DE2557681A1 - System zur unterscheidung von ferngespraechen und ortsgespraechen mittels rueckwaertskennzeichen oeffentlicher vermittlungseinrichtungen - Google Patents

System zur unterscheidung von ferngespraechen und ortsgespraechen mittels rueckwaertskennzeichen oeffentlicher vermittlungseinrichtungen

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DE2557681A1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04Q3/62Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
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Description

  • System zur Unterscheidung von Ferngesprächen und
  • Ortsgesprächen mittels Rückwärtskennzeichen öffentlicher Vermittlungseinrichtungen Vielfach ist es in der Vermittlungstechnik wichtig, auf Nah- bzw. Ortes ebene geführte Gespräche gegenüber auf Fernebene geführten Gesprächen trennen zu können.
  • Dies kann beispielsweise für die Gebührenzählung, bei der nur Ferngebühren erfaßt werden sollen, oder bei der Sperrung unberechtigter Teilnehmer gegenber Ferngesprächen wesentlich sein.
  • Nun besteht in Nebenstellenanlagen zwar die Möglichkeit, eine derartige Trennung durch Auswertung der von dem Nebenstellenteilnehmer gewählten Rufnummer durchzuführen, indem etwa die von dem Nebenstellenteilnehmer zum Erreichen der Fernebene notwendigen Wahl einer Null bewertet wird.
  • Ein derartiges System wirkt aber nicht immer zuverlässig. Schwierigkeiten sind insbesondere dann gegeben, wenn die Einrichtungen der öffentlichen Vermittlungsämter und der infrage kommenden Nebenstellenanlage nicht synchron laufen.
  • So ist es beispielsweise denkbar, daß ein Nebenstellenteilnehmer, nachdem er durch Wahl entsprechender Vorziffern in den Ortsbereich gelangt ist, beispielsweise durch Wahl einer Null in der Vermittlungs einrichtung der Nebenstellenanlage, nachfolgend nur ein kurzes Wählzeichen aussendet (beispielsweise eine 1) und darauf wieder eine Null wählt. Dieses Wählzeichen (beispielsweise 1) kann durch Dämpfung auf der Amtsleitung oder durch gewollte Manipulation des Nebenstellenteilnehmers so verzerrt sein, daß es in der Ortsvermittlungsstelle nicht mehr registriert wird und diese Ortsvermittlungsstelle daraufhin die nachfolgende von dem Nebenstellenteilnehmer gewählte Null als erste Wählziffer in ihr Register aufnimmt.
  • Durch mehrfache Manipulationen dieser Art kann sich ein Nebenstellenteilnehmer sogar unberechtigt Zugang zu internationalen Ferngesprächen verschaffen.
  • Eine andere Möglichkeit zum Aufbau derartiger Gespräche kann darin bestehen, daß die zum Anschalten eines Registers in der Ortsvermittlungsstelle benötigte Zeit zu lange ist, als daß eine erste kurze Wählziffer noch erfaßt werden könnte. Auch dieser Vorgang läßt sich durch sofortiges ählen in der Belegungsphase unter Umständen bewußt steuern.
  • Um hiergegen Abhilfe zu schaffen, wurde bereits vorgeschlagen, die rückwärtige Impuls gabe der öffentlichen Vermittlungseinrichtungen auf der Amtsleitung bei Aufbau einer Gesprächsverbindung für die Unterscheidung zwischen Ferngesprächen und Nih- bzw. Ortsgesprächen hinzuzuziehen. Nach der bekannten Kennzeichengabe unterscheiden sich Ortsgespräche von Ferngesprächen dadurch, daß bei Ferngesprächen ein wechselspannungs-modulierter Puls (16 kHz-Impulse) von der öffentlichen Vermittlungseinrichtung gesendet wird, während bei Ortsgesprächen nur bei Gesprächsende ein Impuls von der Ortsvermittlungsstelle zu der Nebenstellenanlage bzw. dem Hauptamt-Teilnehmer gelangt.
  • Durch die Auswertung der unterschiedlichen R;ickwärtskennzeichen der öffentlichen Vermittlungseinrichtungen kann nun relativ einfach eine Uberwachung durchgefihrt werden, ob das laufende Gespräch eines Nebenstellenteilnehmers ein Ortsgespräch oder ein Ferngespräch ist. Durch eine derartige Maßnahme ist es zum einen möglich, einen Sperrbewerter mit einer zusätzlichen Einrichtung zu versehen, die auch dann, nachdem der Sperrbewerter an sich durch die weiter oben geschilderten-Maßnahmen schon einmal außer Kraft gesetzt wurde, das unberechtigt geftinrte Ferngespräch eines Nebenstellenteilnehmere doch noch unterbrechen.
  • Zum anderen kann eine nachträgliche Bewertung einer Gesprächsverbindung aufgrund von Rückwärtskennzeichen beispielsweise auch dazu ausgenutzt werden, um nur einen Teil der aus der Nebenstellenanlage herausfiihrenden Gespräche einer Gebührenerfassung zuaSiihren.
  • Da eine derartige Gebührenerfassung einen relativ großen Aufwand bedeutet, und da zum einen Ortsgespräche im Vergleich zu Ferngesprächen oder internationalen Gesprächen relativ preiswert sind, und zum anderen die Gebührenerfassung sämtlicher Gespräche die Bewältigung eines großen Datenflusses bedeutet, kann es sich vielfach lohnen, nur Ferngespräche bzw. internatioanle Gespräche einer Gebührenerfassung zuzuführen, während Ortsgespräche bzw. Gespräche in der Nahzone nicht erfaßt werden.
  • Die genannten vorgeschlagenen einfachen Lösungen zur nachträglichen Unterscheidung zwischen Orts-, Nah- und Ferngesprächen führen aber dann auf Schwierigkeiten, wenn auch Ortsgespräche einer Gebührenregelung unterworfen werden sollen, die von der Gesprächszeit abhängig ist.
  • In diesem Falle werden auch bei Ortsgesprächen bzw.
  • Gesprächen der Nahzone von den öffentlichen Vermittlungseinrichtungen ständig Gebührenimpulse über die Amtsleitung gesendet werden, um den der Nebenstellenanlage zugeordneten Gebühren zähler in der Ortsvermittlungsstelle bzw. in der Nebenstellenanlage fortzuschalten.
  • Es ist daher nicht mehr möglich, aufgrund eines unmittelbar nach Herstellung der Verbindung auftretenden Impulses auszusagen, daß es sich hierbei um ein Ferngespräch handeln muß und bei Fehlen eines derartigen Impulses auf ein Ortsgespräch zu schließen.
  • Die Erfindung geht daher aus von einem System zur Unterscheidung von Ferngesprächen und Ortsgesprächen eines Nebenstellenteilnehmers in einer Nebenstellenanlage auf Grund unterschiedlicher Rückwärtskennzeichen der öffentlichen Vermittlungs einrichtungen. Aufgabe der Erfindung ist es, ein System dieser Art zu schaffen, bei dem sowohl eine Ortszeitzählung möglich ist, als auch in einfacher Weise Rückwärtskennzeichen der öffentlichen Vermittlungseinrichtungen zur Unterscheidung zwischen Orts- bzw Nah- und Ferngesprächen ausgenutzt werden können. Dabei sollen im Folgenden die Ortsgespräche als in ihren Gebühren verminderte Nahbereichsgespräche und Ferngespräche als in ihren Gebühren erhöhte Fernbereichsgespräche aufgefaßt werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die zur Rückwärtskennzeichnung sowohl von Ferngesprächen als auch von Nahgesprächen dienenden Rückwärtskennzeichen der öffentlichen Vermittlungseinrichtungen mit Wechselspannung modulierte Pulse zur Gebührenzählung sind, daß sich der Puls für Nahgespräche von dem Puls für Ferngespräche zumindest in einem Merkmal unterscheidet und daß eine Bewertungseinrichtung der Nebenstellenanlage den Unterschied zwischen den Rückwärtskennzeichen bewertet und einen mit einem Teilnehmer der Fernebene verbundenen Nebenstellenteilnehmer kennzeichnet.
  • Bei einem derartig ausgestalteten System ist durch Verwendung eines Pulses sowohl für Orts- als auch für Ferngespräche einerseits die Möglichkeit gegeben, beide Gesprächsarten einer Gebührenzählung in den öffentlichen Vermittlungseinrichtungen zuzuführen, während andererseits durch eine unterschiedliche Ausgestaltung von derartigen Pulsen eine Möglichkeit zur Unterscheidung zwischen Orts- und Ferngesprächen gegeben ist.
  • Zwar besteht im Prinzip die Möglichkeit, eine Unterscheidung aufgrund der Pulsfrequenz herbeizuführen, indem etwa die Bewertungseinrichtung die Frequenz der eintreffenden Pulse bewertet und aufgrund dieser Bewertung eine Aussage darüber macht, ob es sich um ein Orts- oder ein Ferngespräch handelt. Eine derartige Bewertung hat aber den Nachteil, daß zumindest für die Dauer einiger (minimal zwei) Impulse erst einmal die Gesprächsverbindung aufrecht erhalten werden muß, bis eine Entscheidung vorliegt. Durch mehrmaligen Gesprächsaufbau kann somit ein unberechtigter Teilnehmer Gespräche größerer Länge führen, wobei besonders nachteilig ist, daß auch noch durch den vielfachen Verbindungsaufbau eine besonders lange Belegungsdauer der öffentlichen Vermittlungseinrichtungen gegeben ist.
  • Es wird daher in Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, daß sich die Pulse für Orts- und Ferngespräche durch die Form ihrer Impulse unterscheiden. Dies kann beispielsweise durch auf die Impulse aufmodulierte unterschiedliche Wechselspannungen oder durch eine besondere Formgebung der Hüllkurve derartiger Impulse geschehen.
  • Eine besonders einfache Unterscheidung der Pulse läßt sich aber in Weiterbildung der Erfindung dadurch vornehmen, daß die Impulse des Pulses für Ortsgespräche länger sind als die Impulse des Pulses für Ferngespräche. Dabei können die Impulse beider Pulse beispielsweise rechteckförmig sein. Durch eine derartige Maßnahme läßt sich eine relativ einfache Unterscheidung mittels eines Zeit gliedes erreichen, welches bei Beginn des Impulses eingeschaltet wird und zwischen der Dauer der beiden unterschiedlichen Impulse liegt. Weitere Maßnahmen werden mit Impulsende bzw. nach Ablauf des Zeitgliedes wirksam.
  • Dabei geneigt es, in fortschrittlicher Weiterbildung der Erfindung, daß sich nur die ersten beiden Impulse der Pulse in ihrer Länge unterscheiden, so daß eine einmalige Zeitmessung zu Beginn der Gesprächsdurchschaltung fiir die Bestimmung der Gesprächsart durchaus ausreichen kann.
  • Besonders giinstig ist es, wenn für die Impulse der Ferngespräche eine kürzere Dauer als für die von Ortsgesprächen gewählt wird, wobei ein derartiges Merkmal auch dann vorteilhaft ist, wenn nur eine unterschiedliche Lange hinsichtlich jeweils des ersten Impulses gegeben ist. Da die Ferngesprächsimpulse eine erheblich höhere Frequenz als die Ortsgesprächsimpulse wegen der höheren Gebühren haben werden, kann man bei einer derartigen Maßnahme mit besonders geringen Störungen rechnen.
  • Die Bewertungseinrichtung kann, wie weiter oben schon erwähnt, sowohl eine Sperreinrichtung zum Abtrennen unberechtigter Verbindungen, als auch eine Einschalteinrichtung zum Einschalten einer Gebührenerfassung sein.
  • Selbstverständlich können auch beide Einrichtungen gleichzeitig angewendet werden, wobei von der Sperreinrichtung die zur Gebührenzählung dienenden Empfangs einrichtungen mit benutzt werden können.
  • Eine einfache Maßnahme zur Erzeugung eines Impulses beim Auftreten eines Ferngesprächs ist in vorteilhaft er Weiterbildung der Erfindung durch die aus dem Anspruch 10 ersichtliche Merkmalskombination gegeben Zur Entlastung der Steuerung kann vorteilhaft vorgesehen sein, daß eine Berechtigungsprüfung überhaupt nur bei Vorliegen von durch die Bewertungseinrichtung angezeigten Ferngesprächen vorgenommen wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert.
  • Darin zeigt: Fig.1 in symmetrischer Darstellung die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Systems und Fig.2 eine geeignete Einrichtung zur Unterscheidung eines Pulses für Ortsgespräche von einem Puls für Ferngespräche.
  • In Fig.1 ist angenommen, daß ein Teilnehmer Tlnl einer Nebenstellenanlage NStA unberechtigt eine Gesprächsverbindung zu einem in der Fernamtsebene befindlichen Teilnehmer Tln2 aufgebaut hat. Die Gesprächsverbindung führt vom Teilnehmer Tlnl über ein Koppelfeld KF und eine Bertungseinrichtung BE aus der Nebenstellenanlage NStA heraus auf eine Amtsleitung AL zu der öffentlichen Vermittlungsstelle övst.
  • Die Amtsleitung AL ist zum Teil unterbrochen gezeichnet, um darzustellen, daß diese Leitung über mehrere Verbindungspunkte und Eoppelpurktegeführt sein kann, deren Ausgestaltung für die vorliegende Erfindung aber nicht wesentlich ist. Die Amtsleitung AL gelangt in der öffentlichen Vermittlungsstelle zu einer Sendeweiche SW, an deren Ausgang der Teilnehmer T"ln2 angeschlossen ist. Einzelheiten hierzu sind für die Erfindung selbst unwichtig.
  • Wesentlich ist nur, daß in Abhängigkeit davon, ob der Teilnehmer Tln2 sich in dem Ortsamtsbereich oder in dem Fernamtsbereich befindet, die Weiche über eine Leitung L1 Impulse I1 des Pulses P1 erhält, die ein Ortsgespräch charakterisieren, oder ber die Leitung L2 Impulse I2 des Pulses P2 erhält, die ein Ferngespräch charakterisieren.
  • Geht man nun davon aus, daß - wie weiter oben schon angedeutet - der Teilnehmer Tln2 sich im Fernamtsbereich befindet und die Verbindung zu diesem Teilnehmer von dem Teilnehmer Tlnl unberechtigt aufgebaut wurde, so gelangen Impulse I2 des Pulses P2, die im Vergleich zu den Impulsen I1 relativ kurz sind, über die Amtsleitung AL zu einer Empfangsweiche EW in der Bewertungseinrichtung BE. Die Empfangsweiche ist mit der Ameßeinrichtung AE verbunden, welche feststellt, ob die mit 16 kHz modulierten Wechselstrom-Impulse I2- oder 12Impulse sind.
  • Hierzu wird der ankommende, vorzugsweise der erste ankommende Impuls abgemessen, indem mit seiner Beginnflanke ein Zeitglied eingeschaltet wird, welches auf Grund seines monostabilen Verhaltens für einen Zeitraum wirksam bleibt, der größer ist, als die Dauer der Impulse I2, aber kürzer als die Impulse II.
  • Tritt nach dem Unwirksamwerden des Zeitgliedes der einfallende Impuls immer noch auf, so handelt es sich um ein Ortsgespräch. Im vorliegenden Fall wurde aber angenommen, daß der ankommende Impuls ein J2-Impuls ist 3 der vor dem Ablauf des monocttabilan Zeitgliecles eine Aussage trifft. Infolgedessen wird an dem Ausgang A der Zeitmeßeinrichtung nach Impuls ende ein Ausgangssignal abgegeben, welches den einen Eingang einer Torschaltung TI vorbereitet. Gleichzeitig wird eine Berechtigungsprüfung vorgenommen, was mittels eines Berechtigungsprüfers BP in der Bewertungseinrichtung BE geschieht.
  • Wie mit Strichlinie angedeutet, kann die Berechtigungsprüfung entweder durch eine Rückfrage in der Teilnehmer einrichtung Tlnl oder durch zentrale Speicherung in einem Speicher geschehen, der beispielsweise in dem Berechtigungspriife.r BP angeordnet sein kann. Verläuft die Berechtigungsprüfung positiv, so wird ein Ausgangssignal B abgegeben, und die Torschaltung T1 ist so ausgewählt, daß sie im Falle eines positiven Signals auf der Leitung A und eines positiven Signals auf der Ausgangsleitung B des Berechtigungsprüfers BP kein Ausgangssignal abgibt.
  • Ist aber bei gleichem Zustand auf der Leitung A die Berechtigungsprüfung negativ verlaufen, so wird auf der Leitung B kein Ausgangssignal abgegeben, und es taucht am Ausgang der Torschaltung T1 ein Ausgangssignal auf, welches einen in der Gesprächsverbindung Tln1 liegenden Schalter S unterbricht und womit die Verbindung dieses Teilnehmers unterbrochen wird.
  • Fig.2 zeigt eine Einrichtung zum Abmessen der Impulse, die nach der Empfangsweiche EW angeordnet ist. Diese als Abmeßeinrichtung AE bezeichnete Einrichtung besitzt ein Zeitglied ZG und einen Kennungsgeber KG. Das Zeitglied ist mit dem Eingang der Abmeßeinrichtung AE verbunden und wird durch die Beginnflanke eines Impulses I1 oder 12 eingeschaltet und bleibt dann für einen Zeitraum in seinem monostabilen Zustand, der zwischen der Länge von I2 und I2 liegt.
  • Der Eingang der Abmeßeinrichtung ist weiterhin noch mit dem Eingang Ei eines Kennungsgebers KG verbunden, welcher im wesentlichen aus einer Torschaltung T2 besteht. Die Torschaltung T2 ist so beschaffen, daß sie nur dann ein Ausgangssignal abgibt, wenn an ihrem Eingang El kein Signal und an ihrem Eingang E2 ein Signal anliegt. Dies ist nur dann der Fall, wenn ein Impuls I2 gesendet wird, da unter diesen Voraussetzungen nach dem Ablauf des I2-Impulses der Eingang Ei niedriges Potential besitzt, während der Eingang E2 solange noch auf hohem Potential bleibt, bis das Zeitglied ZG abgelaufen ist.
  • Auf diese Weise ist es mit einfachen Mitteln möglich, einen Impuls I3 am Ausgang zu schaffen, der. ein Merkmal dafür ist, daß es sich bei dem Impuls am Eingang dieser Schaltung um einen Impuls I2 handelt1 welcher aus einem Ferngespräch resultiert.
  • Tritt bei Gesprächsbeginn kein Impuls I3 am Ausgang der Abmeßeinrichtung AE auf, so handelt es sich folglich um ein Ortsgespräch, und es müssen demgemäß die entsprechenden Berechtigungen des rufenden Teilnehmers nicht überprüft werden.
  • Eine vom Ausgang von der Abmeßeinrichtung AE zum Teilnehmer fiihrende Strichlinie deutet an, daß eine Berechtigungsprüfung in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung nur vorgenommen wird, wenn von der Abmeßeinrichtung AE Ferngespräche festgestellt wurden.
  • In Fig.1 ist der Ausgang der Leitung A aus der Bewertungseinrichtung BE herausgeführt, um anzudeuten, daß dieser beispielsweise auch zur Einschaltung einer Gebührenerfassung verwendet werden kann. Tritt nämlich auf der Leitung A ein Impuls auf, so handelt es sich um ein Ferngespräch und bei einer nur Ferngespräche betreffende Gebührenerfassung müssen nunmehr die anfallenden Gebühren gezählt werden.
  • Leerseite

Claims (11)

  1. Patentansprüche System zur Unterscheidung von Amtsgesprächen unterschiedlicher Bereiche eines Nebenstellenteilnehmers in einer Nebenstellenanlage auf Grund unterschiedlicher Rückwärtskennzeichen der öffentlichen Vermittlungseinrichtungen, dadurch gekeniAzeichnet, daß die zur Rückwärtskennzeichnung sowohl von Ferngesprächen (FG) als auch von Nahgesprächen (NG) dienenden Rückwärtskennzeichen der öffentlichen Vermittlungseinrichtungen (ÖVE) mit Wechselspannung modulierte Pulse (Pl, P2) zur Gebührenzählung sind, daß sich der Puls (P1) für Nahgespräche von dem Puls (P2) für Ferngespräche zumindest in einem Merkmal unterscheidet, und daß eine Bewertungseinrichtung (BE) der Nebenstellenanlage den Unterschied zwischen den Rückwärtskennzeichen bewertet und einen mit einem Teilnehmer der Fernebene verbundenen Nebenstellenteilnehmer kennzeichnet.
  2. 2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Pulse (pol, P2) für Nah- und Ferngespräche durch die Form ihrer Impulse (I1, I2) unterscheiden.
  3. 3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse (I1) des Pulses (pol) für Nahgespräche (NG) länger als die Impulse (12) des Pulses (P2) für Ferngespräche (FG) sind.
  4. 4. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich zumindest die jeweils ersten Impulse (I1, I2) der Pulse (P1, P2) voneinander unterscheiden.
  5. 5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die ersten beiden Impulse (I1, I2) in ihrer Länge unterscheiden.
  6. 6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Impuls (I1) des Pulses (P1) für Nahgespräche (NG) länger als der erste Impuls (I2) des Pulses (P2) für Ferngespräche (FG) ist.
  7. 7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewertungseinrichtung (BE) eine Sperreinrichtung ist, welche unberechtigt mit einem Teilnehmer (tun2) der Fernebene verbundene Teilnehmer (Tln1) einerNebenstellenanlage (NStA) trennt.
  8. 8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung zur Gebührenzählung dienende Empfangseinrichtungen (EW) mit benutzt.
  9. 9. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewertungseinrichtung (BE) eine Einschalteinrichtung für eine Gebührenerfassung ist.
  10. 10. System nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bewertungseinrichtung (BE) eine Zeitmeßeinrichtung (ZMt vorgesehen ist, daß die Zeitmeßeinrichtung (ZM) mittels eines Zeitgliedes (ZG) gesteuert durch die Beginnflanke eines Impulses (I1 bzw. I2) eine zwischen der Dauer des kürzeren und des längeren der beiden Impulse liegende Zeit abmißt, und daß die Zeitmeßeinrichtung (ZM) nach Ablauf des Impulses (11 bzw. I2) während der noch nicht abgelaufenen Zeit des Zeitgliedes (ZG) einen Kennungsgeber (KG) einschaltet und daß der Kennungsgeber (KG) den noch nicht abgelaufenen Impuls-Teil des Zeitgliedes (ZG) überträgt.
  11. 11. System nach einem der Anspriche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Berechtigungspriifung nur nach Feststellung eines Ferngesprächs (I2) durch die Bewertungseinrich ung (BE) vorgenommen wird.
DE19752557681 1975-12-20 1975-12-20 System zur Unterscheidung von Ferngesprächen und Ortsgesprächen mittels Rückwärtskennzeichen öffentlicher Vermittlungseinrichtungen Expired DE2557681C2 (de)

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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Kurt Pribich, "Fernsprechtechnik", Bd.2, 1974, Bohmann-Noltemeyer Verlag, S.87,88 *

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