AT142840B - Schaltungsanordnung zur Übermittlung von Rufimpulsen in Leitungssystemen, die in mehrere Abschnitte unterteilt sind, insbesondere für den Hochfrequenznachrichtenverkehr. - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Übermittlung von Rufimpulsen in Leitungssystemen, die in mehrere Abschnitte unterteilt sind, insbesondere für den Hochfrequenznachrichtenverkehr.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Sehaltungsanordnung zur Übermittlung von Rufimpulsen in Leitungssystemen, die in mehrere Abschnitte unterteilt sind, insbesondere für den Hoehfrequenznaehriehtenverkehr. Die Erfindung bezieht sich auf die Übermittlung von Rufstromimpulsen über Leitungssysteme, die in mehrere Abschnitte mit insbesondere selbständigem Verkehr unterteilt sind, welche für den durchgehenden Verkehr erst zusammengeschaltet werden müssen, wobei je nach der Art des Leitungssystemes unter Umständen beträchtliche Verzögerungen entstehen können. Insbesondere ist die Erfindung auf mit Trägerströmen betriebene Leitungssysteme gerichtet, deren Leitungsabschnitte mit besonderen Sende-und Empfangseinrichtungen für den selbständigen Verkehr ausgerüstet sind, wie dies z. B. beim Hochfrequenznachrichtenverkehr über Starkstromleitungen der Fall ist. Bisher war es üblich, beim Anruf über derartige Leitungen die am Ende eines Abschnittes vorhandene Station bzw. die Vermittlungstation mit dem nächsten Abschnitt anzurufen und nach Zuschaltung des nächsten Abschnittes die gewünschte Station, sofern diese sich in diesem Abschnitt befindet, oder die Vermittlungsstation zum übernächsten Abschnitt usw. anzurufen. Dabei wurde eine Vornummernwahl angewendet, um die für die Zusammenschaltung zweier Leitungsabschnitte erforderliche Zeit, z. B. die für die Inbetriebsetzung der Trägerstromsendeeinriehtung notwendige Zeitspanne, sicher zu überbrücken. In der grossen Zahl der zu gebenden Rufziffern, insbesondere wenn mehrere Leitungsabschnitte zusammengeschaltet werden müssen, liegt ein Nachteil dieses Rufsystems, der sich in häufigen Bedienungsfehlern äussert. Nach der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, dass an den Übergangsstellen der Abschnitte Speichermittel vorgesehen sind, die die ankommenden Impulse aufnehmen, und dass in Abhängigkeit davon die Leitungsabschnitte selbsttätig zusammengeschaltet und die Rufstromimpulse weitergeleitet werden. Die Speicherung der Rufzeichen und deren Weitergabe kann durch Nachlauf- wähler, Umrechner usw. bewirkt werden. Es kann damit auch gleichzeitig eine Änderung der Stromstosszahl bzw. der Frequenz der Stromstoss oder auch der Amplituden stattfinden. Die Speichermittel können nach der Erfindung auch in der Weise ausgebildet sein, dass Kondensatoren über Ventile auf eine der Zahl der Rufstromstösse entsprechende Spannung aufgeladen und nach Beendigung der Rufzeichengabe bzw. Herstellung der betriebsmässigen Verbindung wieder entladen werden. Durch den Entladestrom wird eine gittergesteuerte Gasentladungsröhre positiv vorgespannt, in deren Anodenkreis eine an sich bekannte Kapazitätswiderstandsschaltung zur Erzeugung von Anodenstromstössen angeordnet ist. Wenn die Abmessungen so gewählt sind, dass die Anodenstromstösse erst bei einer gewissen Gittervorspannung einsetzen und ausserdem in ihrer Länge den primären Rufstromstössen entsprechen, können auf diese Weise sekundäre Rufstromstösse der gleichen Länge und Zahl erhalten werden. Nach der weiteren Erfindung ist es zweckmässig, ein für den Zeichenempfang bereits vorhandenes Schrittschaltwerk gleichzeitig als Speichermittel zu benutzen. Dieses Schrittschaltwerk wird vorteilhaft in der Weise ausgebildet, dass eine der von der Vermittlungsstelle aus erreichbaren Stationen anderer Leitungsabschnitte entsprechende Zahl von Kontaktste11ungen vorgesehen ist, bei deren Erreichen durch den zugeordneten Wählarm eine verkehrsmässige Zusammenschaltung der beiden Leitungsabschnitte stattfindet und die Rufimpulsreihe weitergesendet wird. Das letztere erfolgt zweckmässig durch ein weiteres Schrittschaltwerk, das durch das erstgenannte Schrittschaltwerk in Tätigkeit gesetzt wird, wobei entsprechend Kontaktstel1ungen durch einen Wählarm überstrichen werden. Eine Übereinstimmung der <Desc/Clms Page number 2> weitergesendeten Impulsreihe mit der empfangenen Impulsreihe lässt sich dadurch herstellen, dass ent- sprechende Kontakte beider Sehrittschaltwerke miteinander verbunden sind und dass in einer gleichen Kontaktstellung, die dem letzten Impuls der Rufimpulsreihe entspricht, ein Prüfstromkreis geschlossen wird, durch den eine Weiteraussendung von Impulsen verhindert wird. Für den Empfang von Impulsen, die für die Übergangs-bzw. Vermittlungsstelle selbst z. B. zu deren Anruf vorgesehen sind, ist eine besondere Kontaktstellung beim Empfangssehrittsehaltwerk vorgesehen, an die eine entsprechende Anzeigevorrichtung angeschlossen ist. Als Übergangsstelle im Sinne der Erfindung ist die am Ende des einen Leitungsabschnittes oder am Anfang des nächsten Leitungsabschnittes angeordnete Station zu verstehen, von welcher aus eine Verbindung mit dem folgenden bzw. vorhergehenden Leitungsabschnitt möglich ist oder auch eine Vermittlungsstelle, die für den Zusammenschluss der Leitungsabschnitte besonders vorgesehen ist. Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand des folgenden Ausführungsbeispieles sowie der dazugehörigen Zeichnung beschrieben. Das in Fig. 1 dargestellte Leitungssystem besteht aus den drei Abschnitten I, 11 und 111, an die die Teilnehmer 1-9 angeschlossen sind. Die Teilnehmer 4 und 7, die ebenfalls als Sprechstellen ausgebildet sind, dienen gleichzeitig als Übergangsstellen zwischen den Abschnitten I, 11 bzw. II, 111. Die Schaltung einer derartigen Übergangsstelle ist beispielsweise für den Teilnehmer 4 in Fig. 2 dargestellt. Es sei angenommen, dass einer der Teilnehmer 1-3 des Abschnittes I einen Teilnehmer des Abschnittes 111, z. B. den Teilnehmer 8, sprechen will. Durch die Abgabe von acht Rufstromimpulsen wird der Anker des Relais T, welches beim Einschalten des Trägerruhestromes erregt wird, achtmal zum Abfall gebracht (Rufzeichenübermittlung durch Unterbrechung des Trägerstromes), wodurch der Drehmagnet D acht entsprechende Stromstösse erhält und die zugeordneten Wählarme r4 und dz des Schrittschaltwerkes 81 in die Stellung 8 gebracht werden. Beim ersten Anzug des Ankers des Relais T wurde der rechte Kontakt t geschlossen, so dass das verzögerte Relais V zum Ansprechen gebracht wurde, das seinen Kon- take vil während der Rufimpulsgabe sehliesst. Wie die Fig. 2 zeigt, sind die auf die Kontaktstellung 4 folgenden Kontakte der zu dem Wählerarm r4 gehörigen Kontaktbahn vielfach geschaltet und stehen mit dem Relais B in Verbindung. Über den Dreharm i4 wird somit dieses Relais erregt, das mittels seines EMI2.1 <Desc/Clms Page number 3> der Wählarm d1 in die Kontaktstellung 4 gebracht wird, in welcher eine Anzeigevorrichtung AR betätigt wird. Die Übergangsstellen werden zweckmässig in der Weise eingerichtet, dass sie von beiden Leitungs- abschnitten angerufen werden können. Bei Trägerstromanlagen ist für diesen Zweck nur eine Nieder- frequenzapparatur erforderlich, die wahlweise an die Empfangseinrichtung beider Abschnitte geschaltet werden kann. Die Speichereinrichtungen (vgl. z. B. Fig. 2) sind dabei für jede Verkehrsrichtung vorzusehen. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Schaltungsanordnung zur Übermittlung von Rufimpulsen in Leitungssystemen, die in mehrere Abschnitte mit insbesondere selbständigem Verkehr unterteilt sind, insbesondere für den Wahlanruf bei Trägerstromsystemen, dadurch gekennzeichnet, dass an den Übergangsstellen der Abschnitte Speicher- mittel, die die ankommenden Impulse aufnehmen, und davon abhängige Mittel zur Zusammenschaltung der Abschnitte und Weiterleitung der Impulse vorgesehen sind.
Claims (1)
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung vor- gesehen ist, die bei einer für die Übergangsstelle selbst bestimmten Impulsreihe die Weiterleitung der Impulse verhindert.3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Übergangsstelle eine durch die empfangenen Impulse geschaltete Wahleinrichtung als Speicher dient.4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die für die Speicherung vorgesehene Wahleinrichtung eine Reihe von Kontaktstellungen besitzt, die der Zahl der anrufbaren Stationen entsprechen und bei deren Erreichen durch den zugeordneten Kontaktarm eine verkehrs- mässige Zusammenschaltung der beiden Abschnitte und eine Weiterleitung der Impulse stattfinden.5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die der Zahl der anruf- baren Stationen entsprechenden Kontaktstellungen der Speieherwahleinriehtung mit einem Schalt- mittel vielfach geschaltet sind, das die Zusammensehaltung der Leitungsabschnitte bzw. die Weiter- leitung der Impulse auslöst.6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine besondere Kontakt- stellung der Speicherwahleinrichtung für den Anruf der Übergangsstelle vorgesehen ist.7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Übergangsstelle eine weitere Wahleinriehtung vorhanden ist, die bei einer für einen der nächstfolgenden Abschnitte vor- gesehenen Anrufimpulsreihe zum Anlaufen gebracht wird und dabei eine entsprechende Zahl von Impulsen für die Weitergabe auslöst.8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die weitergebende Im- pulsreihe durch einen Prüfstromkreis in einer Kontaktstellung entsprechend der Kontaktstellung der Speicherwahleinrichtung am Ende der Impulsreihe beendet wird.9. Schaltungsanordnung nach Anspruch l, wobei die Einschaltung der Sendeeinrichtung für den anzuschliessenden Leitungsabschnitt verzögert erfolgt, wie z. B. bei Röhrensendern für Trägerstrom- zwecke, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösung der die Weitergabe der Impulse bewirkenden Schalt- einrichtung verzögert, insbesondere in Abhängigkeit von einem vom Sendestrom geschalteten Schalt- mittel erfolgt.10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das die Weitergabe der Impulse bewirkende Schaltmittel (E) durch einen Kontakt (a) betätigt wird, der einem im Anoden- kreis des Röhrensenders liegenden Schaltmittel (A) angehört.11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedem der beiden Leitungsabsehnitte, zwischen denen das Übergangsgerät liegt, ein Wähler zugeordnet ist, von denen der eine die Weitergabe der Rufstromstiisse in der einen, der andere in der ändern Richtung veranlasst.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE142840X | 1933-08-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT142840B true AT142840B (de) | 1935-09-25 |
Family
ID=5669404
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT142840D AT142840B (de) | 1933-08-07 | 1934-07-05 | Schaltungsanordnung zur Übermittlung von Rufimpulsen in Leitungssystemen, die in mehrere Abschnitte unterteilt sind, insbesondere für den Hochfrequenznachrichtenverkehr. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT142840B (de) |
-
1934
- 1934-07-05 AT AT142840D patent/AT142840B/de active
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