DE3207186C1 - Vorrichtung zur Herstellung eines loet-,schraub- und abisolierfreien LSA-PLUS-Kontaktes fuer Leiterdraehte,insbesondere fuer Aluminium- und mehrdraehtige Kupferleiter mit unterschiedlichen Drahtdurchmessern - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung eines loet-,schraub- und abisolierfreien LSA-PLUS-Kontaktes fuer Leiterdraehte,insbesondere fuer Aluminium- und mehrdraehtige Kupferleiter mit unterschiedlichen Drahtdurchmessern

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/24Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands
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    • H01R4/2416Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands the contact members having insulation-cutting edges, e.g. of tuning fork type
    • H01R4/242Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands the contact members having insulation-cutting edges, e.g. of tuning fork type the contact members being plates having a single slot
    • H01R4/2437Curved plates

Description

50
Die Erfindung betrifft einen Kontakt mit polytropem Luft-Spalt — kurzgenannt LSA-PLUS-Kontakt — zum lot-, schraub- und abisolierfreien Anschließen eines isolierten Aluminium- oder mehrdrähtigen Kupferleiters an ein feststehendes Anschlußelement.
Von der Anmelderin wurde eine Anschlußtechnik zum lot-, schraub- und abisolierfreien Anschließen von Leiterdrähten an Klemmkontakte entwickelt, die mittlerweile unter der Bezeichnung LSA-PLUS-Anschlußtechnik eine weite Verbreitung in der Technik gefunden hat.
Bei dieser LSA-PLUS-Anschlußtechnik werden aufrechtstehende in einer Anschlußleiste befestigte Kontaktelemente aus dünnem Federblech verwendet, die zwischen zwei seitlichen Federzungen einen offenen Längsschlitz begrenzen, dessen Breite geringfügig
kleiner als der Durchmesser des Leiterdrahtes ist.
Die Federzungen sind durch Verformen gegeneinander so versetzt, daß beim Eindrücken des Leiterdrahtes die den Kontaktschlitz begrenzenden relativ scharfen Kanten der Federzungen zuerst die Isolation zerschneiden und anschließend um einen vorgegebenen Betrag in das Leitermaterial eindringen und auf diese Weise den elektrisch leitenden Kontakt herbeiführen.
Hierbei entstehen außerordentlich haltbare und gegen Korrosion dauerhaft geschützte elektrische Verbindungen ohne daß zuvor das Kabel abisoliert werden müßte, oder daß Schraub- bzw. Lötverbindungen notwendig wären.
Der Nachteil eines Anschlußelementes der oben erwähnten und in der DE-PS 26 10 461 beschriebenen Art ist, daß nicht jeder Leiterdraht anzuschließen ist.
So sind z. B. Aluminiumdrähte oder mehrdrähtige Kupferleiter (Litzendraht) mit diesem Kontakt nicht anschließbar.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, — unter Anwendung der LSA-PLUS-Technik — einen Kontakt für Leiterdrähte, insbesondere auch für Aluminium- und mehrdrähtige Kupferleiter zu schaffen, der eine einwandfreie Kontaktgabe besitzt und unterschiedliche Drahtdurchmesser aufnimmt.
Ferner soll dieser neue Kontakt in die bisher verwendeten LSA-Anschlußleisten einsetzbar sein.
Auch die bisher verwendeten Werkzeuge zum Eindrücken bzw. zum Herausziehen des Drahtes sollen vorteilhaft auch bei diesem neuen Kontakt anwendbar sein.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht in der Gestaltung eines Anschlußelementes mit einem Kontaktschlitz, dessen Luftspalt sich (z. B. bei Alterungen des Leitermaterials) automatisch anpaßt und einen stets ausreichenden Kontaktdruck gewährleistet, nach den kennzeichnenden Maßnahmen des Anspruches 1.
Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der einzelnen Maßnahmen dieser Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung soll anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden.
Es zeigt
F i g. 1 die Draufsicht des X-förmigen Anschlußelementes, nach der Erfindung,
F i g. 2 den Schnitt A -A nach F i g. 1,
Fig.3 den Schnitt A-A nach Fig. 1, mit einen Leiterdraht in Kontaktierungsposition,
F i g. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Anschlußelementes mit zwei hakenförmigen Teilen,
F i g, 5 die Draufsicht nach F i g. 4.
Die Fig. 1 zeigt, daß das einteilige Anschlußelement 1, zum Anschließen von Leiterdrähten 2 und insbesondere von Aluminium- und mehrdrähtigen Kupferleitern, im Querschnitt X-förmig ausgebildet ist.
Durch diese Formgestaltung kann vorteilhaft mit dünnem Material eine hohe Stabilität erreicht werden.
Durch die X-Form werden zwei V-förmige Einführöffnungen 3,4 gebildet.
Die F i g. 1 zeigt, daß an einem unbeweglichen Mittelstück 18 zwei wegfedernde, rechtwinklige Winkelstücke 14,15 anliegen.
Jeweils ein Schenkel 16, 17 der Winkelstücke 14, 15 liegt hierbei an jeweils einem Schenkel 19, 20 des annähernd S-förmigen Mittelstücks 18 an. Die Winkelkanten 10a, 10Z> der Winkelstücke 14,15 sind abgeflacht und begrenzen den Aufnahmeschlitz 10.
Die Schenkel 16, 17 der Winkelstücke sind zur Winkelkante 10a, 106 hin abgetragen, wobei jeweils ein Schenkel 16 mit dem Schenkel 17 des anderen Winkelstückes, zwei V-förmige Zentrierungen 5, 6 bildet.
Die hintere Einführöffnung 4 ist in F i g. 2 dargestellt. Diese Einführöffnung 4 besitzt — wie auch die Einführöffnung 3 — zwei V-förmige Zentrierungen 5,6, die den Leiterdraht 2 zentrisch auf zwei Schneidspitzen 7,8, die dem unteren Ende der Zentrierung 6 angeformt h> sind, leiten.
Die Schneidspitzen 7, 8 sind, wie die F i g. ί deutlich zeigt, zueinander versetzt angeordnet, so daß die Drahtisolation versetzt aufgerissen wird.
Ferner bilden beide Schneidspitzen 7, 8 zueinander ι-5 einen Keil 11, der den Schneidvorgang erleichtert. Die F i g. 3 zeigt die Darstellung des eingeführten Drahtes: hierbei werden die abgeflachten Winkelkanten 10a, 106 gegen die Drahtseele des Leiterdrahtes 2 gedrückt.
Die Schlitzbreite und die federnden Winkelstücke 14, 15 bestimmen den Kontaktdruck: werden also größere Drahtdurchmesser verwendet, so wird auch der Kontaktdruck größer.
Ferner zeigt die Fig.3, wie sich die Isolation des Leiterdrahtes 2 nach dem Schneidvorgang verschiebt und wie die Winkelkanten 10a, 1OZ? auffedern. Die Schlitzbreite des Aufnahmeschlitzes 10 entspricht nach der Flächenkontaktierung dem Drahtdurchmesser.
Die Flächenkontaktierung kann beliebig durch breitere Schneidspitzen 7,8 vergrößert werden. 3u
Der Eindrückvorgang des Leiterdrahtes 2 kann z. B. durch den Anschlag 12 beendet werden.
Der Anschlag 12 gehört zum Mittelstück 18 des Anschlußelementes 1.
Es ist denkbar, daß das Anschlußelement 1 lediglich aus zwei Winkelstücken 14,15, die untereinander durch ein nicht dargestelltes Verbindungsstück verbunden sind, ohne Mittelstück 18 aufgebaut ist.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt die F i g. 4 und 5.
Das Anschlußelement 1 besteht hier lediglich aus zwei hakenförmigen Schenkeln 16, 17. Auch hier bestimmt die Breite der Schneidspitzen 7, 8 die Größe der Flächenkontaktierung.
Das Anschlußelement 1 selbst ist in die herkömmliche LSA-PLUS-Anschlußleiste 13 einsetzbar, die in F i g. 1 angedeutet ist. Auch die bekannten Eindrück- und Ziehwerkzeuge des LSA-Systems sind anwendbar.
Bezugszeichenhste Anschlußelement Keil
1 Leiterdraht Anschlag
2 Einführöffnung Anschlußleiste
3,4 V-förmige Zentrierungen Winkelstücke
5,6 Schneidspitzen Schenkel
7,8 Aufnahmeschlitz Mittelstück
10 10a, iOb Winkelkanten Schenkel des Mittelstücks
11
12
13
14,15
16,17
18
19,20
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
- Leerseite -

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    L Vorrichtung zur Herstellung eines lot-, schraub- und abisolierfreien Kontaktes mit polytropem Luftspalt zwischen einem Anschlußelement aus blattförmigem, federndem Kontaktmaterial und dem anzuschließenden Leiterdraht, dadurch gekennzeichnet, daß das im Querschnitt X-förmige, einstückige Anschlußelement (1) zwei über ein unbewegliches Mittelstück (18) wegfedernde, rechtwinklige Winkelstücke (14, 15) besitzt, die jeweils mit einem Schenkel (16, 17) an jeweils einem der beiden Schenkel (19,20) des annähernd S-förmigen Mittelstücks (18) anliegen; die Winkelkanten (10a, iOb) der Winkelstücke (14, 15) sind abgeflacht und begrenzen den Aufnahmeschlitz (10), desweiteren sind die Schenkel (16, 17) der Winkelstücke zur Winkelkante (10a, iOb) hin abgetragen, wobei jeweils ein Schenkel (16) mit dem Schenkel (17) des anderen Winkelstückes, zwei V-förmige Zentrierungen (5, 6) bildet, am unteren Ende der V-förmigen Zentrierung (6) sind an der Winkelkante (10a, tOb) zwei sich versetzt gegenüber liegende Schneidspitzen (7,8) angeordnet.
  2. 2. Kontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Leiterdrähte (2) mit unterschiedlichen Drahtdurchmessern anschließbar sind.
  3. 3. Kontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidspitzen (7, 8) zueinander einen Keil (11) bilden.
  4. 4. Kontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Breite des Aufnahmeschlitzes (10) dem Drahtdurchmesser des Leiterdrahtes (2) anpaßt.
  5. 5. Kontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Flächenkontaktierung beliebig wählbar ist.
  6. 6. Kontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußelement (1) aus zwei Winkelstücken (14,15), die untereinander durch ein Verbindungsteil (nicht dargestellt) verbunden sind, ohne Mittelstück (18) aufgebaut ist.
  7. 7. Kontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelstücke (14, 15) des Anschlußelementes (1) jeweils nur aus einem hakenförmigen Schenkel (16, 17) (Fig.4 und 5) bestehen.
DE3207186A 1982-02-27 1982-02-27 Vorrichtung zur Herstellung eines loet-,schraub- und abisolierfreien LSA-PLUS-Kontaktes fuer Leiterdraehte,insbesondere fuer Aluminium- und mehrdraehtige Kupferleiter mit unterschiedlichen Drahtdurchmessern Expired DE3207186C1 (de)

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