DE662775C - Muenzfernsprecher, bei dem durch den Einwurf der Muenzen und durch von der Vermittlungsstelle ausgesendete Stromstoesse Zaehleinrichtungen eingestellt werden - Google Patents

Muenzfernsprecher, bei dem durch den Einwurf der Muenzen und durch von der Vermittlungsstelle ausgesendete Stromstoesse Zaehleinrichtungen eingestellt werden

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DE662775C DEM126116D DEM0126116D DE662775C DE 662775 C DE662775 C DE 662775C DE M126116 D DEM126116 D DE M126116D DE M0126116 D DEM0126116 D DE M0126116D DE 662775 C DE662775 C DE 662775C
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Münzfernsprecher, bei dem durch den Einwurf der Münzen und durch von der Vermittlungsstelle ausgesendete Stromstöße Zähleinrichtungen eingestellt werden.
Es sind bereits Münzfernsprecher, insbesondere für öffentliche Sprechstellen, bekanntgeworden, bei welchen durch eine Beamtin in der Vermittlungsstelle auf Anfrage hin der für eine gewünschte Fernsprechverbindung zu zahlende Betrag angegeben und gleichzeitig ein Schaltwerk in eine diesem Betrag entsprechende Lage verstellt wird. Der Anrufende kann nun seinerseits die gewünschte Verbindung dadurch erhalten, daß er den genannten Betrag einwirft, wodurch ein weiteres Schaltwerk verstellt wird, das nach Erreichen der dem erforderlichen Betrag entsprechenden Stellung mit dem von der Ver-
ao mittlungsstelle eingestellten Schaltwerk Kontakt macht und damit die Sprechverbindung herstellt. Damit diese zustande kommt, muß genau der erforderliche Betrag in die Münzkassiervorrichtung eingeworfen werden.
Es ist auch schon bekanntgeworden, die Einstellung des einen Schaltwerkes selbsttätig bei der Nummernwahl mittels der Nummernscheibe vorzunehmen, wobei der für das Gespräch einzuwerfende Betrag beim Teilnehmer angezeigt wird. Zur Herstellung der Sprechverbindung ist dann der Betrag einzuwerfen, wodurch ein weiteres Schaltwerk so verstellt wird, daß es mit dem erstgenannten Schaltwerk Kontakt macht. Es können auch Einrichtungen vorgesehen sein, welche eine Verlängerung der Gesprächsdauer ermöglichen, indem z. B. in den Münzkanal der Kassiervorrichtung Münzen im Vorrat eingeworfen werden, welche dann entsprechend dem Ablauf der einzelnen Gesprächszeiteinheiten einzeln einkassiert werden und somit die Dauer des Gespräches zu verlängern gestatten.
Es ist auch bekannt, beim Teilnehmer Stromstoß sender vorzusehen, welche durch den Einwurf von Münzen betätigt werden und Stromstöße an die Vermittlungsstelle weitergeben, welche dort Schaltwerke (Münzwähler) verstellen. Bei der nachfolgenden Wahl der Nummer des Anzurufenden mittels des Nummernschalters wird die gewünschte Verbindung hergestellt, wenn die Stellungen des Zonenwählers und des Münzwählers übereinstimmen. Um dies zu erreichen, ist es notwendig, daß die Kosten der Verbindung im voraus bekannt sind.
Bei allen bekannten Anordnungen der oben beschriebeinen Art muß jeweils der eLngieworfene Betrag mit dem für die Verbindung erforderlichen Betrag genau übereinstimmen. Der Einwurf von Münzen im Vorrat zur
Herstellung mehrerer Verbindungen ist dabei nicht möglich.
Bei dem Münzfernsprecher nach der vor*' liegenden Erfindung ist nun diese Überein-Stimmung nicht mehr notwendig, sondern der Teilnehmer kann einen beliebigen Vorrat an Münzen zu beliebiger Zeit im voraus einwerfen, der dann nach Maßgabe der für die einzelnen Verbindungen zu zahlenden Gebühren ίο und den etwa zu bezahlenden Mietgebühren durch Einkassierung allmählich abgebaut wird. Durch die an sich bekannte Aussendung von Stromstößen von der Vermittlungsstelle aus werden nun beim Teilnehmer Zähleinrichtungen betätigt, welche bei der Fernsprechstelle nach der Erfindung einen Münzzähler, der den Betrag der eingeworfenen Münzen anzeigt, einen Belastungszähler, welcher von der Vermittlungsstelle aus entsprechend den Gebühren für die einzelnen Verbindungen und den etwa zu bezahlenden Mietgebühren eingestellt wird, und einen weiteren Zähler aufweisen, auf den die beiden erstgenannten Zähler derart einwirken, daß derselbe den Unterschied zwischen dem eingeworfenen und dem durch die Einkassierung der Gesprächs- und Mietgebühren abgebauten Betrag anzeigt.
Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß bei der besonders zur Aufstellung beim einzelnen Teilnehmer geeigneten Fernsprechstelle gemäß der Erfindung jede Rechnungsstellung von seiten des Amtes an den Teilnehmer entfällt, indem sämtliche Gebühren einschließ-Hch der Mietgebühren für Apparat und Leitung an der Teilnehmerstelle selbsttätig einkassiert werden.
Ein weiterer Vorteil der Fernsprechstelle gemäß der Erfindung ist der, daß bei derselben die Stromstöße zum Abbau des Münzvorrates beim Teilnehmer durch den bereits an der Vermittlungsstelle vorhandenen Zählstromstoßsender ausgesendet werden.
Um bei der Übermittlung der Stromstöße während des Gespräches dasselbe nicht zu stören, können nach einem weiteren Merkmal der Erfindung Stromstöße einer solchen Frequenz übermittelt werden, welche außerhalb des Sprechfrequenzbandes liegt.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes soll nachstehend an Hand der beiliegenden Zeichnung erläutert werden.
In der Vermittlungsstelle 1 sind in üblicher Weise die Vorwähler, Gruppenwähler usw.
sowie der übliche Zählstromstoßsender 2 vorgesehen. Die Leitung 3 verbindet den Teilnehmer 4 mit der Vermittlungsstelle, wobei in bekannter Weise beim Teilnehmer 4 eine Münzkassiervorrichtung 5 vorhanden ist, welche eine Münzeinwurföffnung 6 und eine Münzausgabeöffnung 7 aufweist. In Fenstern 8 sind die Angaben dreier Zähleinrich- :.turigen sichtbar, welche einen Münzzähler, der den Betrag der eingeworfenen Münzen ■ anzeigt, einen Belastungszähler, welcher von 'ffßiz Vermittlungsstelle aus entsprechend den '''Gebühren für 'die einzelnen Verbindungen! und den etwa zu bezahlenden Mietgebühren eingestellt wird, und einen weiteren Zähler aufweisen, auf den die beiden erstgenannten Zähler derart einwirken, daß derselbe den Unterschied zwischen dem eingeworfenen und dem durch die Einkassierung der Gesprächsund Mietgebühren abgebauten Münzbetrag anzeigt.
Der Zählstromstoßsender 2 der Vermittlungsstelle ι steuert einen Kontaktgeber 9, welcher Hochfrequenzstromstöße von einem Hochfrequenzerzeuger 10 in die Teilnehmerleitung 3 sendet. Die Anzahl der Stromstöße stimmt dabei mit der Anzahl der Zährstromstöße überein. Stromstöße zur Belastung der Mietgebühren können durch einen handbetätigten Schalter ausgesandt werden. Um das Gespräch nicht zu stören, wird für die Stromstoße ein Strom solcher Frequenz verwendet, welche außerhalb des Sprechfrequenzbandes liegt.
Beim Teilnehmer leitet ein Filterkreis 11, ein Frequenzrelais 0. dgl. die Stromstöße in die Zähleinrichtungen, d. h. in deren Belastuingszähler, derart, daß vom Münz vorrat ein der Anzahl der ausgesendeten Stromstöße entsprechender Betrag durch Einkassierung abgebaut wird.
Die Anzahl der übermittelten Stromstöße hängt dabei einerseits von der für eine Verbindung zu berechnenden und anderseits von der für Mietgebühren vorzunehmenden Belastung ab. Der Geber 9 wird zu diesem Zweck einmal vom Zählstromstoßsender 2 und dann auch vom Handschalter betätigt. Die Schaltung ist dabei so getroffen, daß während des Gespräches oder zu beliebiger Zeit nach einem Gespräch diese Belastungsstromstöße in die Leitung 3 gegeben werden können. Wenn nur während eines Gespräches Belastungsstromstöße gesendet werden, kann ein Stromstoßspeicher vorgesehen sein, welcher die für die Belastung der Mietgebühren be- no stimmten Stromstöße bis zu diesem Zeitpunkt aufspeichert.
Der Erfindungsgedanke ist auch zur Gebührenbelastung bei Drahtrundfunkanlagen anwendbar. Bei derartigen Anlagen übermittelt 11S eine Vermittlungsstelle Funkdarbietungen, die sie selbst empfängt, über Leitungen, z. B. Fernsprechleitungen, den einzelnen Teilnehmern. Dieselben sind dann mit Mietgebühren und unter Umständen auch mit Gebühren entsprechend der Benutzungsdauer ihrer Apparate zu belasten. In der oben in bezug auf
die Fernsprechstelle beschriebenen Weise wird dann auch hier in einer Zähleinrichtung der anzurechnende Betrag von einem Münzvorrat abgebaut.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Münzfernsprecher, bei dem durch den Einwurf der Münzen und durch von der Vermittlungsstelle ausgesendete Stromstoße Zähleinrichtungen eingestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß diese Zähleinrichtungen einen Münzzähler, der den Betrag der eingeworfenen Münzen anzeigt, einen Belastungszähler, der von der Vermittlungsstelle aus entsprechend den Gebühren für die einzelnen Verbindungen und den etwa zu bezahlenden Mietgebühren eingestellt wird, und einen weiteren Zähler aufweisen, auf den die beiden erstgenannten Zähler derart einwirken, daß derselbe den Unterschied zwischen dem eingeworfenen und dem durch die Einkassierung der Gesprächs- und Mietgebühren abgebauten Münzbetrag anzeigt.
  2. 2. Münzfernsprecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromstöße zu.r Anrechnung der Gesprächs- und Mietgebühren vom Zählstromstofisender der Vermittlungsstelle ausgesendet werden.
  3. 3. Münzfernsprecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die vom Teilnehmer eingeworfenen Münzen ein Summationszähler im einen und durch die von der Vermittlungsstelle ausgesandten Stromstöße im . entgegengesetzten Sinne verstellt wird.
  4. 4. Münzfernsprecher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß von der Vermittlungsstelle Stromstöße einer Frequenz übermittelt werden, welche außerhalb derjenigen des Sprechfrequenzbandes liegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM126116D 1934-01-07 1934-01-07 Muenzfernsprecher, bei dem durch den Einwurf der Muenzen und durch von der Vermittlungsstelle ausgesendete Stromstoesse Zaehleinrichtungen eingestellt werden Expired DE662775C (de)

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