DE720123C - Anordnung zur Ablednkung von Kathodenstrahlen - Google Patents

Anordnung zur Ablednkung von Kathodenstrahlen

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Publication number
DE720123C
DE720123C DET49721D DET0049721D DE720123C DE 720123 C DE720123 C DE 720123C DE T49721 D DET49721 D DE T49721D DE T0049721 D DET0049721 D DE T0049721D DE 720123 C DE720123 C DE 720123C
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DE
Germany
Prior art keywords
coils
arrangement
deflection
cathode rays
layers
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Expired
Application number
DET49721D
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English (en)
Inventor
Rudolf Urtel
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET49721D priority Critical patent/DE720123C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE720123C publication Critical patent/DE720123C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/46Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
    • H01J29/70Arrangements for deflecting ray or beam
    • H01J29/72Arrangements for deflecting ray or beam along one straight line or along two perpendicular straight lines
    • H01J29/76Deflecting by magnetic fields only
    • H01J29/764Deflecting by magnetic fields only using toroidal windings

Landscapes

  • Video Image Reproduction Devices For Color Tv Systems (AREA)
  • Details Of Television Scanning (AREA)

Description

  • Anordnung zur Ablenkung von Kathodenstrahlen Das den Kathodenstrahl ablenkende Magnetfeld wird gewöhnlich durch eine Aromdurchflossene Spule erzeugt; der Stromverlauf bestimmt den Verlauf des Magnetfeldes und der Ablenkung. Soll nun ein Kathodenstrahl, wie es beim Fernsehen der Fall ist, gleichzeitig in zwei verschiedenen vorzugsweise aufeinander senkrecht stehenden Richtungen abgelenkt werden, so, sind grundsätzlich zwei verschiedene Spulen erforderlich. Hierbei bedeutet @es. eine beträchtliche Ersparnis, wenn beide Spulen dadurch zu einem einheitlichen Ganzen vereinigt werden, daß sie beispielsweise ,auf ein gemeinsames Joch gewickelt werden. Dabei treten jedoch neue Probleme auf. Diese bestehen darin, daß Stromänderungen in dem einen Spulenpaar Schwingungen in einem Teil des zweiten Spulenp:aare,s anstoßen können (sog. Partialschwingungen), die sich beim Fernsehen in einer wellenförmigen Ausbildung der Zeilenanfänge bemerkbar machen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf eine besondere Wicklungsart für ein Spulenpaar.
  • In Abb. i sind zwei Spulenpaare IQ, Ib und Ha. IIb auf ein viereckiges Joch so gewickelt, daß je zwei Teilspulen einander gegenüberstehen. Beim Fernsehen wird beispielsweise mit den Spulen Ia und Ib die Zeilenablenkung, mit den Spulen IIa und IIb die Bildablenkung durchgeführt. Die Spulen IIa und IIb sind lagerweise so gewickelt, daß in einer Lage die Windungen vori rechts nach links und in einer Lage die Windungen von rechts nach links und in der benachbarten Lage von links nach rechts aufeinanderfolgen, wie das in Abb. 2 angedeutet ist.
  • Nun beobachtet man aber, daß durch eine Spulenanordnung nach Abb. i und 2 eine keineswegs einwandfreie Ablenkung erreicht wird. Man erzielt vielmehr auf dem Leuchtschirm einer Braunschen Röhre etwa die in Abb. 3 dargestellten Bildzeilen. Die Anfänge der Zeilen sind durch überlagerte Schwingungen deformiert, die in vertikaler Richtung erfolgen. Sie können sonach nur durch Vorgänge in demjenigen Spulenpaar erregt sein, das die Strahlablenkung senkrecht zur Zeilenrichtung bewirkt. Diese Schwingungen kommen auf folgende Weise zustande. Zwischen den Lagen der nach rechts und links @ fortschreitenden Windungen befindet sich immer eine kleine Kapazität (Lügenkapazität). Da die Spule selbst eine Induktivität ist, sind hier also kleine Schwingungskreise vorhanden. Die Kraftlinien der Spulen I durchsetzen die Spulen TI besonders stark an den Enden (punktiert in Abb. i angedeutet), und die erwähnten kleinen Schwingungskreise werden durch die schnellen Vorgänge im Spulenpaar I angestoßen. Der Ablenkstrom in den Spulen I hat einen sägezahnartigen Verlauf, der bekanntlich durch einen langsamen Anstieg und einen sehr raschen Abfall ( Zurückführung des Kathodenstrahles auf den Zeilenanfang) bestimmt ist. Besonders die hohen Frequenzen, die in dem sehr raschen Abfall enthalten sind, stoßen die kleinen Schwingungskreise innerhalb der Spulen II an, deshalb befinden sich die Störungen an den Anfängen der Zeilen.
  • Zur näheren Erläuterung der an den Zeilenanfängen auftretenden störenden Schwingungen denken wir uns zwei benachbarte Spulenlagen nicht auf einen, sondern auf zwei verschiedene Kerne gewickelt, wie es in Abb. 4 links angedeutet ist. Einer der obenerwähnten kleinen Schwingkreise ist punktiert in1 Abb. 4 eingezeichnet; er besteht aus der Reihenschaltung der Induktivität i, der Kapazität 2, der Induktivität 3 und der Kapazität 4. Die eingezeichneten Pfeile stellen die Stromrichtung in dem Schwingungskreis dar. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Induktivit.äten i und 3 in Serie liegen, sie werden in gleichem Windungssinn, wenn auch in verschiedener Richtung fortschreitend, durchflossen. Das bedeutet also, daß die Eisenkerne (s. Abb.4, rechts) im gleichen Sinne magnetisiert werden. Damit ergibt sich für diese Kreise ein relativ großes L bei konstantem kleinem C, also eine schwache Dämpfung.
  • Um nun diese störenden Schwingungen zu unterdrücken, muß man die kleinen Schwingkreise stark dämpfen. Erfindungsgemäß geschieht dies nun dadurch, daß die Wicklung der die langsame Ablenkung bewirkenden Spulen II lagenweise derart durchgebildet wird, daß .ihre Windungen in allen Lagen ent= weder rechtsschraubend oder linksschraubend um den Eisenkern verlaufen. Gegenüber der Abb.2 bzw. 4, wo die Windungen abwechselnd in Rechts- und in Linksschraubung uni den Kern verlaufen, beginnt gemäß der Erfindung jede Lage beispielsweise links und hört rechts auf. Der Draht wird dann kurz zum linken Rande zurückgeführt, und dort beginnen schließlich die Windungen der nächsten Lage, iviie in Abb. 5 dargestellt ist. Dabei fließen die Ströme jetzt durch die Indukt.ivitäten i und 3 in den kleinen Schwingungskreisen in verschiedenem Windungssinn, was durch Pfeile an den Windungen angedeutet ist. Die Induktivitäten heben sich gegenseitig nahezu auf, und die verbleibende resultiere.ride Induktivität (Streuinduktivität) ist im Vergleich zur früheren verschwindend klein, da die Eisenkerne, wie in Abb.5 rechts angedeutet, im entgegengesetzten Sinne magnetisäert werden, ist für den Ablenkstrom der Spule II in allen Lagen der Wicklungssinn der gleiche; nur für die Ströme der kleinen betrachteten Schwingkreise heben sich die Selbstinduktionen auf. Damit ist die Eigenfrequenz dieser kleinen Schwingungskreise sehr viel größer geworden, und ferner ist infolge des nunmehr großen Wertes des Verhältnisses C'L die Dämpfung dieser Kreise sehr groß, da die Dämpfung der Quadratwurzel aus C 'L proportional ist. Die Erfahrung hat gezeigt. daß das Ablenkorgan der Abb. i bei dieser Wicklungsart der Spulen 1I ohne merkliche Störungen arbeitet.

Claims (1)

  1. PATrIVFTANSPRUCH:- Anordnung zur Ablenkung von Kathadenstrahlen mit Hilfe von Sägezahnströmen für die Zwecke des Fernsehens mit zwei auf den Schenkeln eines gemein.sameri Eisenjoches angeordneten Spulenpaaren. dadurch gekennzeichnet, daß das die lang- same Ablenkung bewirkende und aus zwei Teilspulen bestehende Spulenpaar lagenweise so gewickelt ist, daß seine Windungen in jeder Lage entweder immer Links-oder immer rechtsschraubend verlaufen.
DET49721D 1937-12-23 1937-12-24 Anordnung zur Ablednkung von Kathodenstrahlen Expired DE720123C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DET49721D DE720123C (de) 1937-12-23 1937-12-24 Anordnung zur Ablednkung von Kathodenstrahlen

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2239865X 1937-12-23
DET49721D DE720123C (de) 1937-12-23 1937-12-24 Anordnung zur Ablednkung von Kathodenstrahlen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE720123C true DE720123C (de) 1942-04-24

Family

ID=26000699

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DET49721D Expired DE720123C (de) 1937-12-23 1937-12-24 Anordnung zur Ablednkung von Kathodenstrahlen

Country Status (1)

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DE (1) DE720123C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973564C (de) * 1942-10-13 1960-03-31 Patelhold Patentverwertung Kuenstliche Hochfrequenzleitung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973564C (de) * 1942-10-13 1960-03-31 Patelhold Patentverwertung Kuenstliche Hochfrequenzleitung

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