DE3236161C2 - Geschlitzte Unterlegscheibe zum Aufstecken auf den durch ein Schraubenloch eines Leuchtengehäuses ragenden Schaft einer Befestigungsschraube - Google Patents
Geschlitzte Unterlegscheibe zum Aufstecken auf den durch ein Schraubenloch eines Leuchtengehäuses ragenden Schaft einer BefestigungsschraubeInfo
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Abstract
Um das mögliche Abgleiten einer geschlitzten Unterlegscheibe vom Schaft einer Befestigungsschraube zu verhindern, mit denen ein Leuchtengehäuse an einer Decke od. dgl. zu befestigen ist, sind an der Unterlegscheibe ein oder zwei in den Schlitz oder in die entsprechende parallel zum Schlitz verlaufende Einführungsbahn des Schraubenschaftes hineinragende, im wesentlichen quer zum Schlitz bzw. zur Bahn federnde, angeformte Elemente vorgesehen. Vorzugsweise sind die den Schlitz begrenzenden Scheibenschenkel endseitig etwa unter einem rechten Winkel gegenüber der Scheibenebene abgewinkelt, wobei an diesen Abschnitten unter einem stumpfen Winkel zu den Schlitzbegrenzungskanten federnde, in die Einführungsbahn des Schraubenschaftes ragende Laschen ausgebildet sind. Den federnden Elementen gegenüberliegend ist an der Scheibe ein Griffelement angeformt.
Description
Die Erfindung betrifft eine geschlitzte Unterlegscheibe
zum Aufstecken auf den durch ein Schraubcnloch eines Leuchtengehäuses ragenden Schaft einer Befestigungsschraube,
welche Unterlegscheibe mindestens an einem durch einen Schlitz, gebildeten Schcibcnschcnkel
endseitig einen gegenüber der Scheibenebene rechtwinklig angeformten, parallel zur Scheibenebene federnden
Abschnitt aufweist
Eine solche Unterlegscheibe ist aus dem DE-GM 80 22 164 bekannt. Sie weist an ihrem Rand einen den
Schlitz überbrückenden Abschnitt auf, der zunächst aus der Scheibenebene herausgebogen wird und damit eine
Zwischenform bildet. In diesem Zwischenzustand verbleibt der Abschnitt ohne Rückfederung. Nach dem
Aufstecken dieser Unterlegscheibe aus Metall in der Zwischenform auf die Befestigungsschraube ist dieser
Abschnitt in die Scheibenebene zurückbiegbar. Nach dem Zurückbiegen des Ansatzes in die Scheibenebene
kann die Scheibe nicht mehr vom Schraubenschaft seitlich abgleiten. Bei entsprechender Deckenmontage der
Leuchtengehäuse liegt also eine solche Unterlegscheibe gesichert auf dem Schraubenkopf, so daß der Monteur
nunmehr die Schraube zur Befestigung anziehen kann, ohne daß die Gefahr des Abgleitens der Unterlegscheibe
besieht. Die auf Grund des Blechmaterials vorhandenen geringen Federeigenschaften des Abschnittes in der
Zwischenform werden für die Funktion dieser Unterlegscheibe nicht in Anspruch genommen.
Insbesondere bei Leuchtengehäusen mit mehreren Befestigungsschrauben, wie es die Regel ist, erweist sich
die Montage solcher bekannten Unterlegscheiben als schwierig. An dieser Scheibe ist der später den Schlitz
überbrückende Abschnitt in der Zwischenform zum Aufstecken zunächst aus der Scheibenebene herausgebogen.
Das danach notwendige Zurückbiegen des Absatzes in die Scheibenebene erweist sich in der Praxis als
schwierig, da für die entsprechende Manipulation mindestens zwei Hände notwendig sind. Ein einzelner Monteur
muß bei dieser Arbeit jedoch noch zusätzlich das Leuchtengehäuse halten. Darüber hinaus erscheint es
schwierig, den relativ kleinen Blechansat/ mit den Fingern
oder einem entsprechenden Werkzeug in die Scheibenebene zurückzubiegen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine geschlitzte
Unterlegscheibe der eingangs genannten Art vor/.ugschlagcn, die nach dem Aufstecken am Schaft der
Befestigungsschraube ohne weitere Manipulation gegen seitliches Abgleiten am Schaft gesichert ist.
Gelöst wird diese Aufgabe mit einer geschlitzten I Intcrlegschcibc
der eingangs genannten Art. die dadurch
ίο gekennzeichnet ist, daß der Abschnitt mit seinem Iaschenanigen
Ende in die luiiführtingsbahn des Schraubenschaftes
hineinragt.
Nach einer bevorzugten Ausführungsart der Erfindung ist eine solche Unterlegscheibe dadurch gekenn-
is zeichnet, daß das laschenartige Ende unter einem
stumpfen Winkel zur Schlitzachse in das Schlitzinnere gerichtet ist Dabei kann das laschenartige Ende durch
einen zur Scheibenebene parallelen, zum Schlitzinneren offenen Einschnitt in dem abgewinkelten Abschnitt gebildet
sein.
Eine solche Unterlegscheibe weist in schräger Richtung in den Schlitz bzw. in die entsprechende parallel
zum Schlitz, verlaufende Einführungsbahn des Schraubenschaftes hineinragende Elemente auf, die beim Aufstecken
auf den Schraubenschaft quer zum Schlitz bzw. zur Bahn federnd nach außen gedrückt werden und
nach dem Durchführen des Schaftes zurückfedern, so daß die Scheibe nicht vom Schaft seitlich abgleiten kann.
Der Kopf der Schraube befindet sich hinter den federn-
K) den Abschnitten der Scheibe.
Die Schlitze der üblichen Unterlegscheiben sind in der Breite so bemessen, daß Schrauben mit verschiedenen
Schaftdurchmessern verwendet werden können, beispielsweise mit einem Durchmesser von 3,5—6 mm.
Die hier vorgesehenen federnden Abschnitte begrenzen den freien Durchgang des Schlitzes bzw. der entsprechenden
Einführungsbahn des Schaftes geringfügig etwa unterhalb des geringsten anzunehmenden Schraubenschaftdurchmessers,
so daß die verbesserten Unterlegscheiben auch noch auf den dünnsten in der Praxis
Verwendung findenden Befestigungsschrauben sicheren Halt finden.
Die verbesserten Unterlegscheiben lassen sich mit einem einzigen Blechzuschnitt und einem daran anschließenden
gemeinsamen Abkantvorgang herstellen. Normale relativ dünne Stahlbleche geben den federnden
Elementen eine ausreichende Federkraft. Die Verwendung eines Federstahlbleches erhöht die federnden
Eigenschaften. Kunsistofformtcile sind ebenfalls mög-
1M lieh.
Anhand eines abgebildeten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 die Seitenansicht einer an einer Befestigungsschraube aufgesteckten Unterlegscheibe,
Fig.2 eine Unteransicht der Unterlegscheibe nach
Fig. I.und
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie I-! durch die Darstellung
in Fig. 2.
Die insgesamt mit der Ziffer 2 in den Abbildungen bezeichnete Unterlegscheibe dient zur Befestigung von
Leuchtengehäusen an einer Gehäusedecke od. dgl. mit den mit der Ziffer 1 bezeichneten Kopfschrauben. Die
entsprechenden Schraublöcher in dem hier nicht darge-
br> stellten l.cuchlcngchüuse sind größer als der Durchmesser
eines Schraubenkopfes ti. Als Überbrückungselement für die Befestigung dienen daher diese Unterlegscheiben
2.
Nachdem die Schrauben mit entsprechenden Abständen in der Gehäusedecke teilweise eingeschraubt sind,
wird das Leuchtengehäuse aufgesetzt Von unten wird danach jeweils auf den Schaft 12 der Schraube eine
Unterlegscheibe 2 mit ihrem Schütz 21 seitlich aufgesteckt
An den beiden Schenkeln 22 der abgebildeten Unterlegscheibe ist jeweils endseitig etwa rechtwinklig ein
abgewinkelter Abschnitt 23 gebildet, an denen durch einen Einschnitt 24 parallel zur Scheibenebene federnde
laschenartige Enden 25 vorgesehen sind, die unter einem stumpfen Winkel zur Schlitzachse bzw. zu den Begrenzungskanten
21a des Schlitzes teilweise in die parallel zum Schlitz 21 verlaufende Einführungsbahn des
Schraubenschaftes hineinragen. Den im wesentlichen quer zum Schlitz federnden Enden 25 ist gegenüberliegend
an der Unterlegscheibe 2 ein Griffelement 26 durch eine entsprechende Abwinklung ausgebildet.
Wird eine solche Unterlegscheibe 2, die an a*.r Abwinklung
26 ergriffen wird, seitlich auf den Schaft 12 der Schraube gedrückt, so werden die Enden 25 nach außen
gebogen und geben den Schliii: 21 bzw. die entsprechende
Einführungsbahn darunter frei. Nach dem vollständigen Durchgleiten des Schaftes 12 zwischen dem engsten
Bereich zwischen den beiden Enden 25 federn diese wieder nach innen und sperren damit den Durchgang, so
daß die Scheibe nunmehr unverlierbar an der Kopfschraube 1 gehalten ist.
• Beim vollständen Anziehen der Kopfschraube 1 liegt die Unterlegscheibe mit ihrer Oberseite an dem Leuch- jo
tengehäuse, der Schraubenkopf 11 ruht an der Unterseite
der Unterlegscheibe 2.
Um Bleche mit geringen Stärken einsetzen zu können, ist um den Schlitz 21 herum in der Scheibe 2 eine
Sicke 27 ausgebildet.
Zusammenstellung der Bezugszeichen
1 Kopfschraube
11 Schraubenkopf
12 Schaft
2 Unterlegscheibe
21 Schütz
21 Schütz
21 α Begrenzungskanten
22 Schenkel <r>
23 abgewinkelter Abschnitt
24 Einschnitt
25 laschenartiges Ende
26 Griffelement
27 Sicke.
Hierzu 1 BIaIt Zeichnungen
bO
Claims (3)
1. Geschlitzte Unterlegscheibe zum Aufstecken auf den durch ein Schraubenloch eines Leuchtengehäuses
ragenden Schaft einer Befestigungsschraube, welche Unterlegscheibe mindestens an einem durch
einen Schiit/, gebildeten Scheibcnschenkcl endscilig
einen gegenüber der Scheibenebene rechtwinklig angeformten, parallel zur Scheibenebene federnden
Abschnitt aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abschnitt (23) mit seinem laschenartigen Ende (25) in die Einführungsbahn des Schraubenschaftes
(12) hineinragt
2. Geschlitzte Unterlegscheibe nach Anspruch I,
dadurch gekennzeichnet, daß das laschenartige Ende (25) unter einem stumpfen Winkel zur Schlitzachse
in das Schlitzinnere gerichtet ist
3. Geschlitzte Unterlegscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das laschenartige Ende
(25) durch einen zur Scheibenebene parallelen, zum Schlitzinneren offenem Einschnitt (24) in dem abgewinkelten
Abschnitt (23) gebildet ist.
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1982
- 1982-09-30 DE DE19823236161 patent/DE3236161C2/de not_active Expired
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