DE664288C - Anordnung zur Erzeugung einer Ionenroehrengitterspannung mit steilem Anstieg - Google Patents

Anordnung zur Erzeugung einer Ionenroehrengitterspannung mit steilem Anstieg

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DE664288C
DE664288C DES116408D DES0116408D DE664288C DE 664288 C DE664288 C DE 664288C DE S116408 D DES116408 D DE S116408D DE S0116408 D DES0116408 D DE S0116408D DE 664288 C DE664288 C DE 664288C
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Germany
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arrangement
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zigzag
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tube grid
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Expired
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DES116408D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr-Ing E Friedlaender
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/02Circuits specially adapted for the generation of grid-control or igniter-control voltages for discharge tubes incorporated in static converters
    • H02M1/04Circuits specially adapted for the generation of grid-control or igniter-control voltages for discharge tubes incorporated in static converters for tubes with grid control
    • H02M1/042Circuits specially adapted for the generation of grid-control or igniter-control voltages for discharge tubes incorporated in static converters for tubes with grid control wherein the phase of the control voltage is adjustable with reference to the AC voltage
    • H02M1/045Circuits specially adapted for the generation of grid-control or igniter-control voltages for discharge tubes incorporated in static converters for tubes with grid control wherein the phase of the control voltage is adjustable with reference to the AC voltage for multiphase systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Ac-Ac Conversion (AREA)

Description

  • Anordnung zur Erzeugung einer Ionenröhrengitterspannung mit steilem Anstieg Um einen möglichst scharfen Einsatzpunkt des Stromes bei. Ionenröhren zu erzielen, muß man der Gitterspannung eine Kurvenform geben, bei welcher der Spannungsanstieg zur Zeit des gewünschten Strombeginnes möglichst steil erfolgt.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine besonders einfache, zur Erzeugung der Gitterspannung für Röhren dienende Anordnung, bei welcher. man ohne umlaufende Kontaktapparate mehrphasige, steil ansteigende Gitterspannungen erzielen kann.
  • Gemäß der Erfindung werden die Gitterspannungen den Phasenspannungen zweier in Serie geschalteter, gesättigter Drehstromdrosseln entnommen, deren Wicklungen derart geschaltet sind, z. B. die eine in Zickzack mit 3o° `Drehung und die ;andere in Stern, und deren Eisenkerne so rausgebildet sind, z. B. durch Hinzufügung je eines oder mehrerer unbew ckelter Schenkel, daß sich möglichst ungehindert Flüsse der durch 3 teilbaren Oberwellen ausbilden können. Durch die Sternzickzackschaltung der beiden Drosselspulen wird erreicht, daß die Grundwellen der Flüsse in beiden Drosselspulen paarweise um 30° gegeneinander versetzt sind. Man könnte aber auch z. B. beide Drosselspulen in Zickzack schalten, wobei. die Schaltung wieder so getroffen wird, daß die Flüsse in den beiden Drehstromdrosselspülen um 30° gegeneinander versetzt sind, so daß sie gegenseitig ihre fünften und siebenten Oberwellen kompensieren. Die Drosselspulen werden so bemessen, daß sie gleiche Blindleistung dem Netz entnehmen und gleichartig verzerrte Stromkurven besitzen; die Blindleistungen pro Schenkel sind einander gleich, und ebenso herrscht in jedem Schenkel die gleiche Induktion. Bei Mehrschenkeldrosselspulen, also bei Drosselspulen mit vier- oder fünfschenkligem Eisenkern kann man auch den beiden Drosselspulen ein gemeinsames Joch geben.
  • Man erreicht durch diese Drosselspulen die für sinusförmige Erregung hochgesättigten Eisens bei einphasiger Anordnung bereits bekannte Spitzenerzeuguing in der Spannung.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und« zwar für die Erzeugung der Gitterspannung von zwölf Ionenröhren 6 1 bis 7z, in Wechselrichterschaltung dargestellt. Die beiden Drosselspulen, deren Wicklungen auf einem Eisenkern mit Mitteljoch liegen, sind mit 81 und 82 bezeichnet. Der Eisenkern besitzt zweimal fünf Schenkel. Die mittleren drei Schenkel der oberen Drossel 8 z tragen in offener Sternschaltung angeordnete Wicklungen; die mittleren drei Schenkel der unteren Drossel 82 tragen in Zickzack geschaltete Wicklungen. Die Zickz.ackschalttmg ist so gewählt, daß in je zwei übereinanderliegenden Schenkeln die Flüsse der Grundwelle um 3o° gegeneinander versetzt sind. Jeder bewickelte Schenkel besitzt im Ausführungsbeispiel eine besondere Hilfswicklung. Die in diesen Hilfswicklungen erzeug-; ten Spannungen werden über besondere Transformatoren 83 bis 88 den Gittern besondere, Röhren zugeführt. Ein. Drehtransformator 8*; liegt in Serie mit den Primärwicklungen der Drosselspulen, um die Phasenlage der Gittersp.annwngen gegenüber der Phasenlage der Spannungen des Drehstromnetzes q.5 einstellen zu können: Die Entladungsstrecken 61 bis 72 sind im Ausführungsbeäßpiel als Glühkathödenröhren dargestellt. Das zur Erzeugung von Ionen verwendete Quecksilber ist der Übersichtlichkeit halber nicht mitgezeichnet. Die Kathoden sind an eine besondere Spannungsquelle 65 angeschlossen. Der negative Pol der Spannungsquelle liegt am negativen Pol des Gleichstromnetzes 46, dessen positiver Pol mit den Sternpunkten der Sekundärwicklungen q:2 und 52 der beiden Transformatoren 40 und 50 mit den Primärwicklungen ¢1 und 51 verbunden ist; diese Transformatoren liefern die Anodenspannungen für die Entladungsstrekken. Statt der .dargestellten. Glühkathodenentladungsstrecken können auch Quecksilberdampfentladungsstrecken verwendet werden, von denen jeweils zwei zusammengehörige 61 und 67 bzw. 62 und 68 usw. in einem gemeinsamen zweiarmigen Gefäß mit gemeinsamer Kathode untergebracht sein können. Man kann auch ein zwölfanodiges QuecksLlberdampfentladungsgefäß mit gemeinsamer Kathode verwenden. Im Ausführungsbeispiel sind in an sich bekannter Weise je zwei zusammengehörige Ionenröhren durch einen Kondensator 73 bzw: 74 bzw. 75 bzw. 76 bzw. 77 bzw. 78 verbunden.
  • Die Primärwicklungen q.1 und 51 der beiden Transformatoren4o und 5o sind in Stern geschaltet. Die Wicklungen. liegen miteinander in Reihe an :den Leitungen U, V, W des Netzes 45. Die Sekundärwicklungen 4.2 und 52 der beiden Transformatoren, an welche die Anoden der Entladungsstrecken 61 bis 72 angeschlossen sind, sind in Doppelzickzack geschaltet, und zwar ist die Schaltung so getroffen, daß die Anodenspannungen um jeweiJs 3ö° gegeneinander versetzt sind. Die Anschlußpunkte an den einzelnen Transformatorwicklungen und die zugehörigen Anoden sind mit 1 bis 12 bezeichnet. Die Transformatoren erhalten einen oder mehrere zusätzliche Schenkel; man kann den Kernen für die beiden Transformatoren auch ein gemeinsames Joch geben. Wie bereits erwähnt, besitzen die Drosselspulen 8 i und 82 Sekundärwicklungen,welche die Gitterspannungen für die Entladungsstrekn; liefern. Jede Sek'mdärwicklung ist an ,'.en der Transformatoren 83 bis 88 anges.cllossen, deren Sekundärwicklungen mit den eritsprechenden Gittern verbunden sind. Dadurch erhalten die Gitter die steil ansteigenden Phasenspannungen der Drosselspulen zugeführt, die um 30° gegeneinander versetzt sind. Wie bereits erwähnt, dient der Drehtransformator 89 zur Einstellung der Phasentage der Gitterspannungen. gegenüber den Spannungen des Drehstromnetzes 4.5; man könnte auch beispielsweise das Gitter der Röhre 61 und entsprechend die Gitter der anderen Röhren an eine ändere Pliasenspannung .der gesättigten Drosselspulen anschließen, welche gegenüber der Anodenspannung der Röhre voreilt; man braucht dann den Drehtransformator nicht so weit zu verstellen.
  • Die Erzeugung der Gitterspannungen mittels zweier hochgesättigter Drosselspulen, die gegenseitig' ihre fünften und siebenten Oberwellen kompensieren, deren Wicklungen in Reihe geschaltet sind; wobei die Schaltung so getroffen ist und die Eisenkerne so ausgebildet sind, daß sich möglichst umgehindert ein Flüß der durch 3 teilbaren Oberwellen ausbilden kann, ist nicht beschränkt auf das Ausführungsbeispiel, sondern kann für -die Gittersteuerung von Ionenröhren aller Art verwandt werden.

Claims (2)

  1. PATENrANSt'1tÜCll£: i. Anordnung zur Erzeugung einer Ionenröhrengiitterspannäng mit steilem Anstieg, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung einer derartigen Spannung eine Phasenwicklung zweier in Serie geschalteter gesättigter Drehstromdrosseln dient; deren Grundwellen der Flüsse paarweise um 30° gegeneinander versetzt sind und deren Wicklungen derartig geschaltet sind, z. B. die eine in Zickzack, die andere in Stern oder beide in Zickzack, und deren Eisenkerne z. B. durch Hinzufügung je eines oder mehrerer urbewickelter Schenkel derart ausgebildet sind, daß sich mögluchst ungehindert Flüsse der durch drei teilbaren Oberwellen ausbilden können.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für beide Drosseln -ein gemeinsamer Eisenkern vorgesehen ist, der für jede Drossel vier bzw. fünf Schenkel und ein für beide Drosseln gemeinsames Joch besitzt.
DES116408D 1933-04-20 1933-04-20 Anordnung zur Erzeugung einer Ionenroehrengitterspannung mit steilem Anstieg Expired DE664288C (de)

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