DE389574C - Elektrischer Dosenschalter, insbesondere Druckknopfschalter - Google Patents

Elektrischer Dosenschalter, insbesondere Druckknopfschalter

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DE389574C
DE389574C DEF54103D DEF0054103D DE389574C DE 389574 C DE389574 C DE 389574C DE F54103 D DEF54103 D DE F54103D DE F0054103 D DEF0054103 D DE F0054103D DE 389574 C DE389574 C DE 389574C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/68Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having two operating members, one for opening and one for closing the same set of contacts

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  • Push-Button Switches (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung des Deckels elektrischer Dosenschalter. Sie bezieht sich insbesondere auf Druckknopfschalter, bei denen der Deckel mittels einer zentral angebrachten Schraube und isoliert befestigt wird. Infolge der Zerbrechlichkeit der gebräuchlichen Isolierstoffe ist die Herstellung haltbarer Verbindungen besonders schwierig. Zweck der Erfindung ist es nun, ίο die Befestigungsvorrichtung derart zu gestalten, daß die Befestigungsschraube ohne Gefahr, das Isoliermaterial zu beschädigen, fest angezogen werden kann.
Die Erfindung besteht hauptsächlich darin, daß der Deckel nicht unmittelbar, sondern unter Zwischenschaltung eines an seiner inneren Seite vorgesehenen, zweckmäßig nachgiebigen Haltegliedes festgeschraubt wird, das entweder unmittelbar an dem aus Isolierstoff bestehenden Deckel oder an einem am Deckel angebrachten besonderen Isolierstück befestigt ist. Die Schraube ist zweckmäßig mit ihrem Kopfe in einer Aussparung der inneren Seite des Deckels bzw. des Isolierstückes derart angebracht, daß sie durch das Halteglied in dieser Aussparung festgehalten wird und durch ein Loch im Deckel von außen für einen Schraubenzieher zugänglich ist.
Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele von Druckknopfschaltern dar, die mit Befestigungsvorrichtungen gemäß der Erfindung versehen sind. Abb. 1 und 2 zeigen einen Schalter im Schnitt bzw. von oben gesehen, Abb. 2 ! unter Weglassung des Deckels; Abb. 3 zeigt ! einen Schnitt durch einen Deckel, Abb. 4 den Deckel von innen gesehen und Abb. 5 einen : Schnitt nach der Linie A-A in Abb. 4; Abb. 6, ! 7 und 8 sind ähnliche Darstellungen einer anderen Ausführungsform; Abb. 9 und 10 zeigen zwei Schnitte durch einen Metalldeckel mit einer an einer isolierenden Platte angebrachten Befestigungsvorrichtung.
Das Schaltglied 1 wird durch einen um einen Zapfen 2 schwingbaren Kipphebel gebildet, der durch zwei im Deckel geführte Druckknöpfe 3 betätigt werden kann. Im mittleren Teil des Hebels 1 sind durch zwei in seiner Längsrichtung verlaufende Einschnitte drei parallele Streifen 4, 5, 6 ausgebildet, von denen der mittlere (5) nach unten winkelförmig abgebogen ist und klinkenartig wirkt, während die beiden äußeren Streifen 4, 6 zu Lagern des Kipphebels 1 ausgebildet sind. Der Hebel ist auf einem Zapfen 2 in zwei in den Streifen 4, 6 ausgebildeten Ösen 7 aufgehängt und wird zwischen dem Zapfen 2 und dem horizontalen Teil eines Tragbügels 8 geführt, in dessen beiden lotrechten Seitenteilen der Zapfen 2 befestigt ist.
Der klinkenartige Vorsprung 5 arbeitet mit einer in einer Aussparung 9 des Schaltersockels 10 angebrachten Rollen zusammen, deren Achse aus einem federnden Drahte o. dgl. 12 besteht, auf dem die Rolle 11 lose drehbar gelagert ist und der mit seinen um die Kanten der horizontalen Teile des Tragbügels 8 umgebogenen Enden an dem letzteren befestigt ist. Die Rolle π und deren federnde Achse 12 dienen dabei als eine federnde Sperre, wodurch der Hebel 1 in seinen beiden Endlagen gesperrt wird. Der Bügel 8 ist durch rohrförmige Niete 13 am Schaltersockel 10 befestigt.
Der Deckel 14 wird am oberen Teile des Bügels 8 durch eine Schraube 15 befestigt unter Zwischenschaltung eines an der Innenseite des Deckels angebrachten Befestigungsgliedes 16 in Form einer Blattfeder. Der Schraubenkopf liegt in einer Aussparung 17 des Deckels und ist von außen für einen Schraubenzieher durch ein Loch 18 zugänglich; das Loch 18 ist kleiner als der Kopf der Schraube, so daß die Schraube durch die Blattfeder 16 in der Aussparung 17 festgehalten wird und nicht herausfallen kann.
Bei der Ausführung nach den Abb. 3, 4 S5 und 5 ist die Blattfeder 16 am Deckel T4 durch
zwei Splinte 19 befestigt, die in der aus einem Isolierstoff bestehenden Deckelwand eingegossen oder sonstwie geeignet eingelassen sind, und deren Enden durch Schlitze 20 in der Blattfeder hindurchgeführt und um die Kanten der Schlitze umgebogen sind. An Stelle dieser Splinte können natürlich irgendwelche andere Vorrichtungen, z.B. Stifte oder Niete, zur Anwendung kommen. Die Elastizität der
to Blattfeder 16 verhindert das Entstehen schädlicher Beanspruchungen im Deckel, die sonst infolge des Spielraumes zwischen dem Befestigungsglied 16 und dem Bügel 8 auftreten könnten, wenn der Deckel fest angeschraubt wird.
Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 6, 7 und 8 sind die Enden der Blattfeder zwischen Vorsprüngen oder Ansätzen 21, 22 an dem aus Isolierstoff bestehenden Deckel mittels einer geeigneten erstarrenden Masse 23, z. B. Kitt, Zement o. dgl., befestigt, welche unter den Enden der Blattfeder zwischen den beiden Vor- , Sprüngen eingebracht wird, wobei zweck- : mäßigerweise eine winkelförmig abgebogene J
Metallplatte 24 zwischen der Blattfeder und ■ dem Zement eingelegt wird, so daß eine starre ; Führung gebildet wird, in der sich die Blattfeder in ihrer Längsrichtung verschieben kann. Wie aus Abb. 8 ersichtlich, wird die winkelförmige Metallplatte 24 vorzugsweise unter ■ zwei seitlichen Ansätzen 25 der Vorsprünge 21, 22 angebracht, derart, daß ein freier Raum zwischen der Metallplatte und der Innenseite des Deckels gebildet wird. Die Innenflächen der Vorsprünge können nach unten konvergieren, wie gestrichelt eingezeichnet, um den Zement an seinem Platze sicher festzuhalten. Die Blattfeder kann natürlich auch mit ihren Enden unmittelbar in die Deckelwand eingegossen bzw. eingelassen werden. Die beschriebenen Anordnungen sind jedoch vorzuziehen, da sie die Deckelwand geringeren Beanspruchungen aussetzen.
Die Abb. 9 und 10 zeigen eine abgeänderte Ausführung der Haltevorrichtung nach Abb. 3 bis S unter Verwendung eines aus Metallblech J bestehenden Deckels. Das Haltestück 16 wird" in diesem Fall an einer besonderen Platte 26 aus Isolierstoff befestigt, welche ihrerseits an der Innenseite des Deckels durch rohrförmige Niete 2j befestigt wird, welch letztere zweckmäßig als Führungsbuchsen für die Knöpfe 3 ausgebildet sind. Die Befestigung der Blattfeder 16 an der Isolierplatte 26 kann natürlich auch in der in Abb. 6, 7 und 8 dargestellten oder in anderer Weise ausgeführt werden.

Claims (10)

Patent-Ansprüche:
1. Elektrischer Dosenschalter, insbesondere Druckknopfschalter, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (14) mit einem an seiner inneren Seite unter dem Schraubenloch (18) angebrachten Halteglied (16) verbunden ist, gegen das sich der Schraubenknopf anlegt.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied (16) nachgiebig bzw. federnd ausgebildet ist.
3. Schalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied (16) aus einer Blattfeder besteht, deren Enden mit dem Deckel verbunden sind.
4. Schalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Blattfeder am Deckel verschiebbar angeordnet sind.
5. Schalter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder an ihren Enden von Stiften (19) o. dgl. gehalten ist, die in der Deckelwand eingelassen und in Schlitzen (20) der Blattfeder geführt sind.
6. Schalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Blattfeder zwischen Vorsprüngen bzw. Ansätzen (21, 22) des Deckels eingekittet, einzementiert o. dgl. sind.
7. Schalter nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Platte, ein Blech o. dgl.
in solchem Abstand zwischen dem Zement 90 _ bzw. " Kitt und der inneren Seite des Deckels, daß zwischen der Platte und dem Deckel ein Zwischenraum zur Aufnahme des Endes der Blattfeder gebildet ist.
8. Schalter nach Anspruch 1 oder den folgenden mit metallischem Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied (16) an einem an der inneren Seite des Deckels angebrachten Isolierstück (26) angebracht ist.
9. Druckknopfschalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierstück (26) am Deckel mittels Röhren (27) befestigt ist, die als Führungsbuchsen für die Druckknöpfe (3) ausgebildet sind.
10. Schalter nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Schraubenloches (18) im Deckel kleiner ist als derjenige des Schraubenkopfes, so daß der letztere zwischen dem no Halteglied (16) und dem Deckel (14) gehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEF54103D Elektrischer Dosenschalter, insbesondere Druckknopfschalter Expired DE389574C (de)

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