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Die
Erfindung betrifft ein Kochfeld gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1, eine Heizeinrichtung, die insbesondere in ein vorgenanntes Kochfeld eingebaut
werden kann sowie ein Verfahren zur Montage einer Heizeinrichtung
an ein Kochfeld.
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Üblicherweise
werden Kochfelder mit einer Kochfeldplatte und darunter angeordneten
Heizeinrichtungen, welche Strahlungsheizungen sein können, so
montiert, dass die Heizeinrichtungen in einer Bodenwanne mittels
Federklemmen oder dergleichen in bestimmter Position vorfixiert
werden. Nach dem elektrischen Anschluss wird darauf die Kochfeldplatte
aufgesetzt und an einem seitlichen umlaufenden Rahmen oder dergleichen
mit der Bodenwanne verbunden zu dem fertigen Kochfeld. Dabei besteht
das Problem, dass beispielsweise die Montage der Federklemmen derzeit
lediglich von Hand durchführbar
ist. Des weiteren wird die Positionierung der Heizeinrichtung samt
Federklemmen manuell durchgeführt.
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Aufgabe und
Lösung
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein eingangs genanntes Kochfeld,
eine Heizeinrichtung sowie ein Verfahren zur Montage einer Heizeinrichtung
an ein Kochfeld zu schaffen, mit denen die Probleme des Standes
der Technik gelöst
werden können
und insbesondere die Montage vereinfacht sowie sicherer und möglichst
automatisierter gestaltet werden können.
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Gelöst wird
diese Aufgabe durch ein Kochfeld mit den Merkmalen des Anspruchs
1, eine Heinzeinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 22 sowie
ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 27. Vorteilhafte sowie
bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der weiteren Ansprüche und
werden im folgenden näher
erläutert. Der
Wortlaut der Ansprüche
wird durch ausdrückliche Bezugnahme
zum Inhalt der Beschreibung gemacht. Die Erläuterung einzelner technischer
Merkmale gilt, unabhängig
davon, ob sie für
das Kochfeld, für
die Heizeinrichtung oder für
das Verfahren zur Montage beschrieben werden, für sämtliche drei. So können unnötige textliche
Wiederholungen vermieden werden.
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Erfindungsgemäß ist bei
dem Kochfeld mit der Kochfeldplatte und den Heizeinrichtungen, die
im Einbauzustand darunter angeordnet sind, vorgesehen, dass sie
fest gegen die Kochfeldplatte gedrückt sind und mittels Befestigungsmitteln
befestigt sind. Dabei sind die Befestigungsmittel dazu ausgebildet, die
Heizeinrichtungen nicht nur im Einbauzustand zu halten, sondern
auch während
des Einbaus bzw. Zusammenbaus. Die Befestigungsmittel sind dabei ortsfest
zu der Kochfeldplatte vorgesehen. Dies bedeutet, dass sie eine bestimmte,
an sich nicht veränderbare
Position zu der Kochfeldplatte haben. Dabei können sie beispielsweise unabhängig von
der Kochfeldplatte am Rand an ihr befestigt oder mit ihr verbunden
sein. Vorteilhaft jedoch sind sie direkt mit der Kochfeldplatte
verbunden, insbesondere im Bereich der Befestigungsmittel, was folgend
noch näher
erläutert
wird. Die Befestigungsmittel sind für eine einfache, schnelle,
schraubenfreie, lösbare
und formschlüssige
Befestigung der Heizeinrichtungen ausgebildet, wobei die Befestigung
bzw. der Zusammenbau bezüglich
der Heizeinrichtungen maschinell bzw. automatisiert durchgeführt werden
kann. Dies bedeutet, dass sich die Montageschritte auf ein Minimum beschränken sowie
jeweils sehr einfach ausgebildet sind hinsichtlich der Bewegungsabläufe und
dergleichen. Vor allem eine schraubenfreie Montage ermöglicht in
vielen Fällen
eine gute Automatisierung der Montage. Durch die Lösbarkeit
können
im Reparaturfall defekte Heizeinrichtungen ausgetauscht werden. Die
Formschlüssigkeit
der Befestigung dient dazu, sowohl während des Zusammenbaus als
auch nachher eine sichere und dauerhafte Befestigung zu gewährleisten.
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So
ist es möglich,
die Heizeinrichtungen zum großen
Teil oder voll automatisiert an eine Kochfeldplatte zu setzen, beispielsweise
mittels Fertigungsrobotern. Fehlerquellen, wie sie insbesondere
auch durch manuelle Montage entstehen können, werden dabei weitgehend
ausgeschlossen. Zusätzlich
können
die Befestigungsmittel diese Montage noch weiter verbessern, was
im folgenden weiter ausgeführt wird.
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Es
ist bei der Erfindung des weiteren von Vorteil, wenn die Befestigung
der Heizeinrichtung an der Kochfeldplatte eine gewisse Elastizität aufweist. Diese
Elastizität
kann einerseits an oder in den Befestigungsmitteln vorgesehen sein.
Des weiteren kann sie an speziell einzusetzenden Federteilen oder dergleichen
vorgesehen sein oder an weiteren Bauteilen, die an den Befestigungsmitteln
als Befestigungsteile angebracht werden. Ebenso können in etwa
parallel zu der Kochfeldplatte verlaufende Abschnitte der Befestigungsmittel
und/oder von der Heizeinrichtung, welche von dieser abstehen, vorgesehen
sein. Diese ermöglichen eine
gewisse Federwirkung in Richtung der Aufsetzrichtung bzw. der Befestigungsrichtung.
Eine elastische Befestigung ermöglicht
zum einen eine dauerhaft positionsgenaue und wenig anfällige Befestigung.
Des weiteren können beispielsweise
Relativbewegungen zwischen Heizeinrichtung und Kochfeldplatte vermieden
werden, welche Schädigungen
hervorrufen könnten.
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Gemäß einer
Ausführung
der Erfindung kann ein Halteteil an den Befestigungsmitteln und/oder
an der Heizeinrichtung vorgesehen sein, welches der Befestigung
dient. Dabei ist das Halteteil Teil der Befestigungsmittel, beispielsweise
ein abstehendes Teil oder Abschnitt. Weitere Bauteile, welche lose
sind und während
des Zusammenbaus befestigt werden müssen, sind bei dieser Ausführung nicht
vorgesehen. Dies bedeutet, dass sämtliche für die Befestigung notwendigen
Teile fest, insbesondere einteilig oder einstückig, an Heizeinrichtung und/oder
Befestigungsmitteln vorhanden sind. Dies senkt den Aufwand für das Zuführen weiterer
Bauteile sowie die Gefahr möglicher
Fehlerquellen.
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Derartige
Befestigungsmittel können
bevorzugt so ausgebildet sein, dass sie beim positionsgenauen Aufsetzen
der Heizeinrichtung auf die Kochfeldplatte während eines möglichen
Verfahrens zur Montage die Befestigung automatisch und selbsttätig herstellen.
Dazu können
sie beispielsweise als Rastmittel oder mit Widerhaken ausgebildet
sein. Dies bedeutet, dass eine Heizeinrichtung auf bestimmte Art und
Weise an die Kochfeldplatte angesetzt oder angedrückt wird,
unter Umständen
mit einer weiteren, zweiten Bewegung, und dann befestigt ist ohne
zusätzlich
notwendige Schritte. Beispielsweise kann die Befestigung bzw. Montage
mit einer Bewegung erfolgen, bei der die Heizeinrichtung relativ
zum Kochfeld bewegt wird. Dies ist insbesondere eine Dreh- oder Schiebebewegung.
Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung können
dabei die Befestigungsmittel nach Art eines Bajonettverschlusses
zwischen Heizeinrichtung und Befestigungsmitteln bzw. Kochfeld platte
ausgebildet sein. Durch ein Aufsetzen und Schieben, insbesondere
bei nicht rotationssymmetrischen Heizeinrichtungen, oder Drehen
erfolgt die Befestigung.
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Alternativ
zu einer solchen kombinierten Bewegung ist es möglich, eine Heizeinrichtung
mit einer einzigen Bewegung ohne Wechsel der Bewegungsrichtung zu
befestigen. Diese einzige Befestigungs-Bewegung sollte einen kontinuierlichen
Verlauf ihrer Richtung aufweisen, so dass sich die Befestigungs-Bewegung
nicht verändert.
Ein solcher Zusammenbau ist noch einfacher als der vorgenannte.
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Weiter
ist es möglich,
nach dem Aufsetzen der Heizeinrichtung an die Kochfeldplatte bzw.
die Befestigungsmittel eine Lasche, einen Biegeabschnitt oder dergleichen
zu verbiegen oder umlegen. Dadurch wird ein Formschluss der Befestigungsmittel
mit der Heizeinrichtung hergestellt. Hier ist es also beispielsweise
möglich,
eine Heizeinrichtung an der Kochfeldplatte anzusetzen und anschließend eine Lasche
oder einen Biegeabschnitt umzubiegen oder zu verbiegen, so dass
anschließend
die Heizeinrichtung sicher und stabil befestigt ist.
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Die
Befestigungsmittel können
eine Lasche oder Spitze aufweisen, die absteht und insbesondere entgegen
der Aufsetzrichtung der Heizeinrichtung weist. Eine solche Lasche
kann beim Aufsetzen der Heizeinrichtung durch einen dafür vorgesehenen
Abschnitt der Heizeinrichtung hindurchgreifen. Dazu kann der Abschnitt
der Heizeinrichtung entweder ein integraler Abschnitt sein mit einer Öffnung.
Alternativ kann es ein abstehender Abschnitt sein mit einer ringartigen Öffnung,
wobei er nicht zwangsläufig
geschlossen sein muss. Der hindurchgreifende Bereich der Lasche
kann verbogen werden, wie zuvor beschrieben, um die Befestigung
herzustellen. Dazu kann er insbesondere auf unterschiedliche Art
und Weise ausgebildet sein. Zum einen kann es eine übliche Biege- oder Verdrehlasche
sein, ohne spezielle Formgebung. Alternativ kann die Lasche einen
Einschnitt oder Schlitz aufweisen, der eine Verdrehung definiert
bzw. erleichtert. Ein solcher Schlitz kann auch entgegen der Aufsetzrichtung
weisen. Nach dem Aufsetzen der Heizeinrichtung kann er durch einen
Automaten aufgeweitet werden oder die beiden Teile in unterschiedliche
Richtung abgebogen werden, so dass sie die Heizeinrichtung übergreifen
bzw. die Lasche über
den Durchmesser einer Öffnung
an dem Abschnitt der Heizeinrichtung aufweiten. Vorteilhaft an einer
solchen Befestigung mit Aufweiten eines Schlitzes ist vor allem,
dass eine Verdrehbewegung, wie bei üblichen Biegelaschen, entfällt. Es
ist lediglich eine aufweitende Bewegung, beispielsweise mit einer
keilartigen Vorrichtung, in der Aufsetzrichtung erforderlich, also
nur eine lineare Bewegung.
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Gemäß einer
alternativen Ausführung
der Erfindung kann mit weiteren losen Befestigungsteilen gearbeitet
werden. Solche Befestigungsteile sind insbesondere dann von Vorteil,
wenn eine gewisse federnde Elastizität der Befestigung der Heizeinrichtung
an der Kochfeldplatte gewünscht
ist. Vorteilhaft kann ein solches federndes Befestigungsteil an
den Befestigungsmitteln verrastet sein, wobei eine entsprechende
Ausbildung vorzusehen ist.
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Bei
einer Ausbildung der Befestigungsmittel auf vorgenannte Art mit
einer abstehenden Lasche kann ein solches separates Befestigungsteil
daran befestigt sein und so die Heizeinrichtung oder einen davon
abstehenden Abschnitt bzw. Vorsprung zur Befestigung übergreifen.
Hier ist es wiederum möglich,
dass die Lasche an der Heizeinrichtung vorbeiläuft und das aufgesetzte Befestigungsteil
die Heizeinrichtung seitlich übergreift
nach Art einer Federklemme oder dergleichen. Alternativ kann die
Lasche durch einen Teil der Heizeinrichtung verlaufen, wie zuvor
ebenfalls für
eine andere Ausbildungsmöglichkeit
der Erfindung beschrieben worden ist. An ihrem durchgreifenden Ende
kann das Befestigungsteil befestigt werden, wobei es vorteilhaft
so ausgebildet ist, dass es nach dem Aufsetzen, unter Umständen bis zu
einem bestimmten Anschlag, fest sitzt und die Befestigung herstellt.
So kann sich das Befestigungsteil einerseits an der Lasche festkrallen.
Andererseits kann die Lasche eine Verbreiterung, einen Ausschnitt oder
Widerhaken oder dergleichen aufweisen. Über diese kann das Befestigungsteil
geführt
werden, wobei es sich dann automatisch daran arretiert. Hier ist es
auch möglich,
mehrere mögliche
Arretierungsstufen an unterschiedlichen Positionen entlang der Lasche
vorzusehen, und damit unterschiedlichen Befestigungsdruck an der
Heizeinrichtung aufzubauen oder unterschiedlich ausgebildete Heizeinrichtungen zu
befestigen.
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Einerseits
ist es möglich,
sämtliche
Befestigungsmittel als einzelne Einheiten vorzusehen, welche sozusagen
nur an einer einzigen Stelle die Heizeinrichtung befestigen. Dann
sind pro Heizeinrichtung mehrere solcher Stellen bzw. Einheiten
notwendig.
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Alternativ
dazu können
mindestens zwei Befestigungsmittel zusammenhängen. Besonders vorteilhaft
sind sie so ausgebildet, dass sie nebeneinanderliegende Heizeinrichtungen
befestigen, wobei sie selber an der Kochfeldplatte angebracht sein
können.
So wird der Aufwand für
das Anbringen von Befestigungsmitteln an der Kochfeldplatte gesenkt
im Verhältnis
zu der Zahl der benötigten
Befestigungsstellen pro Heizeinrichtung.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Befestigungsmittel
an einer Platte vorgesehen sein, welche flächig ist und das Kochfeld bzw.
die Unterseite bis auf den Bereich der Heizeinrichtungen im wesentlichen überdeckt.
Eine solche Platte kann also Ausschnitte für die Heizeinrichtungen aufweisen,
wobei diese entweder an der Unterseite der Kochfeldplatte oder an
der Platte selber anliegen können.
Entlang der Ränder
der Ausschnitte können Befestigungsmittel
herausgearbeitet sein, welche insbesondere nach den vorgenannten
Möglichkeiten aus gebildet
sind. Eine solche Platte kann entweder am Rand mit dem Kochfeld
verbunden sein oder im wesentlichen flächig an der Kochfeldplatte
festgeklebt sein.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, Positionierungsmittel
vorzusehen. Diese dienen einer genauen Positionierung der Heizeinrichtung
an dem Kochfeld bzw. an der Kochfeldplatte, wobei die Positionierung
zumindest bezüglich
der seitlichen Ausrichtung durch die Positionierungsmittel festgelegt
ist. Diese Positionierungsmittel können zusätzlich zu den Befestigungsmitteln
vorgesehen sein, wobei sie nicht zwangsläufig getrennte Bauteile oder
Abschnitte sein müssen.
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Vorteilhaft
sind drei Positionierungsmittel vorgesehen, die entlang des Umfangs
der Heizeinrichtung verteilt sind. Sie können beispielsweise gleich
verteilt sein Einerseits ist es möglich, die Positionierungsmittel
an den Befestigungsmitteln selber auszubilden. Dazu können diese
beispielweise abstehende Abschnitte aufweisen, welche insbesondere
in Richtung auf die aufgesetzte Heizeinrichtung zu weisen. Alternativ
können
separate Positionierungsmittel vorgesehen sein. Diese können entweder
zusätzlich
an den Befestigungsmitteln oder an der Kochfeldplatte angebracht
werden. Des weiteren ist es möglich,
durch der Befestigung dienende weitere Aufsetzteile die Positionierung
während
der endgültigen
Befestigung der Heizeinrichtung vorzunehmen.
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Die
Befestigung von Positionierungsmitteln oder Befestigungsmitteln
an der Kochfeldplatte erfolgt vorteilhaft durch Klebung, wobei ein
elastischer Kleber bevorzugt wird. Insbesondere eignen sich hier Kleber
auf Silikonbasis, da sie unter anderem auch sehr temperaturbeständig sind.
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Eine
erfindungsgemäße Heizeinrichtung weist
einen Träger
bzw. eine Trägerschale
auf. Daran sind an mehreren Stellen Ausnehmungen und/oder Vorsprünge vorgesehen.
Diese sind so ausgebildet, dass sie mit Befestigungsmitteln zusammenwirken können, wie
sie vorstehend beschrieben sind. Dazu können beispielsweise an einer
Außenseite
bzw. Seitenwandung des Trägers,
die in etwa rechtwinklig zu der Kochfeldplatte steht, Ausnehmungen
nach Art einer Kulisse eines Bajonettverschlusses vorgesehen sein,
insbesondere drei Stück
entlang des Umfangs verteilt. Alternativ können von einer solchen Außenseite
bzw. Seitenwandung mehrere Abschnitte oder Laschen abstehen, wobei
sie in etwa parallel zu der Kochfeldplatte verlaufen. Diese können beispielsweise
ebenfalls für
einen Bajonettverschluss die eingreifenden Teile bilden. Unter entsprechend
gebogene Laschen der Befestigungsmittel an der Kochfeldplatte können sie
mit einer Aufsetz- und anschließenden Drehbewegung
gebracht werden zur Befestigung.
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Ein
vorgenannter Bajonettverschluss sollte, wie zuvor beschrieben worden
ist, vorteilhaft federnde Eigenschaften in Richtung auf das Kochfeld
zu aufweisen. Dies kann entweder an den Teilen des Bajonettverschlusses
selber vorgesehen sein oder durch zusätzliche, eingebrachte Federelemente
erreicht werden.
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An
der Heizeinrichtung bzw. deren Träger ist vorteilhaft eine Art
Indexierung vorgesehen. Diese ermöglicht es einem Fertigungsautomaten,
optisch oder durch Abtasten dessen Position möglichst exakt zu bestimmen.
So ist eine genaue Positionierung sowohl der Heizeinrichtung an
der Kochfeldplatte möglich
als auch des Fertigungsautomaten selber an der Heizeinrichtung.
Es ist möglich,
eine Indexierungsöffnung
zu verwenden, wie sie allgemein üblich
ist, beispielsweise in dreieckiger Form oder dergleichen.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
ist, wie eingangs bereits erläutert,
durch die vorstehende Beschreibung im Detail dargelegt. Es zeichnet
sich im wesentlichen dadurch aus, dass es automatisch durchgeführt werden
kann, wobei die Befestigungsmittel für eine automatische Fertigung,
welche schnell und fehlerfrei durchgeführt werden kann, ausgebildet
sind. Es sind vorteilhaft wenige Bewegungen notwendig, ebenso möglichst
einfache Bewegungen. Die Verwendung zusätzlicher Bauteile kann zur
Vereinfachung reduziert werden.
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Diese
und weitere Merkmale gehen außer aus
den Ansprüchen
auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die
einzelnen Merkmale jeweils für
sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei
einer Ausführungsform der
Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte
sowie für
sich schutzfähige
Ausführungen
darstellen können,
für die
hier Schutz beansprucht wird. Die Unterteilung der Anmeldung in einzelne
Abschnitte sowie Zwischen-Überschriften beschränken die
unter diesen gemachten Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen in schematischer Art dargestellt und
werden im folgenden näher
erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
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1 einen
schematischen Seitenschnitt durch eine erfindungsgemäße Heizeinrichtung,
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2 einen
seitlichen Schnitt durch ein Kochfeld mit aufgebrachter Metallplatte,
von der Übergreiflaschen
für die
Heizeinrichtung abstehen,
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3 einen
seitlichen Teilschnitt, wie die Heizeinrichtung gemäß 1 an
dem Kochfeld gemäß 2 befestigt
ist,
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4 eine
Draufsicht auf die Anordnung aus 3,
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5 eine
Vergrößerung eines
Ausschnitts der Darstellung aus 3,
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6 einen
Schnitt in einer anderen Blickrichtung durch 5,
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7 eine
abgewandelte Möglichkeit
der Befestigung ähnlich 5,
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8 die
Befestigung nach 7 in der Darstellung ähnlich 6,
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9 eine
weitere abgewandelte Befestigung in einer Darstellung ähnlich 5,
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10 die
Befestigung nach 9 in der Darstellung ähnlich 6, 11 eine
Draufsicht auf eine Ausbildung der Metallplatte mit anders ausgebildeten
Laschen zur Befestigung einer Heizeinrichtung und Positionierungsmitteln,
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12 eine
aufgestellte Lasche zur Befestigung mit aufgeschobenem Federelement
in Form einer Schraubenfeder,
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13 eine
Befestigung einer Heizeinrichtung mit der Lasche gemäß 12 in
Darstellung ähnlich 6,
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14 eine
Draufsicht auf die Befestigung nach 13,
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15 eine
weitere Ausbildung von Laschen und Positionierungsmitteln in einer
Darstellung ähnlich 11,
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16 die
Ausbildung eines weiteren Federelements nach Art einer Krallenfeder,
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17 die
aufgestellte Lasche nach 15 mit
herausgebogenen Positionierungsmitteln,
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18 eine
Darstellung, wie das Federelement aus 16 auf
die Lasche gemäß 17 aufgesetzt
ist,
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19 eine
Befestigung einer Heizeinrichtung mit der Anordnung nach 18 in
einer Darstellung ähnlich 6,
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20 eine
weitere Ausbildung einer Lasche in einer Ansicht ähnlich 12 und 13,
wobei die Lasche mehrere Stufen von Widerhaken trägt, über die
ein mit einer Öffnung
versehener Vorsprung einer Heizeinrichtung verrastbar greift,
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21 eine
weitere Ausbildung einer Lasche mit einem Schlitz, der durch ein
mechanisches Werkzeug aufgeweitet werden kann, wie dies 22 zeigt,
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23 eine
Draufsicht auf einen abstehenden Vorsprung einer Heizeinrichtung ähnlich 14, wobei
durch eine Öffnung
in dem Vorsprung eine Lasche entgegen der Montagerichtung steht
und
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24 bis 26 Darstellungen
von verschiedenen Ausbildungen von zu verbiegenden Laschen zur Befestigung
der Heizeinrichtung.
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Detaillierte
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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In
1 ist
als Heizeinrichtung eine Strahlungsheizung
11a in seitlichem
Teilschnitt dargestellt. Eine solche Strahlungsheizung ist beispielsweise aus
der
EP 590 315 A bekannt,
auf welche diesbezüglich
verwiesen wird. In einer Trägerschale
13a aus
Blech ist eine zweiteilige Isolierunterlage
14a eingelegt,
welche mit einem umlaufenden Rand ein Stück über die Oberkante der Trägerschale
13a hervorsteht.
In dieser sowie den weiteren Darstellungen sind die einzelnen Teile
jeweils umgedreht dargestellt im Vergleich zum Betriebszustand,
da sie vorteilhaft so montiert werden. In die Isolierunterlage
14a ist
ein Heizleiterband
15a mit bestimmtem Verlauf eingedrückt. Seitlich
stehen von der Trägerschale
13a vier Vorsprünge
17a ab,
welche sozusagen als abstehende Laschen ausgebildet bzw. ausgestellt
sind. Deren genaue Ausbildung wird aus den
5 und
6 deutlich.
Anstelle einer Strahlungsheizung kann auch eine andere Heizeinrichtung
verwendet werden, die einen ähnlichen
Aufbau mit der Trägerschale
oder einem ähnlichen
Träger
aufweist.
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In 2 ist
ein ebenfalls umgedrehtes Kochfeld 19a dargestellt, welches
im wesentlichen aus einer Glaskeramikplatte 20a besteht.
An deren Unterseite ist eine Platte 22a, vorteilhaft aus
Metall bzw. Blech bestehend, mittels eines Klebers 23a festgeklebt.
Die Platte 22a kann bis auf der Größe der Strahlungsheizungen 11a angepasste
Ausschnitte die gesamte Unterseite der Glaskeramikplatte 20a bedecken.
Alternativ könnten
kleinere Teile vorgesehen sein. Dies wird später noch genauer erläutert. Von
der Platte 22a stehen Übergreiflaschen 25a ab, und
zwar vier Stück,
wie dies aus 4 zu ersehen ist.
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In
der Montagerichtung M wird die Strahlungsheizung 11a an
die Glaskeramikplatte 20a angesetzt, wobei Vorsprünge 17a und Übergreiflaschen 25a ein
Stück versetzt
zueinander sein sollten. Dies zeigt 3. Anschließend werden
durch eine Drehbewegung R die Vorsprünge 17a unter die
zugehörige Übergreiflaschen 25a geführt, so
dass die Befestigung wie bei einem Bajonettverschluss erfolgt. Dies zeigt
in Draufsicht sehr gut 4. Es ist zu erkennen, wie jeder
Vorsprung 17a unter eine Übergreiflasche 25a gefahren
ist.
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Hier
ist seitlich an der Strahlungsheizung 11a eine Anschlusseinrichtung
eines Stabreglers angebracht, welche im Rahmen der Erfindung jedoch
keine große
Rolle spielt. Des weiteren ist eine dreieckige Indexieröffnung 16a zu
erkennen, welche in der Trägerschale 13a ausgebildet
ist. Diese Indexieröffnung 16a dient
dazu, dass ein Montageautomat einen genauen Punkt an der Strahlungsheizung 11a erfassen
kann um diese exakt zu positionieren. Des weiteren kann diese Indexieröffnung 16a auch
dazu dienen, dass ein Vorsprung des Montageautomaten darin einfährt, um
ohne große
Beschädigung
genügend
Kraft auf die Strahlungsheizung 11a aufzubringen zur Drehung
in der Drehrichtung R zum Schließen des Bajonettverschlusses.
Weitere Indexieröffnungen
können
auch an der Platte 22a in der Nähe der Übergreiflaschen 25a vorgesehen
sein. Dann kann zusätzlich
deren Position genau bestimmt werden. An sich ist es jedoch vorteilhaft,
die Befestigungsmittel bzw. die Übergreiflaschen 25a positionsgenau
anzubringen.
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In
der Vergrößerung in 5 ist
zu erkennen, wie durch Bewegen in Richtung R der Vorsprung 17a unter
die Übergreiflasche 25a fährt. Dabei
ist zu erkennen, wie die Übergreiflasche 25a leicht
schräg gestellt
ist. Dadurch wird bewirkt, dass mit fortschreitender Bewegung R
die Anpresskraft auf den Vorsprung 17a und somit die Strahlungsheizung 11a gegen
die Unterseite der Glaskeramikplatte 20a größer wird.
Am äußeren Ende
des Vorsprungs 17a befindet sich ein kleiner hochstehender
Abschnitt, der wiederum die Übergreiflasche 25a außen umgreift.
Dies dient zur genaueren und haltbareren Befestigung.
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In 6 ist
zu erkennen, wie eine Verrastung 26a durch eine Erhebung
an dem Vorsprung 17a sowie eine Ausnehmung an der Übergreiflasche 25a vorgesehen
ist. Dies ist auch durch die beiden kleinen Löcher aus 4 zu
ersehen. So können
ein oder zwei Verrastungspositionen definiert werden, welche ein
Lösen der
Verbindung bzw. des Bajonettverschlusses verhindern.
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Aus
den Darstellungen in 7 und 8 ist zu
erkennen, wie alternativ ein Vorsprung 17b als normal abstehender
Vorsprung ausgebildet sein kann mit einer kleinen Ausnehmung. Die Übergreiflasche 25b ist
nicht schräg,
sondern gerade ausgebildet. Auf sie ist ein blattfederartiges Federelement 27b aufgesteckt,
welches einen kleinen Vorsprung aufweist, der mit der Ausnehmung
in dem Vorsprung 17b eine weitere Verrastung 26b bildet.
Dieses Federelement 27b sorgt für die gleiche elastische Anpresskraft
wie die schräge
Ausbildung der Übergreiflasche 25a nach 5 und 6.
Durch die Verrastung 26b ist es auch hier möglich, ein
Lösen des
Bajonettverschlusses zu verhindern.
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Des
weiteren ist aus 8 zu erkennen, wie ein Abschnitt
der Platte 22b so weit vorsteht, dass er gegen die Isolierunterlage 14b anliegt.
Dies bildet eine sogenannte Positionierungslasche 33b,
durch welche die Zent rierung bzw. Positionierung der Strahlungsheizung 11b relativ
zur Glaskeramikplatte 20b gewährleistet ist.
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In
den 9 und 10 ist eine weitere alternative
Ausbildung eines Bajonettverschlusses dargestellt. Aus der Außenwandung
der Trägerschale 13c ist
eine Kulisse 18c herausgearbeitet, welche nach unten offen
ist und nach rechts leicht schräg
ansteigt. Gegen Ende ist sie mit zwei nach unten weisenden Vertiefungen
versehen.
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Von
der Platte 22c steht wiederum eine Übergreiflasche 25c ab,
welche mit einem abstehenden Abschnitt durch Aufsetzen der Strahlungsheizung 11c in
Montagerichtung M und Drehen in Richtung R in die Kulisse 18c einfährt. Der
von der Übergreiflasche 25c abstehende
Abschnitt ist ebenfalls leicht nach schräg rechts oben gebogen. Zusammen mit
den Vertiefungen in der Kulisse 18c bildet er eine Verrastung 26c.
Auch hier ist, ähnlich
wie gemäß 5 und 6,
eine Verrastung 26c in zwei Positionen vorgesehen, welche
jeweils eine gesteigerte Anpresskraft ermöglichen.
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In 11 ist
eine Draufsicht auf eine Platte 22d auf einer Glaskeramikplatte 20d dargestellt.
Bis auf den runden Ausschnitt in der Platte 22d, welche nach
links einen rechteckigen weiteren Ausschnitt für die Anschlusseinrichtung
des Stabreglers aufweist, ähnlich 4,
bedeckt die Platte 22d die Glaskeramikplatte 20d vollständig. Selbstverständlich sind ähnliche
Ausschnitte für
weitere Heizeinrichtungen an der Glaskeramikplatte 20d vorgesehen.
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Vom
Rand der Platte 22d stehen in den Ausschnitt hinein längliche
Laschen 29d, und zwar in Umfangsrichtung verteilt vier
Laschen 29d. Des weiteren sind drei Positionierungslaschen 33d vorgesehen.
Die Laschen 29d und 33d können, wie die gesamte Platte,
durch Ausstanzen oder Laserschneiden geformt sein. An der Stelle
links unten sind Laschen 29d und Positionierungslaschen 33d bereits aufgestellt
und weisen in etwa entgegen Montagerichtung M. Aus der Vergrößerung nach 12 geht hervor,
wie eine Lasche 29d am Ende zwei abstehende Widerhaken 30d aufweist,
zwischen welchen sich ein Schlitz befindet. Auf die Lasche 29d ist
ein Federelement 27d in Form einer Schraubenfeder aufgesteckt,
wobei es nach oben hin engere Windungen aufweist, welche von den
Widerhaken 30d übergriffen
werden. Zum Aufstecken des Federelements 27d müssen somit
die Widerhaken 30d zusammengedrückt werden, was separat erfolgen
kann oder durch die Aufdrückkraft
für das
Federelement.
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Aus 11 ist
in den dargestellten unterschiedlichen Varianten auch zu erkennen,
das die Laschen 29d oder Positionierungslaschen 33d nicht
nur an einer durchgängigen
Platte 22d befestigt sein können. Sie können alternativ mit kleinen
Flächen 22d' entweder alleine
oder als Zweier-Laschen 22d'' an die Unterseite der Glaskeramikplatte 20d geklebt sein.
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Aus
den 13 und 14 ist
zu erkennen, wie eine solche Befestigung erfolgt. Nach dem Aufsetzen
der Strahlungsheizung 11d in Montagerichtung M an die Glaskeramikplatte 20d,
welche durch die hochgebogenen Positionierungslaschen 33d positionsgenau
erfolgt, durchgreifen die Laschen 29d Ausschnitte 32d in
den Vorsprüngen 17d der
Trägerschale 13d.
Die länglichen
Ausschnitte 32d sind dabei etwas größer als die Laschen 29d.
Anschließend wird über jede
Lasche 29d ein Federelement 27d aufgesteckt, und
zwar so weit, dass die Widerhaken 30d das Federelement 27d übergreifen.
Damit sind die Strahlungsheizungen 11d elastisch gegen
die Unterseite der Glaskeramikplatte 20d angedrückt. Somit
ist bei einer solchen Montage ein Aufsetzen der Strahlungsheizung
in Montagerichtung M sowie das Aufbringen der Federelemente 27d,
welches ebenfalls in der Richtung parallel zur Montagerichtung M
erfolgt, erforderlich.
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In 15 ist
in einer Darstellung ähnlich 11 eine
alternative Ausbildung der Laschen 29e und der Positionierungslaschen 33e dargestellt.
In diesem Fall sind drei solche Laschen vorgesehen. Details ergeben
sich aus den 16 bis 19.
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In 16 ist
ein Federelement 27e nach Art einer Montage- oder Krallenfeder
dargestellt, wie sie beispielsweise vor allem im Automobilbau verwendet wird.
Von dem U-förmigen
Federkörper
steht ein Federabschnitt nach links ab.
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In 17 ist
eine aufgestellte Lasche 29e zu erkennen. Sie weist im
oberen Bereich zwei Einschnitte nach der Art von Widerhaken auf
jeder Seite auf. Im unteren Bereich ist durch Ausstanzen eine Positionierungslasche 33e,
die nach innen ausgebogen ist, vorgesehen, wie dies auch aus 15 zu
erkennen ist.
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Zur
Montage wird die Strahlungsheizung 11e gegen die Unterseite
der Glaskeramikplatte 20e in der Montagerichtung M aufgesetzt.
Dabei sorgen die Positionierungslaschen 33e für eine genaue
Positionierung. Anschließend
wird in einer Richtung parallel zur Richtung M das Federelement 27e auf
eine Lasche 29e aufgesetzt. Dabei sind wiederum durch kleinere
Vorsprünge
an dem Federelement 27e und die Ausnehmungen bzw. Widerhaken 30e an
der Lasche 29e zwei Positionen zur Verrastung 26e möglich. Der nach
links abstehende Abschnitt des Federelements 27e drückt die
Strahlungsheizung 11e elastisch gegen die Unterseite der
Glaskeramikplatte 20e.
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In 20 ist
eine weitere Ausbildung einer Lasche 29f dargestellt, welche ähnlich ausgebildet
ist wie diejenige aus den 11 bis 14.
Die von der Platte 22f abstehende Lasche 29f weist
einen zentralen, länglichen
Schlitz 35f auf und steht mit dem größten Teil ihrer Länge durch
einen Ausschnitt 32f in dem Vorsprung 17f. An
den Außenkanten
trägt die La sche 29f Widerhaken 30f,
in diesem Fall zwei Paar. Durch einfaches Aufdrücken der Strahlungsheizung 11f mit
dem Vorsprung 17f entlang der Montagerichtung M erfolgt
eine Befestigung an einer von zwei möglichen Positionen an der Lasche 35f.
Steht der Vorsprung 17f in etwa so weit von der Trägerschale 13f ab
wie in 14, so ist durch seine Länge eine
gewisse Elastizität
der Befestigung gegeben. Die formschlüssige Verbindung zwischen Ausschnitt 32f und
Vorsprung 17f mit Widerhaken 30f der Lasche 29f selber
ist nicht elastisch.
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Bei
dieser Montagemöglichkeit
ist lediglich eine einzige Bewegung notwendig, nämlich das Aufsetzen der Strahlungsheizung 11f in
Montagerichtung M. Erfolgt dies mit ausreichendem Anpressdruck,
insbesondere im Bereich jedes Vorsprungs 17f, so arretiert
sich die Strahlungsheizung 11f selbsttätig an der Glaskeramikplatte 20f.
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Bei
einer weiteren Ausgestaltung nach 21 ist
eine weitere längliche
Lasche 29g gegeben, die ebenfalls einen länglichen
Schlitz 35g aufweist und von der Platte 22g absteht
bzw. durch Biegen herausgeformt ist. Entlang der Montagerichtung M
wird wieder eine Strahlungsheizung 11g mit Vorsprung 17g so
aufgesetzt, dass die Lasche 29g durch einen Ausschnitt 32g in
der Lasche 29g durchragt. Dabei bilden die beiden Seiten
der Lasche 29g links und rechts vom Schlitz 35g Biegeabschnitte 38g.
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In 22 ist
dargestellt, wie nach dem Ansetzen der Strahlungsheizung 11g mit
einem Keilwerkzeug 37g in den Schlitz 35g eingefahren
wird. Dieser wird mit Kraft aufgeweitet, wobei die beiden Biegeabschnitte 38g auseinandergebogen
werden. Somit übergreifen
sie den Ausschnitt 32g in dem Vorsprung 17g und
stellen eine formschlüssige
Befestigung her. Dabei ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung
möglich,
die Außenkanten
der Biegeabschnitte 38g bzw. der Lasche 29g rau,
gezackt oder mit kleinen Widerhaken zu versehen, wodurch die formschlüssige Befestigung
verbessert wird.
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Nach
dem Abziehen des Keilwerkzeugs 37g verbleiben die Biegeabschnitte 38g in
der dargestellten aufgebogenen Position. Alternativ ist es möglich, eine
Art speziell vorgesehenen Keil in den Schlitz 35g einzubringen, ähnlich dem
Keilwerkzeug 37g. Dieser kann jedoch zur Arretierung darin
verbleiben. Zum Lösen
der Verbindung, beispielsweise bei einer Demontage der Strahlungsheizung 11g,
kann der Keil entfernt werden, woraufhin die Lasche 29g den Vorsprung 17g wieder
freigibt.
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In
der Darstellung nach 23 ist entlang der Montagerichtung
M eine Strahlungsheizung 11h mit von der Trägerschale 13h abstehendem
Vorsprung 17h, der einen Ausschnitt 32h aufweist ähnlich 14,
an die Unterseite der Glaskeramikplatte 20h mit der Platte 22h angesetzt.
Die Lasche 29h steht durch den Ausschnitt 32h durch.
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Gemäß einer
der Befestigungsmöglichkeiten,
welche in 24 dargestellt ist, wird der
gesamte obere Bereich der Lasche 29i als Biegeabschnitt 38i nach
außen über den
Vorsprung 17i umgebogen. Dieses Umbiegen eines Biegeabschnitts
oder einer Lasche allgemein wird in der Fertigungstechnik häufig verwendet,
so dass die Ausgestaltung eines solchen Automaten für den Fachmann
kein Problem darstellt. Nach dem Verbiegen bleibt der Biegeabschnitt 38i in
der dargestellten Position und sichert den Vorsprung 17i und
somit die Strahlungsheizung 11i.
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Bei
der weiteren Möglichkeit
gemäß 25 ist
die Lasche 29k geschlitzt, beispielsweise ähnlich 21.
Die dadurch gebildeten zwei Biegeabschnitte 38k werden
in unterschiedliche Richtungen weggebogen, was ebenfalls mit bekannten
Montageautomaten möglich
ist. So kann eine gewisse Spannung bei der Befestigung aufgebaut
werden, welche eine bessere Positionierung ermöglicht.
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Bei
der weiteren Möglichkeit
gemäß 26 wird
der über
den Vorsprung 17l überstehende
Biegeabschnitt 38l verdreht, beispielsweise etwa um 60° entgegen
dem Uhrzeigersinn. Auch das Verdrehen von solchen Biegelaschen oder
Biegeabschnitten mittels eines automatisierten Fertigungsprozesses
ist bekannt und kann leicht für
den vorliegenden Fall angepasst werden. Gilt es gemäß einer
der 24 bis 26 die
Strahlungsheizung beispielsweise zur Reparatur oder zum Austausch
zu entfernen, so können
die Laschen wieder zurückgebogen
werden und geben die Strahlungsheizung frei. Übliche Laschen oder Biegeabschnitte
aus Metall können
mehrfach umgebogen werden, ohne ihre eigentliche Funktionsfähigkeit
zu verlieren.
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Bei
den 23 bis 26 ist
somit zusätzlich
zu dem Aufsetzen der Strahlungsheizung in Montagerichtung M der
Arbeitsschritt des Verbiegens oder des Verdrehens der Lasche bzw.
der entsprechenden Biegeabschnitte notwendig. Ein solcher Arbeitsschritt
stellt jedoch keine größeren Probleme dar.
Insbesondere werden dazu keine weiteren Bauteile benötigt.