DE1920431U - Vorrichtung mit zwei piezokristallen. - Google Patents

Description

PHU- 634 phi 634

Anmeldung vom» 23· DeZ. 1964

dJo/lf

"Vorrichtung mit zwei Piezokristallen%

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung mit mindestens zwei Piezokristallen in einem gemeinsamen Gehäuse, insbesondere für ein Kristallfilter, bei dem die parallelen Kristallplatten im wesentlichen von zwei Metallabstützungen gehalten werden, welche die Kristallplatten am Rande festgreifen und je zudem als Verbindung für einen seitlichen Ausläufer einer der Kristallelektroden dienen«

Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist jede der gemeinsamen Abatützugen aus zwei federnden Metalldrähten zusammengesetzt, die an einem aus dünnem Metall bestehenden Zwischenstück befestigt sind und zwischen denen die beiden Kristallplatten gemeinsam mit einem Abstandsstück festgeklemmt sind. Jede der Abstützungen ist dabei aus mehreren Einzelteilen zusammengesetzt·

Zweck der Neuerung ist, eine Vorrichtung anzugeben, bei der die Abstützungen einfacher sind und die Kristalle je für sich und somit bequemer in den Abstützungen montiert werden können. Geraäss der Neuerung wird dies dadurch bewerkstelligt, dass jede der Abstützungen durch einen gabelförmig aufgespalteten Metallstreifen gebildet wird, wobei jeder der Zinken der Gabel mit einem Läagsschnitz zur Aufnahae eines Teiles des Sandes einer der Kristallplatten versehen ist· Die Neuerung wird an Hand beiliegender Zeichnung näher erläutert, die ein Ausführungsbeispiel perspektivisch darstellt»

, Die dargestellte Vorrichtung enthält zwei parallele, runde <4uarzkristalle 1 und 3, z.B. eines Typs, das Dicken-Seherschwingungen vollführen kann, und mit einem Durchmesser von z.B· etwa 8 mm und einer Dicke von z.B. etwa 0,2 mm. Die beiden Kristallplatten sind in einem Gehäuse untergebracht, das z.B, aus einer Pussplatte 5 z.B.

PHN 654

aus Glas mit einem rinnehfÖrmigen Metallrand 7 und einer in diesem Rand luftdicht festgelöteten Kappe üblicher Gestalt (übersichtshalber nicht dargestellt) besteht» Die beiden Kristalle 1 und 3 werden im wesentlichen von zwei zur Fussplatte 5 annährend senkrechten, gemeinsamen Stützen 9 und 1i gehalten, die je für sich an durch die Glasplatte 5 geführten Anschlussdrähten 13 und 15 z«B, durch Schweissen befestigt sind. ν

Aus der Zeichnung·zeigt es sich, dass jede der Stützen 9 und aus einem gabelförmig aufgespalteten, federnden Metallstreifen besteht, wobei jeder der Zinken 17, bzw. 19 jeder Gabel 9 bzw, 11 mit einem Schlitz 21 bzw» 23 versehen ist, in den jeweils ein im vorliegenden Fall segmentförmige_vr Teil deä Kandes einer der hier runden Kristallplatten ΐ und 3 gesteckt ist* Die Kristallplatten sind mit z.B. aufgedampften Elektroden 25 und 27 bzw, 29 und 31 versehen, die streifenförmige, seitliche, hier radiale Ausläufer 33 bzw. 35, 37 und 39 besitzen. Die den zwei nach aussen gewandten Elektroden 25 und 31 zugehörenden. Ausläufer 33 und 3-9 erstrecken sich nahezu parallel zur Fussplatte 5 zu je einem der Zinken 17 bzw» 19 der Stützen 9 bzw, und sich mittels Klumpen leitenden r^itts 4I bxl- den betreffenden Zinken, Stützen und -"-nschlussdrähten I3 und 15 elektrisch verbunden. Die zwei inneren Kristallelektroden 27 und 29 sind in ähnlicher Weise über die Ausläufer 35 und 37 und eine dreizähnige Metallplatte 45 ^mi* einem Anschlussdraht 45 in- Verbindung» '

Aus der Zeichnung ist ohne weiteres ersichtlich, dass die Stützen 9 und 11 in einem einzigen Vorgang herstellbare, billige Einzelteile sind. Die gesondert federnden Zinken 17 und 19 ermöglichen, die Kristallplatten je für sich in der richtigen Lage in den Stützen 9 und 11 zu montieren, d.h. derart, dass die Ausläufer 33t 35» 37 und sich in Hichtung auf die zugehörenden Anschlussglieder 17, 19 und

PHM 63

erstrecken· Abweichend von der Zeichnung können gewünschtenfalls die inneren Elektroden 2J und 29 niit den Stützen 9 ^^η& 11 und die äusseren Elektroden 25 und 31 ^mi* &^βΓ Platte 43 verbunden werden.

Claims (1)

1· Vorrichtung mit mindestens zwei Piezokristallen in einem gemeinsamen Gehäuse insbesondere für ein Kristallfilter, wobei die parallelen Kristallplatten im wesentlichen von zwei gemeinsamen metallenen Abstützungen getragen werden, welche die Kristallplatten am Äande festgreifen und je für sich zudem'als Verbindung mit einem seitlichen Ausläufer eines der --ristalle dienen, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Abstützungen aus einem gab^lfSitr.ig aufgespalteten Metallstreifen besteht, wobei jeder der Sinken der Gabel mit einem Längsschlitz zur Aufnahme eines Teiles des Randes einer der ^ristallplatten versehen ist.

2· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadtirch gekennzeichnet, dass die Metallstützen mittels leitenden Kitts an dem zugehörendeii Ausläufer elektrisch verbunden sind.