DE1808723A1 - System zur automatischen Gebuehrenerfassung bei Telegraphieverbindungen - Google Patents
System zur automatischen Gebuehrenerfassung bei TelegraphieverbindungenInfo
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Description
DR. MÜLLER-BORE DIPL-IN6. QRALFS DlPL-PHYS. DR. MANITZ DIPL-CHEM. DR. DEUFEL
PATENTANWÄLTE
12. Nov. 1968
Fi/Sch - G 977
0.1.0!.-CX)MPAG-NIE INDUSTRIELEE DES TELECOMMUNICATIONS
12, rue de la Baume, Paris 8 Frankreich.
System zur automatischen Gebührenerfassung bei
Telegraphieverbindungen
!Die Erfindung betrifft ein System zur automatischen
Gebührenerfassung bei Telegraphieverbindungen, wobei eine Auslösung der Gebührenerfassung im Amt des Rufenden
nur nac_h Empfang zweier Informationen zugelassen wird, von denen die eine das von dem gerufenen
Amt ausgesandte internationale Verbindungssignal und
die andere eine Kombination des internationalen Kodes ITr. 2 ist.
Es ist bekannt, daß bei bestimmten bekannten Gebührenerfassungssystemen
das internationale Verbindungssignal, das von einem negativen Impuls von 150 Millisekunden
Dauer gebildet wird, von dem gerufenen Amt zum rufenden
Amt ausgesandt wird, um anzuzeigen, daß der verfügbare gerufene Teilnehmer gefunden wurde. Mittels dieses
Signals werden einerseits die Verbindung der zwei vorliegenden Teilnehmer und andererseits der Beginn der
Gebührenerfassung der Verbindung gesteuert. Diese Doppelbedeutung des Signals führt zu großen Nachteilen:
' 9098 2Α/099Θ
• " "■■ . 1809723
- Obwohl die Leitung des gerufenen Teilnehmers in Ordnung
sein kann, 'da das Signal nur nach dem Rufrückschlag
ausgesandt wird, ist in keiner Weise sichergestellt, daß sich der Fernschreiber dieses Teilnehmern im Betriebszustand befindet, da die Speisung des Motors
- vor allem während der Nacht - abgeschaltet sein kann, was im übrigen sehr häufig der Fall ist. Die
Gebührenerfassung wird somit dem rufenden Teilnehmer zugeordnet, obwohl dieser nichts erhalten hat;
- das Verbindungssignal von I50 Millisekunden läßt keine
" Erkennung der Kategorie zu, zu der der gerufene Teilnehmer
gehört, das heißt, es ist nicht zu erkennen,
ob die Verbindung gebührenpflichtig oder nicht gebührenpflichtig
ist.
Es sind ferner andere Systeme bekannt, bei denen die
Gebührenerfassung erst ausgelost wird, wenn in dem Amt des rufenden Teilnehmers das Hufzeichen des Gerufenen
vollständig analysiert ist, wobei sich das Hufzeichen
stets aus einer Folge von 20 mit automatischer Taktfolge übertragenen Zeichen zusammensetzt. Bei dieser Betriebsart
wird vermieden, daß die Gebührenerfassung für .jede
"Kurztext" genannte Modulation, wie Aufforderung zur
internationalen Übertragung, Teilnehmer nicht anwesend, Besetztzustand, usw., ausgelöst wird. Das Rufzeichen
wird durch den Fernschreiber des Gerufenen nach der Gegenüberstellung der zwei Teilnehmer zurückgesandt
(siehe französische Patentschrift 1 "IjI 283). Allein bei
diesen Systemen sind die Bedingungen einer guten Bebührenerfassung
vereinigt, nämlich die Notwendigkeit, daß der gerufene Teilnehmer anwesend ist, daß sein Fernschreiber arbeitet und daß er zu einer Kategorie von
Teilnehmern gehört, bei denen eine Gebührenerfassung
SO982 A/0 99:0
erfolgt. Das erste Zeichen des Rufzeichens gibt immer die Kategorie des gerufenen Teilnehmers an. Wenn dieses Zeichen "Buchstabeninversion" ist, ist die Verbindung
gebührenpflichtig, wenn dieses Zeichen "Zifferinversion" oder "Zwischenzeile" oder "Wagenrücklauf"
ist, ist die Verbindung nicht gebührenpflichtig. Diese Systeme weisen jedoch auch bestimmte Nachteile auf:
- Für den Fall, daß ein Teil der Verbindung zwischen
dem rufenden und dem gerufenen Teilnehmer (der letztere kann sich offensichtlich an einem beliebigen
Punkt des nationalen oder ausländischen Netzes befinden)über eine Funkverbindung erfolgt, werden
Fehlerkorrekturvorrichtungen verwendet, um die Auswirkung
von Störungen zu dämpfen. Jeder festgestellte Fehler hat eine Wiederholung der letzten ausgesandten
Signale zur Folge. Während jeder WMerholung wird die Weitergabe des Empfängers unterbrochen bis die empfangenen
Signale für richtig gehalten werden. Daraus folgt, daß ein in einem Amt empfangenes Rufzeichen,
das von einem anderen Amt über eine Funkverbindung kommt, aus zwanzig mit maximaler Taktfolge ausgesandten
Zeichen bestehen oder in beliebiger Weise unterteilt sein kann, wobei es zwischen Signalgruppen
Intervalle variabler Dauer aufweist. Es ist somit in diesem Falle nicht möglich, ein Rufzeichen
zu ermitteln, in_dem die Gesamtdauer seiner Modulation tierücksichtigt wird;
- schließlich ist es im Falle von abgehenden internationalen ^erbindungen nicht möglich, direkt einen
rufenden nationalen Teilnehmer mit einem ausländischen
Netz sofort bei Ermittlung des gerufenen
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Teilnehmers zu verbinden. Da nämlich die Signalisierungen
verschieden sind, ist das Vorhandensein eines Rufzeichens vorbestimmter Länge, das mit einem
gegebenen Zeichen beginnt, nicht gewährleistet. Es ist somit erforderlich, daß in dem internationalen
Abgangsamt eine Anpaßvorrichtung vorgesehen ist, welche eine lange Modulation zu dem nationalen
Innennetz aussendet, wobei diese Modulation.von
diesem wie ein Rufzeichen betrachtet wird. Während der Aussendung dieser Folge sind im Hinblick auf
•Signale, die von dem Auslandsnetz kommen können, an dieses Netz angepaßte Kreise erforderlich, um
darauf zu antworten.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten Gebührenerfassungssystems, bei dem die Nachteile bekannter
Systeme beseitigt sind. Gemäß der Erfindung besteht dieses
System aus Einrichtungen zur Identifizierung des internationalen Verbindungssignals, welches dann alleine
angibt, daß die zwei Teilnehmer anwesend; sind, sowie aus Einrichtungen zur Identifizierung eines "personalisierten"
Signals , das von dem alleinigen ersten Zeichen des Rufzeichens des gerufenen Teilnehmers gebildet wird
und einerseits anzeigt, daß der Fernschreiber des ge-" ' rufenen Teilnehmers in Betrieb ist, und andererseits
entsprechend der Art dieses ersten Zeichens angibt, ob die Verbindung "gebührenpflichtig" oder "nicht gebührenpflichtig"
ist.
Auf diese Weise werden einerseits die Unsicherheiten bezüglich der gerechtfertigten oder ungerechtfertigten
Gebührenerfassungen beseitigt, die sich bei den Systemen ergeben, die auf der alleinigen Verwendung des internationalen
Verbindungssignals beruhen, und andererseits
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werden die Abtastschwierigkeiten in den Funkverbindungen und in den internationalen Verbindungen gelöst, welche
sich bei den Systemen ergeben, die auf der Analyse der Modulation des Rufzeichens des gerufenen Teilnehmers
beruhen.
Dient im Fall von Funkverbindungen allein das erste Zeichen zur Auslösung der Gebührenerfassung, so kann
der folgende Teil des Hufzeichens ohne Nachteil in beliebiger Weise unterteilt werden.
Im Falle einer internationalen Verbindung mit einem Auslandsnetz sind drei Abtast- bzw. Abfragefälle entsprechend
der Signalisierung des Auslandsnetzes denkbar:
a) Wenn das Auslandsnetz das Verbindungssignal und ein
Rufzeichen aussendet, dessen Aufbau bestimmt ist, verbindet das internationale Abgangsamt den Rufenden
direkt mit dem Auslandsnetz ohne einzugreifen.
b) Wenn das Auslandsnetz das Verbindungssignal und ein
Rufzeichen aussendet, dessen Zusammensetzung unbestimmt ist, sendet das internationale Amt zum Innen-
' netz die Kombination "Buchstabeninversion" unmittelbar
nach dem Durchgang des Verbindungssignals und verbindet dann den rufenden Teilnehmer mit dem Auslandsnetz;
dadurch wird der Wechsel der Rufzeichen gewährleistet.
c) Wenn das Auslandsnetz allein das Verbindungssignal
aussendet, sendet das-internationale Amt zum Innennetz die Kombination "Buchstabeninversion" unmittelbar
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nach Durchgang des Verbindungssignals und löst
anschließend die Rufzeichen aus.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Systems besteht darin, daß die vorhandenen Einrichtungen
für die Aussendung des Verbindungssignals in den nationalen Verbindungen verwendet werden können,
wie dies bereits für die internationalen Verbindungen der Fall ist.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des er-
^ findungsgemäßen Systems umfaßt eine Vorrichtung zur
Identifizierung des Verbindungssignals und eine Vorrichtung zur Steuerung der Gebührenerfassung,
wobei die Auslösung der Gebührenerfassung nur erfolgt,
wenn in dem Amt des rufenden Teilnehmers nacheinander ein Verbindungssignal, das von dem Amt
des gerufenen Teilnehmers kommt und eine Kodekambination
empfangen werden, die durch den !Fernschreiber des gerufenen Teilnehmers oder durch eine äquivalente
andere Einrichtung gegeben ist.
Gemäß einer weiteren Besonderheit der Erfindung kann
die Ermittlung des Auslösesignals der Gebührener- ψ fassung auf wirtschaftliche Weise in Organen erfolgen,
welche bereits bestimmte Kreise besitzen, die zu anderen Zeitpunkten für andere Funktionen verwendet
werden, und insbesondere kann diese Ermittlung, in einem Telegraphiesignalempfanger vor sich gehen;
diesem Empfänger ist ein Kreis zur Ermittlung des Gebührenerfassungssignals beigeordnet.
Gemäß einer wedberen Besonderheit der Erfindung besitzt
das System zur Ermittlung des Gebührenerfassungssignals
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verwendete Einrichtungen, die es gestatten, ausgehend
von dem Anfangszeitpunkt, zudem der Telegraphiesignalempfanger
das Vorhandensein einer negativen Polarität auf der Leitung feststellt, bestimmte Zeiten zu messen,
wobei der Zeitpunkt I30 die Unterscheidung zwischen
einer 32iger Kombination und dem Verbindungssignal
und der Zeitpunkt 180 die Unterscheidung zwischen dem Verbindungssignal und dem Auslösesignal ermöglicht
und die vollständige Ermittlung des Gebührenerfassungssignals
(Verbindungsimpuls und erstes Zeichen) nach
dem Zählen von drei Kombinationen bestimmt ist(zwei
für den Impuls, eine für das erste Zeichen), wobei die dritte Kombination von den zwei ersten durch eine
Zeitspanne getrennt sein kann, die der Zeit der Inbetriebnahme des Fernschreibers des gerufenen Teilnehmers
entspricht und vorzugsweise die KoSination
"Buchstabeninversion" ist.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besitzt das System einen Telegraphiesignalempfänger^
der außerdem bestimmte Informationen liefert, und eine Vorrichtung, die sich aus fünf den fünf Zeichenschritten
entsprechenden Speichern, die Diodengattern, zwei bistabilen Kippstufen und einem Transistor zu
einer in der Weise erfolgenden Steuerung der Gebührenerfassung,
zusammensetzt , daß es beim Empfangsvorgang mittels aufeinanderfolgender Unterscheidungsvorgänge
möglich ist, das Verbindungssignal, auf das die Kombination "Buchstabeninversion11 folgt, zu erkennen.
Gemäß einer weiteren Besonderheit der Erfindung sind die Diodengatter derart ausgebildet, daß sie im Falle
der Verbindung mit dem Empfänger eine Polarität zwischen
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zwei genau festgelegten Zeitpunkten oder ausgehend von
einem vorgegebenen Zeitpunkt unterdrücken.
Wach, einer weiteren Besonderheit der Erfindung werden
bei Verbindung mit dem Signalempfänger zu genauen Zeitpunkten auf der Leitung Tests durchgeführt, wobei
ein durchgehend positiver Test auf einer bestimmten Leitung a»£ in Form einer Polarität und ein durchgehend
negativer Test durch die gleiche Polarität auf einer anderen Leitung in Erscheinung tritt.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Auiührungsform der
Erfindung weist die Vorrichtung zur Identifizierung des Verbindungssignals eine erste bistabile Kippstufe
auf, deren Eingang .gleichermaßen mit einem der Gatter, mit bestimmten Ausgängen der Speicher und mit der positiven
Testleitung verbunden ist, welche es ermöglicht, zwischen einer 32iger Kombination des internationalen
Kodes und dem Verbindungssignal zu unterscheiden.
Gemäß einer weiteren Besonderheit der Erfindung weist die Vorrichtung zur Identifizierung des Verbindungssignals eine zweite bistabile Kippstufe auf, deren
Eingang gleichermaßen mit einem zweiten Gatter, der negativen Testleitung und mit dem Ausgang der ersten
Kippstufe verbunden ist, wodurch eine Unterscheidung
zwischen dem Verbindungssignal und dem Auslösesignal möglich wird.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsfοrm der
Erfindung ist die Basis des Transistors zur Steuerung der■Gebührenerfassung mittels dreier.Steuerdrähte mit
einem dritten Gatter, mit Speicherausgängen und mit
4/0990
dem Ausgang der zweiten Kippstufe verbunden; dieser Transistor wird leitend, wenn an den drei Steuerdrähten
keinerlei Polarität erscheint und löst dann die Gebührenerfassung aus, wobei dann alle Bedingungen
für die Gebührenerfassung erfüllt sind.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert
.
Bei der in der einzigen Figur dargestellten Ausführungsform ist die Telegraphenleitung L mit einem Empfänger R
bekannter und im einzelnen nicht erläuteier Bauart verbunden. Eine bestimmte Anzahl von Ausgängen CpCp,
C5,C^,C,-,N,P,P^ ,P25P5 des Empfängers E ist an Vorrichtungen
angeschlossen, welche in der Lage sind, aufeinanderfolgend Unterscheidungen vorzunehmen, deren
Endergebnis die Steuerung der Auslösung der Gebührenerfassung ist, wenn alle Bedingungen erfüllt sind. Der
Empfänger R besitzt folgende Ausgänge:
- Die Ausgänge G^ ,Gp,G^,G^, ,C,- sind jeweils mit Speicherkreisen
M-xj bis Mr verbunden; für jeden negativen Zeichenschritt
der Modulation erscheint während zwanzig Millisekunden auf einem der Drähte G^ bis C5 ein Befehl?
diese Befehle werden in den jeweiligen Speichern während der Dauer eines einer Kodekombination entsprechenden
Zyklus gespeichert und werden vor dem folgenden
Zyklus gelöscht; jeder negative Zeichenschritt läßt am Ausgang SQ des entsprechenden Speichers ein Erdpotential
erscheinen} umgekehrt ist jeder positive Zeichenschritt durch ein Erdpotential am Ausgang S^
des entsprechenden Speichers gekennzeichnet.
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- ίο -
- Von dem Zeitpunkt an, .zu dem eine negative Polarität
auf der Leitung erscheint, wird die Leitung zu den Zeitpunkten 10 Millisekunden, JO Millisekunden,
50 Millisekunden, 70 Millisekunden, 90 Millisekunden,
110 Millisekunden und I30 Millisekunden geprüft; das
Ergebnis dieser Prüfung erscheint auf den Drähten N oder P. Wenn bei der Prüfung eine positive Polarität
auf der Leitung gefunden wurde, erscheint ein Erdpotential an dem Punkt P; wenn bei der Prüfung
auf der Leitung eine negative Polarität festgestellt wurde, erscheint am Punkt N ein Erdpoteritial. Die
" Erdpolarität auf einem der Drähte P oder N bleibt
so lange erhalten, so lange nicht eine neue Prüfung eine Änderung Äer Polarität auf der Leitung ergibt.
- Das Gatter P^, wird von drei parallelgeschalteten
Dioden gebildet; die an dieses Gatter angelegte Erdpolarität verschwindet zwischen den Zeitpunkten
130 Millisekunden und 140 Millisekunden.
- Das Gatter Pg besteht aus drei parallelgeschalteten
Dioden; die an dieses Gatter angelegte Erdpolarität verschwindet zwischen den Zeitpunkten 180 Millisekünden
und 200 Millisekunden.
- Das Gatter P, wird von drei parallelgeschalteten
Dioden gebildet; die an diesem Gatter anliegende Erdpolarität verschwindet nach dem Empfang von drei
Reichen (zwei werden für das Verbindungssignal und
eines für die Kombination "Buchstabeninvers^ion" gezählt).
Die Vorrichtung besitzt zwei bistabile Kippstufen B^ und
und Bp, fünf Speicherkreise M^ bis M,- und einen Steuertransistor
!L1.
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Die Kippstufe B^ besteht aus zwei Transistoren T2 und
T, und einem Kondensator C ; der Kollektor des Transistors
T-, ist einerseits mit ei» der negativen Polarität
über einen Widerstand R^ und andererseits mit der positiven Polarität über in Reihe geschaltete
Widerstände R2 und R^ verbunden; der Kollektor des
Transistors T-, ist auch mit einem Punkt E^ über
einen Widerstand r verbunden. Der Punkt E^ ist dem Belag des Kondensators C^ und drei Kreisen gemeinsam.
Er ist über eine Diode mit dem Punkt P verbunden,liegt am Gatter P^, und ist an alle Ausgänge S^ der Multivibratoren
Ii* bis M1- angeschlossen. Der andere Belag
des Kondensators CL liegt an der Basis des Transistors
Tp und an dem den Widerständen Ep und R, gemeinsamen
Punkt. Der Ausgang SB^ der Kippstufe B^ ist über eine
Diode an den Eingang E^ der Kippstufe Bp angeschlossen.
Der Punkt E^, wird keine Erdpolarität erhalten, wenn
gleichzeitig die drei mit ihm verbundenen Kreise ihm diese Polarität nicht mehr zuführen, d.h. daß die drei
folgenden Bedingungen gleichzeitig erfüllt sein müssen:
- Die Leitung ist negativ,
- man befindet sich zwischen den Zeitpunkten 130 Millisek.
und 140 Millisekunden,
- die fünf empfangenen Zeichenschritte sind negativ.
Die Kippstufe B^ arbeitet folgendermaßen:
Im Ruhezustand ist die Kippstufe in der Weise gerichtet, daß bei SB^ eine positive Polarität vorliegt, d.h. daß
der Iransistox T2 leitend und der Transistor T^ gesperrt
ist. Wenn bei E^ durch einen der drei Kreise ein Erdpotential
angelegt wird, geschieht nichts, da der Widerstand r sehr groß ist. Wenn die Bedingungen zur Beseitigung
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des Erdpotentials bei E^ erfüllt sind, lädt sich der
Kondensator C, zwischen der positiven Polarität des Emitters des Transistors T« un<^· &eT negativen Polarität
von R^ auf, aber die Kippstufe ändert ihre Stellung nicht, und die positive Polarität wird bei SB^ aufrechterhalten.
Nach dem Zeitpunkt 140 wird die positive
Polarität bei E,- ersetzt, was durch Anlegen eines
positiven Potentials an die Basis des Transistors Tg zur
Folge hat, daß dieser gesperrt und der Transistor T, leitend gemacht wird. Die an SB^ angelegte positive
Polarität ist dann beseitigt.
Die Kippstufe B2 besteht aus zwei Transistoren T. und
Tr und einem Kondensator O2; der Kollektor des Transistors
T,- ist einerseits mit einer negativen Polarität
über einen Widerstand R^. und andererseits über
in Reihe geschaltete Widerstände R2 und R, mit der
positiven Polarität verbunden; der Kollektor des
Transistors Tr- liegt über einen Widerstand r auch
P a
am Punkt ΈΛ . Der Punkt E,, stellt den gemeinsamen
ι a la
Punkt eines Belags des Kondensators C2 und dreier
Kreise dar. Der erste Kreis verbindet den Punkt E^
über eine Diode mit dem Punkt M, der zweite Kreis verbindet den Punkt E^ mit dem Gatter C2, und der
dritte Kreis verbindet den Punkt ΈΛ mit dem Ausgang
'SL
SB^i der Kippstufe BxJ. Der andere Belag des Kondensators
C2 liegt einerseits an der Basis des Transistors T.
und andererseits an dem den Widerständen R0 und R-,
2a Ja
gemeinsamen Punkt. Der Kollektor des Transistors T^
ist einerseits mit einer negativen Polarität über einen Widerstand R^a und andererseits über Widerstände
R^a und R6a mit einer positiven Polarität verbunden.
Der Kollektor des Transistors T^ liegt auch über eine
Diode an der Baäs des Transistors T^. Die Basis des
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Transistors T1- ist mit dem den Widerständen R,-_ und
ρ >a
H6a gemeinsamen Punkt verbunden. Die Emitter der
Transistoren T1, und" T1- sind an einem gemeinsamen
Punkt zusammengeführt und erhalten über einen Widerstand
positive Polarität. Aus dieser Schaltung ergibt sich, daß der Ausgang E- keine Erdpolarität erhalten
wird, wenn ihm durch die drei Kreise, mit denen er verbunden ist, diese Polarität nicht mehr gleichzeitig
zugeführt wird, d.h., daß die folgenden drei Bedingungen gleichzeitig erfüllt sein müssen:
- Die Leitung ist positiv,
- man befindet sich zwischen.den Zeitpunkten 180 und 200,
- das durch die Kippstufe B1 unterschiedene, bzw. ermittelte
Signal ist entweder das Verbindungssignal oder das Auslösesignal.
Die Arbeitsweise der Kippstufe Bp ist vollkommen analog
derjenigen der Kippstufe B1, d.h., daß eine positive
Polarität durch den Ausgang SBp der Kippstufe Bp an die
Basis des Transistors T2 bis zum Zeitpunkt 200 Millisekunden
gegeben wird; wenn zu diesem Zeitpunkt die drei oben angeführten Bedingungen erfüllt sind, wird
die an SBp anliegende positive Polarität beseitigt.
Der TransJBbor T1 steuert die Auslösung der Gebührenerfassung
unter der Voraussetzung, daß keiner der drei mit seiner Basis vorbundenen Kreise ihm eine positive Polarität
zuführt. Der erste Kreis verbindet die Basis des Transistors T1 mit den Ausgängen SQ der fünf Speicher M1
bis Mc. Der zweite Kreis verbindet die Basis des Transistors
T1 mit dem Gatter P,, und der dritte Kreis verbindet die Basif des Transistors T1 mit dem Ausgang SB2
der,. Kippstuf e B2. Die Basis des Transistors T1 wird keine
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positive Polarität erhalten, wenn gleichzeitig keine
durch diese Kreise gegebene Polarität vorliegt, d.h.
wenn die drei folgenden Bedingungen erfüllt sind.
- Die letzte empfangene Kombination ist "Buchstabeninversion",
welche an SQ kein Erdpotential anlegt, da sie keinen negativen Zeichenschritt aufweist,
- es wurden drei Zeichen empfangen,
- das von der Kippstufe Bp unterschiedene Signal ist
das Verbindungssignal.
Sind auf diese Weise die drei Bedingungen erfüllt, so
wird der Transistor T^ leitend, und an den Steuerdraht
Dm wird zur Auslösung der Gebührenerfassung eine Polarität
angelegt.
Es ist zu erkennen;
- Daß durch die Arbeitsweise der Kippstufe B sichergestellt ist, daß das zu diesem Zeitpunkt empfangene Signal/aas
Verbindungssignal oder das Auslösesignal sein kann;
- daß durch die Arbeitsweise der Kippstufe Bp sichergestellt
ist, daß das zu diesem Zeitpunkt empfangene
™ Signal nur das Verbindungs signal sein kann;
- daß der Transistor T^ durch sein leitendwerden sicherstellt,
daß das Verbindungssignal und die Kombination
"Form Y°n
"Buchstabeninversion11 in/drei Zeichen empfangen wurden,
so daß die Gebührenerfassung ausgelöst werden kann.
Die Diskriminat ionsvorgänge werden somit Schritt für
Schritt durchgeführt. Nachfolgend wird die chronologische
Arbeitsweise angegeben, wobei vorausgesetzt wird, daß auf der Leitung folgende Signale ankommen:
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1. Das Verbindungssignal, das vom Empfangsamt ausgesandt
wird, um die Bereitstellung der zwei Teilnehmer zu signalisieren.
2. Das "Buchstabeninversion"-Zeichen, um zu signalisieren,
daß der Fernschreiber des gerufenen Teilnehmers arbeitet und die Verbindung gebührenpflichtig ist.
Das Yerbindungssignal besteht aus einem negativen Stromimpuls von 150 Millisekunden. Sobald der negative Stromimpuls
auf der Leitung erscheint, befindet sich die Vorrichtung gemäß der Erfindung im Betriebszustand.
Unter Berücksichtigung der zugelassenen Toleranzen von +_ 11 Millisekunden auf der Länge des Signals und einer
Verzerrung von 40 % kann sich die Länge des Verbindungssignals von einem Minimum von 131 Millisekunden bis zu
einem Maximum von 169 Millisekunden ändern. Da andererseits die Kodeart mit der größten negativen Länge .
(Start und die fünf aufeinanderfolgenden Zeichenschritte) die J2iger Kombination ist, beträgt die Gesamtlänge des
negativen Impulses unter Berücksichtigung der Verzerrung von 4-0 % im Maximum 128 Millisekunden. Es muß somit
möglich sein, zwischen einem negativen Impuls von 128 Millisekunden und einem negativen Impuls von I3I Millisekunden
zu unterscheiden. Dieses Ergebnis wird erhalten, indem der Zustand der Leitung zum Zeitpunkt I30
Millisekunden festgestellt wird (dieser Zeitpunkt I30
Millisekunden wurde aus Vereinfachungsgründen gewählt, aber es könnte offensichtlich auch ein beliebiger Zeitpunkt
zwischen den zwei Grenzwerten 128 Millisekunden und 131 Millisekunden gewählt werden): Wenn die Leitung
positiv ist, handelt es sich um eine 32iger Kombination und wenn die Leitung negativ ist, handelt es sich um das
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Verbindungssignal. Dieses Testergebnis wird der Kippstufe B1 mittels des Drahtes P zugeführt, welcher
keine positive Polarität führen darf, wenn es sich um das Verbindungssignal handelt. Die Kippstufe B^
trägt bei ihrer Entscheidung den zwei anderen Tatsachen Rechnung:
1. Alle empfangenen Zeichenschritte C^ bis C,- sind
negativ (somit keine Erde an den Ausgängen S^).
2. Zum Zeitpunkt 1JO ist die normalerweise an den
) Gatter Ρ,] anliegende positive ELarität beseitigt,
wodurch die Betriebsbedingung der Kippstufe geschaffen
wird, wenn die zwei anderen Bedingungen erfüllt sind. Auf diese Weise setzt die Änderung
der Stellung der Kippstufe B^ voraus, daß der
empfangene negative Impuls langer als 130 Milli-'
Sekunden ist. Es kann sich somit nur um das Verbindungssignal oder das Auslösesignal handeln,
- dessen Länge wenigstens· 300 Millisekunden beträgt. Es findet demgemäß ein erneuter Diskriminationsvorgang
statt, um festzustellen, ob es sich um das
Verbindungssignal handelt. Dies ist die Aufgabe der Kippstufe Bo. Zur Durchführung dieses Diskriminations-
Ψ■ Vorganges wird der Zustand der Leitung zu einem Zeitpunkt
betrachtet, zu dem das Verbindungssignal mit Sicherheit beendet ist, z.B. zum Zeitpunkt 180 Millisekunden
(dieser Zeitpunkt 180 wurde aus Vereinfachungsgründen gewählt,'aber es könnte offensichtlich ein
beliebiger Zeitpunkt zwischen 169 und 300 Millisekunden gewählt werden). Wenn zu diesem Zeitpunkt 180 die
Leitung positiv ist, so bandelt es sich um das Verbindungssignal, wenn jedoch die Leitung zu diesem
Zeitpunkt negativ ist, so liegt das Auslösesignal vor·.
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Der Zustand der Leitung wird zum Zeitpunkt 180 mittels des Drahtes H der Kippstufe Ip zugeführt. Wenn die
Leitung positiv ist, führt dieser Draht Έ keinerlei
Polarität, und folglich handelt es sich um das Verbindungssignal.
Die Kippstufe Bg trägt jedoch bei
ihrer Beurteilung zwei anderen Tatsachen Rechnung:
1. Die Antwort der Kippstufe B,, war bejahend (somit kein
Erdpotential am Ausgang SB ).
2. Zum Zeitpunkt 180 ist das Erdpotential am Gatter B
beseitigt, wodurch die Arbeitsbedingung der Kippstufe geschaffen wird, wenn die zwei anderen Bedingungen
erfüllt sind. Die ,änderung der Stellung der Kippstufe
B2 setzt somit voraus, daß der empfangene negative
Impuls kurzer als 180 Millisekunden ist und es sich folglich nicht um das Auslösesignal handeln kann.
Gemäß der Erfindung kann die Auslösung der Gebührenerfassung
nur nach Empfang des Verbindungssignals und des Zeichens
"Buchstabeninversion" stattfinden. Es ist somit erforder-.
lieh, daß beim Empfang dieses letztere Zeichm. überwacht
wird. Es ist bekannt, daß das Zeichen "Buchstabeninversion" fünf bezeichnende positive Zeichenschritte besitzt; dieses
Zeichen kann eine bestimmte Zeit nach dem Verbindungssignal
ankommen, da es die Inbetriebnahme des angerufenen Fernschreibers voraussetzt. Die Gewißheit des Empfangs dieses
Zeichens erhält der Transistor T^ einerseits aufgrund der
Tatsache, daß das Gatter P, nach Empfang des dritten
Zeichens keine positive Polarität mehr abgibt und andererseits aufgrund der Tatsache, daß dieses Zeichen in Ermangelung
negativer Zeichenschritte keine positive Polarität an die Ausgänge SQ der Speicher M1 bis M5 anlegt. Nachdem
schließlich am Ausgang SB2 der Kippstufe B2 aufgrund der
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Feststellung des Verbindungssignals die positive PoIarität
beseitigt ist, sind alle Bedingungen erfüllt, damit der leitendwerdende Transistor T^ das Steuersignal
zur Auslösung der Gebührenerfassung abgibt.
Es ist offensichtlich, daß es nicht möglich ist, alle
Fälle zn prüfen, bei denen der Empfang bestimmter Signale auf der Leitung nicht zur Abgabe des Befehls zur
Gebührenerfassung führt. Aufgrund der vorhergehenden Beschreibung und Erläuterung der Arbeitsweise ergibt
. sich jedoch, daß eine erhaltene Dis!crimination oder
Unterscheidung von der vorhergehenden Unterscheidung und dem sich schrittweise fortsetzenden Verfahren abhängig ist, daß der Empfang von ungeeigneten Signalen
zum Anhalten des Fortschreitens der Vorrichtung führen würde, und daß der Befehl zur Gebührenerfassung nicht
gegeben werden würde. Es ist ferner denkbar, daß für den Fall, daß der Empfang des dritten Zeichens sich
nach dem Empfang des Verbindungssignals zu sehr verzögert, mittels eines Zeitnockens das Empfangsorgan
in der Weise ausgelöst wird, daß eine unnütze Blockierung vermieden wird.
Jede Ausführungsform, die auf den gegebenen Prinzipien
von Tests zu genau gewählten Zeitpunkten und auf aufeinanderfo Ig enden Diskriminati ons vor gangen beruht. .,
und zwar auch unter Verwendung anderer Einrichtungen (elektromechanische Relais, Magnetringkerne, magnetische
Verstärker, verschiedene Transistorschaltungen, usw.), wird von der Erfindung umfaßt, sobald die Auslösung
der Gebührenerfassung dabei durch aufeinanderfolgenden Empfang des Verbindungssignals und einer Kode-Kombination
erhalten wird. .
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann schließlich zur Auslösung der Gebührenerfassung bei beliebigen
Kode-Kombinationen und nicht nur bei "Buchstabeninversion" vorgesehen werden. Es ist in diesem
Falle dann erforderlich, die Verbindung zwischen der Basis des Transistors IL und den Ausgängen S
der Speicher IL· bis Mn. zu beseitigen. In dem speziellen
Fall, bei dem eine andere Kombination als "Buchstabeninvers^ion" zur Auslösung der Gebührenerfassung
gewählt wird, wäre es folglich erforderlich, den Kreis zu ändern, der die Basis des Transistors T^
mit den Ausgängen der Speicher verbindet.
Selbstverständlich können auch bistabile Kippstufen
verwendet werden, die in anderer Weise als vorstehend beschrieben geschaltet sind.
- Patentansprüche -
24/0 990
Claims (1)
- - 20 Patentansprüche1. System zur automatischen Gebühren erfassung bei TeIegraphieverb indungen, insbesondere in einem automatischen Telegraphienetz, in dem eine Verbindung zwei Teilnehmer, die zu zwei verschiedenen Imtern gehören können, verbindet und jeder Teilnehmer privat oder öffentlich sein und eine gebührenpflichtige oder gebührenfreie Verbindung entstehen kann, wobei die Gebührenerfassung nur auslösbar ist, wenn die drei Bedingungen erfüllt sind,) daß zwei Teilnehmer miteinander verbunden sind, daß der Fernschreiber des gerufenen Teilnehmerns sich in Betrieb befindet und die gebührenpflichtige oder gebührenÄsde Kategorie des gerufenen Teilnehmers bekannt ist, dadurch gekennzeichnet , daß eine Vorrichtung zur Identifizierung des VerbindungsSignals und eine Vorrichtung zur Steuerung der Gebührenerfassung vorgesehen sind, daß die Auslösung der Qjbührenerfassung nur nach aufeinanderfolgendem Empfang im Amt des rufenden Teilnehmers eines von dem Amt des gerufenen Teilnehmers kommenden Verbindungssignals und einer darauffolgenden Ko de-Kombinat ion erfolgt,, die durch den Fernschreiber des gerufenen Teilnehmers oder durch"' eine äquivalente Einrichtung gegeben ist. ,2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung zur Gewährleistung der Identifizierung des Verbindungssignals, das von einem Impuls gebildet wird, dessen Länge sich zwischen einem Minimalwert und einem Maximalwert ändern kann, aus zwei bistabilen Kippstufen besteht, daß der Ausgang der ersten Kippstufe mit dem Eingang der zweiten'verbunden iat, daß der Ausgang der zweiten Kippstufe mit '90982 A/OBgQder Vorrichtung zur Steuerung der Gebührenerfassung und der Eingang der ersten Kippstufe mit drei Empfangselementen verbunden ist, welche eine Unterscheidung zwischen dem Verbindungsimpuls minimaler Länge und einer bestimmten Kode-Kombination ermöglichen, daß der Eingang der zweiten Kippstufe gleichermaßen mit drei anderen Empfangselementen verbunden ist, welche eine Unterscheidung zwischen dem Verbindungsimpuls maximaler Länge und dem Auslöseimpuls gestatten, und zwar in der Weise, daß die aufeinanderfolgende Zustandsänderung der ersten Kippstufe und dann der zweiten Kippstufe eine eindeutige Identifizierung des Empfangs des Verbindungssignals liefert.J. System nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung zur Steuerung der Gebührenerfassung einen Transistor aufweist, dessen Basis mit drei Kreisen verbunden ist, nämlich einem Kreis zur ZeichenzShlung, einem anderen Kreis zur Identifizierung des zuletzt empfangenen Zeichens und einem dritten Kreis, der den Empfang des Verbindungssignals gewährleistet, und daß die Polarität dieser drei Kreise unterdrückt wird, wenn die Bedingung, die jeder repräsentiert, in der Weise befriedigt ist, daß dann, wenn alle Bedingungen gleichzeitig erfüllt sind, beim Leitendwerden des Transistors der Befehl zur Gebührenerfassung gegeben wird.4. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Vorrichtung zir Identifizierung des Verbindungssignals gelieferte Angabe auf Prüfungen der Leitung zu genauen Zeitpunkten beruht, und zwar zu einem ersten Zeitpunkt zwischen der maximalen Länge der 32iger Kombination und der minimalen Länge909824/0990des Verbindungssignals und einem zweiten Zeitpunkt zwischen den maximalen Länge des Verbindungssignals und der minimalen Länge des kürzesten Auslösesignals.5. System nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß die von der Vorrichtung zur Steuerung der Gebührenerfassung gelieferte Angabe nur abgegeben wird, wenn von dem System drei Zeichen empfangen wurden (zwei Zeichen sind erforderlich für den Empfang des Yerbindungssignals und ein Zeichen ist erforderlich für den Empfang der Kode-Kombination), wobeiw die Identifizierung des zuletzt empfangenen Zeichens mittels fünf Speichern erfolgt, die fünf Zeichenschritten des Zeichens entsprechen, und zwar in der Weise, daß bei der Auslösung der Gebührenerfassung gewährleistet ist, daß alle erforderlichen Elemente empfangen wurden und jedes von ihnen das geeignete Element ist.6. System nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch g e k e η η-zeichnet , daß ein Telegraphiesignalempfänger vorgesehen ist, der Ausgänge aufweist, die mit Einrichtungen verbunden sind, welche aufeinanderfolgende Diskriminations.vorgänge durchführen können, daß dieset Ausgänge mit fünf den fünf Schritten eines Zeichens entsprechenden Speichern, mit drei Diodengattern, einem negativen Testdraht und einem positiven Testdraht verbunden sind, daß die erste bistabile Kippstufe der Vorrichtung zur Identifizierung des Verbindungssignals mit dem einen der Gatter, mit bestimmten Speichern und mit dem positiven Testdraht in der Weise verbunden ist, daß zwischen der 32iger Kombination des internationalen Kodes und dem Verbindungssignal unterschieden wird, daß die zweite bistabile Kippstufe der Vorrichtung zur Identifizierung des Verbindungssignals90982A/0990■;..; . 18G8723mit einem zweiten Gatter, mit dem negativen Testdraht und mit dem Ausgang der ersten Kippstufe in der Weise verbunden ist, daß zwischen dem Verbindungssignal und dem Auslösesignal unterschieden wird, und daß der Transistor zur Steuerung der Gebührenerfassung mit einem dritten Gatter,mit Ausgängen der Speicher und mit dem Ausgang der · zweiten Kippstufe verbunden ist.7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzei chn e t , daß das erste Diodengatter eine Beseitigung■ der positiven Polarität zwischen den Zeitpunkten 130 und 1AO bewirkt, daß das zweite Diodengatter eine Beseitigung der positiven Polarität zwischen den Zeitpunkten 180 und 200 bewirkt, und daß das dritte Diodengatter eine Beseitigung der positiven Polarität nach dem Empfang von drei Zeichen bewirkt.8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7> dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung zur Ermittlung des Gebührenerfassungssignals Einrichtungen aufweist, welche es ermöglichen, ausgehend von dem Anfangszeitpunkt, zu dem der Telegraphiesignalempfänger das Vorimdensein einer negativen Polarität auf der Leitung feststellt, tetimmte Zeiten zu messen, daß der Zeitpunkt I30 eine Unterscheidung zwischen einer 32iger Kombination und dem Verbindungssignal gestattet und der Zeitpunkt 180 die Unterscheidung zwischen dem Verbindungssignal und dem Auslösesignal ermöglicht, daß die vollständige Ermittlung des Gebührenerfassungssignals^. (Verbindungsimpuls und erstes Zeichen) nach dem Zählen von drei Kombinationen (zwei für den Impuls, einer für das erste Zeichen)be-909824/0990stimmt ist, daß die dritte Kombination von den zwei ersten durch eine Zeitspanne getrennt sein kann, die der Inbetriebnahme des Fernschreibers des gerufenen Teilnehmers entspricht, und daß diese dritte Kombination vorzugsweise die Kombination '•Buchstabeninversion" ist.909824/0990 .... "r hi; ' A
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