DE893058C - Elektromagnetisches Ablenksystem zur gleichzeitigen Ablenkung von Elektronenstrahlen in zwei senkrecht aufeinanderstehenden Richtungen - Google Patents

Elektromagnetisches Ablenksystem zur gleichzeitigen Ablenkung von Elektronenstrahlen in zwei senkrecht aufeinanderstehenden Richtungen

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DE893058C
DE893058C DEF4576D DEF0004576D DE893058C DE 893058 C DE893058 C DE 893058C DE F4576 D DEF4576 D DE F4576D DE F0004576 D DEF0004576 D DE F0004576D DE 893058 C DE893058 C DE 893058C
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DE
Germany
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deflection
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coil
electromagnetic
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Expired
Application number
DEF4576D
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English (en)
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Herbert Dipl-Ing Baehring
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Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
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Fernseh GmbH
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/46Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
    • H01J29/70Arrangements for deflecting ray or beam
    • H01J29/72Arrangements for deflecting ray or beam along one straight line or along two perpendicular straight lines
    • H01J29/76Deflecting by magnetic fields only
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2229/00Details of cathode ray tubes or electron beam tubes
    • H01J2229/96Circuit elements other than coils, reactors or the like, associated with the tube
    • H01J2229/964Circuit elements other than coils, reactors or the like, associated with the tube associated with the deflection system

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Description

  • Elektromagnetisches Ablenksystem zur gleichzeitigen Ablenkung von Elektronenstrahlen in zwei senkrecht aufeinanderstehenden Richtungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur elektromagnetischen Ablenkung von Kathodenstrahlen in zwei senkrecht aufeinanderatehenden Richtungen. Die erforderlichen magnetischen Ablenkfelder werden dabei durch zwei Spulensysteme, welche von sägezahnförmi:gen. Strömen mit unterschiedlicher Frequenz durchflossen werden, erzeugt. Zur Verminderung des Widerstandes im magnetischen Kreis kann eine der beiden Spulen oder beide Spulen mit einem Kern aus ferromagnetischem Material ausgestattet sein. Bei Fernsehgeräten ist es vorteilhaft, nur das Bild.abdenkspulensystem mit einem derartigen Kern, der zugleich als Ablenkjoch ausgebildet sein kann, zu versehen, während das Zeilenabdenkspulensystem so angeordnet ist, daß eine möglichst geringe induktive Wechselwirkung zwischen den beiden genannten Spule,nsystemen auftritt.
  • Sind Bildablenkjoche und Zeilenablenkspulen nicht vollkommen entkoppelt, so werden in Ano,den:-un.d Gitterspule Spannungen. von: Zeilenfrequenz induziert, die gleichfalls auf den: Synchronisiereinsatz der Bildablenkung einwirken. Wenn die Zeilenfrequenz ein ganzzahliges Vielfaches der Bildfrequenz ist, so werden sich diese induzierten Impulse nicht besonders schädlich auswirken. Anders ist es jedoch, wenn die Zeilenfrequenz kein. ganzzahdiges Vielfaches der Bildfrequenz ist, wie es z. B. beim Zeilensprungverfahren der Fall ist. In diesem Fall wirken die induzierten Zeilenimpulse, die nicht mit einem .Bildsynchronisierimpuls zusammenfallen, störend. Die Zwischenzeilen des Rasters erscheinen durch diese Störung paarig bzw. sie verschwinden vollständig.
  • Es ist möglich, durch Drehers des Zeilensp.ulensystems in den Jochpolschuhen eine weitgehend magnetische Entkopplung der beiden Ablenksystem-e zu erzielen. Es hat sich jedoch gezeigt, da,ß dadurch eine vollkommene Entkopplung der beidem Ablenkspulen nicht möglich war und in jeder Lage der Ablenksysteme zueinander Wechselspannungen von Zeilenfrequenz oder deren Oberwelle, insbesondere an der Anode der Kippröhre, nachweisbar waren.
  • Ferner wurde versucht, durch Abgleich der einzelnen Spulen eines Ablenkspulensystems für eine Ablenkrichtung,, insbesondere -des Zeilenablenkspulensystems, die Eigenfrequenz der beiden Systemhälften einander anzugleichen. Dies führte zwar zu einer elektrischen Symmetrie in den einzelnen Ablenkspulensystemen, aber die störende Einwirkung des magnetischen Feldes der Zeilenablenkspulen auf die Bildablenkspulen konnte durch den erwähnten Abgleich nicht unterbunden werden.
  • Erfindungsgemäß wird diese Störung dadurch beseitigt, daß eines dieser beiden Ablenkspulensysteme, insbesondere das Bildablenkspulensystem, das in wenigstens zwei Teilspulen aufgeteilt ist, in denen durch das Kraftfeld des anderen Spulen systems entgegengesetzt gerichtete Spannungen induziert werden, diese Teilspulen durch parallel geschaltete Kondensatoren derart abgestimmt werden, daß die induzierten Spannungen praktisch gleichphasig und gleich groß sind.
  • Die Erfindung beruht nun auf der Erkenntnis, daß von den Längsleitern der Zeilenspulen in jeder Hälfte der Bildablenkspulen Spannungen induziert werden, wie dies aus Fig. i hervorgeht. In dieser Figur bedeutet i ein Ablenkjoch, welches durch die Bildablenkspulen erregt wird, 2 die Polschuhe dieses Joches, 3 die Bildablenkspulen und ¢ die Zeilenablenkspulen. Wie in der Figur angedeutet, j treten die Kraftlinien aus den Zeilenablenkspulen nicht parallel, sondern divergent aus-. Dadurch entstehen zwei Feldkomponenten in Richtung der Achse der Bildjochspule. Diese erzeugen in jeder Spulenhälfte die Spannungen ui und u2. Diese Spannungen sind zwar einander entgegengesetzt, so daß sie sich bei vollkommener Symmetrie der Anordnung aufheben würden. Bei geringster geometrischer oder elektrischer Ursymmetrie beider Spulenhälften tritt jedoch die Differenz der erzeugten Spannungen, nach außen in Erscheinung. Diese Störspannungen können besonders dann beträchtlich werden, wenn die Eigenfrequenz der Teilspule in .die Größenordnung der Zeilenfrequenz fällt. Eine derartige Störspannung tritt auch bei mehreren Lagen an den Wicklungsenden: in Erscheinung, denn von Lage zu Lage addiert sich die, Differenzspannung zweier Lagerhälften.
  • Fig.2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung. Die Figur zeigt ein Transformatorkippgerät mit der Kippröhre 6, bei welchem der Rückkopplungstränsformator als Ablenkjoch i verwendet wird. Parallel zu einer Hälfte der Ano,denlcreisspule 3 und der Gitterkreisspule q. liegt je ein veränderlicher Kondensator 5 und 5' von etwa 5o bis ioo pF. Durch diese wird die eine Spulenhälfte auf die andere Hälfte abgestimmt, d. h. die beiden Hälften werden elektrisch gleichgemacht. Dadurch werden in einfacher Weise die von außen induzierten Spannungen einander gleich und daher unwirksam. Der Kondensator ist naturgemäß jener Spulenhälfte parallel zu legen, deren Eigenkapazitäten gegenüber der anderen Hälfte kleiner ist. Anstatt eines einfachen Korden-Bators ist es auch möglich, einen, Differenzialkondensator über beide Spulenhälften zu legen und so einen Ausgleich der Kapazität zu erreichen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromagnetisches Ablenksystem zur gleichzeitigen Ablenkung von Elektronenstrahlen in zwei senkrecht aufeinanderstehenden Richtungen, insbesondere in Zeilenrichtung und Bildrichtung bei Fernsehgeräten, bei dem ein Teil des magnetischen Kraftfeldes des Spulensystems für die eine Ablenkrichtung auch Teile des Spulensystems für die andere Ablenkrichtung, insbesondere das Bildablenkspulensystem, in verschiedener Richtung durchsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Spulensystem in wenigstens zwei Teilspulen aufgeteilt ist, in denen- durch das Kraftfeld des anderen Spulensystemns entgegengesetzt gerichtete Spannungen induziert werden, und daß diese Teilspulen, durch parallel geschaltete Kondensatoren derart abgestimmt werden, daß die induzierten Spannungen praktisch gleichphasig und gleich groß sind.
  2. 2. Elektromagnetisches Ablenksystem gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Spulen ein Differenzialkondensator geschaltet ist.
DEF4576D 1942-10-01 1942-10-01 Elektromagnetisches Ablenksystem zur gleichzeitigen Ablenkung von Elektronenstrahlen in zwei senkrecht aufeinanderstehenden Richtungen Expired DE893058C (de)

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