DE2152250A1 - Elektrischer Verbinder - Google Patents

Elektrischer Verbinder

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DE2152250A1 DE19712152250 DE2152250A DE2152250A1 DE 2152250 A1 DE2152250 A1 DE 2152250A1 DE 19712152250 DE19712152250 DE 19712152250 DE 2152250 A DE2152250 A DE 2152250A DE 2152250 A1 DE2152250 A1 DE 2152250A1
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Description

Dr. phil. G.B. HAGEN
8000 MÜNCHEN-SOLLN
Franz-Hals-Straße 21
Telefon 796213
2964 München, 15· Oktober 1971
sch
AMP Incorporated
Eisenhower Boulevard
Harrisburg, Pa.t V. St. A.
Elektrischer Verbinder
Priorität; 27. Okt. 1970; 7.St.A.; Nr. 84 286
In der US-Patentschrift 3 027 536 ist ein elektrischer Verbinder beschrieben, der eine gewölbte Metallplatte aufweist, die einen Schlitz besitzt, der sich in eine Endfläche der Platte öffnet und in den ein isolierter elektrischer Leiter so eingedrückt werden kann, daß gegenüberliegende Kanten von den Schlitz begrenzenden Flanschen die Isolation des Leiters durchschneiden, während der Leiter in den Schlitz eingedrückt wird, und mit der elektrisch leitenden Seele des Leiters Kontakt bilden. Die Flansche erstrecken sich von einem Abschnitt der Platte, welcher ebenfalls derart gewölbt ist, daß die Wände des Schlitzes flach an der Leiterseele anliegen, wenxi der Leiter in den Schlitz eingeführt ist.
Ein elektrischer Verbinder mit einer gewölbten Metallplatte, die einen sich in eine Endfläche der Platte öffnenden Schlitz aufweist, in den ein isolierter elektrischer Leiter so eingedrückt wird, daß gegenüberliegende Kanten von den Schlitz begrenzenden Flanschen die Isolation des Leiters durchschnei-
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Bayerische Vereinsbank München {120 99.'!
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den, wenn der Leiter in den Schlitz eingedrückt wird, und an der elektrisch leitenden Seele des Leiters angreifen, kennzeichnet sich gemäß der Erfindung durch eine Grundplatte, von der sich ein Paar von aufrechten Stützen erstreckt, zwischen welchen die Platte angeordnet ist, wobei jeder der Flansche mit einer der aufrechten Stützen verbunden ist und wobei die Plansche infolge des Eindrückens des Leiters in den Schlitz federnd um ihre Verbindungsstellen mit den aufrechten Stützen schwenkbar sind, so daß die gegenüberliegenden Ecken der Flansche gegen die Seele des Leiters gedrückt werden.
Die Tatsache, daß gegenüberliegende Ecken der Flansche gegen die Leiterseele gedruckt werden, dient dazu, sowohl die mechanische als auch die elektrische Verbindung zwischen den Flanschen und der Leiterseele zu verbessern. Die Kraft, mit der die Ecken gegen die Leiterseele gedruckt werden, kann in einfacher Weise reguliert werden dadurch, daß man das Ausmaß der etwa auftretenden Verformung der Stützelemente infolge des Eindrückens des Leiters in den Schlitz reguliert.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben. Von den Figuren zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Darstellung einer ersten
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen elektrischen Verbinders;
Figur 2 eine teilweise im Schnitt gezeigte Aufsicht auf den Verbinder gemäß Figur 1;
Figur 3 eine Darstellung entlang der Linie III-III von Figur 2;
Figur 4 eine perspektivische Darstellung einer anderen
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen elektrischen Verbinders.
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Der in den Figuren 1 bis 3 gezeigte Verbinder weist ein Paar von aufrechten Stützen 2 und 4 auf, die parallele Versteifungsflansche 56 und 60 haben und sieh von einer Metallgrundplatte 46 erstrecken, an weicher die Stützen befestigt sind. Eine Platte 6, deren unteres (in Figuren 1 und 2) Ende mit der Grundplatte 46 verbunden ist, weist einen langgestreckten Schlitz 8 auf, der sieh in der gleichen Richtung erstreckt wie die aufrechten Stützen 2 und 4 und zwischen diesen angeordnet ist und an seinem unteren (in Figuren 1 und 2) Ende in einen kreisförmigen Abschnitt 10 ausläuft, wobei die Platte 6 an jeder Seite des Schlitzes 8 mit einer der aufrechten Stützen verbunden ist. An seinem anderen Ende hat der Schlitz 8 eine Mündung, die sich in die obere (in Figuren 1 und 2) Endfläche 20 der Platte 6 öffnet und von im wesentlichen L-förmigen Wänden 12 und 14 des Schlitzes definiert ist. Die Wand des Abschnitts 10 des Schlitzes 8 wirkt mit den Wänden 12 und 14 zusammen zur Bildung von langgestreckten Flanschen 18 und 20, die sich im wesentlichen parallel zu den aufrechten Stützen 2 und 4 erstrecken. Die Platte 6 ist zwischen den aufrechten Stützen 2 und 4 um eine parallel zu den Stützen verlaufende Achse nach außen gewölbt, so daß, wie Figur 3 zeigt, die Wände 16 des Schlitzes 8 so nach außen divergieren, daß gegenüberliegende scharfkantige Ecken 23 der Flansche 18 und 20 aufeinander zu in den Schlitz hineinragen. Jede von zwei weiteren aufrechten Stützen 26 und 28, die mit den aufrechten Stützen 2 und 4 identisch sind, erstreckt sich entlang jeweils einer der aufrechten Stützen 2 und 4 und ist ebenfalls auf der Grundplatte 46 befestigt. Die aufrechten Stützen 26 und 28 sind an ihren oberen (in Figuren 1 und 2) Enden mit den aufrechten Stützen 2 und 4 mittels Bügeln 30 und 32 verbunden und haben parallele Versteifungsflansche 58 bzw. 62.
Weiterhin weist der Verbinder eine zweite Platte 34 auf, die der Platte 6 entspricht und deren Teile mit den gleichen Be-
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zugszeichen wie die entsprechenden Teile der Platte 6 bezeichnet sind, wobei jedoch jedes entsprechende Bezugszeichen einfach gestrichen ist. Die Platte 34 ist an jeder Seite ihres Schlitzes 81 mit einer der aufrechten Stützen 26 und 28 verbunden und ist in der der Platte 6 entgegengesetzten Eichtung zwischen den aufrechten Stützen 26 und 28 gewölbt, wobei das untere (in Figur 1) Ende der Platte 34 m^ äer Grundplatte 46 verbunden ist.
Im Betrieb wird ein elektrischer Leiter 48, der eine eine elektrisch leitende Seele 50 umschließende Isolierhülle 52 aufweist, gleichzeitig in die Schlitze 8 und 81 der Platten 6 und 34 eingedrückt, und zwar in einer q.uer zur Länge des Leiters 48 verlaufenden Richtung, wobei der Leiter von den Mündungen der genannten Schlitze geführt wird und sodann zwischen den Flanschen 18 und 20 bzw. 18* und 20' liegt. Während der Leiter 48 zwischen diese Flansche gedruckt wird, durchschneiden die scharfen Ecken 23 und 23' der Flansche die Isolierhülle 52 des Leiters 48, so daß sie an der elektrisch leitenden Seele 50 des Leiters 48 angreifen und teilweise in diese eindringen und die Leiterseele 50 mit dem Verbinder mechanisch und elektrisch verbinden. Da die Wände 16 und 16' der Schlitze 8 und 81 nach außen divergieren, wie bereits erwähnt wurde, und daher in entgegengesetzte Richtungen divergieren, wird der Leiter 48 wirksam gegen eine Axialverschiebung in beiden Richtungen gehalten.
Wenn der Leiter 48 zwischen die Flansche 18 und 20 und 18· und 20' gedruckt wird, werden diese Flansche elastisch so verformt, daß sie als Ausleger um ihre Verbindungsstellen mit den aufrechten Stützen nach außen geschwenkt werden und dadurch zum Zurückfedern neigen, wie durch die Pfeile in Figur 3 angedeutet ist, so daß die Ecken 23 und 23' in die Seele 50 des Leiters 48 eingedrückt werden. Infolge des Eindrückens des Leiters zwischen die Flansche der Platten 6 und 34 werden
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auch, die aufrechten Stützen von den Schlitzen 8 und 8f weg elastisch verformt und neigen daher zum Zurückfedern und erhöhen so die Federwirkung der Platten durch eine Auslegerwirkung. Die Federwirkung der Platten 6 und 34 und der aufrechten Stützen wird his zu einem gewissen Grad vermindert aufgrund der sich ergehenden Kompression eines Teils des Leiters 48, der sich durch die Schlitze 8 und 8f erstreckt. Die Versteifungsflansche tragen dazu hei, die Verformung der aufrechten Stützen zu hemmen, und dadurch kann diese Verformung genau reguliert werden, indem die Ahmessungen der Versteifungsflansche entsprechend gewählt werden.
In Figur 4 sind die den Figuren 1 his 3 entsprechenden Teile mit gleichen Bezugszeichen "bezeichnet, an die jedoch ein wa" angefügt wurde. Eine aufrechte Stütze 2a ist an ihrem oheren Ende mit dem entsprechenden Ende einer aufrechten Stütze 26a über einen Bügel 30a verhunden, und eine aufrechte Stütze 4a ist an ihrem Oberende mit einer aufrechten Stütze 28a über einen Bügel 32a verbunden, wobei die aufrechten Stützen auf einer Grundplatte 46a befestigt sind. Platten 6a und 34a, die zwischen den aufrechten Stützen in entgegengesetzte Richtungen gewölbt sind, weisen Leitergreifflansche auf, die den Planschen 18 und 20 und 18· und 2Of ähnlich, jedoch nicht mit diesen identisch ausgebildet sind. Es sind jedoch in Figur 4 nur drei dieser Flansche, nämlich 18a, 20a und 20*a, gezeigt. Die Schlitze 8a und 8'a hab__en Mündungen, die durch gewölbte Wände 64 der Platten definiert sind.
Wenn ein isolierter Leiter 48a «wischen die Flansche gedrückt wird, schneiden die Ecken 23a der Flansche durch die Isolierhülle 52a des Leiters 48a und dringen in die elektrisch leitende Seele 50a des Leiters in der weiter oben unter Bezugnahme auf die Ecken 23 und den Leiter 48 beschriebenen Weise ein. Da die aufrechten Stützen 2a, 4a, 26a und 28a keine Ver-
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steifungsflansche haben, wie es bei den aufrechten Stützen gemäß den Figuren 1 bis 3 der Fall ist, haben die aufrechten Stützen 2a, 4a, 26a und 28a eine größere federnde Auslegerwirkung, wobei die aufrechten Stützen jedes nebeneinanderliegenden Paares zusammenwirken als ein Auslegerarm und in die durch die Pfeile in Figur 4 angedeutete Richtung zurückfedern, um so, infolge der Federwirkung der Platten, den auf die Seele 50a des Leiters 48a ausgeübten Druck zu erhöhen. Die aufrechten Stützen 2a, 4a, 26a und 28a werden außerdem infolge der Bewegung der Platten verdreht, so daß dieser Druck weiter erhöht wird.
Die Platten und aufrechten Stützen können vorteilhafterweise aus einem einzigen Stück kaltverformbaren Metallbleches, beispielsweise Messing, gestanzt und geformt werden.
Patentansprüche
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Claims (6)

  1. Patentansprüche
    !./Efektrischer Verbinder mit einer gewölbten Metallplatte, die einen sich in eine Endfläche der Platte öffnenden Schlitz aufweist, in den ein isolierter elektrischer Leiter so eingedrückt wird, daß gegenüberliegende Kanten von den Schlitz begrenzenden Planschen die Isolation des Leiters durchschneiden, wenn der Leiter in den Schlitz eingedrückt wird, und an der elektrisch leitenden Seele des Leiters angreifen, gekennzeichnet durch eine Grundplatte (46; 46a), von der sich ein Paar von aufrechten Stützen (2, 4; 2a, 4a) erstreckt, zwischen welchen die Platte (6; 6a) angeordnet ist, wobei jeder der Plansche (18, 20; 18a, 20a) mit einer der aufrechten Stützen (2, 4; 2a, 4a) verbunden ist und wobei die Plansche (18, 20; 18a, 20a) infolge des Eindrückens des Leiters in den Schlitz (8; 8a) federnd um ihre Verbindungsstellen mit den aufrechten Stützen (2, 4; 2a, 4a) schwenkbar sind, so daß die gegenüberliegenden Ecken (25; 23a) der Plansche (18, 20; 18a, 20a) gegen die Seele des Leiters gedrückt werden.
  2. 2. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die aufrechten Stützen (2, 4; 2a, 4a) infolge des Eindrückens des Leiters in den Schlitz (8; 8a) von dem Schlitz (8; 8a) weg federnd verformbar sind.
  3. 3· Verbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die aufrechten Stützen (2, 4) Versteifungsflansche C56, 60) aufweisen, deren Abmessungen das Ausmaß der federnden Verformung der Stützen (2, 4) bestimmen.
  4. 4. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aufrechten Stützen (2a, 4a) infolge der Schwenkbewegung der Plansche
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    (18a, 20a) elastisch verdreht werden.
  5. 5. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 "bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (6; 6a) um eine parallel zu den aufrechten Stützen (2, 4; 2a, 4a) verlaufende Achse und in der Mitte zwischen den aufrechten Stützen (2, 4; 2a, 4a) gewölbt ist.
  6. 6. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbinder eine weitere gleich ausgebildete Platte (54; 34a) aufweist, die zwischen einem weiteren gleich ausgebildeten Paar von aufrechten Stützen (26, 28j 26a, 28a) angeordnet ist, welche sich parallel zu den ersten aufrechten Stützen (2, 4} 2a, 4a) und jeweils neben einer derselben erstrecken, wobei die Platte (34; 34a) in einer der ersten Platte (6; 6a) entgegengesetzten Richtung gewölbt ist.
    7· Verbinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die aufrechten Stützen (2, 26 und 4, 28; 2a, 26a und 4a, 28a) jedes nebeneinanderliegenden Paares von Stützen freie Enden haben, die mittels eines Bügels (30, 32; 30a, 32a) miteinander verbunden sind, wobei der Verbinder aus einem einzigen Stück Metallblech geformt ist.
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