DE1229197B - Jalousieartige Elektrode fuer einen Elektronen-vervielfacher und mit zwei oder mehr solcher Elektroden versehener Elektronenvervielfacher - Google Patents
Jalousieartige Elektrode fuer einen Elektronen-vervielfacher und mit zwei oder mehr solcher Elektroden versehener ElektronenvervielfacherInfo
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- DE1229197B DE1229197B DEN22303A DEN0022303A DE1229197B DE 1229197 B DE1229197 B DE 1229197B DE N22303 A DEN22303 A DE N22303A DE N0022303 A DEN0022303 A DE N0022303A DE 1229197 B DE1229197 B DE 1229197B
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J43/00—Secondary-emission tubes; Electron-multiplier tubes
- H01J43/04—Electron multipliers
- H01J43/06—Electrode arrangements
- H01J43/10—Dynodes
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. α.:
HOIj
Nummer: 1229197
Aktenzeichen: N 22303 VIII c/21 g
Anmeldetag: 31. Oktober 1962
Auslegetag: 24. November 1966
Die Erfindung betrifft eine jalousieartige Elektrode
für einen Elektronenvervielfacher, bei der die einander nächstliegenden Kanten aufeinanderfolgender
Elemente dieser Elektrode beiderseits eines Trägers dieser Elemente in zu diesem Träger senkrechten
Ebenen oder in Ebenen liegen, die einen spitzen Winkel mit diesem Träger in dem gleichen Quadranten
bilden, in dem auch die Elemente liegen. Weiter betrifft die Erfindung einen Elektronenvervielfacher,
der mit zwei oder mehr solcher Elektroden versehen ist.
Die vorstehend angedeutete gegenseitige Lage der Elemente einer jalousieartigen Elektrode dient dazu,
den ganzen Elektronenstrom durch jede Elektrode vervielfachen zu lassen, so daß kein Teil des Stromes
eine Elektrode überspringt. Bei einem Elektronenvervielfacher ist es außerdem wichtig, daß das von
dem Elektronenstrom auf der Anode oder in den höheren Stufen des Vervielfachers erzeugte Licht
nicht die Kathode treffen kann.
Bisher wurden getrennte Elemente in der jalousieartigen Elektrode festgelötet, was einerseits eine
schwierige und somit nicht vollkommen genaue Bauart darstellte, während andererseits die vielen Lötstellen
eine starke Rauschquelle in dem Vervielfacher bildeten.
Es ist eine Bauart bekannt, bei der aus einem Metallband die Elemente der Elektrode nach außen abgebogen
werden, nachdem sie an drei Kanten losgestanzt worden sind. Die Seitenkanten der Elektrode
werden dabei wellenartig verformt, um zu sichern, daß die Elektrode alle eintreffenden Elektronen auffangen
kann. Die Verformung der Seitenkanten stellt hohe Anforderungen an die zu diesem Zweck verwendeten
Lehren, und infolge des Zurückfederns können Abmessungen mit großer Genauigkeit nicht
erreicht werden. Die Montage einer Röhre mit einer Anzahl dieser. Elektroden ist verhältnismäßig schwer
durchführbar.
Es ist auch bereits eine Konstruktion bekannt, bei der die Elemente einer Vervielfacherelektrode auf
der Vorder- und auf der Hinterseite verschiedenes Potential aufweisen. In einer bestimmten Ausführungsform
besteht die Elektrode aus voneinander isolierten, nahe aneinanderliegenden flachen Tragarmen,
die an drei Seiten ausgestanzte Elemente tragen. In diesem Fall ist die bei senkrechter Projektion
der Elektrode entstehende Fläche nicht geschlossen, d. h., senkrecht auf die Elektrode zufliegende
Elektronen können, ohne aufzutreffen, durch sie hindurchfliegen.
Die Erfindung bezweckt, eine Bauart für die ein-Jalousieartige Elektrode für einen Elektronenvervielfacher
und mit zwei oder mehr solcher
Elektroden versehener Elektronenvervielfacher
Elektroden versehener Elektronenvervielfacher
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenf abrieken,
Eindhoven (Niederlande)
ίο Vertreter:
Dr. rer. nat. P. Roßbach, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
1S Als Erfinder benannt:
Jacques Marchet, Brive, Correze (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
ao Frankreich vom 3. November 1961 (877 813) --
ao Frankreich vom 3. November 1961 (877 813) --
gangs genannte jalousieartige Elektrode zu schaffen, die gegenüber der bekannten Bauart diese Nachteile
nicht besitzt und außerdem sehr einfach in der Herstellung ist. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektrode aus zwei aneinander anliegenden flachen Tragrahmen besteht, die mit je der Hälfte
der Jalousieelemente ein Ganzes bilden, die durch Ausstanzen des Tragrahmens und durch Verdrehung
um schmale Zungen gebildet sind, so daß sie mit den Längsstreben des Tragrahmens verbunden sind, wobei
die Elemente eines Tragrahmens zwischen denen des anderen Tragrahmens liegen.
Eine derartig aufgebaute Elektrode unterscheidet sich daher grundsätzlich vom bekannten Stand der
Technik, da bei der beschriebenen Elektrode vorausgesetzt wird, daß die senkrecht auf die Elektrode zufliegenden
Elektronen auch stets auf diese auftreffen. Die Jalousieelemente sind in einfacher Weise aus
dem Tragrahmen herausgestanzt. Es besteht daher der große Vorteil, daß sie mit großer Genauigkeit
lediglich durch Stanzen und Biegen hergestellt werden können.
Die beiden Tragrahmen sind vorzugsweise identisch und tragen ganze Elemente mit einer Breite von
a/cos φ bzw. auf einer Seite ein halbes Element mit
einer Breite von a/2 cos φ + e, wobei 2 a den Mittenabstand
zwischen den Elementen eines Tragrahmens, φ den Neigungswinkel zu dem Tragrahmen und e die
Stärke des Tragrahmens bedeuten, der Abstand der
609 728/303
Mittellinie des ersten ganzen Elements von der Innenseite der Querstrebe, gleich a + e und der Abstand
der Mittellinie des letzten ganzen Elements von der feststehenden Kante des halben Elements gleich
2 a + e ist und die beiden Tragrahmen derart aneinanderliegen, daß an jedem der Enden der Elektrode
ein halbes EJement vorhanden ist.
Wenn ein'Elektronenvervielfacher zwei, oder mehr Elektroden enthält, sind die Elektroden irr der Längsrichtung
gegenüber einander verschoben, und zwar in der durch die Elemente der vorangehenden Elektrode
angedeuteten Richtung um eine Strecke von etwa I a, wenn 2 a der Mittenabstand zwischen zwei
Elementen des gleichen Rahmens ist. Um eine „ein-
fache Montage eines solchen Elektronenvervielf achers zu ermöglichen, sind die Elektroden in Tragleisten
mit emem'rechteckigen Rand untergebracht, deren
Länge gleich der der Elektroden zuzüglich |a ist, wobei dieuBlektroden abwechselnd an dem einen und
an dem anderen Ende anliegen.
Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung näher erläutert,
in der
Fig. 1 eine.einzelne beschriebene Elektrode,
Fig. 2 einen einzelnen Tragrahmen in verschiedenen Herstellungsstufen,
F i g. 3 zwei aufeinanderfolgende Elektroden in _, einem Elektrodenvervielfacher und
F i g. 4 ein Gerät zum Ausbilden der Tragrahmen zeigen.
Nach F i g. 1 wird die Elektrode durch einen oberen Tragrahmen A und einen unteren Tragrahmen B
gebildet, die mit je fünf jalousieartigen Elementen at bis iz4 bzw. bi bis bi und einem halben Element b.
bzw. a5 versehen sind. Es ist deutlich ersichtlich, daß
die identischen Elemente in umgekehrter Richtung aneinanderliegen. Der Neigungswinkel φ und der Ab- ·
stand zwischen den aufeinanderfolgenden Elementen α sind auch in der Zeichnung angedeutet, und es
zeigt sich deutlich, daß die aufeinanderfolgenden Kanten von zwei Elementen in zu den Tragrahmen
nahezu senkrechten Ebenen liegen.
F i g. 2 a zeigt einen einzelnen Tragrahmen M in Form einer flachen Platte, aus der Teile derart ausgestanzt
sind, daß vier ganze Elemente mt bis m4 mit
Mittenabständen la und mit je einer Breite von a/cos φ gebildet sind. Die Breite des halben Elements
beträgt all cos φ + e. Die feste Kante des halben Elements befindet sich in einem Abstand 2 a + e von
der Mittellinie des vorhergehenden ganzen Elements, wobei e die Stärke der Platte ist. Der Mittenabstand
des ersten ganzen Elements von der Innenseite der Querstrebe BT des Tragrahmens beträgt a + e. Die
Vergrößerung um den Wert e in diesem Abstand und in der Breite des halben Elements ist notwendig, um
auch bei den halben Elementen die richtige Lage der freien Kanten der Elemente einander gegenüber zu
gewährleisten. Die Elemente Tn1 bis m4 sind durch
schmale Zungen L mit der Längsstrebe BL des Rahmens verbunden. Diese Zungen werden beim Verdrehen
der Elemente um den Winkel φ verformt.
Fi g. 2 b zeigt den Tragrahmen in einem Schnitt.
F i g. 3 zeigt zwei aufeinanderfolgende Elektroden D1 und D2, die in der Längsrichtung um die Strecke b
gegenüber einander verschoben .sind. Sie sind zu diesem
Zweck in rechteckigen Tragleisten F mit senkrechten Teilen Fb und abgebogenen Teilen Fa aufgenommen,
wobei die Länge d des Raumes innerhalb der-senkrechten-TeileFb gleich 1+ d ist und I die
Lärige der Elektrode ist; b ist vorzugsweise gleich |a.
Nach F i g. 4 wird ein Metallstreifen T, aus dem
die Elemente mx bis m. nach Fig. 2 ausgestanzt
sind, derart in der Lehre MD untergebracht, daß beim Herunterdrücken eines Stempels PD der richtige
Außenrand abgeschnitten wird. Gleichzeitig werden die untere Lehre P und die obere Lehre Q mit
den Zähnen R bzw. S gegeneinandergedrückt, so daß die Elemente um den richtigen Winkel abgebogen
werden.
Claims (3)
1. Jalousieartige Elektrode für einen Elektronenvervielfacher, bei der die einander nächstliegenden
Kanten aufeinanderfolgender Elemente dieser Elektrode beiderseits eines Trägers dieser
Elemente in zu diesem Träger senkrechten Ebenen oder in Ebenen liegen, die einen spitzen
Winkel mit diesem Träger in dem gleichen Quadranten bilden, indem auch die Elemente liegen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode aus zwei aneinanderliegenden flachen Tragrahmen
besteht, die mit je der Hälfte der Jalousieelemente ein Ganzes bilden, die durch Ausstanzen
des Tragrahmens und durch Verdrehung um schmale Zungen gebildet sind, so daß sie mit den
Längsstreben des Tragrahmens verbunden sind, wobei die Elemente eines Tragrahmens zwischen
denen des anderen Tragrahmens liegen.
2. Jalousieartige Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Tragrahmen
identisch sind und ganze Elemente mit einer Breite von a/cos φ bzw. auf einer Seite ein
halbes Element mit einer Breite von a/2 cos φ + e tragen, wobei 2 a den Mittenabstand zwischen
den Elementen eines Tragrahmens, φ den Neigungswinkel zum Tragrahmen und e die Stärke
des Tragrahmens bedeuten, daß der Abstand der Mittellinie des ersten ganzen Elements von der
Innenseite der Querstrebe gleich a + e und der Abstand der Mittellinie des letzten ganzen Elements
von der feststehenden Kante des halben Elements gleich 2a + e ist und daß die beiden
Tragrahmen derart aneinanderliegen, daß an jedem der Enden der Elektrode ein halbes Element
vorhanden ist.
3. Elektronenvervielfacher mit zwei oder mehr Elektroden nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektroden in der Längsrichtung gegenüber einander in der durch die Elemente der vorhergehenden Elektrode angedeuteten
Richtung annähernd um eine Strecke von Ja verschoben sind, wenn 2a der Mittenabstand
zwischen zwei Elementen des gleichen Rahmens ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 236 041.
USA.-Patentschrift Nr. 2 236 041.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 728/303 11.66 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR877813A FR1313827A (fr) | 1961-11-03 | 1961-11-03 | Procédé de fabrication d'éléments en forme de jalousies, applicable à la réalisation de dynodes de photomultiplicateurs |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1229197B true DE1229197B (de) | 1966-11-24 |
Family
ID=8765926
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN22303A Pending DE1229197B (de) | 1961-11-03 | 1962-10-31 | Jalousieartige Elektrode fuer einen Elektronen-vervielfacher und mit zwei oder mehr solcher Elektroden versehener Elektronenvervielfacher |
Country Status (4)
Country | Link |
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US (1) | US3253182A (de) |
DE (1) | DE1229197B (de) |
FR (1) | FR1313827A (de) |
GB (1) | GB998049A (de) |
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