DE718059C - Magnetronempfaenger, bei dem die Empfangsschwingungen den beiden Segmenten einer Schlitzanode im Gegentakt zugefuehrt werden - Google Patents
Magnetronempfaenger, bei dem die Empfangsschwingungen den beiden Segmenten einer Schlitzanode im Gegentakt zugefuehrt werdenInfo
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- DE718059C DE718059C DEC50162D DEC0050162D DE718059C DE 718059 C DE718059 C DE 718059C DE C50162 D DEC50162 D DE C50162D DE C0050162 D DEC0050162 D DE C0050162D DE 718059 C DE718059 C DE 718059C
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03D—DEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
- H03D11/00—Super-regenerative demodulator circuits
- H03D11/02—Super-regenerative demodulator circuits for amplitude-modulated oscillations
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- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
- H03B9/00—Generation of oscillations using transit-time effects
- H03B9/01—Generation of oscillations using transit-time effects using discharge tubes
- H03B9/10—Generation of oscillations using transit-time effects using discharge tubes using a magnetron
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- H03D1/00—Demodulation of amplitude-modulated oscillations
- H03D1/26—Demodulation of amplitude-modulated oscillations by means of transit-time tubes
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- Power Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen. Magnetronempfänger
für ultrakurze Wellen. Es ist bekannt, den Anoden einer selbstschwingenden
Magnetronröhre die Empfangsspannungen zuzuführen, wodurch sich in dem gemeinsamen
Anodenkreis die durch Mischung der erzeugten und der ankommenden Frequenz entstehende
Zwischenfrequenz ausbildet. Weiterhin ist es bekannt, einen Superregenerativ-
xo empfang mittels einer Magnetronröhre in der Weise durchzuführen, daß die Pendelschwingungen
dem Gitter und die Empfangsschwingungen den' beiden Anodensegmenten der
Röhre zugeführt werden. Die demodulierten Spannungen werden dabei im Gegentakt zwischen
Gitter und Anode abgenommen. Die Wirkungsweise dieser Schaltung beruht darauf,
daß die Röhre im Gebiet der Sättigung arbeitet, wobei die Summe der zum Gitter und
zu den Anoden fließenden Ströme stets konstant ist. Es hat sich nun gezeigt, daß ein
wesentlich besserer Empfang bei einer Magnetronröhre auch im Gebiet unterhalb des Sättigungszustandes
erzielt werden kann. Erfindungsgemäß werden die Empfangsschwingungen in an sich bekannter Weise den beiden
Segmenten der Schlitzanode im Gegentakt zugeführt und die Röhre annähernd bis zur
Selbsterregung gebracht, wobei sie jedoch auf dem ansteigenden Ast der Raumlädefcennlinie
(unterhalb des Sättigungswertes) arbeitet, so daß der gesamte Anodenstrom seinen
Wert entsprechend den demodulierten Spannungen ändert. 'Es wird hierdurch eine Doppelweggleichrichtung
erzielt, bei der beide Halbperioden der ultrahochfrequenten Schwingungen ausgenutzt werden. Hierdurch unterscheidet
sich die Erfindung wesentlich von bekannten Demodiuationsschaltungen, bei
denen z. B. die Empfangsschwingungen einem zwischen Gitter und Anode einer Bremsfeldröhre
mit zusätzlichem Magnetfeld liegenden Schwingungskreis zugeführt und die demodulierten
Ströme aus dem Bremselektrodenkreis abgenommen werden. ■ '45
Zur Durchführung des Erfindungsgedankens
werden zwei Ausführungsbeispiele beschrieben,
nämlich zunächst eine normale Schaltung,
bei der die Röhre entsprechend einem normalen Rückkopplungsaudion in der Nähe der
Selbsterregung arbeitet, und weiterhin eine Superregenerativschaltung, bei der die
Röhre periodisch in den Selbsterregungsbereich hineingesteuert wird.
Die Abb. ι zeigt eine Magnetronröthre ι
beispielsweise mit zwei Anoden, die mit einem Schwingungskreis 2, 3 verbunden sind, an den
über die Leitung 5 und die Spule 6 eine Empfangsantenne 4 angekoppelt ist. Wird bei dieser
Schaltung das magnetische Feld//, das durch den Magneten 9 erzeugt wird, konstant
gehalten und die Anodenspannung Va der Quelle 8 schrittweise verändert, so steigt
der Anodenstrom ία vom Werte Null plötzlich bis zum Sättigungswert der Röhre an. Diese
Charakteristik ist in Abb. 2 dargestellt. Die Steilheit der Charakteristik zwischen den
Punkten/? und. /· hängt dabei von der Röhre
und dem zugeordneten Stromkreis ab. Bei geeigneter Wahl der Betriebsbedingungen lassen
sich bekanntlich im Kreis 2, 3 Schwingungen erzeugen. Von dem Kondensator 15
und dem Widerstand 16 sei zunächst abgesehen, da diese ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung betreffen, mit der Wirkungsweise der Demodulation in der Röhre 1
jedoch nichts zu tun haben. Im Anodenkreis liegt der Niederfrequenztransformator 7, von
dem die demodulierten Spannungen gegebenenfalls nach Verstärkung im Verstärker 13
der Abhöreinrichtung 12 zugeführt werden.
Der durch die Magnetfeldspule 9 fließende Strom kann durch den Widerstand 11 und
der Heizstrom der Röhre durch den Widerstand 10 eingestellt werden.
Werden mit Hilfe dieser Einstellmöglichkeiten die Betriebsbedingungen der Röhre so
gewählt, daß die Röhre unterhalb der Sättigungsgrenze arbeitet, so werden die empfangenen
Schwingungen demoduliert. Die besten Empfangsbedingungen sind diejenigen, die dem Punkt R der Abb. 2 entsprechen. Der
Empfang kann jedoch auch auf dem Teil zwischen /? und1 r der Charakteristik und auch
am Punkt/' erfolgen, wobei jedoch die erzielten Ergebnisse bei wachsender Annäherung
an die Sättigung weniger zufriedenstellend So werden. Die "Einregelung der Anodenspannung,
des magnetischen Feldes und des Heizstromes sind im allgemeinen so miteinander verknüpft, daß es genügt, einen dieser Werte
zu regeln und die anderen konstant zu lassen. Der durch die Erfindung erzielte Fortschritt
kann noch, dadurch wesentlich verbessert werden, daß gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ein Pendelrückkopplungsempfang herbeigeführt wird. Dies läßt sich
in einfacher Weise dadurch erreichen, daß eine in einer besonderen Röhre erzeugte Pendelfrequenz
im Gleichtakt den beiden Anoden-Segmenten der Magnetronröhre zugeführt wird
und die Einstellungen so getroffen werden, daß die Röhre periodisch in den Schwing-
-.fr-reich hineingesteuert wird.
Statt der Verwendung einer besonderen, die Pendelfrequenz erzeugenden Röhre ist es vorteilhaft,
in ähnlicher Weise wie es bei dem Pendelriidkkopplungsempfang mit Bremsfeldröhre
bekannt ist, in den Anodenkreis eine Widerstandkondensatorkombination einzuschalten,
die durch den negativen Widerstand der Röhre zu Kipp schwingungen angeregt wird. Diese Schaltung ist in Abb. r dargestellt,
wo mit 16 der Widerstand und mit 15
der Kondensator bezeichnet sind.
Der Pendelfrequenzempfang hat den großen Vorteil, daß die Demodulation wesentlich
unabhängiger von der Einstellung der verschiedenen Betriebsbedingungen der Röhre
ist als bei einer einfachen Gleichrichterwirkung gemäß dem ersten Äusführungsbeispiel
der Erfindung. Der von der Pendelschwingung am günstigsten zu überstreichende Bereich ist
in Abb. 2 mit a-b bezeichnet. In diesem Bereich ist die Schwingungserzeugung der Röhre
unstabil und setzt periodisch aus. Es ist hierbei günstig, eine Röhre mit sehr steiler Charakteristik
zu· verwenden.
Bei der praktischen Durchführung des Erfindungsgedarikens
konnten die folgenden Ergebnisse erzielt werden: Die Anodenspannung der Röhre betrug 120 Volt, der Sättigungsstrom einige mA, die Pendelfrequenz einige
Tausend Hz, wobei der Kondensator 15 einen Wert von 5X1 o—3 mF und der Widerstand 16
einen Wert von 10 000 Ohm besaß. Unter diesen Bedingungen war ein starker Empfang
von modulierten 3-m-Wellen möglich. Die Abstimmung erfolgt durch den Stromkreis 2, 3.
Die vorstehenden Werte sollen keine Beschränkung des Erfindungsgedankens bedeuten,
insbesondere kann die Erfindung mit großem Vorteil bei ultrakurzen Wellen angewandt
werden, wobei z. B. auch die Pendelfrequenz auf das Magnetfeld der Röhre ein
wirken kann. Schließlich können auch in den Stromkreis 15, 16 oder in den Röhrenkreis geeignete
Impedanzen eingefügt werden, um die no Modulation der Röhre im Rhythmus der Pendelfrequenz
zu erhöhen.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Magnetronempf anger, bei dem die Empfangsschwingungen den beiden Segmenten einer Schlitzanode im Gegentakt zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhre, insbesondere periodisch, annähernd bis zur Selbsterregung gebracht ist und derart auf dem ansteigenden Astder Raumladekennlinie (unterhalt) des Sättigungswertes) arbeitet, daß der Gesamtanodenstrom seinen Wert entsprechend den demodulierten Spannungen ändert.
- 2. Magnetronempfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur periodischen Selbsterregung (Superregenerativwirkung·) den Anoden zusätzlich gleichphasig eine Hilfswechselspannung aufgedrückt wird. ίο
- 3. Magnetronempfänger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die HUfsiwedhselspannung durch eine Wideratandkondensatorkombination erzeugt wird, die im Anodengleichstromkreis der Röhre liegt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR718059X | 1934-02-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE718059C true DE718059C (de) | 1942-03-02 |
Family
ID=9090391
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC50162D Expired DE718059C (de) | 1934-02-06 | 1935-02-05 | Magnetronempfaenger, bei dem die Empfangsschwingungen den beiden Segmenten einer Schlitzanode im Gegentakt zugefuehrt werden |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE718059C (de) |
FR (1) | FR781415A (de) |
GB (1) | GB433427A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE754631C (de) * | 1936-04-18 | 1952-12-15 | Lorenz C Ag | Ultrakurzwellen-Empfangsverfahren mit einer Magnetfeldroehre |
-
1934
- 1934-02-06 FR FR781415D patent/FR781415A/fr not_active Expired
-
1935
- 1935-02-05 DE DEC50162D patent/DE718059C/de not_active Expired
- 1935-02-06 GB GB3883/35A patent/GB433427A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR781415A (fr) | 1935-05-15 |
GB433427A (en) | 1935-08-14 |
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