DE1115773B - Gleichstrom-Tastwahlverfahren fuer Fernmeldezwecke und Schaltungsanordnung zu seiner Durchfuehrung - Google Patents

Gleichstrom-Tastwahlverfahren fuer Fernmeldezwecke und Schaltungsanordnung zu seiner Durchfuehrung

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DE1115773B
DE1115773B DEST16290A DEST016290A DE1115773B DE 1115773 B DE1115773 B DE 1115773B DE ST16290 A DEST16290 A DE ST16290A DE ST016290 A DEST016290 A DE ST016290A DE 1115773 B DE1115773 B DE 1115773B
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Germany
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resistor
signal
voltage
resistance value
circuit arrangement
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Application number
DEST16290A
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English (en)
Inventor
Guenter Lehmann
Dipl-Ing Guenther Helfrich
Dipl-Ing Alois Hezel
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/26Devices for calling a subscriber
    • H04M1/515Devices for calling a subscriber by generating or selecting signals other than trains of pulses of similar shape, or signals other than currents of one or more different frequencies, e.g. generation of dc signals of alternating polarity, coded pulses or impedance dialling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

  • Gleichstrom-Tastwahlverfahren für Fernmeldezwecke und Schaltungsanordnung zu seiner Durchführung Die Erfindung betrifft ein Gleichstrom-Tastwahlverfahren für Fernmeldezwecke, vorzugsweise für Fernsprechvermittlungsanlagen, bei dem eine Wahlaufnahmeeinrichtung zur Aufnahme und Auswertung von, auf Signalleitungen vorzugsweise auf Fernsprechteilnehmerleitungen einlangenden Tastwahlsignalen vorgesehen ist.
  • Das Tastwahlverfahren nach der Erfindung löst die von den bekannten Gleichstrom-Tastwahlverfahren noch nicht befriedigend gelöste Aufgabe, die Tastwahlsignale unabhängig vom störenden Einfluß der Leitungswiderstände und der Speisespannungsschwankungen innerhalb eines zugelassenen Toleranzbereiches und auch bei Vorhandensein von innerhalb zulässiger Grenzen liegenden Ableitwiderständen eindeutig auswertbar zu machen und dabei eine erdsvmmetrische Schaltungsanordnung anzuwenden. Ibies wird dadurch erreicht, daß ein bei konstantgehaltener Stromstärke in dem Signalkreis an einem selbstregelnd ver-änderbaren Regelglied beim Einschalten eines ersten Widerstandes - entweder eines Stufenwiderstandes, dessen Widerstandswert einem auszusendenden Signal entspricht oder eines Normwiderstandes - auftretender erster Spannungsabfall mit einem in einem anschließend durchgeführten Schaltvorgang, in dem der eingeschaltete erstgenannte Widerstand durch einen zweiten Widerstand - entweder einen Normwiderstand oder einen zwecks Signalgabe einzuschaltenden Stufenwiderstand, dessen Widerstandswert einem auszusendenden Signal entspricht - ersetzt wird, an demselben Regelglied auftretenden zweiten Spannungsabfall verglichen und der Unterschied zwischen diesen beiden Spannungswerten in einer Auswerteeinrichtung zur Signalgabe ausgewertet wird.
  • Durch den Vergleich der beiden in zwei aufeinanderfolgenden Schalt- und Meßvorgängen gewonnenen Spannungswerte fällt der Einfluß der Leitungswiderstände und der Speisespannungsschwankungen bei Bildung der Differenz der beiden Spannungswerte heraus, und es ergeben sich eindeutig auswertbare Signale, unabhängig von dem innerhalb zulässiger Grenzen schwankenden Leitungswiderstand.
  • In einer zweckmäßigen Weiterbildung des Tastwahlverfahrens nach der Erfindung wird die Stromflußrichtung in der Signalleitungsschleife bei dem einen der beiden, zur Gewinnung der beiden miteinander zu vergleichenden Spannungsabfallwerte an dem Regelglied dienenden Schaltvorgänge gegenüber der Stromflußrichtung bei dem anderen Schaltvorgang in die Gegenrichtung umgekehrt.
  • In weiterer Ausbildung des Tastwahlverfahrens nach der Erfindung wird als Normwiderstand ein solcher vom Widerstandswert des Stufenwiderstandes mit dem kleinsten oder desjenigen mit dem größten Widerstandswert verwendet, wodurch bei Ausnutzung der bei der Differenzbildung zwischen den beiden miteinander zu vergleichenden Spannungswerten bei gegebener Anzahl der Widerstandsstufen für die Signalgabe die Anzahl der möglichen Signale doppelt so groß ist wie die Anzahl der Widerstandsstufen, vermindert um eins.
  • Eine weitere Ausgestaltung des, Tastwahlverfahrens nach der Erfindung besteht darin, daß alle Widerstandsstufen, für Signalgabe derart bemessen werden, daß die Stromstärkenverminderung des vor Beginn der Signalgabe in der Signalschleife fließenden Stromes als Startsignal für die Wahlaufnahmeeinrichtung ausnutzbar ist. Eine weitere zweckmäßige Ausbildung des Tastwahlverfahrens nach der Erfindung sieht vor, daß bei Verwendung eines Normwiderstandes vom Widerstandswert des Stufenwiderstandes mit dem kleinsten Widerstandswert ein oder mehrere zusätzliche Stufenwiderstände, deren Widerstandswert kleiner bemessen sind als der des verwendeten Normwiderstandes, nach Abgabe des Startsignals an die Wahlaufnahmeeinrichtung zur Abgabe weiterer Signale wirksam geschaltet werden, wodurch es möglich ist, eine Anzahl von verschiedenen Signalen zu übermitteln, die um eine der Anzahl der zusätzlich verwendeten Stufenwiderstände gleiche Anzahl größer ist.
  • Zur Durchführung des Tastwahlverfahrens nach der Erfindung dient eine Schaltungsanordnung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß in der Signalleitungsschleife wenigstens zwei stromrichtungsabhängige Stromwege bestehen, in deren einem ein Normwiderstand und in deren anderem den einzelnen zu übermittelnden Signalen entsprechende Stufenwiderstände angeordnet sind, die zwecks Signalgabe wirksam geschaltet werden. Die Wahlaufnahmeeinrichtung fragt die signalgebende Leitung in bekannter, nicht näher beschriebener Weise ab.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Schaltun sanordnuno, sieht vor, daß die Signalschleife so-g CD wohl im Ruhezustand als auch im Zustand bei Signal-Gabe erdsymmetrisch ausgebildet ist. Eine, weitere zweckmäßige Ausbildungsforrn der Schaltungsanordnung nach der Erfindung weist eine Meßeinrichtung auf, in der zum Zweck der Bildun- der Differenzspannung aus den beiden miteinander zu vergleichenden Spannungsfallwerten Kondensatoren derart angeordnet sind-, daß der eine Kondensator auf den einen Spannungswert, der andere Kondensator auf den anderen Spannungswert aufgeladen wird und daß beide Kondensatoren im geladenen Zustand in Reihenschaltuno, im Gegensinne zueinander auf ein in der Auswerteeinrichtung vorgesehenes, Auswerteschaltmittel einwirken. Eine besonders vorteilhafte Anordnung besteht darin, daß die Auswerteeinrichtung bei Verwendung eines Normwiderstandes vom Widerstandswert des Stufenwiderstandes mit dem kleinsten oder mit dem größten Widerstandswert aus dem als ersten Vergleiehsspannungswert in der Meßeinrichtung gespeicherten Spannungswert bereits ein Kennzeichen für die Polung der in der Auswerteeinrichtung auszuwertenden Spannungsdifferenz entnimmt.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher beschrieben. In Fig. 1 ist eine einfache Schaltungsanordnung dargestellt, deren Wirkweise das Grundprinzip des Verfahrens zeigt; Fig. 2 zeigt eine Weiterbildung der Schaltungsanordnung nach Fig. 1, die zur übermittlung von zehn verschiedenen Tastwahlsignalen geeignet ist-.
  • Fig. 3 zeigt eine beispielsweise Ausführungsform für eine Schaltungsanordnung, die zum Vergleich der auszuwertenden Spannungsgrößen durch Bildung von deren Differenz geeignet ist.
  • Die in Fig. 1 gezeigte Schaltungsanordnung zeigt eine Signalstation Sig.-Stat., beispielsweise eine Fernsprechteilnehmerstrecke für Tastwahl. Es ist jedoch zwecks Vereinfachung angenommer4 daß nur zwei verschiedene Signale, gekennzeichnet durch die Stufenwiderstände Wil und Wi2 von verschiedenen Widerstandswerten, durch die Betätigung der Tasten Tl und T2 übertragbar sein sollen.
  • Die Wahlaufnahmeeinrichtung WAE ist nur insoweit dargestellt und beschrieben, als dies zum Verständnis der Erfindung nötig ist. Sie enthält Kontakte u 1, u 2, w, deren Funktion im Zusammenhang mit der Erläuteruna des Tastwahlverfahrens nach der Erfindung noch beschrieben wird.
  • In der Signalschleife liegen in Reihenschaltung, von der Klemme am negativen Pol der Spannungsquelle ausgehend, ein Schutzwiderstand SW, ein Kontakt u 1 der Wahlaufnahmeeinrichtung WAE, die a-Ader der Signalleitung mit ihrem Leitungswiderstand R/2, in der Signalstation Sig#-St. ein Richtleiter D12, Tasten T1, T2, die b-Ader der Signalleitung mit ihrem Leitungswiderstand R./2, in der Wahlaufnahmeeinrichtung W-,4E deren Kontakt u2 und selbstregelnd wirkendes Steuerglied St an Erde, das für einen unter allen Umständen immer konstant eingehaltenen Stromstärkewert, z. B. von 3 mA, in der Signalschleife sorgt. Wird nun eine der beiden Tasten T1, T2, beispielsweise die Taste T 1, betätigt, so bleibt die Stromstärke in dem Signalkreis infolge der regelnden Wirkung des Steuergliedes St konstant. Infolgedessen ändert sich der Wert des Spannungsfalles am Steuerglied, und dadurch wird die Wahlaufnahmeeinrichtung WAE in nicht näher dargestellter, an sich bekannter Weise veranlaßt, den Kontakt w kurzzeitig zu schließen, wodurch eine an Erde liegende Meßeinrichtung ME an das Steuerglie,d St angelegt wird. Die Meßeinrichtung ME nimmt den am Steuerghed auftretenden Spannungsfall auf und speichert diesen Wert, der außer von dem Widerstandswert des Stufenwiderstandes Wi 1 auch von dem Leitungswiderstand R der Sijo gnalleitung und von den anderen in der Schleife vorhandenen Widerstandswerten abhängt.
  • Die Wahlaufnah-meeinrichtung WAE betätigt anschließend die Kontakteul undu2, wodurch eine Stromrichtungsumkehr in der Signalschleife erfolgt. Diese, bewirkt, daß der Stufenwiderstand Wil infolge der Sperrwirkung des Richtleiters Di 2 und der Aufhebung der Sperrwirkung eines zweiten Richtleiters Dil durch den Non-nwiderstandNW in der Signalschleife ersetzt wird. Die Wahlaufnahmeeinrichtung WAE betätigt wieder den Kontakt w kurzzeitig, und die Meßeinrichtung ME nimmt den in diesem Schaltzustand an dem Regelglied St auftretenden Spannungsfall auf und speichert auch diesen Wert. Sodann führt sie beide gespeicherten Werte der Auswerteeinrichtung AE zur Auswertung, beispielsweise durch Bildung der Differenz der Werte, zu, Da in beiden Fällen der Meßwertaufnahme voraussetzungsgemäß Konstanz des Signalschleifenstromes vorlag, können die Einflüsse aller in Reihe liegenden, störend wirkenden Widerstände bei der Differenzbildung der beiden Spannungswerte ausgeschaltet werden.
  • Fig. 2 zeigt eine Weiterbildung der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 durch Erweiterung auf zehn verschiedene übertragbare Signale, denen zehn Tasten T 1 ... T10 entsprechen. Die Tasten sind in zwei Gruppen zu je fünf angeordnet; jede Taste schließt einen von je fünf in Reihe zueinander, mit je einem NormwiderstandNW1,NW2 und je einem Richtleiter Di 1, Di 2 liegenden Widerständen Wi 1 ... Wi5 bzw. W16 ... Wi 10 kurz.
  • Die Tasten T6 ... T10 sind mit je zwei Kontakten mit Zeitfolge ausgestattet, von denen die bei Betätigung zuerst öffnenden Kontakte T 6 (1) ... T 10 (1) bzw. die Widerstände Wi6 ... W110 kurzschließen, wogegen die miteinander in Reihe liegend zu denkenden Kontakte T 6 (2) ... T 10 (2) den Norinwiderstand NW2 kurzschließen.
  • Bei Betätigung einer der Tasten T 1 . . . T 5 wird - wie oben an Hand der Fig. 1 beschrieben - die Wahlaufnahmeeinrichtung angereizt und ein durch den eingeschalteten Stufenwiderstand Wil ... Wi5 im Signalkreis bestimmter Spannungsmeßwert in bereits beschriebener Weise erfaßt und gespeichert, worauf nach Betätigung der Kontakte u 1 und u 2 ein zweiter, durch die Stromrichtungsumkehr in der Signalschleife erfaßbarer, durch den eingeschalteten Norinwiderstand NWI bestimmter Spannungsmeßwert in der Meßeinrichtung ME gespeichert und anschließend die Differenz der beiden erfaßten Spannungswerte in der Auswerteeinrichtung A E ausgewertet wird. Wird jedoch eine der Tasten T6 ... T 10 betätigt, dann wird die Wahlaufnahmeeinrichtung WAE noch nicht durch die Einschaltung eines der Widerstände Wi6 ... Wi 10 in die Signalschleife angereizt, sondern erst nach Einschalten des Normwiderstandes NW2; der durch den Normwiderstand NW2 bestimmte Spannungsmeßwert wird erfaßt und gespeichert, und nach Stromrichtungsumkehr wird der durch einen der Tastenkontakte T 6 (1) ... T 10 (1) eingeschaltete Stufenwiderstand Wi6 ... W110 wirksam, wodurch der zweite Spannungsmeßwert erfaßt und gespeichert wird.
  • Die Auswertung der Spann#ungsmeßwerte erfolgt in bereits beschriebener Weise.
  • Eine weitere, in den Zeichnungen nicht näher dargestellte Ausgestaltung der Schaltungsanordnung nach der Erfindung gestattet die übertragung weiterer Signale, wenn bei Verwendung eines Normwiderstandes vom Widerstandswert des Stufenwiderstandes mit dem kleinsten Widerstandswert ein oder mehrere zusätzliche Stufenwiderstände vorgesehen werden, deren Widerstandswerte kleiner bemessen sind als der des verwendeten Normwiderstandes. Diese Widerstände sind dann durch Kontakte weiterer Signaltasten kurzgeschlossen und jeder von ihnen entspricht ein weiteres abgebbares Signal.
  • Eine beispielsweise Schaltungsanordnung zur Bildung der Differenz der erfaßten Spannungsmeßwerte ist in, Fig. 3 gezeigt.
  • Die Wahlaufnahmeeinrichtung WAE schließt beim ersten Schaltvorgang zur Erfassung des ersten Spannungsmeßwert,es den Kontakt w 1 kurzzeitig, wodurch der Kondensator C 1 eine dem zu erfassenden Spannungswert proportionale Ladung erhält. Nach Stromrichtungsumkehr in der Signalschleife schließt die Wahlaufnahmeeinrichtung WAE den Kontakt w2 kurzzeitig, wodurch der KondensatorC2 eine dem zweiten zu erfassenden Spannungsmeßwert proportionale Ladung erhält. In der Auswerteeinrichtung A E ist ein Schaltglied angeordnet, das auf die Entladung der im Gegensinne zueinander in Reihe liegenden geladenen KondensatorenC1 und C2 anspricht und dadurch die Differenz der beiden erfaßten Spannungsmeßwerte auswertet.
  • Eine besonders günstige Form derAuswerteeinrichtung ist dann erreichbar, wenn als Normwiderstand NW, NW1, NW2 ein solcher mit einem Widerstand von dem des Stufenwiderstandes mit dem größten oder desjenigen mit dem kleinsten Widerstandswert verwendet wird.
  • In beiden Fällen kann aus dem im ersten Schalt-und Meßvorgang erfaßten und gespeicherten Spannungswert bereits ein Kennzeichen für die Polung der in der Auswerteeinrichtung auszuwertenden Spannungsdifferenz entnommen werden. Dadurch ist eine besonders einfache Form der Auswerteeinrichtung möglich, die einmal nur in dem einen, das zweitemal im Gegensinne angelegt werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Gleichstrom-Tastwahlverfahren für Fernm,eldezwe#cke, vorzugsweise für Fernsprechvermittlungsanlagen, bei dem eine Wahlaufnahmeeinrichtung zur Aufnahme und Auswertung von auf Signalleitungen ankommenden Tastsignalen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein bei konstant gehaltener Strornstärke in dem Signalkreis an einem selbstregelnd veränderbaren Regelglied (St) beim Einschalten eines ersten Widerstandes (entweder eines Stufenwiderstandes Wil ... Wi 10, dessen Widerstandswert einem auszusendenden Signal entspricht, oder eines Normwiderstandes (NW, NW1, NW2) auftretender erster Spannungsabfall mit einem in einem anschließend durchgeführten, Schaltvorgang, in dem der eingeschaltete erstgenannte Widerstand durch einen zweiten Widerstand (entweder einen Normwiderstand NIV, NW 1, NW 2 oder einen zwecks Signalgabe einzuschaltenden Stufenwiderstand Wil ... Wil0, dessen Widerstandswert einem auszusendenden Signal entspricht) ersetzt wird, an demselben Regelglied (St) auftretenden zweiten Spannungsabfall verglichen und der Unterschied zwischen diesen beiden Spannungswerten in einer Auswerteeinrichtung (AE) zur Signalgabe ausgewertet wird.
  2. 2. Gleichstrorn-Tastwahlverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromflußrichtung in der Signalleitungsschleife bei dem einen der beiden, zur Gewinnung der beiden miteinanderzu vergleichenden Spannungsfallwerte an dem Regelglied (St) dienenden Schaltvorgänge gegenüber der Stromflußrichtung bei dem anderen Schaltvorgang in die Gegenrichtung umgekehrt wird. 3. Gleichstrom-Tastwahlverfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Normwiderstand (NW, NWI, NW2) ein solcher vom Widerstandswert des Stufenwiderstandes mit dem kleinsten oder desjenigen mit dem größten Widerstandswert verwendet wird. 4. Gleichstrom-Tastwahlverfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle Widerstandsstufen für Signalgabe derart bemessen werden, daß die Stronistärkenverminderung des vor Beginn der Signalgabe in der Signalschleife fließenden Stromes als Startsignal für die Wahlaufaufnahmeeinrichtung (WAE) ausnutzbar ist. 5. Gleichstrom-Tastwahlverfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Norinwiderstandes (NW, NW 1, NW2) vom Widerstandswert des Stufenwiderstandes (Wil ... ) mit dem kleinsten Widerstandswert ein oder mehrere zusätzliche Stufenwiderstände, deren Widerstandswerte, kleiner bemessen sind als der des verwendeten Normwiderstandes, nach Abgabe des Startsignals an die Wahlaufnahmeeinrichtung (WAE) zur Abgabe weiterer Signale wirksam geschaltet werden. 6. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Tastwahlverfahrens nach Ansprach 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Signalleitungsschleife wenigstens zwei stromrichtungsabhängige Stromwege bestehen, in deren einem ein Normwiderstand (NW) und in deren anderem den einzelnen zu übermittelnden Signalen entsprechende Stufenwiderstände (Wil, Wi2 ... ) angeordnet sind, die zwecks Signalgabe wirksam geschaltet werden. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalschleife sowohl im Ruhezustand als auch im Zustand bei Signalgabe erdsymmetrisch ausgebildet ist. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Meßeinrichtung (ME) zum Zweck der Bildung der Differenzspannung aus den beiden miteinander zu vergleichenden Spannungsfallwerten Kondensatoren (C 1, C 2) derart angeordnet sind, daß der eine Kondensator (C1) auf den einen Spannungswert, der andere Kondensator (C2) auf den anderen Spannungswert aufgeladen, wird, und daß beiden Kondensatoren im geladenen Zustand in Reihenschaltung im Gegensinne zueinander auf ein in der Auswerteeinrichtung (AE) vorgesehenes Auswerteschaltmittel einwirken. 9. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Tastwahlverfahrens nach Ansprach 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinrichtung (AE) bei Verwendung eines Normwiderstandes (NW) vom Widerstandswert des Stufenwiderstandes mit dem kleinsten oder mit dem größten Widerstandswert aus dem als ersten Vergleichsspannungswert in der Meßeinrichtung (ME) gespeicherten Spannungswert bereits ein Kennzeichen für die Polung der in der Auswerteeinrichtung auszuwertenden Spannungsdifferenz eiitnimmt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1157670B (de) * 1962-07-14 1963-11-21 Telefunken Patent Schaltungsanordnung zur Meldung der den Wahlbeginn kennzeichnenden Schleifenstromabsenkungen in Fernsprechvermittlungseinrichtungen
DE1282736B (de) * 1965-09-22 1968-11-14 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Erzeugung und UEbertragung von Wahlkriterien, insbesondere von Tastaturwahlkriterien in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1157670B (de) * 1962-07-14 1963-11-21 Telefunken Patent Schaltungsanordnung zur Meldung der den Wahlbeginn kennzeichnenden Schleifenstromabsenkungen in Fernsprechvermittlungseinrichtungen
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