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Die Erfindung betrifft einen Elektromotor, welcher eine Schalteinheit mit einer Anzahl von zu einem Verschaltungsring für Spulenenden einer Statorwicklung angeordneten Kontaktdrähten sowie mit einem ringförmigen Rahmenteil aufweist, das eine Anzahl von Stecktaschen aufweist, in welche jeweils ein Schneid-Klemm-Kontakt einsteckbar ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine solche Schalteinheit und einen bürstenlosen Ölpumpenmotor eines Kraftfahrzeugs, mit einer derartigen Schalteinheit.
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Ein bürstenloser Elektromotor weist einen Stator mit einer Anzahl von beispielsweise sternförmig angeordneten Statorzähnen auf, welche eine elektrische Statorwicklung (Motorwicklung) in Form einzelner Statorspulen tragen, die ihrerseits aus einem Isolierdraht gewickelt sind. Die Spulen sind mit deren Spulenenden einzelnen Strängen zugeordnet und untereinander in einer vorbestimmten Weise über Verbindungsleiter einer Schalteinheit verschaltet, wobei die Verbindungsleiter beispielsweise als zu einem Verschaltungsring ringförmig angeordnete Kontaktdrähte ausgebildet sind.
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Im Falle eines bürstenlosen Elektromotors als dreiphasige Drehstrommaschine weist der Stator drei Stränge und damit zumindest drei Verbindungsleiter auf, die jeweils phasenversetzt mit elektrischem Strom beaufschlagt werden, um ein magnetisches Drehfeld zu erzeugen, in dem ein üblicherweise mit Permanentmagneten versehener Rotor oder Läufer rotiert. Die Verbindungsleiter werden zur Ansteuerung des Elektromotors an eine Motorelektronik geführt. Die Spulen der Statorwicklung werden mittels der Verbindungsleiter in bestimmter Weise miteinander verschaltet. Die Art der Verschaltung ist durch das Wickelschema der Statorwicklung bestimmt, wobei als Wickelschema eine Sternschaltung oder eine Dreiecksschaltung der Spulen üblich ist.
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Aus der
DE 101 52 006 A 1 ist ein Stator mit einem ringförmigen Statorjoch bekannt, an welchen Statorspulen mit Spulenenden und eine Verschaltungsanordnung mit Verbindungsleitern angeordnet sind. Ferner sind am Stator Aufnahmeelemente für Anschlüsse der Verbindungsleiter ausgebildet, welche Aufnahmeelemente jeweils ein als Schlitz ausgebildetes Aufnahmemittel für die Spulenenden aufweisen. Die Anschlüsse der Verbindungsleiter sind dabei als Schneidklemmen ausgeführt und bilden an den zugeordneten Aufnahmeelementen paarweise mit den Spulenenden eine elektrische Schneid-Klemm-Verbindung.
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Aus der
WO 2016/124636 A1 ist ein Elektromotor mit einer Schalteinheit mit einer Anzahl von Kontaktdrähten und mit einem ringförmigen Rahmenteil bekannt, bei dem die Kontaktdrähte zu einem Verschaltungsring für die Spulenenden einer Statorwicklung angeordnet und Drahtenden der Kontaktdrähte mit Schneid-Klemm-Kontakten verbunden sind. Die Schneid-Klemm-Kontakte weisen jeweils zwei unter Bildung eines Schneid-Klemm-Schlitzes zueinander beabstandete Schneid-Klemm-Schenkel zum Verbinden von mindestens zwei der Drahtenden auf, wobei das Rahmenteil der Schalteinheit eine der Anzahl der Schneid-Klemm-Kontakte entsprechende Anzahl von Stecktaschen zur Aufnahme der Schneid-Klemm-Kontakte aufweist.
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Der mit dem Schneid-Klemm-Kontakt zu verbindende Kontaktdraht ist mit einer isolierenden Ummantelung (Isolierung) versehen. Bei der Herstellung einer derartigen Schneid-Klemm-Verbindung wird der Draht bzw. dessen Drahtende in einen Schlitz des Schneid-Klemm-Kontaktes eingepresst, so dass die den Schlitz flankierenden messerartigen Schneid-Klemm-Schenkel des Schneid-Klemm-Kontaktes die Isolierung an den entsprechenden Stellen durchtrennen und den Draht umfangsseitig anschneiden. Dabei ist es möglich, dass der Draht, beispielsweise aufgrund einer Drahtbiegung, während des Einpressens nicht mittig im Schlitz einsitzt, so dass beim Einpressen des Schneid-Klemm-Kontaktes eine Seite des Drahtes vergleichsweise wenig angeschnitten oder eine Abisolierung des Drahtes sogar auf lediglich einer Seite erfolgt. Somit wird lediglich eine vergleichsweise kleine Drahtfläche zur Kontaktierung genutzt.
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Bei einer Verbindung von mehr als einem Drahtende mit einem Schneid-Klemm-Kontakt können diese Drähte, insbesondere aufgrund deren Reckung, unterschiedliche Durchmesser aufweisen. Aufgrund dessen ist beim Einpressen der Drähte nacheinander eine nicht-mittige Ausrichtung der Drähte begünstigt, weswegen wiederum eine vergleichsweise kleine Drahtfläche zur Kontaktierung genutzt werden kann.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Elektromotor anzugeben, bei welchem eine besonders zuverlässige Verbindung und Kontaktierung dessen Kontaktdrähte hergestellt ist. Weiterhin sollen eine entsprechende Schalteinheit für einen Elektromotor sowie ein bürstenloser Ölpumpenmotor, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit einer solchen Schalteinheit angegeben werden.
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Bezüglich des Elektromotors wird die Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 1, bezüglich der Schalteinheit mit den Merkmalen des Anspruchs 9 und hinsichtlich des Ölpumpenmotors mit den Merkmalen des Anspruchs 10 erfindungsgemäß gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche. Dabei gelten die Ausführungen im Zusammenhang mit dem Elektromotor sinngemäß auch für die Schalteinheit und umgekehrt.
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Hierzu umfasst der Elektromotor eine Schalteinheit mit einer Anzahl von zu einem Verschaltungsring für Spulenenden einer Statorwicklung angeordneten Kontaktdrähten und mit einem ringförmigen Rahmenteil. Dabei weist das Rahmenteil eine Anzahl von Stecktaschen auf, in welche jeweils ein Schneid-Klemm-Kontakt mit einem Schneid-Klemm-Schlitz zwischen zwei Schneid-Klemm-Schenkeln zur Klemmkontaktierung mindestens eines Drahtendes der Kontaktdrähte einsteckbar oder eingesteckt ist. Mit anderen Worten weisen der oder jeder Schneid-Klemm-Kontakt unter Bildung des Schneid-Klemm-Schlitzes jeweils die beiden zueinander beabstandeten Schneid-Klemm-Schenkel auf, wobei der Schneid-Klemm-Schlitz freiendseitig der Schneid-Klemm-Schenkel offen ist. Ferner weisen die Stecktaschen an sich gegenüberliegenden Taschenwänden jeweils einen Taschenschlitz auf, der mit dem Schneid-Klemm-Schlitz des in diese Stecktasche eingesteckten Schneid-Klemm-Kontaktes fluchtet. Der Schneid-Klemm-Schlitz sowie der Taschenschlitz verlaufen zweckmäßigerweise axial, d.h. parallel bezüglich einer Motorachse. Hierbei umfassen die Taschenwände eine Klemm-Aufnahme, in welcher der Schneid-Klemm-Kontakt im Zuge der Montage aufgenommen wird bzw. ist. Die Anzahl der Stecktaschen bzw. der Schneid-Klemm-Kontakte entspricht besonders bevorzugt der Anzahl der Phasenanschlüsse des Elektromotors.
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Erfindungsgemäß weist weiterhin zumindest eine der beiden Taschenwände der oder jeder Stecktasche eine in den Taschenschlitz ragende erste Klemmkontur für das oder jedes im Taschenschlitz aufgenommene Drahtende auf.
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Die Schneid-Klemm-Schenkel weisen an einander gegenüberliegenden Seiten zumindest einen messerartig ausgeführten Bereich auf, so dass ein von der Schlitzöffnung her in den Schneid-Klemm-Schlitz eingeführtes Drahtende an- und/oder eingeschnitten und dabei dessen Drahtisolierung durchtrennt wird. Die insbesondere biegeelastischen Schneid-Klemm-Schenkel üben dabei eine federartige Klemmkraft auf das jeweilige Drahtende (den jeweiligen Draht) aus. Im Schneid-Klemm-Zustand des Drahtes bzw. Drahtendes verlaufen die Messerkanten der Schneid-Klemm-Schenkel quasi tangential zum üblicherweise etwa kreisförmigen Drahtdurchmesser.
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Vorzugsweise sind im Zuge der Montage das zu kontaktierende Drahtende oder die zu kontaktierenden Drahtenden (Drähte) bereits in die Taschenschlitze eingebracht, wenn der Schneid-Klemm-Kontakt in die zugeordnete Stecktasche eingesteckt wird. Besonders vorteilhaft ist auf diese Weise mittels der Klemmkontur das oder jedes im Taschenschlitz aufgenommene Drahtende derart ausgerichtet und fixiert, dass die eingesteckten Drahtenden im Wesentlichen senkrecht zu einer durch den Taschenschlitz definierten Ebene orientiert und eine Biegung des Drahtendes in der Stecktasche vermieden oder zumindest verringert ist. Vorzugsweise weisen beide Taschenwände die erste Klemmkontur auf, so dass eine solche Ausrichtung des oder jeden Drahtendes verbessert sowie dessen bzw. deren Biegung weiter verringert ist. Auf diese Weise ist eine vergleichsweise gleichmäßige und zuverlässige Kontaktierung des Drahtes an dessen beiden Flanken mittels der beiden Schneid-Klemm-Schenkel des entsprechenden Schneid-Klemm-Kontaktes realisiert.
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Dabei soll eine das Drahtende oder die Drahtenden fixierende (Klemm-)Kraft nicht derart groß sein, dass im Zuge der Montage das Einpressen des Schneid-Klemm-Kontaktes behindert und/oder das Drahtende bzw. die Drahtenden beim Einbringen in die Stecktasche, insbesondere beim Wickeln, nicht verbogen wird. Das Drahtende oder die Drahtenden sind insbesondere aufgrund einer zumindest geringfügigen Verformbarkeit einer den Draht umfassenden Isolierung und des Drahtendes selbst in der ersten Klemmkontur eingeklemmt. Die Klemmkraft ist dabei insbesondere durch die Form der ersten Klemmkontur und durch deren Einragtiefe in den Taschenschlitz sowie in Abhängigkeit des Drahtdurchmessers und der Dicke der Isolierung des Drahtendes bestimmt bzw. bestimmbar.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist die erste Klemmkontur der oder jeder Taschenwand jeweils an deren beiden Klemmseiten angeordnet, welche den Taschenschlitz flankieren. Unter Klemmseiten werden diejenigen Seiten einer Taschenwand verstanden, welche an den Taschenschlitz, insbesondere entlang der Schlitzlängsrichtung, und somit ebenfalls an den oder die in den Schlitz eingebrachten Drahtenden angrenzen. Auf diese Weise wird das oder jedes im Schlitz aufgenommene Drahtende mittig bezüglich des Taschenschlitzes ausgerichtet. Folglich sind das Drahtende oder die Drahtenden auch mittig bezüglich des Schneid-Klemm-Schlitzes angeordnet, welcher mittels der Schneid-Klemm-Schenkel gebildet ist. Somit werden das Drahtende oder die Drahtenden vorteilhaft vergleichsweise gleichmäßig abisoliert und angeschnitten, wodurch wiederum die Zuverlässigkeit der Kontaktierung erhöht ist.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist an einer der Taschenwände außenseitig ein domartig erhabener Fortsatz mit einem Domschlitz angeordnet, welcher mit dem Taschenschlitz fluchtet. Die Außenseite ist dabei diejenige Seite der Taschenwand, welche der Klemm-Aufnahme gegenüberliegt. In einer geeigneten Ausführung weisen die den Domschlitz flankierenden Seiten eine zweite Klemmkontur auf, welche beispielsweise eine zur ersten Klemmkontur analoge Form aufweist. Der oder jedes Drahtende ist also mittels der an den Domschlitz flankierenden Seiten des Fortsatzes zusätzlich ausgerichtet und fixiert. Auf diese Weise ist eine Biegung des oder jeden Drahtendes innerhalb der Klemmtasche weiter verringert.
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Entsprechend einer geeigneten Ausgestaltung ist die erste und zusätzlich oder alternativ die zweite Klemmkontur als eine Rippe oder als ein Rippenpaar ausgebildet, welche bzw. welches sich in Längsrichtung des Taschenschlitzes erstreckt. In einer alternativen Ausführung weist die Klemmkontur eine Rauten- oder Wabenform auf, welche sich über die gesamte, den entsprechenden Schlitz flankierende Seite bzw. flankierenden Seiten erstreckt.
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Besonders zweckmäßig sind zumindest zwei Drahtenden in einem der Taschenschlitze aufgenommen und mit dem entsprechenden Schneid-Klemm-Kontakt verbunden. Auf diese Weise sind insbesondere zwei oder mehrere Kontaktdrähte mittels des entsprechenden Schneid-Klemm-Kontakts kontaktiert, also elektrisch miteinander verbunden, so dass alle zugeordneten Kontaktdrähte mittels lediglich einem der Schneid-Klemm-Kontakte mit einem Phasenanschlusses des Elektromotors verbunden werden können bzw. sind.
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Hierzu weist der Schneid-Klemm-Schlitz des oder jedes Schneid-Klemm-Kontaktes in Schlitzlängsrichtung einen sich an eine schenkelfreiendseitige Schlitzöffnung anschließenden ersten Schlitzbereich und einen sich daran anschließenden aufgeweiteten zweiten Schlitzbereich auf. Beispielsweise ist der zweite Schlitzbereich rauten- oder rhombusförmig erweitert.
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Im Zuge der Montage wird zunächst ein erstes Drahtende beim Kontaktieren in den Schneid-Klemm-Kontakt hineingedrückt und angeschnitten. Dabei verringert sich der Drahtdurchmesser des Drahtendes im Bereich der Schneid-Klemm-Kanten. Der aufgeweitete zweite Bereich des Schneid-Klemm-Schlitzes hat den vorteilhaften Zweck, das im Schneid-Klemm-Schlitz zunächst angeschnittene Drahtende aufzunehmen, sobald ein zweites Drahtende in dem sich an die Schlitzöffnung anschließenden, vorzugsweise vergleichsweise kurzen oder schmalen, ersten (Schneid-)Bereich zwischen dessen als Messerkanten ausgebildeten Schneid-Klemm-Schenkeln gelangt. Da sich in dieser Position das erste Drahtende in dem aufgeweiteten Bereich des Schneid-Klemm-Schlitzes befindet, wirken in dem zur Schlitzöffnung hin vorgelagerten Schneidbereich die erforderlichen Schneid-Klemm-Kräfte der beiden Schneid-Klemm-Schenkel auf das zweite Drahtende. Analoges gilt für weitere in den Schneid-Klemm-Schlitz eingebrachte Drahtenden. Dabei ist das oder jedes Drahtende normal zur Schlitzebene des Schneid-Klemm-Kontaktes orientiert. Ferner wird dabei der Drahtdurchmesser derjenigen Drahtenden, welche nach dem ersten Drahtende in den Schneid-Klemm-Schlitz eingebracht wurden, sukzessive jeweils um einen geringeren Betrag angeschnitten bzw. verringert. Mit anderen Worten nimmt die zur Kontaktierung herangezogene Drahtfläche sukzessiv ab.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung weist der oder jeder Schneid-Klemm-Schenkel des jeweiligen Schneid-Klemm-Kontaktes schenkelaußenseitig, also an deren dem Schneid-Klemm-Schlitz abgewandten Seite, mindestens eine erhabene Fügekontur auf. Diese Fügekontur wirkt vorzugsweise mit den beiden Taschenwänden der entsprechenden Stecktasche zusammen, welche nicht geschlitzt sind. Die Fügekontur ermöglicht - je nach deren Form - in vorteilhafter Weise einen kraft- und/oder formschlüssigen Sitz des Schneid-Klemm-Kontaktes innerhalb der Stecktasche. Beispielsweise sind hierzu am Schneid-Klemm-Schenkel Nuten, Rippen, Haken und/oder Zapfen angeformt, wie beispielsweise stanztechnisch eingebracht, welche vorzugsweise mit entsprechenden an der zugeordneten Taschenwand angeordneten Gegenstücken den Kraft- und/oder Formschluss ermöglichen.
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Hinsichtlich der Schalteinheit weist diese eine Anzahl an Kontaktdrähten zum Verschalten von Spulen einer Statorwicklung mit Phasenschlüssen auf. Diese Phasenanschlüsse werden dabei jeweils mittels eines Schneid-Klemm-Kontaktes gebildet oder umfassen diese, wobei diese in jeweils einer Stecktasche eines Rahmenteils einsteckbar oder eingesteckt sind. Beispielsweise sind zur Kontaktierung der Phasenanschlüsse drei Schneid-Klemm-Kontakte vorgesehen und zueinander äquidistant angeordnet.
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Zur Kontaktierung des entsprechenden Drahtendes oder der entsprechenden Drahtenden der Kontaktdrähte mit dem zugeordneten Schneid-Klemm-Kontakt ist das bzw. jedes Drahtende in den Taschenschlitzen der einander gegenüberliegenden Taschenwände der Stecktasche aufgenommen. Dabei sind das oder jedes Drahtende, insbesondere zur Herstellung einer vergleichsweise zuverlässigen Kontaktierung, mittels einer ersten Klemmkontur einer der beiden Taschenwände oder mittels zwei ersten Klemmkonturen beider Taschenwände fixiert.
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Der bürstenlose Ölpumpenmotor eines Kraftfahrzeugs weist einen Elektromotor in einer der oben dargelegten Varianten auf. So weist der Ölpumpenmotor insbesondere eine Schalteinheit mit einem Rahmenteil auf, welches wiederum eine Anzahl an Stecktaschen zur Aufnahme von Schneid-Klemm-Kontakten mit an gegenüberliegenden Taschenwänden jeweils einem Taschenschlitz umfasst. Dabei weist zumindest eine der beiden Taschenwände der oder jeder Stecktasche eine in den Taschenschlitz ragende erste Klemmkontur auf.
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Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
- 1 in perspektivischer Darstellung einen Elektromotor mit einem Stator, welchem eine Schalteinheit aufsitzt, und mit einem Rotor sowie mit einer Elektronik, welche mittels Schneid-Klemm-Kontakten mit einem Verschaltungsring verbunden ist,
- 2 in perspektivischer Darstellung die Schalteinheit mit einem ringförmigen Rahmenteil sowie mit dem Verschaltungsring, wobei dieser mehrere kreisförmig angeordnete Kontaktdrähte aufweist, und wobei jeweils zwei Drahtenden des Verschaltungsrings mit den in Stecktaschen des Rahmenteils eingesteckten Schneid-Klemm-Kontakten verbunden sind,
- 3a in einer Draufsicht eine Stecktasche gemäß dem Stand der Technik, wobei zwei deren einander gegenüberliegenden Taschenwände jeweils einen Taschenschlitz aufweisen, in welche ein Drahtende bezüglich des Taschenschlitzes außermittig aufgenommen ist,
- 3b in einer Draufsicht die erfindungsgemäß ausgebildete Stecktasche, deren die Taschenschlitze aufweisenden Taschenwände jeweils eine in den entsprechenden Taschenschlitz ragende erste Klemmkontur aufweist, sowie ein außenseitig an einer der Taschenwände angeordneten domartigen Fortsatz, dessen Domschlitz mit dem entsprechenden Taschenschlitz fluchtet,
- 3c in einer Draufsicht die Stecktasche gemäß 3b mit darin aufgenommenem Drahtende,
- 3d in einer Frontansicht die Stecktasche gemäß 3b mit zwei darin aufgenommen Drahtenden, welche mit einem der Schneid-Klemm-Kontakte kontaktiert sind, und
- 4 in perspektivischer Darstellung einen Schneid-Klemm-Kontakt mit einem von zwei Schneid-Klemm-Schenkeln flankierten Schneid-Klemm-Schlitz, welcher einen erweiterten Schlitzbereich aufweist.
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Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt einen Elektromotor 2 als vorzugsweise bürstenlosen Ölpumpenmotor für ein Kraftfahrzeug. Der Elektromotor 2 weist einen Rotor 4 und eine Motorachse 6 sowie einen mit einer Schalteinheit 8 versehenen Stator 10 auf. Des Weiteren weist der Elektromotor 2 eine Leiterplatte (Elektronik) 12 auf, welche mit drei Scheid-Klemm-Kontakten 14 über deren Kontaktköpfen 16 kontaktiert ist. Die Kontaktköpfe 16 sind im Montagezustand in als - gemäß diesem Ausführungsbeispiel - crimplaschenartige Steckaufnahmen 18 von beispielsweise als Stanz-Biegeteile aus Flachdraht hergestellten Kontakten (Flachkontakten) oder Kontaktabschnitten 20 eingesteckt. In der 1 sind dabei zum Zwecke einer verbesserten Sichtbarkeit die Kontaktköpfe 16 nach Art einer Explosionsdarstellung aus den entsprechenden Steckaufnahmen 18 herausgenommen dargestellt. Die Schneid-Klemm-Kontakte 14 bilden hierbei die Phasenanschlüsse zur dreiphasigen Bestromung der Stator- bzw. Motorwicklung.
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2 zeigt die Schalteinheit 8 mit einem Verschaltungsring 22. Dieser weist mehrere in Kreisform angeordnete Kontaktdrähte 24 auf. Dabei sind jeweils zwei Drahtenden 26 der Kontaktdrähte 24 mit einem der drei äquidistant angeordneten Schneid-Klemm-Kontakte 14 kontaktiert.
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Des Weiteren weist die Schalteinheit 8 ein ringförmiges Rahmenteil 28 auf, welcher beispielsweise aus Kunststoff gebildet ist. Dieser wiederum weist im Bereich des jeweiligen Schneid-Klemm-Kontaktes 14 eine Stecktasche 30 zur Aufnahme des Schneid-Klemm-Kontaktes 14 auf.
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Ferner ist in 2 die Schalteinheit 8 mit vollständigen, geschlossenen Spulenkassetten 32 dargestellt, welche an das Rahmenteil 28 der Schalteinheit 8 angeformt sind. Diese nehmen im Montagezustand des Elektromotors 2 dessen Statorzähne auf und sind in nicht weiter dargestellter Weise mit den einzelnen Spulen der Statorwicklung umwickelt.
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Die 3a zeigt eine Stecktasche 30 gemäß dem Stand der Technik. Diese weist eine Klemm-Aufnahme 34 auf, in welche der entsprechende Schneid-Klemm-Kontakt 14 aufgenommen wird bzw. ist. Dabei ist die Klemm-Aufnahme 34 umfangsseitig von Taschenwänden 36 umfasst, wobei an zwei gegenüberliegenden Taschenwänden 36 jeweils ein Taschenschlitz 38 angeordnet ist, in welchen das Drahtende 26 aufgenommen ist. Dabei fluchten die beiden Taschenschlitze 38 miteinander. Das aufgenommen Drahtende 26 weist eine Biegung auf und ist bezüglich des Taschenschlitzes 38 nicht mittig angeordnet.
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3b zeigt die erfindungsgemäße Stecktasche 30 mit deren Klemm-Aufnahme 34, welche von Taschenwänden 36 umfasst sind. Zwei sich einander gegenüberliegende Taschenwände 36 weisen jeweils einen Taschenschlitz 38 auf. Dabei weisen die die Taschenschlitze 38 flankierenden Klemmseiten 40 der entsprechenden Taschenwände 36 jeweils eine erste Klemmkontur 42 auf.
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Ferner ist an einer der Taschenwände 36, welche einen der Taschenschlitze 38 aufweist, außenseitig ein domartig erhabener Fortsatz 44 angeordnet, welcher gemäß diesem Ausführungsbeispiel an diese Taschenwand 36 angeformt ist. Dieser Fortsatz 44 weist wiederum einen mit den Taschenschlitzen 38 fluchtenden Domschlitz 46 auf, wobei die den Domschlitz 46 flankierenden Seiten 48 jeweils eine zweite Klemmkontur 50 aufweisen. Die erste Klemmkontur 42 sowie die zweite Klemmkontur 50 sind hierbei als Rippen ausgebildet, welche sich entlang einer Längsrichtung L (3d) des Taschenschlitzes 38 bzw. der Domschlitzes 48 erstrecken. In den 3b und 3c verläuft die Längsrichtung L in die Zeichenebene hinein.
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3c zeigt die Stecktasche 30 der 3b, wobei eines der Drahtenden 26 der Kontaktdrähte 24 in dieser aufgenommen ist. Im Vergleich zur 3a ist zu erkennen, dass das Drahtende 26 mittels der ersten Klemmkontur 42 und zusätzlich mittels der zweiten Klemmkontur 50 bezüglich der beiden miteinander fluchtenden Taschenschlitze 38 mittig ausgerichtet und fixiert, insbesondere geklemmt (eingeklemmt), ist. Infolge dessen ist ebenfalls die Biegung des Drahtendes 26 vermieden oder zumindest vergleichsweise stark reduziert.
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Gemäß der 3d sind zwei Drahtenden 26 in der Stecktasche 30 aufgenommen und mit dem entsprechenden Schneid-Klemm-Kontakt 14 kontaktiert. Dabei fluchtet ein Schneid-Klemm-Schlitz 52, welcher zwischen zwei Schneid-Klemm-Schenkeln 54 des Schneid-Klemm-Kontaktes 14 gebildet ist (4), im Montagezustand des Schneid-Klemm-Kontakts 14 in dieser Stecktasche 30 mit dessen Taschenschlitzen 38 und dem Domschlitz 46. Vorteilhaft wird dann aufgrund der mittigen Fixierung der beiden Drahtenden 26 in den Taschenschlitzen 38 beim Einpressen des zugeordneten Schneid-Klemm-Kontakts 14 im Zuge dessen Montage das Drahtende 26 gleichmäßig von den messerartig ausgebildeten Schneid-Klemm-Schenkeln 52 angeschnitten und derart eine besonders zuverlässige Kontaktierung des Drahtendes 26 mit dem Schneid-Klemm-Kontakt 14 erreicht.
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Gemäß einer weiteren, nicht weiter dargestellten Variante der erfindungsgemäßen Stecktasche ist kein Fortsatz 44 an dieser angeordnet. Die Fixierung der Drahtenden 26 erfolgt dann lediglich mittels der ersten Klemmkonturen 42.
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In 4 ist einer der Schneid-Klemm-Kontakte 14 mit einem Schneid-Klemm-Schlitz 52 dargestellt, welcher von zwei Schneid-Klemm-Schenkeln 54 des Schneid-Klemm-Kontaktes 14 flankiert ist, sich also zwischen diesen beiden Schneid-Klemm-Schenkeln 54 befindet bzw. gebildet ist. Der Schneid-Klemm-Kontakte 14 ist vorzugsweis ein Stanzteil. Die Schneid-Klemm-Schenkel 54 des Schneid-Klemm-Kontaktes 14 gehen in den vorzugsweise mit einer Durchgangsöffnung (Durchgangsbohrung) 56 versehenen Kontaktkopf 16 über. Außenseitig der Schneid-Klemm -Schenkel 54 sind an diese Fügekonturen 58 (Nuten, Zapfen) angeformt beziehungsweise eingestanzt.
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Der Schneid-Klemm-Schlitz 52 weist im Bereich der Schenkelfreienden der Schneid-Klemm-Schenkel 54 eine Schlitzöffnung 60 auf. An diesen schließt sich in Schlitzlängsrichtung S ein erster, vergleichsweise kurzer Schlitzbereich 62 an. Dieser geht in Schlitzlängsrichtung S in einen erweiterten zweiten Schlitzbereich 64 über. Dieser ist vorzugsweise rautenförmig. An diesen Bereich 64 wiederum schließt sich ein dritter, vergleichsweise langer Schneid-Klemm-Bereich zumindest aber ein Klemmbereich 66 an. Dieser endet an den den Schenkelfreienden gegenüberliegenden Enden, d. h. am Übergangsbereich 68 der Schneid-Klemm-Schenkel 54.
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Aufgrund dieser Kontaktgeometrie ist eine zuverlässige Kontaktierung beziehungsweise Verbindung nicht nur eines Drahtendes, sondern zweier oder mehrerer Drahtenden ermöglicht. Diese werden aufeinanderfolgend in Schlitzlängsrichtung S in den Schneid-Klemm-Schlitz 52 eingeführt beziehungsweise eingepresst und dabei umfangsseitig (azimutal) angeschnitten. Die Schnitttiefe ist dabei größer oder gleich der Dicke einer Isolierung (isolierenden Ummantelung) des oder jedes Drahtendes. Hierzu sind die einander zugewandten Kanten der Schneid-Klemm-Schenkel 54 im Bereich des Schneid-Klemm-Schlitzes 52 messerartig als Messerkanten 68 ausgeführt.
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Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr können auch andere Varianten der Erfindung vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Gegenstand der Erfindung zu verlassen. Insbesondere sind ferner alle im Zusammenhang mit den Ausführungsbeispielen beschriebenen Einzelmerkmale auch auf andere Weise miteinander kombinierbar, ohne den Gegenstand der Erfindung zu verlassen.
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Bezugszeichenliste
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- 2
- Elektromotor
- 4
- Rotor
- 6
- Motorachse
- 8
- Schalteinheit
- 10
- Stator
- 12
- Leiterplatte
- 14
- Schneid-Klemm-Kontakt
- 16
- Kontaktkopf eines Schneid-Klemm-Kontaktes
- 18
- Steckaufnahme
- 20
- Kontaktabschnitt
- 22
- Verschaltungsring
- 24
- Kontaktdraht
- 26
- Drahtende
- 28
- Rahmenteil
- 30
- Stecktasche
- 32
- Spulenkassette
- 34
- Klemm-Aufnahme
- 36
- Taschenwand
- 38
- Taschenschlitz
- 40
- Klemmseite
- 42
- erste Klemmkontur
- 44
- domartiger Fortsatz
- 46
- Domschlitz
- 48
- den Domschlitz flankierende Seite
- 50
- zweite Klemmkontur
- 52
- Schneid-Klemm-Schlitz
- 54
- Schneid-Klemm-Schenkel
- 56
- Durchgangsöffnung
- 58
- Fügekontur
- 60
- Schlitzöffnung
- 62
- erster Schlitzbereich
- 64
- zweiter Schlitzbereich
- 66
- Schneid-Klemm-Bereich
- 68
- Messerkante
- L
- Längsrichtung des Taschenschlitzes
- S
- Schlitzlängsrichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 10152006 A [0004]
- WO 2016/124636 A1 [0005]