DE1927966C3 - Aufhängeeinrichtung zum Aufhängen einer Farbauswahlelektrode in einer Farbfernsehbildröhre - Google Patents
Aufhängeeinrichtung zum Aufhängen einer Farbauswahlelektrode in einer FarbfernsehbildröhreInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufhängeeinrichtung zum Aufhängen einer etwa rechteckigen Farbauswahlelektrode
in dem schrJenförmigen, den Leuchtschirm tragenden Frontteil des Kolbens einer Farbfernsehbildröhre,
wie näher im Oberbegriff des Patentanspruches 1 beschrieben.
Nach einer in einer älteren Patentanmeldung beschriebenen Ausführungsform wird diese Bewegung
in Richtung auf den Schirm mittels entlang der geraden Seiten angeordneter flacher Federn erhalten, die je aus
zwei mit den schmalen Seiten aneinander festgeschweißten und sich in der Längsrichtung der Feder
erstreckenden Streifen bestehen, die zusammen ein Bimetall bilden. Diese Streifen werden entlang der
zugehörigen geraden Seiten der Farbauswahlelektrode angeordnet und mit einem Ende an 'dieser Elektrode
S festgeschweißt, während das andere freie Ende mittels
eines Stützpunktes am vorstehenden Rande des Fensters abgestützt wird.
Die Farbauswahlelektrode wird in Abhängigkeit von der Länge und dem Ausdehnungskoeffizienten der
ίο Federn, dem Ausdehnungskoeffizienten des Materials
der Farbauswahlelektrode und der Stelle, wo diese Federn am Umfang dieser Elektrode angeordnet sind,
bei Erwärmung eine Bewegung in einer zu der Röhrenachse senkrechten Ebene vollführen. Diese
iS Bewegung kann sowohl eine seitliche Verschiebung wie
auch eine Verdrehung der zu den geraden Seiten senkrechten Achsen dieser Elektrode seia Eine
derartige Verschiebung kann nur vermieden werden, wenn die Ausdehnung jeder Feder gleich der des Teiles
der Farbauswahlelektrode ist, der zwischen dem Befestigungspunkt dieser Elektrode und der Mitte der
sich in der Längsrichtung der Feder erstreckenden Seite liegt Der Ausdehnungskoeffizient einer Feder gegebener
Länge ist somit von der Stelle abhängig, wo diese Feder auf einer geraden Seite befestigt wird. Man müßte
also Federn aus verschiedenen Materialien für die unterschiedlichen Aufhängepunkt verwenden. Dies läßt
sich in der Herstellung aber nicht auf wirtschaftliche Weise verwirklichen, so daß stets ein Kompromiß
gemacht werden mußte. In Abhängigkeit von der Lage der Feder in bezug auf die Mitte der geraden Seite muß
die Ausdehnung der des erwähnten Teiles der Elektrode gleich oder entgegengesetzt sein.
werden, wenn bei einer Aufhängeeinrichtung der eingangs genannten Art nach der Erfindung Maßnahmen
ergriffen werden, die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 näher beschrieben sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können Maßnahmen ergriffen werden, die in den Kennzeichen der Unteransprüche 2 und 3 näher beschrieben sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können Maßnahmen ergriffen werden, die in den Kennzeichen der Unteransprüche 2 und 3 näher beschrieben sind.
Aus der US-PS 33 70 194 ist es zwar bekannt, die Ausdehnung des freien Teils der Feder gleich der des
Maskenstückes und der Mitte der zugehörigen Seite der
4S Maske zu wählen, aber bei den bisher bekannten (Bi-) Metallfedern müssen für die unterschiedlichen Aufhäiigepunkte
(Bi-) Metallfedern aus unterschiedlichen (Bi-) Metallen verwendet werden. Dies ist sehr aufwendig
und unwirtschaftlich.
Wenn der Stützpunkt sich in dem Bimetallteil mit dem größten Ausdehnungskoeffizienten befindet, ist die
Verschiebung der Elektrode infolge der Änderung der Länge des frei liegenden Teiles der Feder größer als
wenn der Stützpunkt auf dem Streifen mit dem kleinsten
SS Ausdehnungskoeffizienten liegt Nach der Erfindung wird der Ausdehnungskoeffizient der Feder der
Ausdehnung des Teiles der geraden Seite der Farbauswahlelektrode angepaßt der zwischen dem Befestigungspunkt
der Feder und der Mitte dieser Seite liegt
Die Erfindung wird für ein Ausführungsbeispiel nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert Es
zeigen
F i g. 1 und 2 schematisch eine Farbauswahlelektrode in Form einer Lochmaske,
6s F i g. 3 und 4 Ansicht einer Bimetallfeder,
F i g. 5 eine Draufsicht auf F i g. 4 und
F i g. 6 eine perspektivische Ansicht einer montierten Bimetallfeder der F i g. 3.
F i g. 5 eine Draufsicht auf F i g. 4 und
F i g. 6 eine perspektivische Ansicht einer montierten Bimetallfeder der F i g. 3.
In F i g. 1 bezeichnet 1 den Umfang einer Lochmaske, die mittels Bimetallfedern 2,3 und 4 und Stützpunkte 5
in einem nicht dargestellten vorstehenden Rand eines Fensters einer Farbfernsehbildröhre aufgehängt wird.
Die Federn sind bei 6 an der Maske festgeschweißt.
Wenn sich der Mittelpunkt M der Maske 1 bei Ausdehnung der Maske durch Erhitzung nicht verschieben
soll, muß die Gesamtausdehnung der Feder 2 gleich der des Teiles 7 der Maske 1 sein, weil der Stützpunkt S
dieser Feder gerade der Mitte der zugehörigen geraden Seite der Maske gegenüber liegt Die Feder 2 muß also
den gleichen Ausdehnungskoeffizienten wie die Maske 1 haben. Die Feder 3 muß eine Ausdehnung Null haben,
wenn sich die Mitte der zugehörigen geraden Seite der Maske 1 nicht verschieben soll, weil die Ausdehnung der
Maske von dieser Mitte her nach oben und nach unten gleich ist und der Befestigungspunkt 6 der Feder 3 und
der Maske 1 gerade auf dieser Mitte liegt Dieser Punkt soil also nicht durch Ausdehnung der Feder 3 in bezug
auf den Stützpunkt S dieser Feder verschoben werden,
so daß der Ausdehnungskoeffizient der Feder 3 gleich Null sein muß. Bei der Anordnung der Feder 4 ist es
erforderlich, daß die Ausdehnung des Teiles 8 der Maske gleich der der Feder 4 ist In diesem Falle ist die
Länge des Teiles 8 nahezu gleich dem Zweifachen der Länge der Feder 4, so daß der Ausdehnungskoeffizient
der Feder 4 bei dieser Anordnung nahezu zweimal größer als der des Materials der Maske 1 sein muß.
Der Ausdehnungskoeffizient des Materials der Federn muß also der Anordnung dieser Federn in bezug
auf die Mitte der zugehörigen geraden Seite der Mg.^ke
angepaßt werden können, wenn sämtliche Federn die gleiche Länge haben, was aus baulichen Gründen
erwünscht ist Die Federn müßten somit alle aus einem verschiedenen Material bestehen oder müßten verschiedene
Längen haben. Dies hat in der Praxis große Nachteile, umsomehr, als die Federn ein Bimetall bilden,
wie in den F i g. 3 und 4 dargestellt ist. Dies hat zum Zweck, die Maske bei Ausdehnung in Richtung auf den
Leuchtschirm zu verschieben, damit die Löcher nach wie vor auf der Verbindungslinie des Ablenkpunkts und
des zugehörigen Phosphorpunkts liegen. Eine Vereinfachung wird mit der Anordnung nach F i g. 2 erhalten, bei
der die Federn 3 und 9 einander gleich sein können.
Die Feder 2 nach F i g. 3 besteht aus einem Teil 6, der an dem Rande der Maske festgeschweißt wird und von
dem der Streifen 12 längs der Linie IS um den Rand herumgebogen werden kann, damit die Steifheit der
Befestigung vergrößert wird, wie in F i g. 6 dargestellt ist. Die Feder 2 besteht aus einem sich in der
Längsrichtung erstreckenden Streifen 10 aus Chromnikkeistahl mit 18 Gew.-% Chrom und 8 Gew.-% Nickel
mit einem Ausdehnungskoeffizienten von 17 · 10~6und
aus einem Streifen 11 aus Invar (36 Gew.-% Ni, 64 Gew.-% Fe) mit einem Ausdehnungskoeffizienten von
1 · 10-6.
Die Ausdehnung der Feder wird durch die freie Länge 20 bestimmt Befindet sich der Stützpunkt 13 bei A auf
dem äußeren Rande des Streifens 16 (F i g. 4), so gilt für die Feder ein Ausdehnungskoeffizient von
AD = 17 · 10-*. Befindet sich der Stützpunkt 13 im Punkt B des Streifens 17, so gilt für die Feder ein
Ausdehnungskoeffizient von 1 · 10~6. In F i g. 3 befindet
sich der Stützpunkt 13 auf der Schweißnaht 14 der
ίο Streifen 10 und 11, so daß ein zwischenliegender
Ausdehnungskoeffizient (FG in Fig.4) erhalten wird.
Da der Ausdehnungskoeffizient des Materials der aus Weichstahl bestehenden Maske etwa 12 - 10~6 ist, hat
die Feder 2 nach F i g. 3 somit einen Ausdehnungskoeffi-
is zienten nahezu gleich dem der Maske 1, was auch
erforderlich ist
Bei den Federn 3 und 9, die einen möglichst geringen Ausdehnungskoeffizienten haben müssen, wird der
Stützpunkt 13 völlig am äußeren Rand des aus Invar bestehenden Streifens 17 angebracht Zu diesem Zweck
ist der Streifen 17 mit einer Fahne 18-versehen, weil der
Stützpunkt in Wirklichkeit stets eine gegebene Abmessung hat Wenn der Abstand des Stützpunktes 13 auf
dem Streifen 17 von der Schweißnaht vergrößert wird,
z. B. indem dieser Stützpunkt 13 in der Fahne 18 angebracht wird, kann die Wirkung des Ausdehnungskoeffizienten
verstärkt werden. Wenn z. B. die Fahne 18, in der sich der Stützpunkt 13 befindet (Fig.4),
verlängert wird, so daß der Stutzpunkt 13 in einer größeren Entfernung von der Schweißnaht 19 zur
Anlage kommt, kann sogar der Effekt einer Verkürzung der Federlänge erhalten werden (£Cin Fig.4). Wenn
der Stützpunkt auf einer derartigen (nicht dargestellten) Fahne des Chromnickelstahlstreifens 16 angebracht
wäre, könnte ein außerordentlich großer Ausdehnungskoeffizient erzielt werden.
Die Erfindung ermöglicht es, eine Bewegung der Maske in Richtung auf den Schirm infolge der
Bimetallwirkung zu erhalten, während außerdem durch passende Wahl der Lage der Öffnung für den
Stützpunkt des Streifens der richtige Ausdehnungskoeffizient erzielt werden kann, so daß sich der Schirm nicht
in einer zu der Röhrenachse senkrechten Richtung verschiebt, trotz der Tatsache, daß eine Dreipunktaufhängung
angewandt wird.
Obwohl eine einzige Ausführungsform beschrieben wurde, kann die Erfindung nicht nur auch bei anderen
Farbauswahlelektroden, z. B. in Form eines unmittelbar vor dem Leuchtschirm angebrachten Drahtgitters zur
so Nachablenkfokussierung, sondern auch in all denjenigen Fällen angewandt werden, in denen der Ausdehnungskoeffizient
eines bestimmten Streifens denen verschiedener anderer Teile angepaßt werden können muß.
Auch können mehr als drei Federn verwendet werden.
Claims (3)
1. Aufhängeeinrichtung zum Aufhängen einer etwa rechteckigen Farbauswahlelektrode in dem
schalenförmigen, den Leuchtschirm tragenden Frontteil des Kolbens einer Farbfernsehbildröhre,
die mindestens drei streifenförmige, flache Bimetallfedem
aus jeweils zwei sich in der Längsrichtung der Feder erstreckenden, mit ihren Längskanten miteinander
verbundenen Teilstreifen verschiedenen Metalls aufweist und bei der die Bimetallfedern sich
entlang der geraden Seiten der Farbauswahlelektrode erstrecken, mit einem Ende mit dieser Elektrode
fest verbunden und mit dem anderen Ende dem Innenrand des Frontteils des Kolbens abgestützt
sind, so daß sie bei Erwärmung die Farbauswahlelektrode
in Richtung der Röhrenachse auf den Leuchtschirm zu bewegen, dadurch gekennzeichnet,
daß der Punkt (13) auf der Feder, in dem sie sich gegen den Rand abstützt, derart in
Abhängigkeit von der Befestigungsstelle (6) und der Lage der Feder in bezug auf die Mitte der
zugehörigen geraden Seite der Farbauswahlelektrode (1) auf einer zur Verbindungsnaht (14, 19) der
beiden Teilstreifen senkrechten Linie angeordnet ist, daß die durch Erwärmung der Feder verursachte
Verschiebung der Befestigungsstelle der Feder in der Ebene senkrecht zur Röhrenachse (M)gleich der
bei gleicher Erwärmung auftretenden Ausdehnung desjenigen Stückes der zugehörigen Seite der
Farbauswahlelektrode ist, das zwischen der Befestigungsstelle (6) und der Mitte der zugehörigen Seite
der Farbauswahlelektrode liegt
2. Aufhängeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stützfeder (2) derart an
einer geraden Seite befestigt ist, daß der Stützpunkt der Mitte dieser Seite gegenüber liegt und sich auf
der Verbindungsnaht (14) der Bimetallstreifen (10, 11) der Stützfeder (2) befindet, während zwei andere
Stützfedern (3,9) symmetrisch in bezug auf die durch
die erwähnte Mitte gehende Achse je auf der Mitte einer der zu dieser Achse parallelen Seiten befestigt
sind, wobei die freien Enden auf die vierte gerade Seite zeigen und die Stützpunkt (13) dieser Federn
sich alle auf dem äußeren Rand des Teiles (11,17) mit
dem kleinsten Wärmeausdehnungskoeffizienten der zugehörigen Bimetallfeder (3,9) befinden.
3. Aufhängeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Stützpunkt
(13) auf einer am freien Ende der flachen Stützfeder (2,3,4,9) angebrachten Fahne befindet.
Applications Claiming Priority (2)
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NL6808720 | 1968-06-21 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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