DE3906518A1 - Schaltung zum erfassen und abspeichern von gebuehreninformation - Google Patents

Schaltung zum erfassen und abspeichern von gebuehreninformation

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DE3906518A1
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/28Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP with meter at substation or with calculation of charges at terminal

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltung zum Erfassen und Abspeichern von Gebühreninformation in einer leitungsgespeisten Gebührenanzeige eines Tele­ kommunikationsendgerätes, mit einem n Stellen zur Basis 10 enthaltenden ersten Zähler zum Zählen der ankommenden Gebührenimpulse, mit einem Speicher zum Speichern der gezählten Gebührenimpulse.
Derartige Schaltungen dienen dazu, die bei gebühren­ pflichtigen Gesprächen oder Übermittlungen in öffent­ lichen oder privaten Übermittlungsnetzen erzeugten, an den Telekommunikationsendgeräten oder Zusatzge­ räten ankommenden Gebührenimpulse zu erfassen und anzuzeigen, um dem Benutzer stets einen Überblick über die Kosten der betreffenden Nachrichtenübermitt­ lung zu ermöglichen.
Derartige Schaltungen werden in der Regel von einer Speiseschaltung im Telekommunikationsgerät gespeist, die ihrerseits ihre Speiseenergie über die Adern der Verbindungsleitung erhält, solange die Nachrichten­ verbindung aufgebaut und/oder aktiviert ist. Nach dem Trennen der Übermittlungsstrecke kann daher eine der­ artige Speiseschaltung zum Beispiel über eine Konden­ sator-Pufferung nur noch wenig Speiseenergie zum Be­ treiben der Gebührenerfassung und -anzeige abgeben. Da in den verschiedenen Netzen und Systemen, so z.B. im Fernsprechnetz der Deutschen Bundespost, auch nach Beendigung der Speiseverbindung ein Gebührenimpuls, der sogenannte Nachimpuls eintreffen kann, kann das Problem auftreten, daß die durch diesen Nachimpuls hervorgerufene Änderung des Zählwerts des Zählers einen Übertrag zu den höheren Zählerstellen auf­ treten läßt. Beim Eintreffen eines Nachimpulses kann es daher im ungünstigsten Fall sein, daß nach Unterbrechung der Speiseverbindung bis zu 6 Bytes geändert werden, die dann auch noch in den Speicher eingeschrieben werden müssen, um die Ge­ bühreninformation nicht zu verlieren. Da die Speise­ verbindung dann schon getrennt ist, steht zur Ab­ speicherung der durch den Nachlaufimpuls geänder­ ten Stellen nur noch die gepufferte Speiseleistung zur Verfügung, welche nicht ausreicht, um mehrere Bytes sicher abzuspeichern. Es besteht daher die Ge­ fahr, daß die Gebühreninformation fehlerhaft ge­ speichert wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Schaltung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß eine fehlerfreie Abspeicherung der Gebührenin­ formation auch bei einem nach Gesprächsende empfan­ genen Gebührenimpuls zuverlässig möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei der Schaltung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die kennzeich­ nenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, daß der zweite Zähler die unteren Stellen der Ge­ bühreninformation stets mitzählt und eine führende Stelle zur Basis 11 ausgelegt ist. Ändern sich während eines gebührenpflichtigen Gesprächs bzw. während einer Gesprächsbereitschaft die führenden m-n Stellen des ersten Zählers, so werden diese Stellen in den Speicher geschrieben, nach Gesprächs­ ende wird dann auch der Zählwert Z 2 des zweiten Zählers in den Speicher geschrieben. Bei einem an­ schließenden erneuten gebührenpflichtigen Gespräch bzw. Gesprächsbereitschaft werden dann diese Spei­ cherwerte ausgelesen, stellengerecht addiert und dem ersten Zähler als neuer Zählwert Z 1 zugeführt. Läuft dabei der zweite Zähler während eines Ge­ sprächs auf den Zählwert Z 2 = A 0 . . ., so wird dieser Zähler zurückgesetzt. Erhöht sich der Zählwert Z 2 des zweiten Zählers erst nach Beendigung eines ge­ bührenpflichtigen Gesprächs - durch einen nach­ laufenden Impuls - auf den Zählwert A 0 . . ., d.h. findet also bei dem parallel laufenden ersten Zähler ein Übertrag an die dritte Stelle statt, so wird diese - sich möglicherweise - auf mehrere Stellen übertragene Änderung des ersten Zählers nicht mehr abgespeichert; vielmehr wird der Zählwert Z 2 = A 0 . . . in den Speicher übernommen, und bei nächster Ge­ legenheit - vor Empfang eines neuen Gebührenimpul­ ses - wird durch stellengerechte Addition der ab­ gespeicherten Werte der aktuelle Zählerstand des ersten Zählers erzeugt und anschließend der zweite Zähler zurückgesetzt.
Der Vorteil besteht darin, daß nach einem Gesprächs­ ende - auch wenn ein nachlaufender Gebührenimpuls ankommt - stets nur der Zählwert Z 2 noch abzuspei­ chern ist. Besitzt der zweite Zählwert z.B. zwei Stellen, wobei die führende Stelle zur Basis 11, die nachfolgende Stelle zur Basis 10 ist, so bedeutet dies, daß nach Gesprächsende, wenn also Speiseenergie nur noch eingeschränkt zur Verfügung steht, stets nur ein Byte abzuspeichern ist. Der durch einen Nachlaufimpuls möglicherweise verursachte Übertrag über mehrere Stellen erfolgt erst bei erneuter Ge­ sprächsbereitschaft bzw. neuem Gespräch durch Addi­ tion der Zählwerte Z 1 und Z 2.
Zur Abspeicherung von Gebühreninformation reicht die von den Herstellern üblicherweise garantierte Anzahl von 10 000 Schreibzyklen pro EEPROM-Byte nicht aus, da die Postbehörden eine größere Anzahl sicherer Schreibzyklen fordern. Aus diesem Grunde ist es bekannt, größere Speicherbereiche eines EEPROM′s zirkulierend zu nutzen. Dies bringt es mit sich, daß in gewissen Abständen die gesamte Gebühreninformation, z.B. sechs oder sieben Bytes, an eine neue Stelle des Speicherbereichs umgespei­ chert werden müssen. Als Kriterium, bei dessen Vor­ liegen eine Umspeicherung vorgenommen werden soll, wird erfindungsgemäß die Anzahl der gebührenpflich­ tigen Gespräche herangezogen. Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß ein sogenannter Gesprächszähler vorgesehen, der nach Erreichen eines vorgegebenen Zählwertes ZT 1 jeweils den Speicherzeiger, der auf den zugehörigen Speicherbereich zeigt, weiterschal­ tet und dann zurückgesetzt wird. In Bereichen der Übertragungsnetze der Bundespost werden die Gebühren­ impulse erst jeweils am Ende eines Zeittaktes bzw. - bei zeittaktfreien Ortsnetzen - am Ende eines Ge­ sprächs abgegeben. Es muß dann sichergestellt werden, daß dieser nachlaufende Gebührenimpuls, der auch den Gesprächszähler inkrementiert, nach dem Gesprächs­ ende nicht noch zu einer Umspeicherung der gesamten sechs bis sieben Bytes großen Gebühreninformation führt. Eine Umspeicherung der Gebühreninformation in den neuen Speicherbereich, der durch einen weitergeschalteten Speicherzeiger definiert ist, soll erst bei der nächsten Gesprächsbereitschaft bzw. beim nächsten gebührenpflichtigen Gespräch erfolgen, wenn wieder ausreichend Speiseenergie über das Netz zur Verfügung steht.
Zur Verwirklichung dieser zyklischen Weiterschal­ tung des Speicherbereiches wird bei der erfindungs­ gemäßen Schaltung der zweite Zähler in einen ersten Teilzähler und einen zweiten Teilzähler unterteilt, deren Zählwerte ZT 1, ZT 2 addiert den Zählwert Z 2 des zweiten Zählers bilden, wobei der Übertrag von der höchsten Stelle der Zählwert-Summe jeweils nicht berücksichtigt wird. Beide Teil­ zähler besitzen n i < m Stellen, mit i = 1,2, wobei jeweils die führende Stelle zur Basis 11, die evtl. nachfolgende(n) Stelle(n) zur Basis 10 ausgelegt sind. Der erste Teilzähler stellt den Gesprächs­ zähler dar und erhält als Zählwert ZT 1 jeweils nur den ersten Gebührenimpuls eines gebührenpflichti­ gen Gesprächs, während - entsprechend den Eigen­ heiten des entsprechenden Übermittlungsnetzes - dieser auch als nachlaufender Gebührenimpuls nach Beendi­ gung des Gesprächs ankommen kann. Der zweite Teil­ zähler erhält, falls vorhanden, alle weiteren Ge­ bührenimpulse des gebührenpflichtigen Gesprächs. Die­ se Weiterbildung der Erfindung ist im übrigen durch die Merkmale des Anspruches 2 gekennzeichnet.
Zur zyklischen Adressierung der verschiedenen Spei­ cherbereiche des Speichers in Abhängigkeit von der Gesprächszahl wird bei der vorliegenden Ausführungs­ form der Erfindung also statt eines zusätzlichen Gesprächszählers eine Unterteilung des zweiten Zäh­ lers in einen ersten Teilzähler und einen zweiten Teilzähler vorgenommen, wobei der erste Teilzähler jeweils nur den ersten Gebührenimpuls zählt und so­ fort danach, sei es während oder - bei einem nach­ laufenden Gebührenimpuls - nach dem Gespräch ab­ speichert. Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt insbesondere darin, daß dann nach Gesprächsende lediglich entweder der Zählwert ZT 1 oder nur noch der Zählwert ZT 2, d.h. ein Byte, abgespeichert werden muß, und daß bei der nächsten Gesprächsbereitschaft bzw. dem nächsten gebührenpflichtigen Gespräch dann - nach erfolgter Addition der Summenbildung ZT 1 + ZT 2 - der erste Zähler auf den korrekten Zählwert gesetzt wird, und daß außerdem, wenn z.B. der gespeicherte Zählwert ZT 2 = A 0 . . . betrug, noch der Speicherzeiger inkrementiert, und damit ein neuer Speicherbereich adressiert und anschließend der erste Teilzähler auf seinen Anfangswert zurück­ gesetzt wird. Das Einschreiben eines zweiten oder sogar eines dritten Bytes nach Gesprächsende ist in diesem Fall nicht notwendig.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besitzt der zweite Zähler bzw. der erste und der zweite Teilzähler n = 2 Stellen, das Inkrementieren des ersten Teilzählers findet dann jeweils statt, wenn dieser den Zähler ZT 1 = A 0, d.h. 100 erreicht.
Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Aus­ führungsform der Erfindung ist in der Schaltung auch noch ein dritter Zähler vorgesehen, der vom Benutzer unabhängig vom ersten Zähler gelöscht werden kann, und der ebenfalls als Zählwert Z 3 die Gebührenimpulse zählt. Zur Regeneration des jeweiligen Anfangs-Zählwerts bildet die Steuer­ schaltung bei Beginn eines Gesprächs bzw. einer Gesprächsbereitschaft mittels eines Addiergliedes den Zählwert Z 3 zu
Z 3 = Z 3′ + Z1
und führt diesen Zählwert dem dritten Zähler zu, wobei Z 3′ ein in den Speicher eingeschriebener Grundwert ist, der beim Löschen des dritten Zählers auf
Z 3′ = 0-Z 1,
beim Löschen des ersten Zählers dagegen auf
Z 3′ = Z 3
gesetzt und in den Speicher eingeschrieben wird. Der Grundwert Z 3′ wird also nur jeweils dann in den Speicher neu eingeschrieben, wenn entweder der erste oder der dritte Zähler gelöscht wird. Beim Löschen des dritten Zählers startet dieser wieder mit dem Zählwert Null, beim Löschen des ersten Zählers startet der Zähler mit seinem zuvor er­ reichten Zählwert.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Merkmale der Unteransprüche gekennzeich­ net.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Er­ findung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Die Figur zeigt die erfindungsgemäße Schaltung in Form eines Blockschaltbildes.
Eine Gebührenimpuls-Erkennung 1 diskriminiert an­ kommende Gebührenimpulse und führt diese dem ersten Zähler 2 und dem dritten Zähler 3 zu. Der erste und der dritte Zähler enthalten nur Stellen zur Basis 10, jede Stelle kann also den Wert 0, 1, 2 . . ., 8, 9 einnehmen. Der erste Zähler besitzt m Stellen, der dritte Zähler besitze z.B. l Stellen.
Vorgesehen ist ein zweiter Zähler 4, der in der dargestellten Ausführungsform in einen ersten Teil­ zähler 6 und einen zweiten Teilzähler 8 unterteilt ist und ebenfalls die Gebührenimpulse von der Ge­ bührenimpuls-Erkennung 1 erhält, wobei über einen Schalter 5 jeweils der erste Impuls eines gebühren­ pflichtigen Gesprächs dem ersten Teilzähler 6, alle evtl. weiteren Gebührenimpulse dem zweiten Teil­ zähler 8 zugeführt werden. Der zweite Zähler 4 bzw. die beiden Teilzähler 6, 8 sind mit einem Speicher 40, z.B. einem EEPROM verbunden. Der erste Zähler 2 ist über ein Interface, z.B. ein RAM 10, und der dritte Zähler 3 über ein Interface 32 ebenfalls mit dem Speicher 40 verbunden. Der erste Teilzähler 6 ist ferner noch mit einer Speicherzeiger-Erzeuger­ schaltung 12 verbunden, die immer dann, wenn der erste Teilzähler 6 einen vorgegebenen Zählwert ZT 1 erreicht und daraufhin zurückgesetzt wird, einen Speicherzeiger in der Schaltung 12 inkrementiert und dadurch die Anfangsadresse für den jeweils be­ nutzten Speicherbereich des Speichers 40 festlegt.
Der zweite Zähler 4 bzw. die beiden Teilzähler 6, 8 sind über ein erstes Addierglied 7 mit einem Setz-Eingang des ersten Zählers verbunden. Außer­ dem ist der erste Zähler 2 und das Interface 32 über ein zweites Addierglied 30 mit dem dritten Zähler 3 verbunden.
Vorgesehen ist eine Steuerung 20, die mit den Zäh­ lern 2, 3, 4 bzw. 6, 8 den Interfaces 10, 32 und der Speicherzeiger-Erzeugerschaltung 12 sowie dem Speicher 40 verbunden ist und die erfindungsgemäße Funktion der Schaltung steuert.
Während eines Gesprächs bzw. einer Gesprächsbereit­ schaft wird eine Änderung des Zählwerts Z 1 der führenden m-n Stellen des ersten Zählers 2 über das Interface 10 in den Speicher 40 geschrieben, und der zweite Zähler 4 wird zurückgesetzt, wenn sein Zählwert Z 2 in der führenden Stelle den Wert A, in allen nachfolgenden Stellen den Wert 0, d.h. Z 2 = A 0 . . . erreicht. Ein vorgegebenes Zeitintervall nach Beendigung eines gebührenpflichtigen Gesprächs wird der ggfs. um einen nach Gesprächsende ein­ treffenden Gebührenimpuls erhöhte Zählwert Z 2 des zweiten Zählers in den Speicher 40 geschrieben. Bei erneuter Gesprächsbereitschaft bzw. erneutem ge­ bührenpflichtigem Gespräch wird dann der Zählwert Z 1, nämlich die m-n Stellen des ersten Zählers, und der Zählwert Z 2 aus dem Speicher 40 ausgelesen, im ersten Zähler stellengerecht addiert und dem ersten Zähler als neuer Zählwert zugeführt und ggfs. angezeigt. Anschließend wird der zweite Zähler 4 zurückgesetzt, wenn der ausgelesene Zähl­ wert Z 2 A 0 . . . war.
Beim Eintreffen eines Gebührenimpulses wird die Schaltung von der Steuerung 20 folgendermaßen ge­ steuert, wobei vier verschiedene Fälle unterschie­ den werden:
  • 1. Der erste Gebührenimpuls tritt während eines Gesprächs (vor dem Auflegen des Handapparats) auf.
    Der erste Zähler 2 wird inkrementiert. Falls sich die führenden m-n Stellen geändert haben, wird deren neuer Wert in die betreffenden Stellen des Speichers geschrieben.
    Der dritte Zähler 3 wird inkrementiert.
    Der erste Teilzähler 6 wird inkrementiert (die führende Stelle ist zur Basis 11) und neu in den Speicher 40 geschrieben.
    Wenn es beim zweiten Teilzähler 8 einen Über­ lauf der führenden Stelle gab, so wird der Wert 10 . . . zum zweiten Teilzähler hinzuaddiert (die führende Stelle hat die Basis 11).
    Falls der Zählwert ZT 1 des ersten Teilzählers 6 ZT 1 = A 0 . . . ist, findet eine Weiterschaltung des Speicherzeigers 12 statt.
  • 2. Es tritt nur ein Gebührenimpuls bei dem Gespräch, aber nach Gesprächsende auf.
    Der erste Zähler 2 wird inkrementiert.
    Der dritte Zähler 3 wird inkrementiert.
    Der erste Teilzähler 6 wird inkrementiert und neu in den Speicher 40 geschrieben.
    Die Auswertung von Gebührenimpulsen wird be­ endet.
  • 3. Es tritt ein weiterer Gebührenimpuls während des Gesprächs (vor dem Auflegen des Handapparats) auf.
    Der erste Zähler wird inkrementiert; falls sich die führenden Stellen m-n geändert haben, wird der neue Wert der betreffenden Stellen in den Speicher 40 geschrieben.
    Der dritte Zähler 3 wird inkrementiert.
    Der zweite Teilzähler 8 wird inkrementiert (die führende Stelle hat die Basis 11). Wenn es beim zweiten Teilzähler 8 einen Überlauf in der füh­ renden Stelle gab, wird zusätzlich der Wert 10 . . . zum Zählwert ZT 2 des zweiten Teilzählers 8 addiert.
  • 4. Ein weiterer Gebührenimpuls tritt auf, aber erst nach Gesprächsende.
    Der erste Zähler 2 wird inkrementiert.
    Der dritte Zähler 3 wird inkrementiert.
    Der zweite Teilzähler 8 wird inkrementiert (die führende Stelle hat die Basis 11) und in den Speicher 40 geschrieben.
    Die Auswertung von Gebührenimpulsen wird been­ det.
Die Weiterschaltung des Speicherzeigers in der Spei­ cherzeiger-Erzeugerschaltung 12 bedeutet, daß der Speicherzeiger auf eine andere Stelle des zyklisch benutzten Speichers zeigt, und daß an dieser Stelle alle abzuspeichernden Informationen neu eingeschrie­ ben werden. Dabei wird der erste Teilzähler 6 zurück­ gesetzt und der Zählwert ZT 2 des zweiten Teilzählers 8 wird um 10 erniedrigt (die Zehnerstelle habe die Basis 11), damit die Berechnung des Zählwerts des ersten Zählers 2 wieder stimmt. Wenn bei erneuter Gesprächs­ bereitschaft der aus dem Speicher 40 ausgelesene Zählwert ZT 1 des ersten Teilzählers 6 ZT 1 = A 0 ist, findet ebenfalls eine Weiterschaltung des Speicher­ zeigers statt.
Wird der erste Zähler durch den Benutzer gelöscht, so werden alle Stellen dieses Zählers 2 auf Null gesetzt; die führenden m-n Stellen werden in den Speicher 40 geschrieben. Der Zählwert ZT 2 des zwei­ ten Teilzählers 8 erhält als neuen Wert die Differenz (0-ZT 1), wobei ZT 1 der Zählwert des ersten Teil­ zählers ist, und wird in dem Speicher 40 abgespeichert. Für den dritten Zähler 3 wird als Grundwert der Zähl­ wert Z 3 in den Speicher 40 abgespeichert.
Wird dagegen durch den Benutzer der dritte Zähler 3 gelöscht, so wird als Grundwert die Differenz (0-Zähl­ wert des ersten Zählers) gebildet und abgespeichert. Alle Stellen des dritten Zählers werden auf Null ge­ setzt.
Werden der erste und der dritte Zähler durch den Be­ nutzer gleichzeitig gelöscht, so werden alle Stellen des ersten Zählers 2 zu Null gesetzt, die führenden m-n Stellen werden in den Speicher 40 geschrieben. Der Zählwert ZT 2 für den zweiten Teilzähler 8 wird auf die Differenz (0-ZT 1) gesetzt und in dem Speicher 40 abgespeichert. Der Grundwert für den dritten Zähler 3 wird auf Null gesetzt und in dem Speicher 40 abge­ speichert. Die Stellen des dritten Zählers 3 werden alle auf Null gesetzt.

Claims (8)

1. Schaltung zum Erfassen und Abspeichern von Gebühreninformation in einer leitungsgespeisten Ge­ bührenanzeige eines Telekommunikationsendgerätes,
mit einem m Stellen zur Basis 10 enthaltenden ersten Zähler (2) zum Zählen der ankommenden Ge­ bührenimpulse,
mit einem Speicher (40) zum Speichern der gezählten Gebührenimpulse,
gekennzeichnet durch
einen zweiten Zähler (4) mit n < m Stellen, dessen führende Stelle zur Basis 11, die evtl. nachfolgen­ den (n-1) Stellen zur Basis 10 ausgelegt sind,
und eine Steuerschaltung (20), die
  • a) während eines Gesprächs bzw. Gesprächsbereit­ schaft
    • a1) eine Änderung der führenden (m-n) Stellen des ersten Zählers (2) in den Speicher (40) einschreibt,
    • a2) den zweiten Zähler (4) zurücksetzt, wenn dessen Zählwert Z 2 A 0 . . . erreicht
  • b) ein vorgegebenes Zeitintervall nach Beendigung eines gebührenpflichtigen Gesprächs den ggfs. um einen nachlaufenden Gebührenimpuls erhöhten Zählwert Z 2 des zweiten Zählers (4) in den Speicher (40) schreibt,
  • c) bei erneuter Gesprächsbereitschaft bzw. erneu­ tem gebührenpflichtigen Gespräch
    • c1) die (m-n) Stellen des ersten Zählers (2) und den Zählwert Z 2 aus dem Speicher (40) ausliest, und stellengerecht addiert dem ersten Zähler (2) zuführt,
    • c2) und den zweiten Zähler (4) anschließend zurücksetzt, wenn der ausgelesene Zählwert Z 2 A 0 . . . ist.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Zähler (4) in einen ersten Teil­ zähler (6) und einen zweiten Teilzähler (8) unter­ teilt ist, deren Zählwerte ZT 1, ZT 2 addiert den Zählwert Z 2 des zweiten Zählers (4) bilden, wobei der Übertrag von der höchsten Stelle der Summe ZT 1 + ZT 2 nicht berücksichtigt wird,
daß die beiden Teilzähler (6, 8) n i < m Stellen, mit i = 1,2 enthalten, wobei jeweils die führende Stelle zur Basis 11, die evtl. nachfolgende(n) Stelle(n) zur Basis 10 ausgelegt sind,
daß der erste Teilzähler (6) als Zählwert ZT 1 jeweils nur den ersten Gebührenimpuls zählt und sofort danach in den Speicher (40) abspeichert, und der zweite Teilzähler (8) als Zählwert ZT 2 alle weiteren Gebührenimpulse eines gebührenpflich­ tigen Gesprächs zählt,
daß die Steuerschaltung (20)
  • - zum ersten Teilzähler (6) den Wert 10 . . . addiert, wenn während eines gebührenpflichtigen Gesprächs dessen Zählwert ZT 1 = A 0 . . . erreicht oder überschreitet, und den Zählwert des zwei­ ten Zählers (8) entsprechend um den Wert 10. . . erniedrigt,
  • - zum zweiten Teilzähler (8) den Wert 10 . . . addiert, wenn eine Änderung des Zählwerts Z 1 der führenden (m-n) Stellen des ersten Zählers (2) in den Speicher (40) eingeschrieben worden ist,
  • - ein vorgegebenes Intervall nach Beendigung des abgehenden Gesprächs den Zählwert ZT 2 in den Speicher (40) schreibt, sofern dieserZähl­ werte geändert ist,
  • - bei erneuter Gesprächsbereitschaft bzw. gebühren­ pflichtigem Gespräch den Zählwert Z 1 der (m-n) Stellen des ersten Zählers (2) und die Zählwerte ZT 1, ZT 2 der Teilzähler (6, 8) aus dem Speicher ausliest, stellengerecht addiert, dabei den Über­ trag von der höchsten Stelle der Summe ZT 1 + ZT 2 wegläßt, und dem ersten Zähler (2) zuführt,
  • - und wenn der Wert ZT 1 + ZT 2 = A 0 . . ., die ent­ sprechenden n untersten Stellen des ersten Zählers (2) auf Null setzt und die (n-1) Stelle um 1 er­ höht und anschließend den Zählwert ZT 2 um 10 . . . erhöht,
und daß der erste Teilzähler (6) bei Erreichen eines vorgegebenen Zählwerts ZT 1 einen Speicher­ zeiger in einer Speicherzeiger-Erzeugungsschal­ tung (12) inkrementiert, der die Anfangsadresse für einen neuen Bereich des Speichers (40) zur Abspeicherung der Gebühreninformation erzeugt.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Zähler (4) bzw. der erste und der zweite Teilzähler (6, 8) n = 2 Stellen besitzt.
4. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teilzähler (6) die Anfangsadresse für einen neuen Speicherbereich jeweils bei seinem Zurücksetzen erzeugt.
5. Schaltung nach einem der vorstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein dritter Zähler (3) vorgesehen ist, der als Zählwert Z 3 die Gebührenimpulse zählt,
daß die Steuerschaltung (20) bei Gesprächsbereit­ schaft bzw. Beginn eines Gesprächs mittels eines Addierglieds (30) den Zählwert Z 3 zu Z 3 = Z 3′ + Z 1bildet und dem dritten Zähler (3) zuführt, wobei Z 3′ ein im Speicher (40) eingeschriebener Grundwert ist, und daß die Steuerschaltung (20) beim Löschen des dritten Zählers (3) den Grundwert Z 3′ = 0-Z 1, beim Löschen des ersten Zählers (2) den Grundwert Z 3′ = Z 3 bildet und in den Speicher (40) als neuen Grundwert einschreibt.
6. Schaltung nach einem der vorstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (40) als EEPROM ausgebildet ist.
7. Schaltung nach einem der vorstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung als Mikrocomputer ausgebildet ist.
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