DE891854C - Kippschwingungstransformator fuer Kathodenstrahlroehren - Google Patents

Kippschwingungstransformator fuer Kathodenstrahlroehren

Info

Publication number
DE891854C
DE891854C DEF2508A DEF0002508A DE891854C DE 891854 C DE891854 C DE 891854C DE F2508 A DEF2508 A DE F2508A DE F0002508 A DEF0002508 A DE F0002508A DE 891854 C DE891854 C DE 891854C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transformer
windings
voltage
pulses
inductance
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF2508A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Dipl-Ing Baehring
Theodor Dr Mulert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
Original Assignee
Fernseh GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fernseh GmbH filed Critical Fernseh GmbH
Priority to DEF2508A priority Critical patent/DE891854C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE891854C publication Critical patent/DE891854C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N3/00Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
    • H04N3/10Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical
    • H04N3/16Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical by deflecting electron beam in cathode-ray tube, e.g. scanning corrections
    • H04N3/18Generation of supply voltages, in combination with electron beam deflecting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

  • Kippschwingungstransformator für Kathodenstrahlröhren Die Erfindung bezieht sich auf Kippschwingungstransformatoren für Kathodenstrahlröhren zur Übertragung der sägezahnförmigen Ablenkströme und/oder zur Spannungswandlung der zur Erzeugung einer hohen Anodenspannung benutzten Spannungsimpulse.
  • Es sind bereits Kippschaltungen bekannt, bei denen der Transformator, über den die Ablenkspulen angekoppelt sind, gleichzeitig eine oder mehrere Wicklungen besitzt, in denen die beim Strahlrücklauf auftretenden Spannungsimpulse auf einen höheren Wert transformiert werden. Es wurde fernerhin bereits vorgeschlagen, als Baustoffe für in Kippschaltungen zur Verwendung gelangende Transformatoren Ferrite zu verwenden.
  • Die bisher für ähnliche oder gleichartige Verwendungszwecke vorgeschlagenen Transformatoren waren im allgemeinen derart dimensioniert, daß der Anteil der magnetischen Energif der Transformatorquerinduktivität möglichst klein gehalten wird; sie betrug meist nur etwa 2 bis 4. % der magnetischen Gesamtenergie des Transformators.
  • Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß die Größe der zur Verfügung stehenden Hochspannungsleistung in Abhängigkeit von der primärseitig zugeführten Leistung bei derartigen Transformatoren von dem Anteil der magnetischen Energie der Transformatorquerinduktivität an der Gesamtenergie ip2 - L, des Transformators abhängig ist, wobei ip den Primärstrom und L" die resultierende, auf den Primärkreis umgerechnete Induktivität bezeichnet. Wie experimentell ermittelt wurde, steigt die Hochspannung nur noch schwach an, sobald der Anteil der magnetischen Energie der Transformatorquerinduktivität an der Gesamtenergie den Wert von zo °/o überschreitet, und fällt wieder ab nach Überschreiten eines Maximalwertes.
  • Erfindungsgemäß wird bei einem Kippschwingungstransformator für Kathodenstrahlröhren zur Übertragung der sägezahnförmigen Ablenkströme und/oder zur Spannungswandlung der zur Erzeugung -einer hohen Anodenspannung benutzten Spannungsimpulse als Baustoffe für den Transformatorkern ein Ferrit verwendet, welcher vorzugsweise bei der Eigenfrequenz der gleichzurichtenden Impulse und einer zwischen ioo und iooo liegenden Permeabilität geringere Verluste hat als feinlamellierte Kerne aus stark nickelhaltigem- Material (Mumetall). Die in den einzelnen Wicklungen auftretenden Impulse werden von dem gleichen Fluß parallel nebeneinander erzeugt, gleichgerichtet und die Gleichspannungen dann in Reihe geschaltet. Ferner wird der Transformator derart dimensioniert, daß die magnetische Energie ein erheblicher, mindestens io °/o, vorzugsweise weniger als 40 °/o betragender Anteil der magnetischen Gesamtenergie des Transformators ist. Hierbei bedeutet M die Transformatorquerinduktivität bezüglich der Primärwicklung und der Sekundärwicklung, an welche die Ablenkspulen angeschlossen sind, und im den Strom durch die Transformatorquerinduktivität.
  • Es ist günstig, wenn die zur Erzeugung von Impulsspannungen dienenden Wicklungen mit der Primärwicklung nicht fest gekoppelt, insbesondere auf verschiedenen Schenkeln des Kerns angeordnet sind.
  • Zweckmäßig ist wenigstens eine der zur Erzeugung hoher Impulsspannungen dienenden Wicklungen als Kreuzwickelspule ausgeführt.
  • Bei verhältnismäßig großer Streuung zwischen Primärinduktivität und Sekundärinduktivität des Transformators ist es vorteilhaft, die Windungszahlen derart zu bemessen, daß die Eigenfrequenz der zur Erzeugung der hohen Spannungsimpulse dienenden Spule wesentlich größer, vorzugsweise mehr als doppelt so groß ist wie die Eigenfrequenz dieser hohen Spannungsimpulse.
  • Nachstehend wird die Erfindung zunächst an Hand der schematischen Fig. i erörtert, wobei alle zum Verständnis der Erfindung -nicht-wesentlichen Einzelheiten der besseren Übersichtlichkeit halber fortgelassen sind. Der in der Figur dargestellte Vierpol ist das Ersatzschaltbild eines Transformators. Über die Klemmen i und z werden dem Transformator die zu übertragenden Sägezahnströme zugeführt, an die Klemmen 3 und g. ist der Verbraucher, im vorliegenden Fall das aus den beiden Teilspulen 5- und 6 bestehende Ablenkspulensystem einer Kathodenstrahlröhre angeschlossen. 7 bezeichnet die primäre, 8 die sekundäre Streuindüktivität, g den primären und io den sekundären Ohmschen Verlustwiderstand. Die Querinduktivität M des Transformators, welche vom Magnetisierungsstrom im durchflossen ist, ist abweichend von der üblichen Bauweise für Übertrager der Fernmeldetechnik derart bemessen, daß die. magnetische Energie einen erheblichen, wenigstens io % betragenderi Anteil der Gesamtenergie ip2 - L,... des Transformators ist, wobei ip den Primärstrom und L" die resultierende Induktivität bezeichnet: Fig. 2 zeigt die Prinzipschaltung eines derartigen Transformators nebst zugehörigen Schaltelementen. Über die Klemmen ix. und 12 werden die zu übertragenden negativen Impulsspannungen zunächst zum Steuergitter der Röhre 13 geführt und sperren periodisch diese üblicherweise geöffnete Verstärkerröhre. Im Anodenkreis der Röhre 13 liegt die Anodenkreisspule 1q. als Primärspule des Transformators 15, dessen Kern aus einem Ferrit besteht. Dieser Ferrit hat bei der Eigenfrequenz der zu übertragenden Impulse gleich etwa 300 kHz und einer zwischen ioo und iooo liegenden Permeabilität geringere Verluste als ein feinlamellierter Kern aus stark nickelhaltigem Material (Mumetall). Der Verbraucher, im vorliegenden Fall die Ablenkspulen einer Kathodenstrahlröhre für Fernsehzwecke, ist über die Klemme 16 an einen Abgriff der Anodenkreiswicklung 1q. angeschlossen, doch kann insbesondere beim Vorliegen anderer Anpassungsverhältnisse der Verbraucher auch an eine besondere Ausgangswicklung angeschlossen sein. Das heiße Ende der Spule 1q. ist über eine Diodenstrecke 17 mit dem einen Ende der Hochspannungswicklung 18 verbunden. Die in der Wicklung 18 induzierten hohen Spannungsimpulse werden mittels der Diode ig gleichgerichtet und liefern die zum Betrieb einer Kathodenstrahlröhre erforderliche hohe Gleichspannung.
  • Bei einer bewährten Ausführungsform derartiger Transformatoren ergaben sich folgende Werte, Hochspannungsspule . n = 8oo L = 63o mHy, Anodenspule ........ n = 57o L = 320 mHy, Ausgangsspule ........ = q.5o L = Zoo mHy, Verbraucher ................. L - ioo mHy. Auf die Primärseite (Anodenkreiswicklung) entsprechend dem Übersetzungsverhältnis transformiert, betrug die Gegeninduktivität M = 2qo mHy, die Verbraucherinduktivität L7, = 16o mHy, die gesamte Streuinduktivität (Summe von 7 und 8) = 30 mHy.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kippschwingungstransformator für Kathodenstrahlröhren zur Übertragung der sägezahnförmigen Ablenkströme zur Spannungswandlung der zur-Erzeugung einer hohen Anodenspannung benutzten Spannungsimpulse, bei dem als Baustoff für den Transformatorkern ein Ferrit verwendet wird, welcher vorzugsweise bei der Eigenfrequenz der gleichzurichtenden Impulse und einer zwischen ioo und iooo liegenden Permeabilität geringere Verluste hat als -feinlamrnellierte Kerne aus stark nickelhaltigem Material (Mumetall), dadurch gekennzeichnet, daß die in mehreren Wicklungen auftretenden Impulse von dem gleichen Fluß parallel nebeneinander erzeugt, gleichgerichtet und die Gleichspannungen in Reihe geschaltet werden und der Transformator derart dimensioniert ist, daß die magnetische Energie (M = Transformatorquerinduktivität bezüglich der Primärwicklung und der Sekundärwicklung, an welche die Ablenkspulen angeschlossen sind, im =Strom durch die Transformatorquerinduktivität) ein erheblicher, mindestens io°/o, vorzugsweise weniger als 40 °/ö betragender Anteil der magnetischen Gesamtenergie ip2 - L" (ip = Primärstrom, - L, = resultierende Induktivität) des Transformators ist.
  2. 2. Transformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Erzeugung von Impulsspannungen dienenden Wicklungen mit der Primärwicklung nicht fest gekoppelt, insbesondere daß sie auf verschiedenen Schenkeln des Kerns angeordnet sind.
  3. 3. Transformator nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der zur Erzeugung hoher Impulsspannungen dienenden Wicklungen als Kreuzwickelspule ausgeführt ist. q..
  4. Transformator nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ende der zur Erzeugung hoher Impulsspannungen dienenden Wicklungen keine Wechselspannung gegen den Transformatorkern führt.
  5. 5. Transformator nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Heizfaden der zur Gleichrichtung der an den Transformatorwicklungen abgenommenen hohen Spannungen dienenden Gleichrichterröhren von einer zusätzlichen Transformatorwicklung gespeist wird, welche nur einen kleinen Teil des magnetischen Gesamtflusses des Transformators umschließt.
  6. 6. Transformator nach Anspruch r, gekennzeichnet durch eine derartige Bemessung der Windungszahl der zur Erzeugung der Hochspannungsimpulse dienenden Spule, daß die Eigenfrequenz dieser Spule wesentlich größer, vorzugsweise mehr als doppelt so groß ist wie die Eigenfrequenz dieser hohen Spannungsimpulse. Angezogene Druckschriften: RCA-Review 9 (195o), 22 bis 24 (März-H.).
DEF2508A 1950-08-24 1950-08-25 Kippschwingungstransformator fuer Kathodenstrahlroehren Expired DE891854C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF2508A DE891854C (de) 1950-08-24 1950-08-25 Kippschwingungstransformator fuer Kathodenstrahlroehren

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE300214X 1950-08-24
DEF2508A DE891854C (de) 1950-08-24 1950-08-25 Kippschwingungstransformator fuer Kathodenstrahlroehren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE891854C true DE891854C (de) 1953-10-01

Family

ID=25783296

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF2508A Expired DE891854C (de) 1950-08-24 1950-08-25 Kippschwingungstransformator fuer Kathodenstrahlroehren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE891854C (de)

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2351130B2 (de) Rücklauftransformator
EP0071008A1 (de) Schaltnetzteil-Transformator, insbesondere für einen Fernsehempfänger
DE1538284A1 (de) Elektrische Schaltung fuer die Versorgung eines spannungsabhaengigen Verbrauchers mit unidirektionalem Verhalten,insbesondere eines Magnetrons
DE658291C (de) Einrichtung zur Gittersteuerung von gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken, insbesondere in Stromrichteranordnungen
DE3109073A1 (de) Stromversorgungsvorrichtung
DE891854C (de) Kippschwingungstransformator fuer Kathodenstrahlroehren
DE2811908A1 (de) Anordnung mit einem transformator fuer sich sprungfoermig aendernde spannungen
DE1638505C3 (de) Frequenzumformer
DE102017222664A1 (de) Gleichtakt-Gegentakt-Drossel für ein elektrisch betreibbares Kraftfahrzeug
DE1564093A1 (de) Roentagenstrahlerzeuger
DE767678C (de) Verfahren zur Verringerung der Belastungsabhaengigkeit bei einer Schaltung zum Erzeugen einer hohen Gleichspannung
CH300214A (de) Kathodenstrahlröhrenschaltung mit Transformator.
DE1086303B (de) Gleichspannungswandler mit einem Transistor-Oszillator, einem Hochspannungstransformator und einem Gleichrichter, insbesondere fuer eine Leistungsentnahme von weniger als 1 Watt
DE893370C (de) Transformator mit abgestimmter Wicklung
DE639323C (de) UEberstrom- und Rueckzuendungs-Schutzanordnung fuer Umformungseinrichtungen mit gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsgefaessen
DE666801C (de) Anordnung zur Beeinflussung des Leistungsflusses in Wechselstromnetzen mittels abwechselnd arbeitender gittergesteuerter Dampf- oder Gasentladungsstrecken mit im wesentlichen lichtbogenfoermiger Entladung
DE904779C (de) Verfahren zur Hochspannungserzeugung fuer Braunsche Roehren, insbesondere bei Fernsehuebertragungen
DE412018C (de) Transformator mit geschlossenem Eisenkern
AT152386B (de) Netzanschlußgerät.
DE3915540C2 (de) Schaltnetzteil zum Betreiben eines Magnetrons
DE646418C (de) Drosselspule
DE343060C (de) Schaltungsanordnung von Vakuumroehren fuer die Schwingungserzeugung in der drahtlosen Telegraphie
DE709712C (de) Anordnung zur Steuerung von mit gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsgefaessen arbeitenden Wechselrichtern
DE755241C (de) Anordnung zur Erzeugung von hohen Gleichspannungen aus saegezahnfoermig verlaufenden Stroemen
DE579761C (de) Einrichtung zum Ein- und Ausschalten von Roentgenroehren