DE903705C - Schaltungsanordnung zur Stromversorgung fuer Verstaerkereinrichtungen bei Fernsprechstellen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Stromversorgung fuer Verstaerkereinrichtungen bei Fernsprechstellen

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DE903705C
DE903705C DEA6762D DEA0006762D DE903705C DE 903705 C DE903705 C DE 903705C DE A6762 D DEA6762 D DE A6762D DE A0006762 D DEA0006762 D DE A0006762D DE 903705 C DE903705 C DE 903705C
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DE
Germany
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power supply
connection
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Expired
Application number
DEA6762D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Martin Hebel
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M19/00Current supply arrangements for telephone systems
    • H04M19/08Current supply arrangements for telephone systems with current supply sources at the substations
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/60Substation equipment, e.g. for use by subscribers including speech amplifiers

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  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

Gegenstand des Patents 887 222 ist ein Verfahren zur Stromversorgung für Verstärkereinrichtungen bei Fernsprechstellen, bei dem die benötigte Energie über die Anschlußleitung von der Fernsprechvermittlungsstelle zur Sprechstelle geliefert und als Energieträger niederfrequenter Wechselstrom verwendet wird. Dieser kann gleichzeitig oder in zeitlicher Trennung mit den für die Fernsprechübertragung erforderlichen Stromarten übertragen und von diesen durch elektrische Weichen oder durch seine Führung über Simultan- oder Viererschaltungen getrennt werden.
Die Erfindung betrifft eine für den Fall der Verwendung elektrischer Weichen besonders zweckmäßige schaltungstechnische Lösung, um beim Verfahren nach dem Hauptpatent die unterschiedlichen Stromarten so über die Sprechleitungen zu übermitteln, daß sich die Einstellvorgänge zur Herstellung und Aufrechterhaltung der Verbindung einerseits und der Stromversorgung andererseits gegenseitig nicht stören.
Erfindungsgemäß sind im Anschlußorgan des rufenden und gerufenen Teilnehmers Schaltmittel vorgesehen, welche in Abhängigkeit von der Phase des Verbindungsaufbaues und vom Gesprächszustand die Stromkreise der Teilnehmeranschlußleitungen und der Stromzuführungsleitungen derart umschalten, daß einerseits die zur Verbindungs-
herstellung notwendigen Schaltvorgänge (Aus- und Einhängen, Wahlimpulsgabe, Rufstromübertragung) von der Stromlieferungsanlage ungestört abgewickelt werden und daß andererseits bei Benutzung der Verstärkereinrichtungen zur Entgegennahme von Sprache und Signalen eine derartige Umschaltung bewirkt wird, daß die Stromzuführungsleitungen die niederfrequente Energie zuführen, während eine durch die Schaltmittel ίο wirksam gemachte elektrische Weiche die Sprechströme über die Verbindungsleitungen überträgt.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines in den Fig. ι und 2 der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Fig. ι zeigt die mit Verstärkereinrichtungen ausgerüstete Teilnehmersprechstelle;
Fig. 2 zeigt Auszüge aus dem amtsseitigen Speisungsorgan des anrufenden Teilnehmers unter Angabe jener Steuermittel, die im geeigneten Zeitpunkt die Stromzuführung für die Verstärkereinrichtung veranlassen.
Die mit dem Amt über eine Zweidrahtleitung TL verbundene Teilnehmersprechstelle umfaßt, wie in der Patentschrift 887 222 bereits beschrieben, einen Tischapparat TA und einen Wandkasten W. Der Tischapparat enthält ein Mikrophon M, ein Telefon T, einen Wecker W1, eine Wählscheibe mit dem Impulskontakt nsi und dem Arbeitskontakt nsa sowohl wie einen Hakenumschalter mit Kontakten Im1 und Jm2. Der Kontakt Am1 erzeugt durch Kurzschluß eines mit dem Wecker W1 in Reihe liegenden Kondensators C1 Schleifenschluß für die Amtsleitung. Der 'Wandkasten umfaßt eine "aus zwei Sperrgliedern 1 und 2 gebildete elektrische Weiche, einen beispielsweise als Zweidrahtverstärker ausgebildeten Verstärker 3, an den das Mikrophon M und das Telefon T angeschlossen sind, und ein Zusatzgerät 4, das beispielsweise für 10 Watt bemessen ist. Das Sperrglied 1 ist nur für die Sprechströme durchlässig, für den niederfrequenten Wechselstrom, der vom Amt über die Leitung TL ausgesendet wird, dagegen undurchlässig. Das Sperrglied 2 ist umgekehrt für letzteren Strom durchlässig, für die Sprechströme dagegen undurchlässig. Der niederfrequente Wechselstrom wird bei ausgehängtem Tischapparat, geschlossenem Kontakt Zw2, über das Sperrglied 2 dem Gerät 4 zugeführt und dort in die für den Betrieb des Verstärkers 3 erforderlichen Stromarten umgewandelt. Wenn der niederfrequente Wechselstrom den Wecker W1 betätigt, so kann durch einen weiteren Kontakt des Hakenumschalters beim Aushängen des Wandapparates der Wecker abgeschaltet und an seiner Stelle eine Drossel eingeschaltet werden. Bei ihrem Eintritt im Amtsanschlußorgan trifft die Teilnehmerschlußleitung auf eine weitere Weichenanordnung aus zwei Sperrgliedern 5 und 6, wobei das Glied 5 wiederum für Sprechstrom durchlässig den niederfrequenten Strom aus der Sprechverbindung fernhält, während umgekehrt das Glied 6 nur für den niederfrequenten Strom durchlässig ist und die Sprechströme von der Netzanschlußeinrichtung NA fernhält. Da nun, wie erwähnt, die Stromzufuhr für den Verstärker 3 nur im Sprechzustand erwünscht ist, um die an Selbstanschlußsystemen notwendigen Einstellvorgänge nicht zu stören, sind zwei Wechselkontakte gt und g2 eines Relais G derart angeordnet, daß siei im Ruhezustand das Sperrglied 5 überbrücken bzw. völlig aus der Verbindung ausschalten. Es können dazu je nach der Ausbildung dieses Gliedes weitere Kontakte vorgesehen sein, welche es völlig aus der Verbindung herausnehmen. Andererseits veranlassen diese Kontakte ^1 und g2 im Gesprächszustand die Anschaltung der Stromzuführungseinrichtungen für den Verstärker und machen gleichzeitig die elektrische Weiche in der Weise wirksam, daß sie das Glied 5 in die Verbindungsleitung einschalten.
Aufgabe der in Fig. 1 und 2 gezeigten Schaltmittel des Verbindungssystems ist es, das Relais G jeweils im geeigneten Zeitpunkt zu erregen, dann nämlich, wenn der Verbindungsaufbau vollzogen ist und der gerufene Teilnehmer in die Verbindung eintritt, mindestens aber durch den Leitungswähler nach erfolgter Freiprüfung angeschaltet wird. Da beide Sprechstellen, die des rufenden und die des gerufenen Teilnehmers gleichartige Verstärkereinrichtungen besitzen, verteilen sich die schaltungstechnischen Aufgaben zur Steuerung des Relais G einerseits auf den Leitungswähler als Speisungsorgan des gerufenen Teilnehmers, andererseits auf den ersten Gruppenwähler als Speisungsorgän des rufenden Teilnehmers. Üblicherweise liegt in allen Wählsystemen die Ein- und gs Aushängeüberwachung in den als Relais ausgebildeten Speisedrosseln, und so wird bei der Anordnung nach der Erfindung die Steuerung des Relais G in Abhängigkeit von diesen Schaltmitteln bewirkt. Bei der Verschiedenheit der Wählsysteme, welchen derartige Verstärkereinrichtungen angegliedert werden sollen, können die Fig. 1 und 2, wie bereits erwähnt, nur ein Ausführungsbeispiel für die Anordnung nach der Erfindung zeigen. Die gerufene Sprechstelle wird vom Leitungswähler über die rechts oben gezeigten Anschluß leitungen a, b, c, d eingestellt, wobei im c-Ast auf das Teilnehmeranschlußrelais T des Anruf suchers oder Vorwählers geprüft wird. Dann wird in üblicher Weise über die beiden Leitungen« und b Rufstrom entsendet, der über die Ruheseite der ^1- und g-2-Kontakte unter Umgehung des Sperrgliedes 5 die gerufene Sprechstelle anläutet. Wenn der gerufene Teilnehmer anhängt und der Hakenumschalter Schleifenschluß macht, spricht auf diesem gleichen Wege im Leitungswähler ein Speisungsrelais Y (nicht dargestellt) an und legt mit seinem Kontakt ν Spannung an den d-Ast, der über einen vierten Wählerarm oder den Mehrfachkontaktausgang des Leitungswählers gebildet sein kann. In diesem Stromkreis spricht das Relais G an, schaltet über ein Relais H mit zwei Wicklungen das Netzanschlußgerät NA an, wobei das ίί-Relais über die Sprechstellenschleife erregt bleibt. Dieses Relais ist so ausgebildet, daß es, in der niederfrequenten Stromzufuhr des Verstärkers liegend, den Gleich-
stromschleifenschluß beim Teilnehmer überwacht. Da mit dem Hakenumschalterkontakt hu2 auch der Weg über die Sperreinrichtung 2 abgeschaltet werden kann, so daß das Netzanschlußgerät keinerlei Wechselstrom mehr liefert, kann das //-Relais ohne weiteres so ausgebildet sein, daß es von dem durchgehenden niederfrequenten Wechselstrom bei ausgehängter Sprechstelle erregt wird. Sein Kontakt h schließt über eine Drossel Dr amtsseitig die Leitungsschleife und gibt so zum Leitungswähler die Aushängeüberwachung weiter. Hängt der gerufene Teilnehmer ein, so fällt das H-Relais ab und unterbricht den Schleifenschluß über die Drossel, im Leitungswähler fällt das F-Relais ab, und das dadurch freigegebene C-Relais bringt die Teilnehmeranschlußleitung wieder in den Einstellzustand. Wiederholtes Aus- und Einhängen oder Flackern ist dabei keineswegs unmöglich und läßt diese Vorgänge wiederholt sich abwickeln.
zo Wo es nicht möglich ist, über einen besonderen Arm d das Aushängekennzeichen zu übertragen, wird man im c-Ast das Prüfrelais des Leitungswählers, welches niederohmig gegen Erde anliegt, durch ^-Kontakt völlig gegen Erde kurzschließen und damit das hier im c-Ast liegende C-Relais zum Ansprechen bringen. Auch eine Ausschaltung von Wechselstrom kann bewirkt werden, wobei das G-Relais über einen Kondensator parallel zum T-Relais Hegt. Läßt aber die Leitungswählerschaltung keinerlei derartige Wege zu, so kann ein Weiterrufrelais WR in Reihe mit einem Kondensator den /i-Kontakt überbrücken und mit zwei in Reihe zum g^-Kontakt liegenden Wechselkontakten hinter dem niederfrequenten Sperrglied 5 Rufstrom anlegen. In diesem Falle könnte also das G-Rekis beim Aufprüfen sofort erregt werden und das H-Relais anschalten, und erst das ansprechende //-Relais würde dann unter Abtrennung des Weiterrufrelais WR, welches durch den /t-Kontakt kurzgeschlossen wird, den Sprechzustand herstellen. Für die rufende Sprechstelle (nicht dargestellt) wird aus dem Speisungsorgan bei Meldung des gerufenen Teilnehmers ein g-Kontakt geschlossen und das G-Relais, welches mit einer zweiten Wicklung etwa parallel zum Teilnehmerrelais liegt, beim Aushängen des gerufenen Teilnehmers erregt. /Alle modernen Selbstanschlußeysteme sehen beim Aushängen des gerufenen Teilnehmers irgendeine Rückmeldung vor, die auf ein G-Relais wirkt.
Durch dieses wird dann ein nicht näher dargestelltes Relais G lokal erregt, welches den Sprechzustand im ersten Gruppenwähler herstellt. Ein Kontakt dieses G-Relais wird etwa im Zählerstromkreis durch Anschaltung hochohmiger Erde im Zählstromkreis das G-Relais zum Ansprechen bringen, ohne daß dabei der Teilnehmerzähler anspricht. Je nach der Ausführung der Amtsschaltung kann dieser Vorgang auch irgendwie mit der Zähleinleitung verbunden werden, z. B. indem, wie in vielen Systemen üblich, beim Aushängen des gerufenen Teilnehmers ein s-Kontakt Erde über Widerstand anlegt, beim Einhängen des rufenden Teilnehmers aber das abfallende Belegrelais C des ersten Gruppenwählers unmittelbare Erde zur Zählung anlegt.
Auch beim rufenden Teilnehmer wird durch die ^-Kontakte das //-Relais angeschaltet und die Schleifenüberwachung dem //-Relais übertragen.
Wie ersichtlich, erlaubt die Schaltungsanordnung nach der Erfindung die Stromzufuhr zu den Ver-Stärkereinrichtungen über die Sprechstellenleitungen in jedem Fall mit den Schaltungsbedingungen zur Verbindungsabwicklung in Einklang zu bringen.

Claims (3)

75 Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Stromversorgung für Verstärkereinrichtungen bei Teilnehmerfernsprechstellen, bei der die nötige Energie über die Anschlußleitung von der Fernsprechvermittlungsstelle zur (Sprechstelle geliefert und als Energieträger niederfrequenter Wechselstrom verwendet wird, nach Patent 887 222, dadurch gekennzeichnet, daß im Amtsanschlußorgan des rufenden und gerufenen Teilnehmers Schaltmittel (G, H, Dr) vorgesehen sind, welche in Abhängigkeit von der Phase des Verbindungsaufbaues und vom Gesprächszustand die Stromkreise der Teilnehmeranschlußleitungen und der Stromzuführungsleitungen derart umzuschalten, .daß einerseits die zur Verbindungsherstellung notwendigen Schaltvorgänge (Aus- und Einhängen, Wahlimpulsgabe, Rufstromübertragung) von der Stromlieferungsanlage ungestört abgewickelt werden, daß andererseits bei Benutzung der Verstärkereinrichtung zur Entgegennahme von Sprache und ,Signalen eine derartige Umschaltung bewirkt wird, daß die Stromzuführungsleitungen die Netzenergie zuführen, während eine durch die Schaltmittel wirksam gemachte elektrische Weiche die .Sprachströme über dieVefbindungsleitungen überträgt,
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung bewirkenden Schaltmittel (G und H) im Teilnehmeranschlußorgan durch weitere Schaltmittel über Stromkreise der Speisungsorgane des rufenden und gerufenen Teilnehmers derart gesteuert werden, daß der Aushängezustand beider Teilnehmer die Umschaltung bewirkt.
3. Schaltorgan nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (G und H) die zur Trennung von Sprachströmen und niederfrequenten Wechselströmen dienenden elektrischen Weichen während der Verbindungsherstellung durch Schaffung von Umgehungsstromkreisen wirksam machen, im Sprech- und Verstärkerzustand dagegen in die Stromkreise einschalten und im Stromkreis der Stromzuführung zum Verstärker die Aushängeüberwachung übernehmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5740 1.
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