AT150401B - Signaleinrichtung. - Google Patents

Signaleinrichtung.

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AT150401B
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signaling device
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Inventor
Ferdinand Ing Enders
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Ericsson Oesterreichische Elek
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Signaleinrichtung. 



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Signalanlagen, bei denen über ein Starkstromnetz ein im Ruhezustand befindlicher Rundfunkempfänger beeinflusst wird. 



   Zu diesem Behufe wird zweckmässig der Lautsprecher des Empfängers unter Vorschaltung geeigneter, die normale Netzfrequenz absperrender Mittel während des   Nichtgebrauches   des Rundfunkgerätes an das Netz gelegt. Hiebei ist es für das Wesen der Erfindung unwesentlich, welche von den bekannten Mitteln (Kondensatorenketten, Siebketten mit Nebenschlussspulen, Resonanzkreise   u. dgl. ) zum Absperren der Netzfrequenz verwendet werden.   



   Die Anordnung kann in vorteilhafter Weise derart ausgeführt werden, dass bei Umschaltung des Lautsprechers auf   Signaldauerbereitsehaft   der Empfänger zwangsläufig für Radioempfang abgeschaltet wird. 



   Man kann auch die   1 ! mschalteinrichtung   mit dem Netzsehalter kombinieren. In Fig. 2 ist die Schaltung der Endröhre eines solchen Empfängers dargestellt. Ist der Empfänger eingeschaltet, so sind die Kontakte 1 und 5 geschlossen und die Kontakte 2,   J,   4 offen. Der Netzstrom kann daher in üblicher Weise von der Klemme A über die   Primärtransformatorwicklung     I   und Kontakt 1 zur Klemme B gelangen, wobei die primäre   Lautspreeher-Ausgangstransformatorwieklung   über den Kontakt 5 am Anodenpluspol   C*   liegt. Da der Filterkreis F hiebei allpolig abgeschaltet ist, ist eine Beeinflussung der Wiedergabe nicht möglich.

   Wird der Empfänger abgeschaltet, so wird der Netztransformator sowie der Anodenpluspol unterbrochen und die Primärwicklung III über einen die Netzfrequenz unterdrückenden Filterkreis an das Netz gelegt. Wird nun die Netzfrequenz mit einer Signalfrequenz überlagert, so kann dieselbe jederzeit den Apparatlautsprecher erreichen. In Fig. 3 ist eine ähnliche Anordnung dargestellt, bei der über den Filterkreis die Sekundärseite   IV   des Ausgangstransformators an das Netz gelegt wird. In Fig. 1 ist das Netz über den Filterkreis an einer besonderen, nur für diesen Zweck angeordneten Wicklung V angeschlossen, wodurch sie ohne Rücksicht auf die Wiedergabe auf den günstigsten Wert des Wellenwiderstandes dimensioniert werden kann.

   Zu diesem Zwecke kann man, wie in Fig. 4 angedeutet ist, einen Teil des Netztransformators verwenden und denselben zum Abgleichen des Wellenwiderstandes des netzseitigen Endes des Kettenleiters verwenden. Dieser Gedanke kann noch weiter ausgebaut werden, indem man einen Teil des Netztransformators, vorzugsweise dessen   Hochspannungswie. klung 77,   als Glied des Kettenleiters ausbildet und als Spannungsteiler anschaltet (siehe Fig. 8). 



   Durch die Verwendung einer   Signaleinriehtung   und eines Empfängers lässt sich der Signalisationsvorgang derart durchführen, dass die Signaleinrichtung den Empfänger anschaltet. Da jedoch der Apparat auf eine andere Station als auf den Lokalsender abgestimmt oder überhaupt auf einen andern Wellenbereich geschaltet sein kann, wurde es gemäss der Erfindung für vorteilhaft gefunden, dass die Signaleinrichtung mit der Anschaltung des Empfängers alle jene   Schaltmassnahmen   trifft, die für den Empfang der Lokalstation notwendig sind. 



   Die weiteren Anordnungen betreffen Einrichtungen, die es ermöglichen, den mit der Signalfrequenz modulierten Strom zu erzeugen. Gemäss der Erfindung werden zu diesem Zwecke in die Stromversorgungsleitung ein oder mehrere mit der Signalfrequenz gespeiste Transformatoren geschaltet. 



  In Fig. 5 ist beispielsweise ein verkettetes Drehstromnetz dargestellt, bei welchem in die Phase R und T 

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 EMI2.1 
 und mittels der Sekundärseite dem Netzstrom überlagert. In Fig. 6 ist eine ähnliche Anordnung dargestellt, bei der durch Steuerschalterkontakte s im Normalbetrieb zwecks Erniedrigung der Impedanz die Primärseiten der Transformatoren kurzgeschlossen werden. Hiebei ist es vorteilhaft, wenn die Erniedrigung der Impedanz bzw. die   Kurzschliessung   der Primär- (Fig. 5) oder Sekundärwicklung (Fig. 6) zwangsläufig mit der Abschaltung der Signalfrequenz erfolgt, was zweckmässig dadurch erfolgt, dass der die Signalfrequenz kontrollierende Schalter unmittelbar oder mittelbar (mittels Relais u. dgl.) die Transformatorwicklung schliesst oder öffnet.

   Es wäre auch. möglich, wie in Fig, 7 angedeutet ist, den   Signalstromgenerator mittehe einer   Sperrkette, die den Netzstrom vom Generatorkreise fernhält, mit der Stromversorgungsleitung zu koppeln. 



   Eine andere Art der Modulation, bei der die Einschaltung der Transformatoren Ü in die Hauptleitung entfallen würde, könnte dadurch erreicht werden, dass der Generatorerregerkreis mit der Signalfrequenz oder der Generator selbst durch direkte induktive Beeinflussung z. B. mittels mit Signalfrequenz gespeisten Hilfspolen usw. moduliert wird. Zu diesem Zwecke kann die das rotierende Magnetsystem des Wechselstromgenerators speisende Gleichstrommaschine oder sonstige Stromquelle mit der Signalfrequenz überlagert werden, indem man in die Erregerleitung einen Modulationstransformator einschaltet oder indem man den magnetischen Fluss der Maschine (durch mit Signalfrequenz gespeiste   Magneten u. dgl. ) direkt beeinflusst.   



   Da man aus technischen Rücksichten die Modulation in oder nahe eines Umspannungswerkes anordnen muss, wird es zwecks Erzielung eines schnellen und klaglosen Signalisationsverkehres von Vorteil sein, wenn die Steuerung der Modulationseinrichtung von einer Radiosenderanlage aus erfolgt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. An ein Stromversorgungsnetz angeschlossene Signaleinrichtung, bei der zwecks Signalgabe dem Netz eine Signalfrequenz aufgeprägt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Lautsprecher eines   Empfängers unter Vorschaltung die normale Netzfrequenz absperrender Mittel (Filter usw. ) während   des Nichtgebrauches des Empfangsgerätes an das Netz gelegt ist.

Claims (1)

  1. 2. Signaleinriehtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Umschaltung des Lautsprechers an das Netz zwangsläufig der Empfänger für Radioempfang abgeschaltet wird.
    3. Signaleinriehtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Netzschalter des Empfangsgerätes beim Abschalten desselben der Lautsprecher zwangsläufig an das Netz gelegt wird.
    4. Signaleinrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Primärseite des Lautsprechertransformators derart an das Netz gelegt ist, dass einerseits das Empfangsgerät im Ruhezustand vom Netz vollkommen getrennt ist und anderseits bei Radioempfangsschaltung die Sperrmittel den Empfang nicht beeinflussen.
    5. Signaleinrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sekundärseite des Lautsprechertransformators derart an das Netz gelegt ist, dass einerseits das Empfangsgerät im Ruhezustand vom Netz vollkommen getrennt ist und anderseits bei Radioempfangsschaltung die Sperrmittel den Empfang nicht beeinflussen. EMI2.2 nur für Signalzwecke dienende Ausgangstransformatorwicklung gelegt wird.
    7. Signaleinriehtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Netztransformator oder ein Teil desselben zum Abgleichen des Wellenwiderstandes eines Kettenleiters verwendet wird.
    8. Signaleinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Netztransformator oder ein Teil desselben, vorzugsweise jedoch die Hochspannungswicklung, als Glied der Sperrkette EMI2.3 9. Signaleinrichtung nach Anspruch 1, bei der in die Stromversorgungsleitung ein oder mehrere mit der Signalfrequenz gespeiste Transformatoren eingeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Signaltransformatoren im normalen Betriebe primär-oder sekundärseitig kurzgeschlossen sind.
    10. Signaleinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurzschliessung der Signaltransformatoren mittelbar oder unmittelbar zwangsläufig mit der Abschaltung der Signalfrequenz geschieht.
    11. Signaleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Modulation durch Beeinflussung des Generatorerregerstromes bewirkt wird.
    12. Signaleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Modulation durch direkte induktive Beeinflussung (mit Signalfrequenz gespeiste Hilfspole u. dgl. ) bewirkt wird.
    13. Signaleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Signalgenerator EMI2.4
AT150401D 1936-02-29 1936-02-29 Signaleinrichtung. AT150401B (de)

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