DE938254C - Einrichtung zur Anzeige der Gebuehrenzone bei Ferngespraechs- und Fernschreibverbindungen - Google Patents
Einrichtung zur Anzeige der Gebuehrenzone bei Ferngespraechs- und FernschreibverbindungenInfo
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- DE938254C DE938254C DES42690A DES0042690A DE938254C DE 938254 C DE938254 C DE 938254C DE S42690 A DES42690 A DE S42690A DE S0042690 A DES0042690 A DE S0042690A DE 938254 C DE938254 C DE 938254C
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M15/00—Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
- H04M15/10—Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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Description
- Einrichtung zur Anzeige der Gebührenzone bei Ferngesprächs-und Fernschreibverbindungen Bei Einführung der Landesfernwahl wird bekanntlich die bisher übliche Abrechnung jedes einzelnen Ferngespräches auf Grund ausgeschriebener Gesprächszettel durch eine automatische Gebührenanzeige im Vermittlungsamt ersetzt, die je nach Entfernung (Zone) und Gesprächsdauer die Gebühren als Vielfaches einer Ortsgesprächsgebühr auswertet (Zeitzonenzähler). Zur Anzeige der Gesprächsgebühr bei sich selbst kann der Teilnehmer einen Gebührenanzeiger von der. Post mieten, der ihm angibt, wieviel Gebühreneinheiten für ein Ferngespräch verbraucht werden.
- Wenn nun an eine Amtsleitung mehrere Teilnehmerapparate angeschlossen sind, wie es bei Nebenstellen der Fall ist, so kann man die Gesprächsgebühren mit einem Zähler erfassen, der der Hauptanschlußleitung zugeordnet ist. Diese Zählung ergibt jedoch nur die Summe der Kosten aller von beliebigen Nebenstellen des Hauptapparates geführten Gespräche. Um zu erfassen, wieviel Gespräche durch die einzelnen Nebenstellen geführt werden, ist eine Zuordnung je eines Gebührenanzeigers zu jeder Nebenstelle erforderlich. Diese Gebührenanzeiger können entweder alle in der Vermittlungsstelle oder an einem anderen Ort untergebracht werden oder sie befinden sich bei dem jeweiligen Nebenstellenapparat. Bei Nebenstellenanlagen, bei denen eine Überwachung der abgehenden Fernverbindungen erwünscht ist, kann diese durch eine Mithöreinrichtung erfolgen. In diesem Falle ist es zweckmäßig, daß die überwachende Person auf das Vorliegen eines Ferngespräches aufmerksam gemacht wird.
- Die vorliegende Erfindung hat eine Einrichtung zum Gegenstand, die diese Anzeige gibt. Das Kriterium für die Länge einer Gesprächsverbindung und damit für die relativen Kosten ist der zeitliche Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Zählimpulsen, wobei dieser um so kürzer ist, je größer die Länge der aufgebauten Fernverbindung ist. Die erfindungsgemäße Einrichtung wertet zur Anzeige der Ferngesprächszone, nach der das Ferngespräch geführt wird, den zeitlichen Abstand -der Zählimpulse aus.
- Eine zweckmäßige Ausführung der Erfindung verwendet einen von einem kleinen Synchronmotor angetriebenen Schalter, der mit dem ersten Zählimpuls anläuft. Auf dem Umfang der Schalterwalze sind Nockenkontakte vorgesehen in Abständen, die den zeitlichen Abständen der Zählimpulse (Zonen) entsprechen. Der zweite Zählimpuls wird daher über einen Nockenkontakt, der dem Zeitabstand dieses Zählimpulses entspricht, eine Stromschleife schließen und damit ein geeignetes Anzeigesignal einschalten. Der Motor läuft in seine Ausgangslage weiter und ist für eine neue Abtastung betriebsbereit, wenn die bestehende Verbindung getrennt wird. Da der Abstand zwischen erstem und zweitem Impuls nicht in allen Fällen dem Zonengebührenwert entspricht, ist durch einen Zwischenkontakt, der den Motor- nach dem ersten Anlauf noch einmal anhält und durch den zweiten Impuls endgültig laufen läßt, erreicht, daß der zeitliche Abstand zwischen zweitem und drittem Impuls erst zur Auswertung herangezogen wird.
- Ferner können zur Auswertung des Impulsabstandes die bekannten Zählrohrschaltungen verwendet werden. Die Auswertung der Zählimpulse kann aber auch durch andere Messungen des Zeitabstandes erfolgen, etwa mit Hilfe eines Auflade-oder Entladevorgangs eines Kondensators; oder durch Anordnungen, die eine Integration der Zählimpulse gestatten.
- Die erfindungsgemäße Einrichtung kann selbstverständlich nicht nur zur Überwachung von Anschlüssen hinsichtlich der Gesprächsführung verwendet werden, sondern z. B. auch zu statistischen Zwecken, wobei dann .die eingestellten Zonenzahlen durch einen Abdruckvorgang in Verbindung mit einem Zeitstempel fixiert werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Anzeige der Gebührenzone für Fernsprech- und Fernschreibverbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Auswertung den zeitlichen Abstand der Zählimpulse --verwendet. z. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Nockenschalter, der von einem auf den ersten Zählimpuls hin anlaufenden Synchronmotor angetrieben wird und dessen den zeitlichen Abständen der Zonen entsprechende Nockenkontakte mit einem weiteren Zählimpuls eine Stromschleife für die Anzeige der Gebührenzone auswählen und schließen. . 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß elektronische Zählröhren mit dem ersten Impuls eingeschaltet, mit dem zweiten Impuls ausgeschaltet werden und eine angelegte (niedere) Frequenz zählen, wobei die jeweils erreichte Zahl . einer bestimmten Zone entspricht. q.. Einrichtung nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Anzeigeanordnung nach Gesprächsende in die Ausgangsstellung zurückstellt. 5. Einrichtung nach Anspruch i oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch Maßnahmen, durch die erst der Abstand zwischen dem zweiten und dritten Impuls ausgewertet wird. 6. Einrichtung nach Anspruch z bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Betriebsspannung die -Speisespannung des Mikrofons mit verwendet wird. 7. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zusammenbau mit einem normalen Gebührenanzeiger erfolgt, von dem sinngemäß die einlaufenden Zeitzonenimpulse weitergegeben werden. B. Einrichtung nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet; daß die angezeigte Gebührenzone durch eine Stempelanordnung fixiert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES42690A DE938254C (de) | 1955-02-15 | 1955-02-15 | Einrichtung zur Anzeige der Gebuehrenzone bei Ferngespraechs- und Fernschreibverbindungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES42690A DE938254C (de) | 1955-02-15 | 1955-02-15 | Einrichtung zur Anzeige der Gebuehrenzone bei Ferngespraechs- und Fernschreibverbindungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE938254C true DE938254C (de) | 1956-01-26 |
Family
ID=7484431
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES42690A Expired DE938254C (de) | 1955-02-15 | 1955-02-15 | Einrichtung zur Anzeige der Gebuehrenzone bei Ferngespraechs- und Fernschreibverbindungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE938254C (de) |
-
1955
- 1955-02-15 DE DES42690A patent/DE938254C/de not_active Expired
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