DE2504527C3 - Oszillografisches Ferrometer - Google Patents
Oszillografisches FerrometerInfo
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- DE2504527C3 DE2504527C3 DE19752504527 DE2504527A DE2504527C3 DE 2504527 C3 DE2504527 C3 DE 2504527C3 DE 19752504527 DE19752504527 DE 19752504527 DE 2504527 A DE2504527 A DE 2504527A DE 2504527 C3 DE2504527 C3 DE 2504527C3
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Description
gc \gc J
und die verwendeten Bezeichnungen folgende Bedeutung haben:
ζ die längs der Achse der Elektronenkanone (43) gerichtete Momentankoordinate eines Punktes
der Schnittlinie,
χ die senkrecht zur Achse (St) der Elektronenkanone
(43) gerichtete Momentankoordinate eines Punktes der Schnittlinie,
gc längs der z-Koordinatenachse gerechneter Abstand
des Ablenkmittelpunktes des an der Elektronenkanone am nächsten liegenden Ablenkplattenpaares
(45) vom unteren Rand des anderen Ablenkplattenpaares (44),
θ Winkel zwischen der Achse (51) der Elektronenkanone (43) und der auf den Fluoreszenzschirm
(46) gefällten Normale,
C Konstante, die mit geometrischen Abmessungen der am weitesten von der Elektronenkanone (43)
liegenden Ablenkplatten (45) im Zusammenhang steht.
Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen für schnelle magnetische Messungen, insbesondere auf
oszillografische Ferrometer.
Sie kann für die Messung der magnetischen Charakteristiken von stabförmigen Probestücken und
Erzeugnissen aus ferromagnetischen Werkstoffen in starken magnetischen Wechselfeldern des Ultraschallbereichs
benutzt werden.
Schnellmessungen an magnetischen Probestücken und Erzeugnissen in starken magnetischen Wechselfeldern
gewinnen eine große Bedeutung im Zusammenhang mit der schnellen Vergrößerung der magnetischen
Energie von hartmagnetischen Werkstoffen, deren Koerzitivkraft bereits 2000 bis 20 000Oe erreicht,
wobei für die Prüfung Magnetfelder von 10 bis 100 kOe erforderlich sind, und auch aus dem Grunde, daß bei
großer technisch erreichbarer Sättigung (bei Hs = 1,5 Hm)eme Ähnlichkeit von Ummagnetisierungsschleifen
zu Tage tritt und ihre Formen und Parameter vor allem durch die chemische Zusammensetzung der
Prüflinge beeinflußt werden. Diese technischen Effekte gestatten es, die Schnelligkeit und Genauigkeit von
Verlustmessungen zu erhöhen und die magnetischen Eigenschaften ohne Messung des Querschnitts von
Prüflingen zu bestimmen.
Eine besonders große Bedeutung haben die magnetischen Präzisionsmessungen in einem breiten Frequenzbereich
für die Defektometrie, da sie durch Änderung der Frequenz des ummagnetisierenden Feldes und
folglich durch Änderung der Tiefe, bis zu der das Feld in
die Prüflinge eindringt, eine schichtweise erfolgende Introskopie von Probestücken und Erzeugnissen ermöglichen.
Bekannte oszillografische Ferrometer enthalten eine Magnetisierungseinrichtung, mit dieser verbundene
Magnetisierungs- und Magnetisierungsfeld-Meßkanäle und einen Osziliografenblock zur Registrierung der
Abbildung und der Formänderungen der Hystereseschleife.
Die Magnetisierungseinrichtung stellt einen Abwärtstransformator mit einer aus einer Windung bestehenden
Sekundärwicklung dar, die mit einem einiagig gewickelten ellipsenähnlichen Solenoid mit konstantem Schritt
der an der Ellipsoiderzeugenden liegenden Windungen verbunden isL
Bei den bekannten Ferrometern ist das Verhältnis des Abplattungsfaktors der Erzeugenden des ellipsenähnlichcn
Solenoids zum relativen Radius der Arbeitsöffnung so gewählt, daß es eine Magnetfeldinhomco'enität von
etwa 1 % im Arbeitsraum des Solenoids ergibt.
Eine derartige Ungleichmäßigkeit gibt keine Möglichkeit, für die Charakterisierung der Magnetisierungseinrichtung das absolute Verfahren der erzwungenen
Kernpräzession zu benutzen, bei dessen Realisierung mit der Genauigkeit von 0,004% eine Ungleichmäßigkeit
im mittleren Feldraum von 0,02% pro 1 cm in einem Volumen zugelassen wird, in dem eine Ampule mit
einer Wasserstoff-, Lithium-, Deuteriumkerne enthaltenden Lösung angeordnet werden kann.
Bei der als Abwärtstransformator ausgeführten Magnetisierungseinrichtung ergibt ihr schmaler Frequenzbereich,
der durch eine beträchtliche Streuinduktivität dieser Einrichtung bedingt ist, nicht nur einen
schmalen Meßfrequenzbereich sowie Resonanzerscheinungen auf einer verhältnismäßig niedrigen Frequenz
und frequenzabhängige Meßfehler, sondern auch einen niedrigen magnetischen Wirkungsgrad der Magnetisierungseinrichtung,
d. h. das Verhältnis der Maximalgröße des magnetischer. Feldes zur Gewichtseinheit, welches
eine sehr wichtige Kennziffer von Einrichtungen zur Messung in starken magnetischen Feldern ist.
Der Magnetisierungs-Meßkanal enthält eine Meßspule und eine Kompensationsspule, und den Magnetisierungsfeld-Meßkanal
bildet ein transformatorischer Feldstärkegeber, dessen Primärwicklung einen Teil der
aus einer Windung bestehenden Sekundärwicklung des Abwärtstransformators darstellt. Die Ausführung der
Sekundärwicklung des Feldstärkegebers ermöglicht eine Teilung seines Ausgangssignals. Einen bedeutenden
Frequenzfehler weist ein zu diesem Zweck zur Verwendung kommender Feldstärkegeber in Form
einer Toroidspule auf, die mit einem mehradrigen wendelförmig verdrillten Draht gewickelt wird und
einen induktiven Teiler im Magnetisierungsfeld-Meßkanal
bildet. Infolge von kapazitiven Strömen zwischen den Spulenabschnitten liegt der Fehler dieses Gebers
bereits bei Frequenzen von über 30 kHz bei über 0,1 %.
Die magnetische Asymmetrie des Feldstärkegebers und des Umschalters der Teilungswicklung in bezug auf
das Streufeld des Transformators und des Solenoids mit einem Prüfling führt zu einem Meßfehler infolge von
Einstreuungen. Diesen Mangel weist auch die im Solenoidhohlraum angeordnete Kompensationsspule
des Magnetisierungs-Meßkanals auf.
Im Osziliografenblock des bekannten Ferrometers
wird eine Elektronenstrahlröhre angewandt, die aus einer Elektronenkanone, zwei Paaren von Ablenkplat
ten und einem Fluoreszenzschirm besteht (vgl. das USA.-Patent 33 58 224 und das japanische Patent
6 44 264).
Am Fluoreszenzschirm der Elektronenstrahlröhre der bekannten Ferrometer ergeben sich bedeutende
geometrische Verzerrungen der registrierten Abbildung. Diese Verzerrungen sind durch unterschiedliche
Bedingungen der Elektronenstrahlablenkung" in der mittleren Zone und in den Randzonen de» am weitesten
von der Elektronenkanone entfernten Ablenkplattenpaares infolge einer Neigung der Elektronenkanone in
bezug auf die Normale zum Fluoreszenzschirm bedingt.
Dieser Mangel ist besonders bei Messungen in einem Frequenzbereich von Bedeutung, in dem sich frequenzabhängige
Formverzerrungen der Hystereseschleife ergeben.
Die Erfindung bezweckt die Beseitigung der erwähnten Mängel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein oszillografisches Ferrometer zu entwickeln, bei dem ein
erweiterter Meßfrequenzbereich und kleinere frequenzabhängige Meßfehler als bei den bekannten Ferrometern
durch Änderung der Beziehung zwischen dem Abplattungsfaktor der Solenoiderzeugenden und dem
Verhältnis des Radius der Solenoid-Arbeitsöffnung zur Solenoid-Halblänge sowie durch geänderte Ausführung
der Sekundärwicklung des Abwärtstransformators, der Teilungswicklung des Feldstärkegebers und durch
Änderung der Form der Ablenkplatten in der Elektronenstrahlröhre des Oszillografenblocks erreicht
werden und frequenzabhängige Meßfehler durch Verringerung der Feldungleichmäßigkeit im Solenoid
herabgesetzt werden, der Streufluß der Sekundärwicklung des Abwärtstransformators vermindert wird,
kapazitive Ströme des Feldstärkegebers und Streuungen infolge seiner Unsymmetrie in bezug auf das
Streufeld des Transformators und des Solenoids abgeschwächt werden und geometrische Verzerrungen
der Hystereseschleife auf dem Bildschirm der Elektronenstrahlröhre verringert werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im oszillografischen Ferrometer, enthaltend eine als
Abwärtstransformator ausgeführte Magnetisierungseinrichtung mit einer aus einer Windung bestehenden
Sekundärwicklung, die mit einem einlagig bewickelten Solenoid mit konstantem Windungsschritt an der
Erzeugenden Verbindung hat, einen mit der Magnetisierungseinrichtung verbundenen Magnetisierungs-Meßkanal
mit einer Meßspule und einer Kompensationsspu-Ie, einen ebenfalls mit der Magnetisierungseinrichtung
verbundenen Magnetisierungsfeld-Meßkanal mit einem transformatorischen Feldstärkegeber, dessen Primärwicklung
einen Teil der aus einer Windung bestehenden Sekundärwicklung des Abwärtstransformators bildet
und dessen auf einem nichtmagnetischen Spulenkörper in Abschnitten gewickelte und mit einem Umschalter
versehene Sekundärwicklung die Teilung des Ausgangssignals des Feldstärkegebers ermöglicht, sowie einen
Osziliografenblock zur Registrierung von Abbildungen dynamischer Hystereseschleifen und ihrer Formveränderungen,
das ellipsenähnliche Solenoid erfindungsgemäß einen Abplattungsfaktor der Erzeugenden
K = 0,6179 und ein Verhältnis des Radius der Arbeitsöffnung (RiJ zur Solenoid-Halblänge (L) von
RiIL - 0,4423 aufweist, wobei die Sekundärwicklung des Abwärtstransformators als eine den Kern des
Abwärtstransformators umfassende hohle und räumlich geformte Windung ausgeführt ist und der Form der
Außenfläche des Abwärtstransformatorkernes entspricht, und ein Teil der Sekundärwicklung des
Abwärtstransformators, der die Primärwicklung des Feldstärkegebers bildet, den Feldstärkegeberkern umfaßt,
auf dem die Sekundärwicklung des Feldstärkege- ^ bers angeordnet ist.
Dadurch wird es möglich, den Frequenzbereich der Magnetisierungseinrichtung wesentlich zu erweitern
und die Genauigkeit der Charakterisierung des Ummagnetisierungsfeldes mit Hilfe des absoluten Verfahrens
der erzwungenen Kernpräzession zu steigern.
Die einzelnen Abschnitte der Sekundärwicklung des transformatorischen Feldstlrkegebers können zweckmäßigerweise
aus zwei wendelförmig verdrillten Leitern gebildet werden, die zentralsymmetrisch am
Umfang des nichtmagnetischen Spulenkörpers des Gebers angeordnet werden und miteinander gleichsinnig
serienparallel so verbunden werden, daß der Mittelpunkt jedes vorhergehenden Abschnitts mit dem
Anfang des nächstfolgenden Abschnitts Verbindung hat, und das Ende des vorhergehenden Abschnitts mit dem
Mittelpunkt des nachfolgenden Abschnitts verbunden ist, und die Anfänge, die Mittelpunkte und die Enden, die
als Anzapfungen diesen, an unbewegliche Kontakte eines Umschalters durch öffnungen angeschlossen sind,
die in der Primärwicklung des Gebers ausgeführt sind und sich unter den Anzapfungen befinden, wobei der
Umschalter unmittelbar an der Oberfläche der Primärwicklung des Gebers angeordnet ist.
Dadurch wird eine wesentliche Reduzierung des frequenzabhängigen Meßfehlers des Feldstärkegebers
möglich.
Die Herabsetzung der geometrischen Verzerrungen der registrierten Abbildung wird dadurch erreicht, daß
in der Elektronenstrahlröhre des Ferrometers gemäß der Erfindung jede Platte des von der Elektronenkanone
am weitesten liegenden Ablenkplattenpaares an der zur Elektronenkanone gewandten Seite auf einer
krummen Linie abgeschnitten ist, wobei die Form dieses krummlinigen Schnitts durch folgende Funktion gegebenist:
ζ = C
L (JL
Ec \gc
Hierbei bedeutet
45
z die längs der Achse der Elektronenkanone gerichtete Momentankoordinate eines Punktes der erwähnten
Schnittstelle;
Af die senkrecht zur Achse der Elektronenkanone
gerichtete Momentankoordinate eines Punktes der Schnittstelle;
gc den längs der z-Koordinatenachse gerechneten
Abstand des Ablenkmittelpunktes des an der Elektronenkanone am nächsten liegenden Ablenkplattenpaares
vom unteren Rand des anderen Ablenkplattenpaares;
θ den Winkel zwischen der Achse der Elektronenkanone
und der auf den Fluoreszenzschirm gefällten Normale;
C eine Konstante, die mit geometrischen Abmessungen der am weitesten von der Elektronenkanone
liegenden Ablenkplatten im Zusammenhang steht.
Durch die erwähnte Maßnahme wird eine wesentliche Verringerung von geometrischen Verzerrungen der
Hystereseschleife erreicht, deren Form gleichzeitig auch durch frequenzabhängige Verzeichnungen bei
Messungen an Prüflingen im entsprechenden Frequenz bereich beeinflußt wird.
Die Erfindung wird in der nachstehenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und anhand der
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Magnetisierungseinrichtung des oszillografischen Ferrometers gemäß der Erfindung,
Fig. 2 elektrisches Schaltbild des oszillografischen
Ferrometers gemäß der Erfindung,
Fig. 3 einen erfindungsgemäß ausgeführten transformatorischen Feldstärkegeber,
Fig. 4 schematische Gesamtansicht der Elektronenstrahlröhre gemäß der Erfindung,
Fig. 5 Projektion der am weitesten von der Elektronenkanone liegenden Ablenkplatten der Elektronenstrahlröhre
gemäß der Erfindung,
F i g. 6 eine andere Projektion derselben Platten gemäß der Erfindung,
Fig. 7 Schnittlinie jeder Ablenkplatte des am weitesten von der Elektronenkanone entfernten Ablenkplattenpaares
gemäß der Erfindung.
Das oszillografische Ferrometer enthält eine Magnetisierungseinrichtung,
Magnetisierungs- und Magnetisierungsfeld-Meßkanäle und einen Oszillografenblock zur Registrierung der Abbildung und der Formveränderungen
der dynamischen Hystereseschleife eines Erzeugnisses oder eines Probestückes.
Die Magnetisierungseinrichtung ist als Abwärtstransformator 1 (Fig. 1) mit einer aus einer Windung
bestehenden Sekundärwicklung 2 ausgeführt, die mit einem ellipsenähnlichen Solenoid 3 verbunden ist. Die
Windungen des Solenoids 3 liegen an seiner Erzeugenden im konstanten Schritt, der Abplattungsfaktor (K)
der Solenoiderzeugenden beträgt 0,6179 und das Verhältnis des Radius Ri. der Arbeitsöffnung 4 zur
Solenoid-Halblänge L RJL = 0,4423.
Die Sekundärwicklung 2 ist als eine hohle räumlich geformte Windung 5 ausgeführt, die den Kern 6 des
Abwärtstransformators 1 umfaßt Die Form der Windung 5 entspricht der Oberflächenform des Kernes
6. Die Windung 5 wird durch einen zylindrischen Körper 7 mit Rohr-Wassermantel 8 und mit einem Oberdeckel 9
sowie einem Unterdeckel 10 gebildet, wobei die Deckel 9 und 10 Ringnuten 11 zur Kühlung aufweisen. Eine
hohle Mittelstange 12 der Sekundärwicklung 2 ist mit der Primärwicklung 13 des Feldstärkegebers 14 und der
Stromzuführung 15 des Solenoids verbunden. Von den Deckeln 9 und 10 ist die Mittelstange 12 mit Hilfe von
Ringbuchsen 16 isoliert. Die Solenoid-Stromzuführungen 15, die das Solenoid 3 mit der Mittelstange 12 und
dem Oberdeckel 9 verbinden, weisen Kanäle 17 für eine Kühlflüssigkeit auf, wobei die Kanäle 17 mit dem
Wassermantel 8 und den Nuten 11 in dem Oberdeckel 9 und dem Unterdeckel 10 kommunizieren, und der
Unterdeckel 10 sowie die Mittelstange 12 Stutzen 18 zum Zu- und Abführen der Kühlflüssigkeit aufweisen.
Der Magnetisierungsfeld-Meßkanal enthält einen transformatorischen Feldstärkegeber 14 mit einem an
seinen Ausgang 19 über einen Vorwiderstand 21 (Fig.2) angeschlossenen Integrator 20. In Reihe mit
dem Integrator 20 liegt ein Phasenentzerrer 22, dessen Ausgang mit dem Oszillografenblock 23 ve rbunden ist.
Am Ausgang des Integrators 20 liegt ein Eicngerät 24.
Beim transformatorischen Feldstärkegeber 14 ist die Primärwicklung 13 (Fig. 1) als eine räumlich geformte
Windung ausgeführt, die einen nichtmagnetischen Toroidkern 25 (F i g. 3) mit einer Sekundärwicklung 26
umfaßt. Der Feldstärkegeber ist in bezug auf die Mittelstange 12 koaxial eingebaut, und seine Primärwicklung
13 ist mit der als räumliche Windung ausgeführten Sekundärwicklung 2 des Transformators 1
in Reihe geschaltet. Die Sekundärwicklung 26 des Feldstärkegebers 14 ist als Teilungswicklung mit einem
Teilungsverhältnis von 1 : η ausgeführt und besteht aus einer n-Zahl von Spulenabschniuen, die mit zwei
wendelförmig verdrillten und mit ihren Enden verbundenen Leitern gewickelt sind. Wie man aus dem
Schaltschema (F i g. 3) des Feldstärkegebers entnehmen kann, liegen diese Spulenabschnitte zentralsymmetrisch
am Umfang des Kernes 25 und sind miteinander gleichsinnig serienparallel so verbunden, daß der
Mittelpunkt 27 (Fig. 2) und das Ende 28 jedes Spulenabschnitts mit dem Anfang 29 bzw. dem
Mittelpunkt 30 des nächstfolgenden Spulenabschnitts Verbindung haben, und die Anzapfungen 31 an einen
zentralsymmetrisch liegenden Paketumschalter 32 mit einem Gleitkontakt 32' und mit unbeweglichen Kontakten
32" durch öffnungen 33 (Fi g. 1) in der Primärwicklung
13 des Gebers 14, die unter den Anzapfungen liegen, angeschlossen sind, wobei der Umschalter 32
(Fig. 2) unmittelbar an der Außenfläche der Primärwicklung 13 des Feldstärkegebers angeordnet ist. Am
Kern 25 des Gebers befindet sich eine Kompensationswicklung 34, die von der Primärwicklung 13 gegen
Einwirkung von äußeren Feldern, auch gegenüber dem Streufeld des Prüflings 35 abgeschirmt ist. Die
Kompensationswicklung 34 ist parallel zu Regelwiderständen 36 geschaltet, deren Schleifkontakte mit einer
Meßspule 37 (Fig. 1) gegensinnig in Reihe liegen, die
koaxial zum Magnetisierungsfeld orientiert ist. Im Innenraum der Meßspule 37 wird der Prüfling 35 fixiert.
Die zum Magnetisierungs-Meßkanal gehörende Meßspule 37 (Fig. 1) ist an den Vorwiderstand 38 des
Integrators 39 angeschlossen, dessen Ausgang mit dem Eichgerät 40 des Magnetisierungs-Meßkanals und mit
dem Eingang des Phasenentzerrers 41 verbunden ist. Der Ausgang des Phasenentzerrers 41 ist an den
Eingang des Oszillografenblocks 23 angeschlossen.
Die Elektronenstrahlröhre 42 (F i g. 4) des zur Registrierung von Abbildungen und Formveränderungen
dynamischer Hystereseschleifen der Prüflinge 35 (Fig. 1) dienenden Oszillografenblocks 23 (Fig. 2)
enthält eine Elektronenkanone 43 (F i g. 4), zwei Paare von Ablenkplatten 44 und 45 sowie einen Fluoreszenzschirm
46.
Zur Elektronenkanone 43 gehört eine Katode 47 mit dahinter liegender Steuerelektrode 48 sowie eine
Anode 49, die aus zwei Teilen besteht, zwischen denen eine Fokussierelektrode 50 angeordnet ist.
F i g. 5 zeigt eine Projektion der in der Elektronenstrahlröhre
42 (Fig.4) eingebauten Ablenkplatten 45, die weiter entfernt von der Elektronenkanone 43
(F i g. 4) liegen.
In F i g. 5 werden folgende Bezeichnungen verwendet:
ζ Koordinatenachse, die mit der Achse 51 der
Elektronenkanone 43 zusammenfällt;
X Koordinatenachse, die senkrecht auf der Achse 51
X Koordinatenachse, die senkrecht auf der Achse 51
der Elektronenkanone 43 steht;
SS Fluoreszenzschirm 46;
Zt, Ablenkmittelpunkt der von der Elektronenkanone
SS Fluoreszenzschirm 46;
Zt, Ablenkmittelpunkt der von der Elektronenkanone
weiter entfernten Ablenkplatten 45;
Z1- Ablenkmittelpunkt der nahe der Elektronenkanone 43 liegenden Platten 44.
Z1- Ablenkmittelpunkt der nahe der Elektronenkanone 43 liegenden Platten 44.
Mit gestrichelter Linie ist der Elektronenstrahl dargestellt, der mit Hilfe der Platten 44 um den Winkel γ
von der Achse 51 der Elektronenkanone abgelenkt wird. Θ bezeichnet den Winkel 2'wischen der Achse 51 der
*> Elektronenkanone 43 und der Normalen zum Fluoreszenzschirm
46.
gt ist die längs der Koordinatenachse ζ gemessene
Entfernung des Ablenkmittelpunktes des von der Elektronenkanone 43 am nächsten liegenden Ablenkplattenpaares
44 vom unteren Rand 52 des anderen Ablenkplattenpaares 45.
Die Entfernung L1. bestimmt man aus der Beziehung:
cos
•tg«
cos(j·
Hierbei bedeutet /o den Abstand des Ablenkmittelpunktes
Zb des am weitesten von der Elektronenkanone 43 liegenden Ablenkplattenpaares 45 vom Fluoreszenzschirm
46 längs der Achse ζ gemessen.
In F i g. 6 ist eine andere Projektion der von der Elektronenkanone 43 weiter liegenden Ablenkplatten
45 der Elektronenstrahlröhre 42 (Fig.4) dargestellt. Hierbei werden folgende Bezeichnungen benutzt:
/ι längs der z-Achse gemessene Länge des ersten Teils
dieser Platten 45 von dem der Elektronenkanone 43 zugewandten Rand 53 bis zum Knickpunkt M;
h längs der z-Achse gemessene Länge des zweiten Teils dieser Platten 45 vom Knickpunkt M bis zu dem Fluoreszenzschirm 46 zugewandten Rand 54 der Platten 45;
h längs der z-Achse gemessene Länge des zweiten Teils dieser Platten 45 vom Knickpunkt M bis zu dem Fluoreszenzschirm 46 zugewandten Rand 54 der Platten 45;
a\ minimaler Abstand der Platten 45 voneinander;
a2 gegenseitiger Abstand der Platten 45 im Knickpunkt M;
a2 gegenseitiger Abstand der Platten 45 im Knickpunkt M;
aj maximaler Abstand der Platten 45 voneinander;
α Knickwinkel der ersten Teile der Platten 45.
In Fig. 7 ist die Schnittlinie 55 jeder Platte des am weitesten von der Elektronenkanone 43 entfernten
Ablenkplattenpaares 45 (Fig.4) gezeigt. Nach dieser Linie ist jede Platte 45 an der zur Elektronenkanone 43
gewandten Seite abgeschnitten.
Die Form dieses Schnitts ist durch die Funktion
ge V g, J
gegeben. Darin bedeutet
ζ die längs der Achse 51 der Elektronenkanone 43
gerichtete Momentankoordinate eines Punkts der Schnittlinie;
X die senkrecht zur Achse 51 der Elektronenkanone 43 gerichtete Momentankoordinate eines Punkts der
Schnittlinie;
gc längs der mit der Achse 51 der Elektronenkanone 43
ho zusammenfallenden z-Koordinatenachse gemessene Entfernung des Ablenkrnittelpunktes des am nächsten
an der Elektronenkanone 43 liegenden Ablenkplattenpaares 44 vom unteren Rand 52 des anderen
Ablenkplattenpaares 45;
f>s θ der Winkel zwischen der Achse 51 (Fig.7) der
Elektronenkanone 43 (F i g. 4) und der Normale zum Fluoreszenzschirm 46;
C eine Konstante, die mit geometrischen Abmessungen
der von der Elektronenkanone 43 weiter entfernten Ablenkplatten 45 im Zusammenhang steht und aus
der folgenden Beziehung ermittelt werden kann: ist, erhält man
2Ua
2Ua
L0 cos (-) d/r
_ U1
COS \
Ί 'π ^r
Cl1 — Cl,
«3 - «2
Bezeichnet man mit D0 die Ablenkungsweite des
Elektronenbündels am Fluoreszenzschirm 46, mit (/, die
Anodenspannung und mit i/die Spannung zwischen den Platten 45, so kann die Ablenkungsweite Oi für die
zentrale Anordnung der Ablenkplatten 44, 45 der Elektronenstrahlröhre 42 aus folgender Beziehung
ermittelt werden:
Vergleich der Gleichungen (5) und (9) ergibt
_ U L0 cos (-) d/,
' 2Ua cos(>· + (·)) a{
(10)
Um die Gleichung der in F i g. 7 dargestellten Schnittlinie 55 der Platten zu erhalten, ist von der Länge
d/i,. zur Länge d/i, (längs der Plattenebene) überzügehen:
D0 = L0
Ι
3
α3 - U2
mit
Für einen Strahl, der anfänglich durch das an der Elektronenkanone 43 näher liegende Ablenkplattenpaar
44 abgelenkt wird, ändert sich die Ablenkempfindlichkeit der von der Elektronenkanone weiter entfernten
Platten 45, da erstens die effektive Länge dieser Platten 45 (längs des Strahles) größer wird und zweitens
die Entfernung der Platten 45 vom Fluoreszenzschirm 46 (ebenfalls längs des Stra hles) eine andere ist.
Allgemein gilt:
cos * j;
Uli-, — Uli-
COS-/
= arc tg---
2/,
, 11 ν
(Ρ)
"'so ist
Dn
ι°
γ (COS }' - Sin γ ■ tg θ) COS γ '
Das lnkrement Δ D beträgt bei einer Strahlauslenkung nach unten
ID = Dr- D0 = D0 tg}· · tg(}>
+ (■)). (5)
Bei einer Strahlauslenkung nach oben wird γ in der G leichung (5) zu ί — γ). 4ο
Es soll nun bestimmt werden, welche Formänderung des Anfangs der oberen Platten erforderlich ist, um Δ D
zu kompensieren. Für einen Strahl, der durch die näher der Elektronenkanone 43 liegenden Platten 44 um den
Winkel γ abgelenkt wird, gilt d Ίζ =
«i
cos λ
sm;. | Ü | sin (}· + ί | -02 |
/ | cos θ | «) | |
'■'„ | |||
"2" | I1 O3 - | ||
sin | • sin (}■ + | ||
cos (9
Für Koordinatenmomentanwerte eines Schnittpunktesinden
Achsen zundxsetzen wir die Bezeichnungen
Für kleinere Winkel γ und θ ergibt sich anstelle der
Gleichung (13):
2Ua D - | L0 · cos θ | Θ) | 'i'„- | cos | }' | Oi - | "2 |
u üy | COS(y + | a2 - | (6) | ||||
Hierbei ist | und | ||||||
h | I1.. = | ||||||
COS }' | |||||||
Γ = C..(v -I- Θ)
Für kleinere Ablenkwinkel kann man AD β dDy
setzen. Dabei tritt als veränderliche Größe nicht nur A,,,
sondern auch ai auf, da die Platten 44 nicht parallel sind.
Deswegen ist fto
ΛΤί — d Dy a 1 1 ^ Dy α n\
y ~ dly. l- da, '■ Ki .
Wenn man bemerkt, daß t>5
da, = -2d/,.. cosy (8)
In F i g. 4 ist diese Kurve dargestellt Im Spezialfall (bei einer Einstrahlröhre), wenn θ = O
ist, verwandelt sich die in Fig. 7 gezeigte Kurve in einen Kreis. Und wirklich ist für den Kreis, der die x-Achse im
Punkt Oberührt
2 , s on _C0S() ^ In— (15)
wobei ο den Krümmungsradius und φ einen Winkel bedeutet, den dieser Radius mit der z-Achse bildet
Da οφ s gcy ist erhält man aus der Gleichung (14) bei
θ = O und bei Berücksichtigung der Gleichung (15):
2c
Die entsprechende Schnittlinie 56 der Platten 45 ist in F i g. 7 als Strichlinie gezeigt.
Das Ferrometer funktioniert wie folgt.
Wenn die Wicklung des Solenoids 3 von einem Strom durchflossen wird, beträgt die Axialkomponente des
Magnetfeldes an der Solenoidachse
Hx = 2.1 j
Hierbei ist
j\ die Liniendichte der Amperewindungen an der
Erzeugenden, ι s
ψ Azimutwinkel des Elementarkreises,
P Legendre- Polynome,
ρο Radiusvektor des Elementarkreises.
P Legendre- Polynome,
ρο Radiusvektor des Elementarkreises.
Durch Entwicklung zur Maclaurin-Reihe nach a-Exponenten
der dimensionslosen Funktion C
G = C(O) + C(O) -~ + G'v(0) ^- +
2 4
und durch Auflösung des Gleichungssystems
G"(X = 0, K. R1, L)
G1V(.V = 0,K,RLL) yo
G"(X = 0, K. R1, L)
G1V(.V = 0,K,RLL) yo
mit Hilfe eines Computers mit K als Abplattungsfaktor der Erzeugenden und RJL als relativer Radius der
Arbeitsöffnung 4 wurden die Werte K = 0,6179 und Ri/L = 0,4423 ermittelt, bei denen die Koeffizienten bei
x2 und x* mit einer Genauigkeit bis zur sechsten
Dezimalstelle zu Null werden. (Bei den Werten K = 0,617908 und RJL = 0,442305 werden diese
Koeffizienten zu Null mit einer Genauigkeit bis zur achten Dezimalstelle). Ein im Solenoid 3 angeordneter
Prüfling aus ferromagnetischem Werkstoff wird durch ein homogenes Magnetfeld ummagnetisiert, und in der
Meßspule 37 wird eine EMK induziert, die der Zeitableitung des Magnetisierungsflusses im Prüfling 35
proportional ist. In der Wicklung des Gebers 14 wird gleichzeitig eine EMK erzeugt, die der Zeitableitung des
Feldes proportional ist. Diese beiden EMK gelangen zu den entsprechenden Magnetisierungs- bzw. Magnetisierungsfeld-Meßkanälen,
werden mit Hilfe der Integratoren 39 und 20 integriert, in der Phase durch die Phasenentzerrer 41 und 22 korrigiert und den
Ablenkplatten 44 und 45 der im Oszillografenblock 23 eingebauten Elektronenstrahlröhre 42 zugeführt. In der
Elektronenstrahlröhre 42 wird das von der Katode 47 erzeugte und in seiner Intensität durch Potentialänderung
an der Steuerelektrode 48 gesteuerte Elektronenbündel im elektrischen Feld der Anode 49 und der
Fokussierelektrode 50 fokussiert. Das in der Elektronenkanone 43 erzeugte und fokussierte Elektronenbündel
durchläuft zwei Ablenkplattenpaare 44 und 45 und fällt auf den Fluoreszenzschirm 46. Dabei ruft das
Elektronenbündel das Leuchten des Schirmes 46 hervor, welches die dynamische Hystereseschleife des Prüflings
35 abbildet. Die Parameter rlieser Hystereseschleife werden mit Hilfe der Eichgeräte 24 und 40 der
Meßkanäle abgelesen, die in den Meßeinheiten des Magnetisierungsflusses und der Magnetfeldstärke geeicht
sind.
Bei der vorgeschlagenen Magnetisierungseinrichtung ist die Homogenität des Magnetisierungsfeldes besser
als bei den bekannten Einrichtungen und erstreckt sich auf den Bereich, der für die Anordnung der Ampulle der
kernmagnetischen Resonanzeinrichtung ausreichend ist. Die Ausführung der Sekundärwicklung der Magnetisierungseinrichtung
in der Art einer räumlich geformten Windung, die den Abwärtstransformator umfaßt und
eine Abschirmung gegenüber den Streuflüssen gewährleistet, führt zum steilen Abfall der Streuinduktivität und
damit zur Steigerung des magnetischen Wirkungsgrades sowie zur Erweiterung des Frequenzbereichs.
Dabei wird der Meßfehler wesentlich reduziert, der durch Streufelder und dadurch bedingte Einstreuungen
in die Meß- und Kompensationsspulen hervorgerufen wird.
Die Abschirmung der Teilungswicklung des Gebers durch die als räumlich geformte Windung ausgeführte
Primärwicklung des transformatorischen Gebers, die symmetrische Anordnung dieser Teilungswicklung
infolge der zentralsymmetrischen Lage der Spulenab- ' schnitt am Kernumfang sowie infolge ihrer induktivgalvanischen
Kopplung und geringe Einstreuungen in die Anzapfungen bewirken eine wesentliche Erweiterung
des Frequenzbereichs.
Die infolge von frequenzabhängigen Verformungen der Abbildung der Hystereseschleife bei Messungen im
Frequenzbereich entstehenden Meßfehler werden dadurch wesentlich verringert, daß im Oszillografenblock
die erfindungsgemäß ausgeführte Elektronenstrahlröhre angewandt wird, die eine Herabsetzung von
geometrischen Fehlern, vor allem eine Minderung der geometrischen Verzeichnungen ermöglicht, die infolge
von ungleichen Strahlablenkungs-Bedingungen in der mittleren Zone und in den Randzonen der am
Fluoreszenzschirm am nächsten liegenden Ablenkplatten entstehen, und die eine Verringerung von Trapezverzeichnungen
bewirkt, die sich bei Mehrstrahlröhren infolge einer Neigung der Elektronenkanone, bezogen
auf die Fluoreszenzschirm-Normale, ergeben, sowie zur wesentlichen Senkung von Meßfehlern führt, die im
Zusammenhang mit frequenzabhängigen Verformungen der Hystereseschleife bei Messungen im Frequenzbereich
stehen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Oszillografisches Ferrometer, enthaltend eine als Abwärtstransformator ausgeführte Magnetisierungseinrichtung
mit einer aus einer Windung bestehenden Sekundärwicklung, die mit einem
einlagig bewickelten Solenoid mit konstantem Windungsschritt an der Erzeugenden Verbindung
hat, einen mit der Magnetisierungseinrichtung ι ο verbundenen Magnetisierungs-Meßkanal mit einer
Meßspuie und einer Kompensationsspule, einen mit der Magnetisierungseinrichtung ebenfalls verbundenen
Magnetisierungsfeld-Meßkanal mit einem transformatorischen Feldstärkegeber, dessen Primärwicklung
einen Teil der aus einer Windung bestehenden Sekundärwicklung des Abwärtstransformators
bildet und dessen auf einem Kein in Abschnitten gewickelte und mit einem Umschalter
versehene Sekundärwicklung die Teilung des Ausgangssignafs
des Feldstärkegebers ermöglicht, sowie einen Oszillografenblock zur Registrierung von
Abbildungen dynamischer Hystereseschleifen und ihrer Formänderungen, dadurch gekennzeichnet,
daß das ellipsenähnliche Solenoid (3) einen Abplattungsfaktor der Erzeugenden K = 0,6179 und ein Verhältnis des Radius (RL)der
Arbeitsöffnung (4) zur Solenoid-Halblänge (L) von RJL = 0,4423 aufweist, wobei die Sekundärwicklung
(2) des Abwärtstransformators (1) als eine den Kern (6) des Abwärtstransformators (1) umfassende
hohle und räumlich geformte Windung (5) ausgeführt ist und der Form der Außenfläche des
Abwärtstransformatorkernes (S) entspricht, und ein Teil der Sekundärwicklung (2) des Abwärtstransformators
(1), der die Primärwicklung (13) des Feldstärkegebers (14) bildet, den Kern (25) des
Feldstärkegebers (14) umfaßt, auf dem die Sekundärwicklung (26) des Feldstärkegebers (14) angeordnet
ist.
2. Oszillografisches Ferrometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte der
Sekundärwicklung (26) des transformatorischen Feldstärkegebers (14) aus zwei wendelförmig
verdrillten Leitern gebildet werden, die zentralsymmetrisch am Umfang des Kernes (25) des Gebers
(14) angeordnet sind und miteinander gleichsinnig serienparallel so verbunden sind, daß der Mittelpunkt
(30) jedes vorhergehenden Abschnittes mit dem Anfang (29) des nächstfolgenden Abschnittes
Verbindung hat und das Ende (28) des vorhergehenden Abschnitts mit dem Mittelpunkt (30) des
nachfolgenden Abschnitts verbunden ist, und die Anfänge (29), die Mittelpunkte (30) und die Enden
(28) der Abschnitte, die als Anzapfungen (31) dienen, an unbewegliche Kontakte des Umschalters (32)
durch öffnungen (33) angeschlossen sind, die in der Primärwicklung (13) des Gebers (14) ausgeführt sind
und sich über den Anzapfungen (31) befinden, wobei der Umschalter (32) unmittelbar an der Oberfläche
der Primärwicklung (13) des Feldstärkegebers (14) angeordnet ist.
3. Oszillografisches Ferrometer nach Ansprüchen 1 und 2, in dem die zur Registrierung der
Abbildungen dynamischer Hystereseschleifen und (15
ihrer Formänderungen bestimmte Elektronenstrahlröhre des Oszillografenblocks eine Elektronenkanone
zur Erzeugung eines fokussierten Elektronenbündels, zwei längs des Fortpflanzungsweges dieses
Bündels hintereinanderliegende Ablenkplattenpaare und einen Fluoreszenzschirm enthält, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Platte des von der Elektronenkanone (43) am weitesten liegenden
Aülenkplattenpaares (45) an der zur Elektronenkanone (43) gewandten Seite entlang einer krummen
Linie abgeschnitten ist, wobei die Form dieses krummlinigen Schnitts durch folgende Funktion
gegeben ist:
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752504527 DE2504527C3 (de) | 1975-02-04 | 1975-02-04 | Oszillografisches Ferrometer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752504527 DE2504527C3 (de) | 1975-02-04 | 1975-02-04 | Oszillografisches Ferrometer |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2504527A1 DE2504527A1 (de) | 1976-08-05 |
DE2504527B2 DE2504527B2 (de) | 1977-11-03 |
DE2504527C3 true DE2504527C3 (de) | 1978-07-06 |
Family
ID=5938045
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752504527 Expired DE2504527C3 (de) | 1975-02-04 | 1975-02-04 | Oszillografisches Ferrometer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2504527C3 (de) |
-
1975
- 1975-02-04 DE DE19752504527 patent/DE2504527C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2504527B2 (de) | 1977-11-03 |
DE2504527A1 (de) | 1976-08-05 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |