DE2339041A1 - Elektrischer verbinder - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE O *3 Q Q Π /

Dr.phiLG.B.HAGEN / J O O U V Dipl-Phys. W. KALKOFF

MÜNCHEN 71 (SoHn)
Eranz-Hals-Straße 21
Tel. (0811) 796213

AMP 3193 München, 28_O Juli 1973

sch

AMP Incorporated
Eisenhower Boulevard Harrisburg, Pa., V. St. A.

Elektrischer Verbinder

Priorität; 10. Aug. 1972j V.St.A.; Nr. 279 612

Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Verbinder des Typs, der eine Anschlußklemme mit einem Schlitz aufweist, in den ein isolierter Drahtleiter eingesetzt werden kann, wobei die Seiten des Schlitzes die Isolation durchdringen und die Anschlußklemme mechanisch und elektrisch mit dem Drahtleiter verbinden.

Ein derartiger Verbinder ist in der deutschen Patentanmeldung P 21 52 250»9 der Anmelderin offenbart; dieser Verbinder hat ein Gehäuse aus elektrisch isolierendem Material und eine aus einer Metallplatte bestehende Anschlußklemme, die einen sich in ein Ende der Platte öffnenden Schlitz aufweist, in den ein isolierter elektrischer Drahtleiter eingedrückt werden kann, wobei der Schlitz im Abstand voneinander liegende Schneidkanten definiert und die Platte aus ihrer Ebene so herausgewölbt ist, daß die gegenüberliegenden Schneidkanten

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Bayerische 'Vereinsbank München 823101 Postschedc 54782

die Isolation des Drahtleiters durchschneiden können, während der Drahtleiter in den Schlitz eingedrückt wird, und an dem elektrisch leitenden Kern des Drahtleiters angreifen, und wobei die Anschlußklemme ein Paar von Versteifungsteilen aufweist, die sich parallel zu dem Schlitz erstrecken und zwischen denen die Platte einstückig ausgeführt ist, und wobei die Anschlußklemme derart in dem Gehäuse befestigt ist, daß das geschlitzte Ende der Anschlußklemme von einer Basis des Gehäuses weggerichtet ist und die Platte in einer parallel zu der Basis verlaufenden ersten Richtung gewölbt ist.

Die oben genannte Anmeldung bezieht sich hauptsächlich auf die Anschlußklemme, und das Gehäuse ist mehr allgemein beschrieben. Das Gehäuse ist nur als ein Bauteil offenbart, an dem die Anschlußklemme befestigt werden kann, und die vorgenannte Anmeldung enthält keine Offenbarung bezüglich des Vorsehens von Mitteln für Zugentlastung eines angeschlossenen Drahtleiters oder Halterung gegen ein Verziehen der Anschlußklemme bei Einführung eines Drahtleiters oder überhaupt im einzelnen beschriebene Mittel zum schnellen und einfachen Befestigen der Anschlußklemme an dem Gehäuse.

Ein elektrischer Verbinder der eingangs genannten Art kennzeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch, daß das Gehäuse eine in der ersten Richtung von der Anschlußklemme im Abstand liegende Wandung aufweist und daß die Wandung eine mit dem Schlitz fluchtende Drahtgreifkerbe besitzt.

Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Ansicht der Anschlußklemme eines erfindungsgemäßen Verbinders;

Figur 2 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Verbinders; und

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Figur 3 eine der Figur 2 ähnliche Darstellung, wobei die Teile in zusBnmengefügtem Zustand gezeigt sind und einen Drahtleiter elektrisch anschließen.

Der Verbinder 10 weist ein Gehäuse 12 auf, das eine als eingekerbte Platte ausgebildete metallische Anschlußklemme 14 aufnimmt. Die Anschlußklemme 14 ist aus einer ebenen Platte aus elektrisch leitfähigem Metall gefertigt und besitzt ein Paar von langgestreckten, als Ausleger dienenden aufrechten Schenkeln 16 und 18, die mit einem Basisteil 20 einstückig ausgeführt eind. Die Schenkel und der Basisteil liegen im wesentlichen in der Ebene der ebenen Platte. Der Basisteil 20 weist ein Paar von federnden Nasen 21 und 23 auf, die aus den seitlichen Rändern des Basisteils 20

v herausgeschlagen sind. Die Schenkel weisen einstückig mit ihnen ausgeführte, einander entsprechende und im wesentlichen rechteckige Versteifungsflansche 22 und 24 auf. Diese, sind in Längserstreckungsrichtung einstückig mit den jeweiligen Schenkeln 16 und 18 ausgeführt und sind im wesentlichen aus der Ebene der ebenen Platte herausgewölbt. Die Schenkel sind über einen einstückig mit ihnen ausgeführten Verbindungsäbschnitt 26 miteinaüer verbunden. Der Verbindungsabschnitt weist außerdem einen Schlitz 28 auf, der sich im wesentlichen in Längsrichtung der Schenkel erstreckt und eine im wesentlichen V-förmige Konfiguration zwischen den freien Enden der Auslegerschenkel 16 und 18 hat und einen im wesentlichen länglichen Mittelabschnitt 30 aufweist und in einen im wesentlichen vergrößerten kreisförmigen Endabschnitt 32 ausläuft. Der Mittelabschnitt 30 des Schlitzes 28 ist begrenzt durch ein Paar von gegenüberliegenden Flanschabschnitten 34 und 36, die mit den jeweiligen Schenkeln 16 und IS einstückig ausgeführt sind, und definiert Schneidkanten 33 und 4O, die an den Flanschabschnitten 34 und 36 gebildet sind. Sin Abschnitt der Platte ist in den den gekerbten

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Abschnitt 28 einschließenden Bereich des Verbindungsabschnittes bei 42 nach außen gewölbt.

Das Gehäuse 12 ist aus isolierendem Kunststoff gefertigt und weist ein Paar von im Abstand voneinander liegenden Geitenwandungen 46 und 48 auf, die sich von einer Basis 49 senkrecht nach oben erstrecken und entsprechende, vatikal verlaufende Schlitze oder Kerben 50 und 52 aufweisen. Die Kerben 50 und 52 fluchten mit dem Basisteil 20 der Anschlußklemme und nehmen diesen auf, wobei die federnden Nasen 21 und 23 des Basisteils 20 unter Keilwirkung an den Wandungen der Kerben 50 und 52 angreifen und die Anschlußklemme in dem Gehäuse befestigen. Wie Figur 2 zeigt, weisen die Seitenwandungen 46 und 48 miteinander fluchtende Ausschnitte 58 und 6o auf, die Schultern 62 und 64 definieren. Wenn die Anschlußklemme 14 in der beschriebenen Weise in dem Gehäuse befestigt ist, wird sie teilweise, in den Ausschnitten 58 und 6o aufgenommen und erstreckt sich zwischen diesen, wobei der geschlitzte Endabschnitt der Anschlußklemme aus den Ausschnitten herausragt. Wie Figur 3 zeigt, sind vom offenen Ende des Schlitzes fernliegende Teile der Schenkel 16 und 18 und der Versteifungsflansche 22 und 24 durch die Wandungen der Ausschnitte abgestützt. Das Gehäuse 12 weist auch eine Endwandung 70 auf, die in Wölbungsrichtung der Anschlußklemme 14 einen Abstand von der eingesetzten Anschlußklemme aufweist. Die Endwandung 70 besitzt eine mit dem Schlitz 28 fluchtende Kerbe 72 mit nach innen gerichteten Graten 74.

Der oben beschriebene elektrische Verbinder soll dazu dienen, einen eine Isolation 78 aufweisenden Drahtleiter 76 anzuschließen.

Im Betrieb wird der Drahtleiter seitlich zu seiner Achse in den Schlitz 28 eingesetzt. Die Schneidkanten 38 und 40 weisen

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einen geeigneten Abstand auf, der kleiner ist als der Durchmesser des Leiters 76» so daß das Einsetzen des isolierten Drahtleiters zwischen die Schneidkanten bewirkt, daß diese teilweise in den Leiter 76 eindringen. Insbesondere durchdringen die Schneidkanten vollständig die Isolation 78 und gelangen an gegenüberliegenden Seiten des Innenleiters 76 in elektrische und mechanische Greifverbindung mit diesem. Der Drahtleiter 74 in der Anschlußklemme : zwingt die Flanschabschnitte 34 und 36, sich auslegerartig aus der Ebene der ebenen Platte um ihre Verbindungsstellen mit den Schenkeln 16 und 18 herauszubewegen, was zur Folge hat, daß in den Flanschen eine Federkraft gespeichert wird, die bewirkt, daß die Flansche federnd vorgespannt werden und die Schneidkanten 38 und 40 an gegenüberliegenden Seiten des Leiters 76 in Greif kontakt gebracht "warden. Außerdem werden die Auslegerschenkel 16 und 18 steif-elastisch nach außen voneinander weg und dadurch im wesentlichen in der Ebene der ebenen Platte vorgespannt, was zur Folge hat, daß in ihnen Federkraft gespeichert wird, die bewirkt, daß die Schenkel aufeinander zu federnd vorgespannt werden und den Greifkontakt an gegenüberliegenden Seiten des Innenleiters 76 verstärken. Die Versteifungsflansche 22 und 24 verringern die Tendenz der Anschlußklemme, unter der Einführkraft des Drahtleiters sich zu verziehen. Diese Stützwirkung wird dadurch verstärkt, daß Teile der Versteifungsflansche 22 und 24 und der Schenkel 16 und 18 an den Wandungen der Ausschnitte 58 und 6O in den Gehäusewandungen 46 und 48 angreifen. Der isolierte Drahtleiter 76 wird außerdem in die Kerbe 72 eingedrückt, wobei die Grate 74 an gegenüberliegenden Seiten der Isolation 78 des Drahtleiters angreifen und dadurch den Leiter mechanisch mit dem Gehäuse 12 verankern. Diese mechanische Verankerung sorgt für eine mechanische Zugentlastung, so daß sich ein Widerstand gegen Herausziehen in Richtung des Pfeils 80 des Leiters sowohl aus dem Gehäuse als auch aus der Anschlußklemme

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14 ergibt. Wenn auf den isolierten Drahtleiter 76 eine im wesentlichen in der Richtung des Pfeils 82 auftretende Zugspannung ausgeübt wird, so hat diese das Bestreben, die Plansche 34 und 36 und die Schneidkanten 38 und 40 in noch engere Greifverbindung an gegenüberliegenden Seiten der Isolation 78 aufeinander zu vorzuspannen, wodurch sich ein Widerstand gegen ein Herausziehen des isolierten Leiters 76 aus der Anschlußklemme 14 ergibt.

Patentansprüche;

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Claims (3)

Pate nt ansprüche

1.iElektrischer Verbinder mit einem Gehäuse aus elektrisch isolierendem Material und mit einer aus einer Metallplatte bestehenden Anschlußklemme, die einen sich in ein Ende der Platte öffnenden Schlitz aufweist, in den ein isolierter elektrischer Drahtleiter eingedrückt werden kann, wobei der Schlitz im Abstand voneinander liegende Schneidkanten definiert und die Platte aus ihrer Ebene so herausgewölbt ist, daß die gegenüberliegenden Schneidkanten die Isolation des Drahtleiters durchschneiden können, während der Drahtleiter in den Schlitz eingedrückt wird, und an dem elektrisch leitenden Kern des Drahtleiters angreifen, und wobei die Anschlußklemme ein Paar von Versteifungsteilen aufweist, die sich parallel zu dem Schlitz erstrecken und zwischen denen die Platte einstückig ausgeführt ist, und wobei die Anschlußklemme derart in dem Gehäuse befestigt ist, daß das geschlitzte Ende der Anschlußklemme von einer Basis des Gehäuses weggerichtet ist und die Platte in einer parallel zu der Basis verlaufenden ersten Richtung gewölbt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) eine in der ersten Richtung von der Anschlußklemme-(14) im Abstand liegende Wandung (70) aufweist und daß die Wandung (70) eine mit dem Schlitz (28) fluchtende Drahtgreifkerbe (72) besitzt.

2. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 1, wobei die Anschlußklemme eine von der geschlitzten Endwand entfernt liegende Basis aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß die Basis (20) in Schlitzen (50, 52) in dem Gehäuse (12) aufgenommen ist und aus seitlichen Rändern der Basis (20) herausgeschlagene federnde Nasen (21, 2j5) besitzt, die an den Wandungen der Schlitze (50, 52) angreifen und die Basis (20) in den Schlitzen (50, 52) befestigen.

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3. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 1 oder 2, / dadurch gekennzeichnet, daß .das Gehäuse (12) ein sich von der Gehäusebasis (49) senkrecht nach oben erstreckendes Paar von im Abstand voneinander liegenden Wandungen (46, 48) aufweist, daß die einander zugewandten Seiten der Wandungen (46, 48) miteinander fluchtende Ausschnitte (58, 60) besitzen, die sich von der Basis (49) in axialer Richtung erstrecken, und dai3 die Anschlußklemme (14) teilweise in den Ausschnitten (58, bO) aufgenommen ist und sich zwischen diesen erstreckt, wobei der geschlitzte Endabschnitt der Anschlui3klemme (14) aus den Ausschnitten (58, 6o) herausragt.

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