DE2332711B2 - Rücklauftransformatoranordnung - Google Patents
RücklauftransformatoranordnungInfo
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Description
F i g. 1 die Schaltung einer Rücklauftransformator- Wird der Regelwiderstand 9 im umgekehrten Fall so
inordnung für Fernsehempfänger nach dem Stand eingestellt, daß die optimale Fokussierspannung bei
ier Technik, einem Hochspannungslastrom von 0,1 Milliampere
F i g. 2 die Ersatzschaltung für die Rücklauftrans- erhalten wird, so wird eine Fokussierspannung er-
ionnatoranordnung nach F i g. 1, 5 zeugt, die durch die Kurve 12 wiedergegeben wird.
F i g. 3 eine grafische Darstellung verschiedener Es kommt dann bei hoher Bildhelligkeit zur Defo-
Kennlinien, kussierung. Die Kurve 10 in Fig. 3 ist die optimale
F j g. 4 die Schaltung einer Rücklauftransformator- Fokussierungsspannungskurve für die Gleichspananordnung
'.'im Zwecke der Funktionserläutemng, nung nach Kurve 13. Mit 14 sind die zulässigen
F i g. 5 die Ersatzschaltung für die Rücklauftrans- io Grenzen für die Fokussierspannung angedeutet,
formatoranordnung nach F i g. 4, Wird zum Gleichrichten der vom Rücklauftrans-
Fig.6 eine grafische Darstellung von Impulsfor- formator erzeugten Impulse eine Verdoppler- oder
men zur weiteren Erläuterung, Verdreifacherschaltung verwendet, so wird von
F i g. 7 die Schaltung einer Ausführungsf orm der einem Teil der Gleichrichter in der Spannungsver-
Erfindung, 15 vielfacher-Gleichrichterschaltung eine Spannung ent-
F i g. 8 im Schnitt eine praktische Ausführung nommen, und die erforderliche Fokussierspannung
einer Rücklauftransformatoranordnung nach F i g. 7 wird über einen Widerstand mit niederem Wider-
und standswert abgegeben. Anordnungen dieser Art sind
F i g. 9 und 10 grafische Darstellungen von Kennli- mit dem Mangel einer schlechten FokusnaeMührung
nien zur Erläuterung der Rücklauftransformatoran- ao behaftet. Bei Elektronenröhren-Farbfernsehempfän-
ordnung von F i g. 7 und 8. gern kann die nötige Fokussierspannung 2.war von
F i g. 1 zeigt eine Rücklauftransformatoranordnung der Primärwicklung des Rücklauftransformators erfür
Fernsehempfänger nach dem Stand der Technik. zeugt werden, doch hat diese Methode den Nachteil,
Die Primärwicklung 1 eines Rücklauftransformators daß die hohe Gleichspannung mittels einer Hochist
dabei nahe des niederspannungsseitigen Wick- »5 spannungsstabilisationsröhre stabilisiert werden muß,
lungsteils der Sekundärwicklung 2 des Rücklauf- um eine bessere Fokusnachführung sicherzustellen,
transformators angeordnet. Mit der Sekundärwick- Die Verwendung einer Hochspannungsstabilisationslung
2 sind Gleichrichter 3 verbunden, wodurch man röhre wirft jedoch Probleme hinsichtlich der von der
die erforderliche hohe Gleichspannung erhält. Rück- Röhre erzeugten Wärme und der Abstrahlung von
lauftransformatoranordnungen der in F i g. 1 gezeig- 30 Röntgenstrahlen auf, weshalb Anordnungen dieser
ten Art haben Ausgangsimpedanzen hohen Wertes Art nicht befriedigen.
von 3,5 bis 4,0 Megohm. Dadurch ändert sich die F i g. 2 zeigt ein vereinfachtes Ersatzschaltbild für
hohe Gleichspannung in Abhängigkeit vom Hoch- die Schaltung nach F i g. 2. Man erkennt eine primär-
spannungs-Laststrom, was eine Rückwirkung auf das seitige Induktivität 4, eine primärseitige Hesonanzka-
BUd auf der Kathodenstrahlröhre hat. Ein Mangel 35 pazität 5, die auf die Primärseite übertragene Streu-
dieser Geräte besteht also darin, das zur Stabilisie- induktivität 6, 15 und die auf die Primärseite über-
rung der hohen Gleichspannung und zur Beseitigung tragene sekundärseitige Resonanzkapazität 7,16.
von Schwankungen in der Bildamplitude bei transi- Es soll nun eine bevorzugte Ausführungsform be-
storisierten Farbfernsehempfängern eine Hochspan- schrieben werden.
nungsregeldrossel erforderlich ist, während bei Elek- 40 Zum Zwecke der Erläuterung sei zunächst die in
tronenröhren-Farbfernsehempfängern eine Span- F i g. 4 gezeigte Rücklauftransformatoranordnung be-
nung5Stabilisationsröhre vorgesehen sein muß. trachtet, bei der die Primärwicklung 17 des Rück-
Die erforderliche Fokussierspannung wird bei lauftransformators nahe dem hochspannungsseitigen
einer Bipotential-Kathodenstrahlröhre mit Hilfe des Wicklungsteil der Sekundärwicklung 18 angeordnet
Widerstandes 6 mit hohem Widerstandswert verfüg- 45 und daher mit diesem Teil induktiv eng gekoppelt ist,
bar gemacht. Man erhält dadurch eine Spannungstei- wobei so eine geeignete harmonische Abstimmung
lung, die den Abgriff einer mäßig hohen Gleichspan- bewirkt wird. Im Vergleich zu der in F i g. 1 und 2
nung ermöglicht. Die Verwendung des Widerstandes gezeigten herkömmlichen Schaltung ist die durch die
8 mit hohem Widerstandswert ist jedoch im Hinblick Primärwicklung 17 und den hochspanmmgsseitigen
auf die hohe Leistung, die Hochspannucgsisolierung, 50 Wicklungsteil der Sekundärwicklung 18 hervorgeru-
sowie auf den hohen Widerstandswert nachteilig, da fene (in F i g. 5 mit 19 bezeichnete) Leitungsstreuka-
sich hierdurch der Fertigungsaufwand erhöht und im pazität erhöht und wirkt gleichzeitig parallel zu einer
Betrieb die erforderliche Zuverlässigkeit nicht gege- Induktivität 20, die den Hauptteil der auf die Pri-
ben ist. Ein weiterer Mangel besteht darin, daß die märseite übertragenen sekundärseitigen Induktivitä-
erhaltene mäßig hohe Gleichspannung stets in einem 55 ten 20 und 21 ausmacht. Wird die Hochspannungs-
festen Verhältnis zu der hohen Gleichspannung steht. last also an den Punkt A in F i g. 5 gelegt, so ist die
Durch die hohe Impedanz der Fokussierschaltung Induktivität im Vergleich zu der bei der herkömmli
wird damit auch schon bei einem geringen Leck- chen Schaltung auftretenden verringert, was ?,in<
strom leicht eine Defokussierung bewirkt. Ändert Verringerung der hohen Ausgangsimpedamz mit siel
sich demnach die hohe Gleichspannung mit dem 60 bringt. Die erhöhte Leitungsstreukapazität 19 be
Hochspannungslaststrom nach Kurve 13 in F i g. 3, dingt jedoch eine erhöhte sekundärseitige Resonanz
so ist die resultierende Fokussierspannung durch energie, so daß die Resonanz in der Primärwicklung
Kurve 11 in F i g. 3 gegeben, falls der in F i g. 1 dar- die praktisch durch die Primärinduktanz 22 bestimm
gestellte Regelwiderstand bei Zuführung eines Hoch- wird, und die Primärresonanzkapazität 23 durch di
spannungslaststromes von 1,0 Milliampere eine opti- 65 Resonanz in der Sekundärwicklung beeinflußt wei
male Fokussierung erbringt. Bei Zuführung eines den. In der Primärwicklung 17 wird infolgedesse
Hochspannungslaststromes von weniger als etwa ein Impulsspannungsverlauf wie der in F i g. 6 a dai
0,1 Milliampere kommt es dann zur Defokussierung. gestellte erzeugt, der ein ausgeprägteres Impulse
aufweist als der in der Primärwicklung 1 der Fig. 1 höhung der sekundärseitigen Streukapazität wie bei
erzeugte Impulsspannungsverlauf, während gleichzeitig der Anordnung der F ig. 4 kann daher vorgebeugt
auch die Impulsbreite bei dem in der Primärwicklung werden, und gleichzeitig wird der Schaltungsaufbau
17 erzeugten Impulsspannungsverlauf wegen der er- für die Vornahme der Abstimmung auf die dritte
höhten Sekundärresonanzkapazität vergrößert ist. Es 5 Harmonische oder eine Harmonische höherer Ordergibt
sich somit der Nachteil, daß die für große Ka- nung vereinfacht.
todenstrahlröhren wie beispielsweise in einem Färb- Bei einer Gleichstromüberlagerungsanordnung, bei
fernsehempfänger mit 50-cm-Bildschirm erforder- der ein Rücklauf-Trockentransformator mit Hochliche
Hochspannung nicht erzeugt werden kann, so Spannungswicklungen aus einem feinem Draht mit
daß die Anordnung für praktische Zwecke nicht ge- ίο einem Durchmesser um 0,1 mm vorgesehen ist, ist ineignet
ist, obwohl eine Charakteristik mit niederer dessen mit der Möglichkeit einer Zerstörung der
Impedanz erzielt wird. Mit der Bezugszahl 24 ist in Hochspannungswicklung oder einer Unterbrechung
F i g. 5 die auf die Primärseite übertragene sekundär- durch elektrolytische Korrosion infolge der Luftseitige
Resonanzkapazität bezeichnet. feuchtigkeit und der mäßig hohen Gleichspannung zu
Diese Schwierigkeit ist bei dem in F i g. 7 der bei- 15 rechnen. Doch kann dieses Problem gelöst werden,
gegebenen Zeichnungen gezeigten erfindungsgemäßen indem man sich einer Flüssigisolationsmethode be-Schaltungsaufbau
beseitigt. In der Schaltung der dient, so daß die Hochspannungswicklungen gegen
Fig.7 weist der Rücklauftransformator zwei Sekun- die Einwirkung von Luft und Feuchtigkeit vollständärwicklungen
25 und 26 auf, wobei an das eine dig geschützt werden. Auch die Anschlüsse der Lei-Ende
der ersten Sekundärwicklung 25 zwei Gleich- ao tungsdrähte für die mäßig hohe Spannung können in
richter 27 gelegt sind, während ein zweiter Gleich- Isolieröl eingetaucht sein, wodurch die Isolierberichter
28 gleichsinnig mit den ersten Gleichrichtern handlung oder der Beschaltungsvorgang vereinfacht
27 zwischen das andere Ende der ersten Sekundär- wird. Wird außerdem der Kondensator 29 in das Isowicklung
25 und das eine Ende der zweiten Sekun- lieröl eingetaucht, so können Leitungsdrähte benutzt
därwicklung 26 gelegt ist. Das andere Ende der Se- as werden, deren Leitungsspannungssicherheit geringer
kundärwicklung 26 ist geerdet. Ein Verbindungs- ist, als wenn die Anordnung in Luft verwendet werpunkt
B des Gleichrichters 28 und der Sekundär- den sollte, während gleichzeitig Montagefehler und
wicklung 25 ist über einen Kondensator 29 geerdet Falschbeschaltungen beim Anschließen der ver&chie-Dieser
Punkt 3 ist außerdem auch über eine Reihen- denen Drähte bei der Vornahme von Reparaturarbeischaltung
eines Widerstandes 30, eines Regelwider- 30 ten vermieden werden, wie sie sonst möglich sind,
Standes 31 und eines Widerstandes 32 geerdet. Der wenn eine außenseitige Montage vorgesehen ist.
Gleitkontakt des Regelwiderstandes 31 ist mit einem Wird der Kondensator 29 im Rücklauftransformator
Eingangsanschluß für die Fokussierelektrode einer eines Fernsehempfängers mit Unipotential-Katoden-Katodenstrahlröhre
verbunden. Die Primärwicklung strahlröhre verwendet, so entfällt zudem die Notwen-34
des Rücklauftransformators ist mit dem hoch- 35 digkeit, einen Anschluß für eine mäßig hohe Gleichspannungsseitigen
Wicklungsteil der Sekundärwick- spannung vorzusehen, so daß es nicht zu einem Auslung
25 induktiv eng gekoppelt, nicht aber mit dem fall durch Schaden an einem solchen Anschluß komniederspannungsseitigen
Wicklungsteil. men kann.
Bei der oben beschriebenen Anordnung wird die Allerdings wird bei einem Rücklauftransformator
von dem Gleichrichter 28 erzeugte Gleichspannung 40 für einen 50-cm-Farbfernsehempfänger durch die
der von den Gleichrichtern 27 erzeugten Gleichspan- Nähe der Primärwicklung 34 und der ersten Sekunnung
überlagert, wodurch die nötige hohe Gleich- därwicklung 25 bewirkt, daß eine Impulsspannung
spannung beispielsweise für die Katodenstrahlröhre mit einem doppelten Scheitelwert von etwa 3OkV
eines 50-cm-Farbfernsehempfängers erhalten wird. angelegt wird. Wird die Anordnung in Luft verwen-Gegenüber
der Anordnung der F i g. 1 bietet diese 45 det, so ist daher ein Isolationsabstand von 20 bis
Anordnung den Vorteil, daß die in der ersten Sekun- 30 mm erforderlich, was eine sperrige Bauweise des
därwicklung induzierte Impulsspannung niedriger Rücklauftransformators bedingt. Bei der dargestellsein
kann als die in der Sekundärwicklung der in ten Ausführungsform der Erfindung ist die Primär-Fig.
1 gezeigten Schaltung induzierte, so daß diese wicklung 34 nahe dem hochspanniragsseitigen Wick-Anordnung
also im Hinblick auf die Isolierung vor- 50 lungsteil der ersten Sekundärwicklung 25 angeordteilhafter
ist und eine geringere Neigung zum Auftre- net, um die Hocbspannungs-Ausgangsirnpedanz herten
esnes Koronaeffekts besteht Auch ist die erste abzusetzen, und die gewünschten Eigenschaften las-Sekundärwicklung
25 vom Erdpotential gelöst, so sen sich daher nicht erzielen, wenn man sich einer
daß an den Enden der ersten Sekundärwicklung 25 Gasisolationsmethode bedient, wobei der Isolations-Imptilsspannungen
erzeugt werden, die in der Polari- 55 abstand 20 bis 30 mm beträgt Dieses Isolierungsprotät
einander entgegengesetzt sind. Infolgedessen wird blem ist daher durch Anwendung der Flüssigisolaam
mittleren Punkt der ersten Sekundärwicklung 25 tionsmethode zu lösen.
eine mäßig hohe Gleichspannung erzeugt, die keine In F i g. 8 ist die erfindungsgemäße Rücklauftransimpulskomponente
enthält Das Vorhandensein des formatoranordnung dargestellt die hier in ein herme-Kondensators
29 wirkt sich femer dahingehend aus, 60 tisch verschlossenes Metallgehäuse aufgenommen ist,
daß dieser mittlere Punkt zum Punkt B verschoben das mit Isolieröl gefüllt ist. In Fig. 8 ist mit der Be-■wird.
Die der ersten Sekundärwicklung 25 zugeführte zugszahl 35 ein dichtverschlossenes Gehäuse be-Impulsspannung
wird daher herabgesetzt so daß die zeichnet, mit der Bezugszahl 36 ein Transformatorerste
Sekundärwicklung am mittleren Punkt in zwei kern, mit der Bezugszahl 37 ein von dem Kern 36 geTeile
unterteilt und somit das Windungsverhältnis 65 tragenes Spulenkörpergehäuse, mit der Bezugszahl
zwischen der Primärwicklung und der Sekundärwick- 38 das in das abgedichtete Gehäuse 35 eingefüllte
lung herabgesetzt wird, wodurch die verteilte Kapazi- Isolieröl, mit der Bezugszahl 39 ein Hochspannungstät
auf der Sekundärseite verringert wird. Einer Er- anschluß, mit der Bezugszahl 40 ein Anschluß für die
mäßig hohe Spannung, mit der Bezugszahl 41 ein nanzfrequenz α entsprechende Größe der Resonanz-Niederspannungsanschluß,
mit der Bezugszahl 42 ein energie und Q die der Resonanzfrequenz β entspre-Spulenkörper,
auf den die Primärwicklung 34 aufge- chende Größe der Resonanzenergie bezeichnen. In
wickelt ist, mit der Bezugszahl 43 ein Spulenkörper, Abhängigkeit von der Kapazität des Kondensators
auf den die erste Sekundärwicklung 25 aufgewickelt 5 29 kann daher eine optimale Harmonischenabstimist,
mit der Bezugszahl 44 ein Spulenkörper, auf den mung für den Rücklauftransformator sichergestellt
die zweite Sekundärwicklung 26 aufgewickelt ist und werden, und man hat es somit ohne weiteres in der
mit der Bezugszahl 45 ein in einstückiger Ausbildung Hand, einen zuverlässig arbeitenden Rücklauftransmit
dem Spulenkörpergehäuse 37 vorgesehenes Iso- formaior zu konstruieren. Durch Änderung der Kalierteil,
das zwischen den Spulenkörpern 42 und 43 to pazität des Kondensators 29 nach dem Zusammenangeordnet
ist. bauen des Rücklauftransformators kann ferner eine
Sollte die Isolierung nur durch den Spulenkörper Einstellung der Resonanz des Transformators für hö-
43 der Sekundärwicklung allein vermittelt werden, so here Harmonische vorgenommen werden, was in fer-
kann an Schweißstellen oder an Hohlräumen, die bei tigungstechnischer Hinsicht sehr vorteilhaft ist.
der Herstellung des Spulenkörpers 43 entstanden 15 Die zweite Sekundärwicklung 26 kann in der in
sind, ein Isolationsversagen eintreten. Aus diesem F i g. 8 gezeigten Weise auf jenen Schenkel des
Grund ist zwischen der Primärwicklung 34 und der Transformatorkerns 36 aufgewickelt sein, der nicht
ersten Sekundärwicklung 25 das Isolierteil 45 vorge- die erste Sekundärwicklung 25 trägt, so daß die Lage
sehen, so daß eine hinlängliche Isolierung gewährlei- der zweiten Sekundärwicklung 26 zur Veränderung
stet ist. Da das Isolierteil 45 einstückig mit Jem Spu- 20 der Abstimmung der Primärwicklung 34 und der
lenkörpergehäuse 37 ausgebildet ist, wird hierdurch zweiten Sekundärwicklung 26 auf höhere Harmoni-
die Zahl der Montageschritte nicht erhöht. sehe geändert werden kann. Es ist daher möglich, die
Auch kann an dem Punkt B der in Fig. 7 darge- Steilheit der Fokussierspannung für den Hochspan-
stellten Schaltung eine mäßig hohe Gleichspannung nungslaststrom zu verändern, und es läßt sich des-
erzeugt und einer Bipotential-Katodenstrahlröhre zu- 25 halb erreichen, daß die mäßig hohe Gleichspannung
geführt werden, so daß der in der Anordnung der der in Fig.3 gezeigten Idealw?rtkurve 10 der Fo-
F i g. 1 vorgesehene Widerstand 8 mit hohem Wider- kussierspannung entspricht. Man erhält so einen
standswert entfallen kann. Da der Punkt B (Neutral- Rücklauftransformator, mit dem sich für helle wie
punkt) je nach der Kapazität des Kondensators 29 auch für schwache Bilder eine Optimalfokussierung
lageveränderlich ist, kann die an dem Punkt B er- 30 erzielen läßt.
scheinende mäßig hohe Gleichspannung im Sinne Weiterhin ist die Spannungs-Strom-Kennlinie der
einer Einstellung auf den gewünschten Wert verän- Katodenstrahlröhre für die hohe Gleichspannung
dert werden. Da die Elektrodenkapazität des Gleich- und den Laststrom eine solche, daß die Kurve steil
richters 28 hinlänglich klein ist, kommt dies einer ist, wenn der Laststrom sehr gering oder Null ist. Für
Hintereinanderschaltung des Kondensators 29 mit 35 den Rücklaufimpuls bedeutet dies, daß dem oberen
der ersten Sekundärwicklung 25 gleich. Durch Ände- Teil ein schmaler Impuls überlagert wird. Bei einem
rung der Kapazität des Kondensators 29' kann daher solchen Impuls fällt die Hochspannung beim Fließen
die Sekundärresonanzkapazität in der Ersatzschal- eines geringen Laststroms abrupt ab. Sind in diesem
tung verändert werden und mit dieser können folg- Fall die Widerstände 30, 31 und 32 als Blindlast an-
lich die Resonanzfrequenzen \ und β und die Größe 40 geschaltet, so fließt der Strom in der Blindlast auch
, r, C?-j-T--n jin ·.. im unbelasteten Zustand. Es wird folglich verhindert,
der Resonanz -p in der in Fig.9 und 10 geze.gten daß ^ ^ Hochspannung in der g*nannten Weise
Weise geändert werden, in denen P die der Reso- abrupt ändert.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
β 8.74 409534/35
Claims (6)
- der über Gleichrichter eine Hochspannung abgreif-Patentansprüche: bar ist, wobei die Anordnung in ein hermetisch abgedichtetes Gehäuse aufgenommen ist, das mit Isolieröl .1- Rücklauftransformatoranordnung mit einem gefüllt ist.Rücklauftransformator (25, 26, 34) aus Primär- 5 Rücklauftransformatoranordnungen dieser Art wicklung und Sekundärwicklung, von der übei sind bekannt (DT-OS 2142 638). Sie weisen den Gleichrichter (27, 28) eine Hochspannung ab- Nachteil auf, daß die Ausgangsimpedanz einen hogreifbar ist, wobei die Anordnung in ein herme- hen Wert von einigen Megohm annimmt. Es ist destisch abgedichtetes Gehäuse (35) aufgenommen halb zur Stabilisierung der hohen Gleichspannung ist, das mit Isolieröl (38) gefüllt ist, gekenn- io und zur Beseitigung von Schwankungen der Bildamzeichnet durch eine erste Sekundärwick- plitude bei transistorisierten Farbfernsehempfängern lung (25) und eine zweite Sekundärwicklung (26), zusätzlich eine Hochspannungsregeldrossel erfordermindestens einen an das eine Ende der ersten lieh, während bei mit Elektronenröhren ausgerüste-Sekundärwicklung (25) angeschlossenen ersten ten Farbfernsehempfängern eine Spannungsstabilisa-Gleichrichter (27), einen zvrischen das andere 15 üonsröhre vorgesehen werden muß. Das stellt eine Ende dei ersten Sekundärwicklung (25) und das erheblich nachteilige Auswirkung der hohen Auseine Ende der zweiten Sekundärwicklung (26) ge- gangsimpedanz der bekannten Rücklauftransformaschalteten zweiten Gleichrichter (28), und einen toranordnung dar.Kondensator (29), der zum Aufladen durch eine Bekannt sind auch Kippschaltungen für die Ablentiber dem zweiten Gleichrichter (28) erzeugte 30 kung des Kathodenstranles in Kathodenstrahlröhren Spannung an diesen zweiten Gleichrichter (28) und für die gleichzeitige Erzeugung einer hohen gelegt ist, wobei die Primärwicklung (34) des Gleichspannung (DT-PS 725 043, DT-PS 728122), Rücklauftraiisformators (25, 26, 34) induktiv mit bei denen der Kipptransformator aus zwei Wicklundem hochspannungsseitigen Wicklungsteil der er- gen besteht, an deren eines Ende jeweils eine Gleichsten Sekundärwicklung (25) eng gekoppelt ist. »5 richterröhre angeschlossen ist, während das andere
- 2. Rücklauftransformatoranordnung nach An- Ende über einen Kondensator jeweils an den Gleich-. Spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste richter gelegt ist. Die beiden derart aufgebautenGleichrichter (27) mit einem Anschluß (39) ver- Schaltungen liegen dabei in Reihe. Ziel dieser Maßsehen ist, an dem eine hohe Gleichspannung ab- nähme ist es, eine Vergrößerung der Hochspannung greifbar ist, und daß der zweite Gleichrichter (28) 30 bei gleichzeitiger Verminderung des Isolationsauf mit einem Anschluß (40) versehen ist, an dem wandes zu erreichen, wobei gleichzeitig Gleicheine etwas kleinere Gleichspannung abgreifbar richterröhren und Kondensatoren Verwendung finist. den können, die geringere Nennspannungen haben
- 3. Rücklauftransformatoranordnung nach An- und damit billiger sind. Insbesondere kommt es daspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pri- 35 bei auf die Verminderung der kapazitiven Einflüsse, märwicklung (34) und die erste Sekundärwick- nicht aber auf die Ausgangsimpedanz an.lung (25) auf einem der beiden Schenkel eines Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rücklauftrans-Transformatorkems (36) angeordnet sind, dessen formatoranordnung der eingangs genannten Art so anderer Schenkel die zweite Sekundärwicklung weiterzubilden, daß ihre Ausgangsimpedanz verrir«- (26) trägt. 40 gert ist, so daß keine Defokussierung eintritt und die
- 4. Rücklauftransformatoranordnung nach An- Lieferung einer besser geeigneten Fokussierspannung Spruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pri- möglich wird.märwicklung (34) und die erste Sekundärwick- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst,lung (25) auf zwei in konzentrischer Anordnung durch eine erste Sekundärwicklung und eine zweitevon dem Tiansformatorkern (36) getragene Spu- 45 Sekundärwicklung, mindestens einen an das einelenkörper (42, 43) aufgewickelt sind, zwischen Ende der ersten Sekundärwicklung angeschlossenendenen ein Isolierteil (45) vorgesehen ist. ersten Gleichrichter, einen zwischen das andere Ende
- 5. Rücklauftransformatoranordnung nach An- der ersten Sekundärwicklung und das eine Ende der Spruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Pri- zweiten Sekundärwicklung geschalteten zweiten märwicklung (34) auf jenen Teil des ersten Spu- 50 Gleichrichter, und einen Kondensator, der zum Auflenkörpers (42) aufgewickelt ist, der dem Hoch- laden durch eine über dem zweiten Gleichrichter erspannungswicklungsteil der auf den zweiten Spu- zeugte Spannung an diesen zweiten Gleichrichter gelcnkörper (43) aufgewickelten ersten Sekundär- iegt ist, wobei die Primärwicklung des Rücklaufwicklung (25) gegenüberliegt. transformators induktiv mit dem hochspannungsseiti-
- 6. Rücklauftransformatoranordnung nach 55 gen Wicklungsteil der ersten Sekundärwicklung eng einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn- gekoppelt ist.reichnet, daß zwischen den Verbindungspunkt Bei einer derartigen Ausbildung der Rücklauf-(B) des zweiten Gleichrichters (28) mit der ersten transformatoranordnung sind Hochspannungs-Sekundärwicklung (25) und Erde eine Blindlast Schwankungen auf Grund des Laststromes nicht (30, 31, 32) gelegt ist. 60 mehr zu befürchten. Die Ausgangsimpedanz ist vermindert. Im praktischen Betrieb treten damit die obenerwähnten Schwierigkeiten nicht mehr auf. DieRücklauftransformatoranordnung ist somit, ohne daßzusätzliche Teile, wie Hochspannungsregeldrosseln 65 erforderlich wären, für transistorisierte Farbfernseh-Die Erfindung bezieht sich auf eine Rücklauftrans- empfänger gut geeignet.formatoranordnung mit einem Rücklauftransforma- Die Zeichnungen dienen der beispielsweisen Er-tor aus Primärwicklung und Sekundärwicklung, von läuterung. Es zeigt
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