DE3938167A1 - Gradientenspulen-system fuer einen kernspintomographen - Google Patents
Gradientenspulen-system fuer einen kernspintomographenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gradientenspulen-System für
einen Kernspintomographen, dem ein hohlzylindrischer Trägerkör
per zugeordnet ist, dessen Zylinderachse in z-Richtung eines
rechtwinkligen x-y- z-Koordinatensystems mit dem Koordinatenur
sprung im Zentrum eines Abbildungsbereiches verläuft. In der z-
Richtung ist auch ein magnetisches Grundfeld B z orientiert, dem
jeweils Paare von Sattelspulen für einen Gradienten x G in x-
Richtung und einen Gradienten y G in y-Richtung zugeordnet sind,
deren Windungen aus geraden Leiterteilen und Leiterbogen beste
hen und im Wickelbett des Trägerkörpers angeordnet sind.
Es sind Geräte zum Erzeugen von Schnittbildern eines Untersu
chungsobjektes, vorzugsweise eines menschlichen Körpers, be
kannt, deren Wirkungsweise auf magnetischer Kernresonanz be
ruht. Diese sogenannten Kernspintomographen enthalten einen
Grundfeldmagneten, der die Kernspins im menschlichen Körper
ausrichtet, und ferner ein Hochfrequenzsystem zur Anregung der
Kernspins und zum Empfang der von den angeregten Kernspins
emittierten Signale. Für die Schichtselektion und die räumliche
Zuordnung der Signale in der Schicht sind ferner Gradientenspu
len erforderlich, die ein in Richtung des Grundfeldes verlau
fendes und sich in dieser Richtung linear änderndes Magnetfeld
erzeugen. Weitere Gradientenspulen erzeugen ebenfalls ein in
Richtung des Grundfeldes verlaufendes Magnetfeld, das sich je
doch in zwei dazu senkrechten Richtungen ändert. Durch Erregung
dieser Gradientenspulen wird die Phase des im Anschluß an die
Erzeugung des Grundfeldes in dem Hochfrequenzsystem induzierten
Signals in Abhängigkeit von der Kernspinverteilung in dem un
tersuchten Körperbereich beeinflußt, so daß es möglich ist, aus
der Kernspinverteilung ein Bild einer Schnittebene des Körpers
abzuleiten.
Eine bekannte Ausführungsform eines Kernspintomographen enthält
ein System aus Gradientenspulen, die einen Hohlzylinder mit dem
Radius R nachbilden, dessen Zylinderachse in z-Richtung eines
rechtwinkligen x-y- z-Koordinatensystems mit dem Koordinatenur
sprung im Zentrum eines Abbildungsbereiches verläuft. In dieser
Richtung erstreckt sich auch das magnetische Feld B z des Grund
feldmagneten. Zum Erzeugen eines im Abbildungsbereich wenig
stens annähernd konstanten Feldgradienten G z in Richtung des
Grundfeldes sind wenigstens zwei ringförmige symmetrisch zur
x-y-Ebene angeordnete und gegensinnig stromdurchflossene Ein
zelspulen vorgesehen. Ferner enthält das Gradientenspulen-Sy
stem für den y-Gradienten y G und den x-Gradienten x G jeweils
einen Satz mit Paaren von sattelförmigen Einzelspulen. Die
Paare sind jeweils symmetrisch zur x-y-Ebene, das ist zugleich
die Abbildungsebene eines herzustellenden Körperschnittbildes,
angeordnet. Diese Sattelspulen dienen zum Erzeugen eines im
Abbildungsbereich weitgehend konstanten Feldgradienten in x-
Richtung
und eines entsprechenden Feldgradienten in y-Richtung
Die Sattelspulen enthalten jeweils gerade, in z-Richtung ver
laufende Leiterstücke und azimutal zur z-Achse in Umfangsrich
tung des Zylinders verlaufende Leiterbogen. In den einander
benachbarten geraden Leiterstücken der beiden Einzelspulen
jedes Spulenpaares sind die Stromflußrichtungen gleich. Die
Stromflußrichtungen sind jedoch entgegengesetzt in den ent
sprechenden, symmetrisch bezüglich der x-y-Ebene angeordneten
Leiterstücken. Die der x-y-Ebene zugewandten Leiterbogen der
Sattelspulen sind jeweils derart aufgeteilt, daß ein weiterer
Leiterbogen entsteht. Die Leiterbogen sind in vorbestimmten
Abständen von der x-y-Ebene angeordnet und mit zunehmendem
Abstand von dieser Ebene hat die Durchflutung in den Leiterbo
gen größere Werte (US-Patent 44 86 711).
Beim Einsatz der Gradientenspulen in einem Kernspintomographen
für schnelle Pulsfolgen steigt der Anteil der höheren Audiofre
quenzen von etwa 1 kHz bis 10 kHz, der im Spektrum der Pulsfol
gen enthalten ist. Um sowohl einen erhöhten Leistungsbedarf als
auch Feldverzerrungen in diesem Bereich aufgrund des Skin-Ef
fekts in massiven Leitern zu vermeiden, können für die Windun
gen der Gradienten-Spulen Litzen- oder Seilleiter verwendet
werden. Die Einzelsättel eines Spulensatzes der Gradientenspu
len für eine vorbestimmte Raumkoordinate müssen auf möglichst
kurzen Wegen und induktivitätsarm miteinander verbunden werden.
Da Seilleiter voneinander isolierte Einzeldrähte enthalten,
entsteht mit der Kontaktierung dieser Leiterenden ein massiver
Block aus Lot, der störende Wirbelströme verursachen kann.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Wickel- und
Schaltungsschema für ein Gradientenspulen-System mit Sattelspu
len anzugeben, das in einfacher Weise herzustellen ist und es
erlaubt, mehrere Paare von Sattelspulen ohne Zwischenkontakte
zu wickeln.
Ein weiteres bekanntes Gradientenspulen-System für einen Kern
spintomographen ist auf einem hohlzylindrischen Träger angeord
net, dessen Zylinderachse in der z-Richtung eines rechtwinkli
gen Koordinatensystems mit dem Koordinatenursprung im Zentrum
eines Abbildungsbereiches verläuft. In der z-Richtung ist auch
das magnetische Grundfeld orientiert. Für den x- und den y-Gra
dienten ist jeweils ein Spulensatz mit vier Sattenspulen vorge
sehen, die jeweils aus drei Teilspulen bestehen, die in der
gleichen Zylinderfläche angeordnet sind. Der Leiterbogen der
äußeren Teilspule und der mittleren Teilspule verlaufen nahe
der Symmetrieebene z =0, während der Leiterbogen der inneren
Teilspule von dieser Ebene weiter entfernt ist. Ein Leiterbogen
der mittleren Teilspule enthält eine konkave Krümmung. Dieses
Spulensystem kann deshalb nicht ohne größeren Aufwand gewickelt
werden (EP-A-02 74 149).
Die genannte Aufgabe wird nun erfindungsgemäß gelöst mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1. Die einzelnen Sat
telspulen enthalten nur abgerundete Ecken und auch nur konvexe
Biegungen des gemeinsamen flexiblen Seilleiters. Die einzelnen
Sattelspulen können vorzugsweise jeweils aus drei Teilspulen
bestehen, die als Flachspulen (pancake coils) ausgebildet und
in der gleichen Zylinderfläche des Trägerkörpers angeordnet
sind. Die Windungszahlen dieser Teilspulen von der äußeren zur
inneren Teilspule werden vorzugsweise im Verhältnis 1:1:4 ge
wählt.
Die Anordnung der Verbindungsleitungen der einzelnen Sattel
spulen untereinander wird vorzugsweise so gewählt, daß die Zu
leitung zu einer der Sattelspulen mit deren Ableitung jeweils
eine bifilare Leiteranordnung ergibt. Störende Streufelder
durch diese Leiterteile sind somit ausgeschlossen.
Die Sattelspulen für den x-Gradienten können vorzugsweise in
einer weiteren Zylinderebene mit etwas erhöhtem Druchmesser an
geordnet und in bekannter Weise jeweils gegenüber dem Spulen
satz für den y-Gradienten um 90° versetzt werden. Die Anordnung
für den x-Gradienten wird dann vorzugsweise so gewählt, daß
sich die Unterführungen für die Zuleitungen zu den einzelnen
Sattelspulen jeweils an einem Ort der Zylinderfläche befinden,
an dem ein Spulenteil des y-Gradienten nicht vorhanden ist.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung
Bezug genommen, in deren Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer
Anordnung von Gradientenspulen für den x- und den y-Gradienten
als Querschnitt schematisch veranschaulicht ist. Fig. 2 zeigt
die Anordnung und den Aufbau von Gradientenspulen, die als Sat
telspulen aufgebaut sind. Ein Ausführungsbeispiel für den Auf
bau von Gradientenspulen für den x-Gradienten ist in Fig. 3
dargestellt.
In der Ausführungsform eines Gradientenspulen-Systems gemäß
Fig. 1 soll ein Sattelspulen-System aus vier Sattelspulen be
stehen, von denen in der Figur nur zwei sichtbar und mit 2 und
3 bezeichnet sind. Diese Sattelspulen sollen beispielsweise
einen Gradienten y G in Richtung der y-Achse eines rechtwinkli
gen Koordinatensystems erzeugen, von dem auch die x-Achse in
der Figur dargestellt ist. Die Sattelspulen 2 und 3 sind je
weils einander gegenüber im Wickelbett eines in der Figur le
diglich strichpunktiert angedeuteten hohlzylindrischen Träger
körpers 6 angeordnet. Das magnetische Grundfeld des Kernspin
tomographen soll in z-Richtung dieses Koordinatensystems ver
laufen. Die Länge der Bogenleiter der Sattelspulen 2 und 3 ist
so gewählt, daß sich ein Abstand von der Mittelebene der je
weils einander gegenüberliegenden Spulenpaare 2 und 3 ergibt,
der durch einen Winkel ϕ bestimmt ist. In einer weiteren Zylin
derfläche des Trägerkörpers 6 ist ein Gradientensystem für ei
nen x-Gradienten vorgesehen, von dem lediglich zwei Spulen in
der Figur sichtbar und mit 52 und 53 bezeichnet sind. Die Zy
linderfläche, in der diese Spulen 52 und 53 angeordnet sind,
ist in der Figur zur Verdeutlichung mit etwas vergrößertem
Durchmesser dargestellt.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 2 besteht ein Spulensatz für
den y-Gradienten aus den Sattelspulen 2 und 3 und den weiteren
Sattelspulen 4 und 5. Jedes Paar von Sattelspulen ist symme
trisch zur Ebene z =0 angeordnet, die zugleich eine Abbil
dungsebene zum Herstellen eines Schnittbildes sein soll.
In der folgenden Erläuterung der Anordnung eines Seilleiters 10
und der Herstellung der Spulen sind die verschiedenen Positio
nen des gemeinsamen Leiters 10 der Spulen 2 bis 5 lediglich
durch Richtungspfeile angedeutet, die zugleich eine Stromrich
tung im Betrieb der Gradientenspulen darstellen können. Die
Zuführung 24 des Leiters 10 ist etwas aus der Ebene ϕ=0° ver
setzt. Nach einer Unterführung des Leiters 10 bei der Position
25, die in der Figur strichpunktiert dargestellt ist und aus
einer entsprechenden Vertiefung im Wickelbett des Trägerkörpers
6 bestehen kann, wird eine Teilspule 11 gewickelt, die bei
spielsweise aus 16 Windungen bestehen kann und die innere Teil
spule der Sattelspule 2 darstellt. Diese Spule besteht ledig
lich aus geraden Leitern in z-Richtung und Bogenleitern in Um
fangsrichtung des Trägerkörpers 6 und ihre Windungen sind alle
in der gleichen Zylinderfläche des Trägerkörpers 6 angeordnet.
Nach der Fertigstellung dieser Teilspule 11 beginnt bei der
Position 26 eine weitere Teilspule 12 mit beispielsweise vier
Windungen, deren Bogenleiter bei der Position 27 in der Berech
nung durch eine Ellipse angenähert sein können. Auch diese Win
dungen liegen in der gleichen Zylinderfläche. Nach Fertigstel
lung von vier Windungen erfolgt bei der Position 28 ein Über
gang zu einer neuen Teilspule 13 mit ebenfalls vier Windungen,
deren der Abbildungsebene z =0 zugewandten Bogenleiter bei der
Position 29 lediglich eine Krümmung in Umfangsrichtung des Trä
gerkörpers 6 aufweisen. Nach der Fertigstellung dieser Teilspu
le 13 mit ebenfalls vier Windungen wird der Leiter 10 bei der
Position 30 abgebogen und mit Hilfe einer Unterführung im Be
reich der Position 31 der Sattelspule 3 zugeführt, deren innere
Teilspule 14 ebenfalls aus 16 Windungen bestehen soll. Nach
Fertigstellung dieser 16 Windungen erfolgt bei der Position 32
ein Übergang zu einer weiteren Teilspule 15 mit ebenfalls vier
Windungen und einer Teilspule 16, die auch mit vier Windungen
versehen wird. Nach der Fertigstellung der Sattelspule 3 er
folgt bei der Position 33 eine Ableitung und bei der Position
34 ein Übergang an der Zylinderfläche des Trägerkörpers 6 über
die Ebene ϕ=0° und bei der Position 35 die Zuführung zur Sat
telspule 4. Im Bereich der Position 36 ist die Unterführung des
Leiters 10 in einer entsprechenden Vertiefung des Wickelbettes
des Trägerkörpers 6 wieder strichpunktiert dargestellt. Nach
Fertigstellung einer inneren Teilspule 17 mit beispielsweise 16
Windungen erfolgt bei der Position 37 der Übergang zur zweiten
Teilspule 18 mit vier Windungen und anschließend bei der Posi
tion 38 der Übergang zur Teilspule 19 mit ebenfalls vier Win
dungen und nach der Ableitung in der Position 39 die Zuführung
zur Sattelspule 5 mit einer Unterführung im Bereich der Posi
tion 40. Nach Fertigstellung einer inneren Teilspule 20 erfolgt
wieder bei der Position 41 der Übergang zur zweiten Teilspule
21 mit vier Windungen und anschließend bei der Position 42 der
Übergang zur dritten Teilspule 22 mit ebenfalls vier Windungen.
Nach der Fertigstellung der Sattelspule 5 mit ihrer äußeren
Teilspule 22 erfolgt bei der Position 43 die Ableitung von die
ser Spule bei der Position 44 und die Rückleitung von den Sat
telspulen 2 bis 5 für den y-Gradienten bei der Position 45.
Diese Ausführungsform der Sattelspulen 2 bis 5 erzeugt auf
einer Kugeloberfläche mit dem normierten Radius r=R a /R G =
0,5 des Radius des Trägerkörpers 6 Verzeichnungen des Schnitt
bildes der x-y-Ebene von weniger als 1%. Sehr geringe Störun
gen von B (5,5)=-0,27% und B (7,1)=0,1% entstehen durch
die Abrundung des errechneten Wertes auf ganze Windungszahlen.
In dieser Ausführungsform der Sattelspulen 2 bis 5 für den y-
Gradienten können weder durch die Zu- und Ableitung bei den Po
sitionen 24 bzw. 45 noch durch die Verbindungsleiter, bei
spielsweise bei den Positionen 34 und 44 sowie 35 und 39, mit
jeweils gegenparalleler Stromführung zusätzliche störende Fel
der entstehen. Durch die Wicklung der vier Sattelspulen 2 bis 5
aus einem gemeinsamen Seilleiter 10 können auch keine Verluste
durch Wirbelströme in massiven Leiterverbindungen entstehen. Da
die Teilspulen der Sattelspulen 2 bis 5 lediglich aus geraden
Leitern und Bogenleitern mit der gleichen Krümmung bestehen und
der der Abbildungsebene zugewandte Bogen der Teilspulen 12, 15,
18 und 21 durch Annäherung einer Ellipse berechnet werden kann,
ergibt sich sowohl eine einfache Berechnung als auch eine ein
fache Herstellung dieser Sattelspulenpaare.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 3 sind für einen x-Gradien
ten außer den Sattelspulen 52 und 53 noch zwei weitere Sattel
spulen 54 und 55 vorgesehen, die ebenfalls jeweils aus drei
Teilspulen bestehen, die in der Figur mit 61 bis 72 bezeichnet
sind. Auch in dieser Ausführungsform sind sowohl die Zuleitung
und Rückleitung 81 bzw. 82 als auch die Verbindungsleiter zwi
schen den Spulen 83 und 84 sowie 85 und 86 und auch 87 und 88
durch gegenparallele Stromführung bifilar angeordnet. Die
Unterführung der Zuleitung zu den inneren Teilspulen 61, 64, 67
und 70 erfolgt jeweils bei den Positionen 91 bis 94 an einem
Ort auf dem Umfang des Trägerkörpers 6 bei oder in der Nähe der
Ebene d=0, an dem gemäß Fig. 1 die Gradientenspulen 2 und 3
für den y-Gradienten nicht vorhanden sind. Man benötigt für die
Anordnung der Sattelspulen 52 bis 55 für den x-Gradienten somit
nur eine einzige zusätzliche Zylinderfläche auf dem Trägerkör
per 6, deren Durchmesser nicht wesentlich größer ist als der
Durchmesser der des Spulensystems mit den Sattelspulen 2 bis 5
für den y-Gradienten. Dies ist vorteilhaft, weil der Blindlei
stungsbedarf von Gradientenspulen mit der fünften Potenz des
Radius ansteigt.
In der Ausführungsform eines Gradientenspulen-Systems gemäß Fig. 1
ist ein gemeinsamer hohlzylindrischer Trägerkörper 6 für
die beiden Gradientenspulensätze vorgesehen. Unter Umständen
kann es zweckmäßig sein, für die beiden Spulensätze jeweils
einen eigenen Trägerkörper vorzusehen.
Claims (7)
1. Gradientenspulen-System für einen Kernspintomographen mit
folgenden Merkmalen:
- a) Das Gradientenspulensystem ist auf einem hohlzylindrischen Trägerkörper angeordnet,
- b) die Zylinderachse des Trägerkörpers verläuft in z-Richtung eines rechtwinkligen Koordinatensystems mit dem Koordinaten ursprung im Zentrum eines Abbildungsbereiches,
- c) in der z-Richtung ist ein magnetisches Grundfeld B z orien tiert,
- d) für einen x-Gradienten und einen y-Gradienten ist jeweils ein Spulensatz von vier Sattelspulen vorgesehen,
- e) der Spulensatz des x-Gradienten und des y-Gradienten ist jeweils in einer eigenen Zylinderfläche angeordnet, die durch einen Trägerkörper bestimmt sind,
- f) die Sattelspulen (2 bis 5 für den y-Gradienten und 52 bis 55 für den x-Gradienten) bestehen jeweils aus drei Teilspu len (11 bis 22 für den y-Gradienten bzw. 61 bis 72 für den x-Gradienten), die in einer Zylinderfläche für den x-Gra dienten und in einer weiteren Zylinderfläche für den y-Gra dienten angeordnet sind,
gekennzeichnet durch die weiteren Merkmale:
- g) die drei Teilspulen (11 bis 22 bzw. 52 bis 55) bestehen aus einem Seilleiter (10) und sind ausschließlich mit konvexer Krümmung gewickelt,
- h) die der Ebene z=0 zugewandten Bogenleiter der mittleren Teilspulen (12, 15, 18, 21 bzw. 62, 65, 68, 71) sind in ihrer Form einem Ellipsenbogen angenähert.
2. Gradientenspulen-System nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Spulensatz (2 bis 5
bzw. 22 bis 55) aus einem einzigen gemeinsamen Seilleiter (10)
besteht.
3. Gradientenspulen-System nach Anspruch 1, gekenn
zeichnet durch Windungszahlen von der äußeren Teil
spule (13, 16, 19, 22) zur mittleren Teilspule (12, 15, 18, 21)
und zur inneren Teilspule (11, 14, 17, 20) im Verhältnis 1 : 1 : 4.
4. Gradientenspulen-System nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch eine gegenparallele Strom
führung der Zufuhrung des Stromes und der Ableitung des Stromes
an den einzelnen Sattelspulen (24, 30; 34, 44; 35, 39).
5. Gradientenspulen-System nach einem der Ansprüche 1 bis 4
für den y-Gradienten, gekennzeichnet durch
die Anordnung der Sattelspulen (2 bis 5) für den x-Gradienten
in einer weiteren radial versetzten Zylinderfläche des Träger
körpers (6) derart, daß sich die Unterführungen (91 bis 94) an
den Zuleitungen zu den einzelnen Sattelspulen (52 bis 55) und
die Ableitungen von den einzelnen Sattelspulen (52 bis 55) je
weils an einem Ort des Trägerkörpers (6) befinden, an denen
eine Spule für den y-Gradienten nicht vorhanden ist.
6. Verfahren zum Herstellen eines Gradientenspulen-Systems nach
einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Teilspulen (11 bis 13) einer der
Sattelspulen (2) nacheinander in der gleichen Zylinderfläche
aufgewickelt werden, daß anschließend die Teilspulen (14 bis
16) der in Umfangsrichtung des Trägerkörpers (6) benachbarte
Sattelspule (3) ebenfalls nacheinander gewickelt werden und daß
dann die zur Ebene z=0 gespiegelte Sattelspule (4) in glei
cher Weise gewickelt wird und anschließend die dieser in Um
fangsrichtung des Trägerkörpers (6) benachbarte Sattelspule (5)
ebenfalls in dieser Weise gewickelt wird.
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