DE475833C - Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Hochfrequenzenergie - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Hochfrequenzenergie

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DE475833C
DE475833C DEL69887D DEL0069887D DE475833C DE 475833 C DE475833 C DE 475833C DE L69887 D DEL69887 D DE L69887D DE L0069887 D DEL0069887 D DE L0069887D DE 475833 C DE475833 C DE 475833C
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DE
Germany
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frequency
circuit arrangement
anode
supply voltage
grid
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Expired
Application number
DEL69887D
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Inventor
Dr Wilhelm Fischer
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/02Transmitters
    • H04B1/04Circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Hochfrequenzenergie Zur Erzeugung von Hochfrequenzenergie aus Starkstromwechselstromnetzen wurde vorgeschlagen, mehrere durch die einzelnen Phasen des Netzes anodenseitig gespeiste Elektronenröhren auf einen gemeinsamen Erzeugerschwingungskreis einwirken zu lassen. Die Heizstromkreise wurden bei diesen Anordnungen nach Möglichkeit ebenfalls aus dem Wechselstromnetz gespeist. Insbesondere für die technische Verwendung von Hochfrequenz, beispielsweise zur Wärmeerzeugung bei dem bekannten Schmelz- und Ozonerzeugungsverfahren lassen sich derartige Anordnungen, wenn sie gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebaut sind, mit Vorteil verwenden. Bei dem bisherigen Verfahren ergaben sich immer wieder Schwierigkeiten dadurch, daß an jeder der Anoden der einzelnen Röhren bei der negativen Halbperiode des zugeführten Wechselanodenspeisestromes hohe negative Anodenspannungen liegen, während in demselben Augenblick am Gitter positive Spannungen herrschen, die wiederum@starke Gitterströme zur Folge haben.
  • Das Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, die Gitterkreise der einzelnen Röhren durch die niederfrequente Speisespannung für jede Röhre während der negativen Halbperiode der Anodenspeisespannung derart zu beeinflussen, daß das Gitter keine oder nur geringe positive Spannungen besitzt. Bei der beispielsweise für ein Dreiphasennetz dargestellten Schaltungsanordnung in Abb. i sind in drei Leitungen des Drehstromnetzes mit i, 2, 3 und die Schwingungsröhren mit q., 5 und 6 bezeichnet. 7, 8 ist der zwischen den parallelgeschalteten Anoden und Kathoden angeordnete gemeinsame Röhrenschwingungskreis, bestehend aus einer Selbstinduktivität mit einer parallel geschalteten Kapazität. Die Anodenspannungen zu den Röhren werden über einen Transformator in der Abbildung primär und sekundär in Sternschaltung dargestellt, mit den Primärwicklungen g, =o, =i und Sekundärwicklungen 12, 13 -und =q., und zwar je eine Phase für jede Röhre geliefert, 15, 16 und 17 sind Drosselspulen zur Fernhaltung des Hochfrequenzstromes von der Anodenstromquelle, =8, i9 und 2o sind BlockkondensatorenTzur Blockierung des niederfrequenten Anodenspeisestromes gegen die hochfrequenzführenden Stromkreise. Die Heizung der Glühfäden ist in dem dargestellten Beispiel ebenfalls durch Wechselstrom vorgesehen über einen Heizdreiphasentransformator mit Primär- -wicklungen 21, 22, 23 sowie Sekundärwicklungen 2q:, 25, 26. Dabei liegen die einen Endpunkte der Heizdrähte am Sternpunkt der Transformatorsekundärwicklung, während die übrigen Enden beispielsweise unter Zwischenschaltung von drei Drosselspulenwicklungen 3o, 31, 32 an je eine Phase der Sekundärwicklung des Heiztransformators angeschlossen sind. Der Sternpunkt des Anodenstromtransformators ist fernerhin. mit dem Sternpunkt des Heizstromtransformators, d. h. mit den Kathoden der drei Röhren verbunden.
  • Die Sekundärwicklungen 33, 34 35 der drei Eisendrosseln 27, 28, 29 liegen im Gitterkreis je einer Röhre. 30, 31 und 32 bedeuten die Steuerwicklungen, die durch den Niederfrequenzspeisestrom entsprechend der Frequenz der Anodenspeiseströme, im vorliegenden Beispiel durch Inserienschalten mit den Heizleitungen, `durchflossen werden. 36, 37, 38 bedeuten je eine in Serie miteinander geschaltete weitere Wicklung der Drosseln, die durch Anlegen an eine geeignete Gleichstromquelle 3g eine konstante Vormagnetisierung erzeugt. Die Bemessung der Wicklungen ist dabei so vorgenommen, daß in der Halbperiode, in welcher an der dazugehörigen Röhre negative Anodenspannung liegt, wn Gitter keine oder nur geringe positive Spannungen herrschen; indem die Wechselstromsteuerspannung gerade der Gleichstromsättigung entgegenwirkt, sie also aufhebt, so daß die Hochfrequenzwicklung der Drossel einen hohen Widerstand darstellt, während umgekehrt in der anderen Halbperiode die Gleichstromsättigung unterstützt wird, die Hochfrequenz somit nicht eine Abdrosselung erfährt. Die Niederfrequenzerregung der Drosseln kann auch durch einen eigenen Dreiphasentransformator vorgenommen werden. 40, 41 und 42 bedeuten an sich bekannte Gitterableitungswiderstände.
  • Die angenommene Schwingungserzeugerschaltung ist die bekannte Dreipunktschaltung, jedoch kann zur Ausführung des Erfindungsgedankens jede beliebige der an sich bekannten i Elektronenröhrenschaltungen zur Erzeugung hochfrequenter Ströme verwendet werden. Durch jede Röhre fließt ein Strom nur während der ihr zugehörigen positiven Halbwelle des Anodenspeisestromes. Während dieser zeit liefert diese Röhre in den gemeinsamen Schwingungskreis Energie, deren Stromamplitude der Anodenstromamplitude ungefähr entspricht. Während der negativen Halbperiode findet eine Energielieferung in den gemeinsamen Schwingungskreis nicht statt. Da jedoch die drei Phasen der Speiseströme bekanntlich um je =2o ° gegeneinander verschoben sind, so sind auch die entsprechenden energieliefernden Halbwellen verschoben und summieren sich im gemeinsamen Schwingungskreis 7 und 8, so wie es die Abb. 2 veranschaulicht, bei der Il, I2 und I3 die positiven Halbperioden der drei Phasen darstellen, während welcher Energie in den gemeinsamen Schwingungskreis geliefert wird, so daß die etwas stärker ausgezogene resultierende Kurve, welche die einhüllende Kurve der erzeugten Hochfrequenzamplituden darstellt, eine nur verhältnismäßig geringe Schwankung der letzteren bedeutet.

Claims (2)

  1. Yr1T1: NTANSl'RIICITL: i. Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Hochfrequenzenergie aus Starkstromwechselstromnetzen, bei welcher durch die einzelnen Phasen anodenseitig gespeiste Schwingungsröhren auf einen gemeinsamen Erzeugerschwingungskreis einwirken, gekennzeichnet durch eine derartige Beeinflussung der Gitterkreise der einzelnen Röhren durch die niederfrequente Speisespannung, daß für jede Röhre während der negativen Halbperioden der Anodenspeisespannung das Gitter keine oder nur geringe positive -Spannung besitzt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Gitterleitungen der einzelnen Röhren eine konstant vormagnetisierte Eisendrossel liegt, deren Sättigung mittels einer Niederfrequenzwicklung im Takte der Anodenspeisespannung aufgehoben bzw. verstärkt wird.
DEL69887D 1927-10-08 1927-10-08 Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Hochfrequenzenergie Expired DE475833C (de)

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DE (1) DE475833C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949762C (de) * 1945-02-17 1956-09-27 Siemens Ag Roehrengenerator zur Erzeugung von Hochfrequenzenergie fuer industrielle und medizinische Zwecke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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