteinfallsfensters 3, das z. B. ein Saphirfenster sein kann, ist eine Öffnung 8 in dem Gehäuse 1 verschlossen. Die einzelnen Prallelektroden 9, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel an den Durchführungen 7 befestigt sind, sind dabei in bekannter Weise gewölbt ausgebildet. An den Zuführungsstiften 4 sind ebenfalls solche Prallelektroden 9 befestigt. Die Photokathode 10 wird von Durchführungsstiften 11 getragen. Schließlich sind noch weitere Durchführungsstifte 12 vorgesehen, die mit einer Verdampferanordnung 13 zur Herstellung der Photokathode bzw. mit den Endanoden 14 verbunden sind. Wie aus dieser Darstellung zu ersehen ist, befinden sich alle Durchführungen und das Lichteinfallsfenster an den Seiten der Vakuumhülle, die senkrecht zur Zeichenebene liegen. Die beiden parallel zur Zeichenebene verlaufenden Seitenwände sind von jeglichen Erhöhungen frei.
  • Die F i g. 3 zeigt eine andere Ausführungsart der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Deckplatte 5. Diese Deckplatte 31 aus Keramik weist einen Ansatz 32 auf, der mehrere schalenförmige Ausbuchtungen 33 besitzt. Die Deckplatte 31 mit dem Ansatz 32 kann aus einem Teil bestehen. Die Ausbuchtungen 33 dienen dabei direkt als Prallelektroden, wobei natürlich die Oberflächen der schalenförmigen Ausbuchtungen eine Metallschicht aufweisen. Die Metallschicht muß eine Oberfläche besitzen, deren Sekundärelektronenverhältnis größer als 1 ist.
  • Die F i g. 4 schließlich zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel. Der Sekundärelektronenvervielfacher besitzt hier eine runddosenförmige Ausbildung und weist ebenfalls parallel zueinander liegende, ebene Außenflächen 41 auf. An der Umfangsfläche sind die Pumpstutzen 42, das Lichteinfallsfenster 43 sowie eine Anzahl von Durchführungen 44 angeordnet. Auch dieser Sekundärelektronenvervielfacher ist dazu geeignet, in eine Reihe von dicht nebeneinanderliegenden Vervielfachern angeordnet zu werden. Sowohl bei dieser Ausführungsform des Gehäuses eines Sekundärelektronenvervielfachers als auch bei der in F i g. 1 gezeigten Ausführungsform ist es möglich, das Gehäuse breiter auszubilden und bereits innerhalb des Gehäuses mehrere Sekundärelektronenvervielfachersysteme anzubringen. Dabei können entweder mehrere nebeneinanderliegende Einfallsfenster vorgesehen sein, oder aber das Einfallsfenster kann so breit ausgebildet sein, daß es sich über die ganze Breite des Gehäuses erstreckt. Auch ein derartiger Vervielfacher kann wiederum dicht neben einem anderen Vervielfacher angeordnet werden, so daß es möglich ist, ähnlich wie in einem Baukastensystem, mehrere zusammenzustellen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Sekundärelektronenvervielfacher mit Photokathode, dessen Vakuumhülle zwei zueinander parallele, ebene Außenflächen aufweist und dessen elektrische Durchführungen und dessen Lichteinfallsfenster an anderen als an den zueinander parallelen Außenflächen angeordnet sind, d adurch gekennzeichnet, daß die Vakuumhülle bis auf das Lichteinfallsfenster aus keramischem Werkstoff besteht und daß das Lichteinfallsfenster angenähert so breit ist wie der Abstand zwischen den zueinander parallelen Außenflächen.
  2. 2. Sekundärelektronenvervielfacher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vakuumhülle kastenförmig ausgebildet ist. 3. Sekundärelektronenvervielfacher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vakuumhülle runddosenförmig ausgebildet ist. 4. Sekundärelektronenvervielfacher nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Metall bestehenden Prallelektroden an als Rundstifte ausgebildeten Durchführungen befestigt sind. 5. Sekundärelektronenvervielfacher nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallelektroden aus an der Oberfläche metallisierter Keramik bestehen. 6. Sekundärelektronenvervielfacher nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb einer Vakuumhülle mehrere Vervielfachersysteme nebeneinanderliegend angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 687 265, 949 423; Valvo Berichte, 1958, Bd. IV, H.
  3. 3, S. 92 bis 103.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3619692A (en) * 1969-08-13 1971-11-09 Itt Dynode assembly for electron multiplier
US3649868A (en) * 1969-03-31 1972-03-14 Thomson Csf Pulse electron gun
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE687265C (de) * 1937-08-13 1940-01-26 Radio Electr Soc Fr Sekundaerelektronen-Vervielfaeltiger
DE949423C (de) * 1951-09-03 1956-09-20 Loewe Opta Ag Elektrodensystem fuer Elektronenstrahlroehren

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