DE1808723B2 - Schaltungsanordnung zum einschalten der gebuehrenerfassungseinrichtungen von fernschreibteilnehmerstellen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum einschalten der gebuehrenerfassungseinrichtungen von fernschreibteilnehmerstellen

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DE1808723B2
DE1808723B2 DE19681808723 DE1808723A DE1808723B2 DE 1808723 B2 DE1808723 B2 DE 1808723B2 DE 19681808723 DE19681808723 DE 19681808723 DE 1808723 A DE1808723 A DE 1808723A DE 1808723 B2 DE1808723 B2 DE 1808723B2
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Jean Paris Teurnier Roger Rueil-Malmaison Demartres, (Frankreich)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Einschalten der Gebührenerfassungseinrichtungen von Fernschreibteilnehmerstellen in Abhängigkeit vom s° Zustandekommen einer gebührenpflichtigen Verbindung in Fernschreib-Vermittlungsanlagen, bei denen die gerufene Teilnehmerstelle zunächst ein deren Betriebsbereitschaft und danach ein deren Gebüiirenpflichtigkeit anzeigendes Signal an das Vermittlungsamt zurücksendet.
Es sind Gebührenerfassungssysteme bekannt, bei denen das internationale Verbindungssignal, das von einem negativen Impuls von 150 ms Dauer gebildet wird, dahingehend interpretiert wird, daß der verfügba re gerufene Teilnehmer gefunden wurde. Mit diesem Signal werden einerseits die Verbindung der zwei Teilnehmer und andererseits der Beginn der Gebührenerfassung der Verbindung gesteuert. Diese Doppelbedeutung des Signals führt zu folgenden Schwierigkei- f)5 ten:
a - Obwohl die Leitung des gerufenen Teilnehmers im Ordnung sein kann, da das Signal nur nach dem Rufrückschlag ausgesandt wird, ist nicht sichergestellt, daß der Fernschreiber dieses Teilnehmers betriebsbereit ist. Beispielsweise wird oft während der Nacht die Speisung des Motors abgeschaltet. Eine Gebühr wird somit dem rufenden Teilnehmer zugeordnet, obwohl dieser keine Nachricht erhalten hat
b - Das internationale Verbindungssignal von 150 ms erlaubt keine Unterscheidung zwischen gebührenpflichtigen und gebührenfreien Verbindungen.
Um diese Nachteile zu umgehen, wurden Systeme entworfen, bei denen die Gebührenerfassung erst ausgelöst wird, wenn im Amt des rufenden Teilnehmers das Rufzeichen des gerufenen Teilnehmers vollständig analysiert ist, wobei sich das Rufzeichen stets aus einer Folge von zwanzig mit automatischer Taktfolge übertragenen Zeichen zusammensetzt. Dadurch wird vermieden, daß die Gebührenerfassung für eine »Kurztext« genannte Modulation wie die Aufforderung zur internationalen Übertragung, Abwesenheit des Teilnehmers, Besetztzustan.d usw. ausgelöst wird (siehe hierzu FR-PS 1131283). Auf diese Weise werden Verfügbarkeit und Gebührenkategorie des gerufenen Teilnehmers einwandfrei erfaßt. Jedoch weisen auch diese Systeme gravierende Nachteile auf:
a — Vielfach werden für Teile der Verbindungsstrekke zwischen dem rufenden und dem gerufenen Teilnehmer Funkstrecken eingesetzt, in denen Fehlerkorrekturvorrichtungen verwendet werden, um die Auswirkung von Störungen zu dämpfen. Jeder festgestellte Fehler hat eine Wiederholung des letzten ausgesandten Zeichens zur Folge. Während jeder Wiederholung wird die Weitergabe an den Empfänger unterbrochen, bis die empfangenen Signale für richtig gehalten werden. Daraus folgt, daß ein im Amt des rufenden Teilnehmers empfangener Ruf aus zwanzig Zeichen besteht, die in beliebiger Weise mittels Intervallen variabler Dauer unterteilt sein können. Die Gesamtdauer der Modulation eines Rufs eignet sich damit nicht als Gebührenerfassungskriterium.
b - Bei grenz- und systemüberschreitenden Verbindungen ist das Vorhandensein eines Rufs vorbestimmter Länge, der mit einem gegebenen Zeichen beginnt, nicht gewährleistet. Im internationalen Abgangsamt muß daher eine Anpassungsvorrichtung vorgesehen werden, die eine lange Modulation zum nationalen Innennetz aussendet, wobei diese Modulation von diesem wie ein Ruf betrachtet wird.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Schaltungsanordnung zum Einschalten von Gebührenerfassungseinrichtungen der eingangs genannten Art, bei der die obigen Nachteile beseitigt sind. Dieses Ziel wird durch die im Hauptanspruch wiedergegebenen Maßnahmen erreicht. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels mit Hilfe zweier Zeichnungen näher erläutert.
F i g. 1 zeigt ein Blockschaltbild der erfindungsgemäß aufgebauten Schaltungsanordnung, und
F i g. 2 zeigt die Detailschaltung eines Bausteins aus Fig. 1.
Bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform ist eine Telegrafenleitung L mit einem Empfänger R bekannter Bauart verbunden. Der Empfänger R hat einzelne Ausgänge Ci, Cl, C3, CA, CS, N, P und Mehrfachausgänge Pi, P2und PZ.
Die Ausgänge Cl bis C5 sind je mit einem Speicher Ml bis M 5 verbunden. Für jeden negativen Zeichen-
schritt der Modulation erscheint innerhalb von 20 ms auf jeweils einem der Drähte Cl bis C 5 ein Signal, Diese Signale werden in den Speichern MX bis M 5 während der Dauer eines einer Kodekombination entsprechenden Zyklus gespeichert und werden vor dem folgenden Zyklus gelöscht Jeder negative Zeichenschritt läßt am Inversausgang 50 des betreffenden Speichers ein Erdpotential erscheinen, umgekehrt ist jeder positive Zeichenschrht durch ein Erdpotential am Normalausgang 51 des betreffenden Speichers gekenn- iu zeichnet.
Vom Zeitpunkt an, zu dem erstmals eine negative Polarität auf der Leitung L erscheint, wird die Leitung L zu den Zeitpunkten 10 ms, 30 ms, 50 ms, 70 ms, 90 ms, 110 ms und 130 ms geprüft Das Ergebnis dieser Prüfung erscheint jeweils auf den Drähten N oder P als Erdpotential. Dieses Potential bleibt dann erhalten, solange nicht eine neue Prüfung eine Änderung der Polarität auf der Leitung L ergeben hat.
Die Vielfachausgänge Pi liefern normalerweise -ό Erdpolarität mit Ausnahme des Zeitraumes zwischen 130undl40ms.
Die Vielfachausgänge Pl liefern gleichfalls ein Erdpotential, und zwar diesmal zwischen den Zeitpunkten 180 und 200 ms.
Die Vielfachausgänge P3 liefern normalerweise Erdpotential, es sei denn, der Empfang von drei Zeichen (zwei werden für das Verbindungssignal, eines für die Kombination »Buchstabeninversion« gezählt) wurde vom Empfänger R festgestellt.
Die dargestellte Anordnung enthält außer den genannten Speichern MX bis M5 noch drei UND-Tore GX, G 2 und G 3 sowie zwei Kippstufen Bi und B 2, welche im Detail in Fig.2 dargestellt sind. Eine solche Kippstufe enthält zwei Transistoren T2 und 73 und einen Eingangskondensator CX. Der Kollektor des Transistors 73 ist einerseits mit der negativen Polarität über einen Widerstand R X und andererseits mit der positiven Poiantät über in Reihe geschaltete Widerstände R 2 und R 3 verbunden. Der Kollektor des Transistors 73 ist mit dem Eingang EX der Kippstufe über einen Widerstand r verbunden. Der Kondensator Cl liegt zwischen dem Eingang El und der Basis des Transistors T2, die zudem mit dem gemeinsamen Anschluß der Widerstände R 2 und R 3 verbunden ist. Der Ausgang SB 1 dieser Kippstufe befindet sich am Kollektor des Transistors T2, der an einem Abgriff eines aus drei Widerständen R 4, Ä5 und R 6 gebildeten Spannungsteilers liegt. Ein anderer Abgriff dieses Spannungsteilers ist mit der Basis des Transistors 73 verbunden. Die Kippstufe arbeitet folgendermaßen:
Im Ruhezustand liegt am Ausgang SB X eine positive Polarität vor, da der Transistor Ύ2 leitend und der Transistor 73 gesperrt ist. Solange am Eingang Fl Erdpotential vorliegt, ändert sich der Zustand der Kippstufe nicht, da der Widerstand r groß ist. Fällt das Erdpotential dagegen weg, so lädt sich der Kondensator Cl zwischen der positiven Polarität des Emitters des Transistors 72 und der negativen Polarität des Widerstands R X auf. Die Kippstufe ändert also ihre <>° Stellung noch nicht, und positive Polarität bleibt am Ausgang SB 1 verfügbar. Erst wenn wieder Erdpotential an den Eingang El gelangt, entsteht ein positiver Entladeimpuls an der Basis des Transistors 72, so daß der Transistor 72 sperrt und damit den Transistor 73 (\s leitend macht. Die positive Polarität verschwindet damit vom Ausgang 551.
Der Aufbau der Kippstufe Bl gleicht vollkommen dem der Kippstufe B X.
Das Tor G X ist eingangsseitig mit den normalen Ausgängen 51 der Speicher MX bis M5, mit dem Anschluß P und mit dem Vielfachanschluß PX verbunden, während es ausgangsseitig auf den Eingang El der Kippstufe BX einwirkt. Das Tor G2 erhält eingangsseitig Signale vom Ausgang SB X der Kippstufe B X, von der Leitung Λ/und von der Vielfachleitung P2. Ausgangsseitig steuert das For Gl die Kippstufe Bl über deren Eingang E 2, während der Ausgang SB 2 der Kippstufe B 2 zusammen mit der Vielfachleitung P3 und den Inversausgängen 50 der Speicher MX bis M5 das Tor G 3 beaufschlagt. Am Ausgang des Tores G 3 liegt ein binärer Ausgangsverstärker 71, der die Signale zum Einschalten einer nichtdargestellten Gebührenerfassungseinrichtung über einen Ausgang DT liefert.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht unmittelbar die Wirkungsweise der Anordnung hervor. Der Verstärker 71 liefert nur dann ein Signal, wenn nacheinander die drei folgenden Bedingungen erfüllt sind:
1 — Die letzte empfangene Kombination war die Kombination »Buchstabeninversion« (Bu), welche an den Inversausgängen 50 der Speicher M X bis M5 kein Erdpotential anlegt, da sie keinen negativen Zeichen-Schritt aufweist.
2 — Es wurden drei Zeichen empfangen.
3 - Das von der Kippstufe B2 erkannte Signal ist das internationale Verbindungssignal.
Sind diese drei Bedingungen erfüllt, dann wird die Auslösung der Gebührenerfassung bewirkt.
Es ist zu erkennen, daß die Kippstufe BX nur das internationale Verbindungssignal oder das Auslösesignal bewertet, daß die Kippstufe Bl nur das internationale Verbindungssignal erkennen kann, und daß das Verbindungssignal und die Kombination »Buchstabeninversion« in Form von drei Zeichen empfangen werden müssen, ehe die Gebührenerfassung ausgelöst wird.
Die Diskriminationsvorgänge werden somit Schritt für Schritt durchgeführt. Nachfolgend wird die Arbeitsweise chronologisch dargestellt, wobei vorausgesetzt wird, daß auf der Leitung folgende Signale ankommen:
1 - Das Verbindungssignal, das vom Empfangsamt ausgesandt wird, um die Bereitstellung der zwei Teilnehmer zu signalisieren.
2 — Das »BuchstabeninversionÄ-Zeichen, um zu signalisieren, daß der Fernschreiber des gerufenen Teilnehmers arbeitet und daß die Verbindung gebührenpflichtig ist.
Das Verbindungssignal besteht aus einem negativen Stromimpuls von 150 ms Dauer. Sobald der negative Stromimpuls auf der Leitung erscheint, befindet sich die Vorrichtung im Betriebszustand. Unter Berücksichtigung der zugelassenen Toleranzen von ± 11 ms auf die Länge des Signals und einer Verzerrung von 40% kann sich die Länge des Verbindungssignals von einem Minimum von 131 ms bis zu einem Maximum von 169 ms ändern. Da andererseits die Kodeart mit der größten negativen Länge (Startschritt und fünf aufeinanderfolgende Zeichenschritte) die 32iger-Kombination ist, beträgt die Gesamtlänge des negativen Impulses unter Berücksichtigung der Verzerrung von 40% im Maximum 128 ms. Es muß somit möglich sein, zwischen einem negativen Impuls von 128 ms und einem negativen Impuls von 131 ms zu unterscheiden. Dieses Ergebnis wird erhalten, indem der Zustand der Leitung zum Zeitpunkt 130 ms festgestellt wird (dieser Zeit-
punkt 130 ms wurde aus Vereinfachungsgründen gewählt, doch könnte offentlichtlich auch ein beliebiger anderer Zeitpunkt zwischen den zwei Grenzwerten von 128 ms und 131 ms gewählt werden): Wenn die Leitung L nun positiv ist, handelt es sich um eine 32iger-Kombi- s nation, und wenn die Leitung nun negativ ist, handelt es sich um das Verbindungssignal oder um das Auslösesignal (Schlußzeichen). Dieses Testergebnis wird dem Gatter G 1 mittels der Leitung P gleichfalls zugeführt, welche keine positive Polarität führen darf, wenn es sich ,„ um das Verbindungssignal handelt. Das Gatter G1 trägt bei seiner Entscheidung noch zwei andere Tatsachen Rechnung:
1 - Alle empfangenen Zeichenschritte Cl bis CS sind negativ (somit keine Erde an den Ausgängen 51). , ' 2 - Zum Zeitpunkt 130 ms ist die normalerweise am Gatter G1 anliegende positive Polarität beseitigt, wodurch die Betriebsbedingung der Kippstufe Bi geschaffen wird, wenn die zwei anderen Bedingungen erfüllt sind. Auf diese Weise setzt die Änderung der Stellung der Kippstufe B1 voraus, daß der empfangene negative Impuls länger als 130 ms ist. Es kann sich somit nur um das Verbindungssignal oder um das Auslösesignal (Schlußzeichen) handeln, dessen Länge wenigstens 300 ms beträgt. Es findet demgemäß ein erneuter 2<i Diskriminationsvorgang statt, um festzustellen, ob es sich tatsächlich um das Verbindungssignal handelt. Dies ist die Aufgabe der Kippstufe B 2. Zur Durchführung dieses Diskriminationsvorganges wird der Zustand der Leitung L zu einem Zeitpunkt betrachtet, zu dem das J0 Verbindungssignal mit Sicherheit beendet ist, z. B. zum Zeitpunkt 180 ms (dieser Zeitpunkt 180 ms wurde aus Vereinfachungsgründen gewählt, doch könnte offensichtlich ein beliebiger anderer Zeitpunkt zwischen 169 und 300 ms gewählt werden). Wenn nun zum Zeitpunkt 180 ms die Leitung L wieder positiv ist, so handelt es sich um das Verbindungssignal, wenn jedoch die Leitung L zu diesem Zeitpunkt noch negativ ist, so liegt das Auslösesignal vor. Der Zustand der Leitung L wird zum Zeitpunkt 180 ms mittels des Drahtes N der Kippstufe B 2 zugeführt. Wenn die Leitung positiv ist, führt der Draht N keinerlei Polarität, und folglich handelt es sich um das Verbindungssignal. Die Kippstufe B 2 trägt jedoch bei ihrer Beurteilung noch zwei anderen Tatsachen Rechnung:
1 - Die Antwort der Kippstufe Bl war bejahend (somit kein Erdpotential am Ausgang SB 1).
2 — Zum Zeitpunkt 180 ms ist das Erdpotential am Gatter G 2 beseitigt, wodurch die Arbeitsbedingung der Kippstufe B 2 geschaffen wird, wenn die zwei anderen Bedingungen erfüllt sind. Die Änderung der Stellung der Kippstufe B 2 setzt somit voraus, daß der empfangene negative Impuls kürzer als 180 ms ist und es sich folglich nicht um das Auslösesignal handeln kann.
Gemäß der Erfindung kann die Auslösung der Gebührenerfassung nur nach Empfang des Verbindungssignals und des Zeichens »Buchstabeninversion« stattrinden. Es ist somit erforderlich, daß beim Empfang dieses letztere Zeichen auf seine Richtigkeit überwacht wird. Es ist bekannt, daß das Zeichen »Buchstabeninversion« fünf kennzeichnende positive Zeichenschritte aufweist; dieses Zeichen kann eine bestimmte Zeit nach dem Verbindungssignal ankommen, da es die Inbetriebnahme des angerufenen Fernschreibers voraussetzt. Die Gewißheit des Empfanges dieses Zeichens erhält der Transistor Tl einerseits aufgrund der Tatsache, daß die Vielfachleitung P3 nach Empfang des dritten Zeichens keine positive Polarität mehr abgibt, und andererseits aufgrund der Tatsache, daß dieses Zeichen in Ermangelung negativer Zeichenschritte keine positive Polarität an die Ausgänge 50 der Speicher Mi bis M 5 anlegt. Nachdem schließlich am Ausgang SB 2 der Kippstufe B 2 aufgrund der Feststellung des Verbindungssignals die positive Polarität beseitigt ist, sind alle Bedingungen erfüllt, damit der Verstärker TX das Steuersignal zur Auslösung der Gebührenerfassung abgibt.
Es ist offensichtlich, daß es nicht möglich ist, alle Fälle zu prüfen, bei denen der Empfang bestimmter Signale auf der Leitung nicht zur Abgabe des Befehls zur Gebührenerfassung führt. Aufgrund der vorhergehenden Beschreibung und Erläuterung der Arbeitsweise ergibt sich jedoch, daß eine erhaltene Diskrimination oder Unterscheidung von der vorhergehenden Unterscheidung und dem sich schrittweise fortsetzenden Verfahren abhängig ist, daß der Empfang von ungeeigneten Signalen zum Anhalten des Fortschreitens der Vorrichtung führen würde und daß der Befehl zur Gebührenerfassung nicht gegeben würde. Es ist ferner denkbar, daß für den Fall, daß der Empfang des dritten Zeichens sich nach dem Empfang des Verbindungssignals zu sehr verzögert, mittels eines Zeitnokkens das Empfangsorgan in der Weise ausgelöst wird, daß eine unnütze Blockierung vermieden wird.
Jede Ausführungsform, die auf den gegebenen Prinzipien von Tests zu genau gewählten Zeitpunkten und auf aufeinanderfolgenden Diskriminationsvorgängen beruht, und zwar auch unter Verwendung anderer Einrichtungen (elektromechanische Relais, Magnetringkerne, magnetische Verstärker, verschiedene Transistorschaltungen usw.), wird von der Erfindung umfaßt, sobald die Auslösung der Gebührenerfassung dabei durch aufeinanderfolgenden Empfang des Verbindungssignals und einer Kodekombination erhalten wird.
Die Erfindung kann schließlich zur Auslösung der Gebührenerfassung bei beliebigen Kodekombinationen und nicht nur bei »Buchstabeninversion« vorgesehen werden. Es ist in diesem Falle dann erforderlich, die Verbindung zwischen der Basis des Transistors Tl und den Ausgängen 50 der Speicher Ml bis M 5 zu beseitigen. In dem speziellen Fall, bei dem eine andere Kombination als »Buchstabeninversion« zur Auslösung der Gebührenerfassung gewählt wird, wäre es folglich erforderlich, den Kreis zu ändern, der den Verstärker Tl mit den Ausgängen der Speicher Mi bis MS verbindet.
Selbstverständlich können auch bistabile Kippstufer verwendet werden, die in anderer Weise als vorstehenc beschrieben geschaltet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum Einschalten der Gebührenerfassungseinrichtungen von Fernschreibteilnehmerstellen in Abhängigkeit vom Zustandekommen einer gebührenpflichtigen Verbindung in Fernschreib-Vermittlungsanlagen, bei denen die gerufene Teilnehmerstelle zunächst ein deren Betriebsbereitschaft und danach ein deren Gebüh- '" renpflichtigkeit anzeigendes Signal an das Vermittlungsamt zurücksendet, dadurch gekennzeichnet, daß im Vermittlungsamt der rufenden Teilnehmerstelle eine Signalerkennungseinrichtung vorgesehen ist, die zunächst das die Betriebsbereit- '.■> schaft der gerufenen Teilnehmerstelle anzeigende Veibindungssignal (Dauerminus von 130 ms Dauer) bewertet und das Bewertungsergebnis speichert (in B 2) und danach in einem dem zeitlichen Abstand der erwarteten unterschiedlichen Signalarten entspre- *o chenden zeitlichen Abstand zumindest einen Teil des Teilnehmer-Kodesignals bewertet, und daß das gespeicherte Bewertungsergebnis ein UND-Tor (G 3) vorbereitet, das beim Auftreten dieses Teils (Bu) des Teilnehmer-Kodesignals das die Gebührenerfassungseinrichtung in an sich bekannter Weise anlassende Signal (DT)abgibt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Kippstufe (Bi) vorgesehen ist, die über ein UND-Tor (G 1) eingestellt wird, wenn ein Dauerminus von mindestens 130 ms auf der Leitung vorliegt, und daß dieser Kippstufe (B 1) über ein zweites UND-Tor (G 2) eine zweite Kippstufe (B 2) nachgeordnet ist, welche zu einem späteren Zeitpunkt eingestellt wird, wenn die Bedingungen der Einstellung der ersten Kippstufe (B X) immer noch vorliegen, und daß schließlich diese Kippstufe (B2) ein drittes UND-Tor (G3) vorbereitet, das erst geöffnet wird, wenn als drittes Zeichen ein vorbestimmtes Zeichen fßujerscheint
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweils zuletzt empfangene Zeichen in Speichern (Mi bis MS) eingespeichert und von dort parallel verfügbar ist.
45
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