DE1811645A1 - Empfangsschaltung fuer Gleichstromzeichen in Fernmelde-,insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Empfangsschaltung fuer Gleichstromzeichen in Fernmelde-,insbesondere Fernsprechanlagen

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DE1811645A1
DE1811645A1 DE19681811645 DE1811645A DE1811645A1 DE 1811645 A1 DE1811645 A1 DE 1811645A1 DE 19681811645 DE19681811645 DE 19681811645 DE 1811645 A DE1811645 A DE 1811645A DE 1811645 A1 DE1811645 A1 DE 1811645A1
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Application number
DE19681811645
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English (en)
Inventor
Lord Michael Robert
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International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/32Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using trains of dc pulses
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)
  • Control Of Direct Current Motors (AREA)
  • Measurement Of Current Or Voltage (AREA)

Description

Dipl.-Phys. Leo Thul
Patentanwalt
7 Stuttgart-Feuerbach
Kurze Straße 8
M.R. Lord - 4
INTERNATIONAL STANDARD ELECTRIC CORPORATION, NEW YORK
Empfangsschaltung für Gleichstromzeichen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
Die Priorität der Anmeldung in Großbritannien vom 30. November 1967 mit der Nummer 54588/67 ist in Anspruch genommen.
Die Erfindung betrifft eine Empfangsschaltung für Gleichstromzeichen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen.
In Fernsprechanlagen werden die vom Teilnehmerapparat erzeugten Wählimpulse über die Teilnehmerschleife zur Vermittlungsanlage ausgesendet, wo die Impulse zum Verbindungsaufbau ausgewertet oder z.B. für die Weitergabe über eine Vierdrahtleitung umgesetzt werden.
Eine Wählimpulsempfangsschaltung darf keine merkliche Impulsverformung verursachen und unempfindlich gegen die auf der Teilnehmerschleife induzierte Längsstörspannungen sein.
Dazu ist es bekannt, elektromechanische Empfangsschaltmittel, wie z.B. Relais mit doppelter Wicklung, zu verwenden. Weiterhin ist in der deutschen Patentschrift Nr. 1 ΐβΟ 901 eine elektronische Auswerteschaltung bekannt geworden, die symmetrisch in beiden Adern den an den Speisewiderständen vom Schleifenstrom verursachten Spannungsabfall auswertet.
27.II.I968
Pi/Wl ./.
909830/087A
M.R.Lord-4
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Empfangsschaltung anzugeben, die den Strom in beiden Adern direkt auswertet und die geeignet ist, in Vermittlungsanlagen.rmit elektronischen Baugruppen das durch seine Abmessungen und Wartungsbedarf unzweckmäßige elektromeenanische Relais zu ersetzen.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Ader der Teilnehmerschleife ein Gleichstromverstärker vorgesehen ist, dessen Ausgangsstrom dem Strom der entsprechenden Ader proportional ist, daß die Ausgangsströme der beiden Gleichstromverstärker summiert werden und daß eine Vergleichsschaltung vorgesehen ist, die den Summenstrom mit einem Referenzstrom vergleicht und ein dem Vergleichsergebnis entsprechendes Ausgangssignal abgibt.
Die Erfindung wird, nunmehr anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert.
In Fig. 1 ist eine bekannte Schaltungsanordnung mit einem Relais dargestellt.
In Fig. 2 ist ein Blockschaltbild der Empfangsschaltung gemäß vorliegender Erfindung dargestellt.
Fig. 3 zeigt eine Detaildarstellung gemäß Fig. 2.
In Fig. 1 stellt der Kontakt 1 schematisch den Impulsgeber des Teilnehmerapparates dar, an den die Teilnehmerschleife angeschlossen ist. Das Relais 3 ist in der Vermittlungsanlage angeordnet und mit zwei Wicklungen ausgerüstet, von denen je eine mit einer Ader der Teilnehmerschleife 2 verbunden ist. Beide Wicklungen liegen in Reihe, so daß das Relais anspricht, wenn eine bestimmte Spannung an die Klemme 4 und die Erdklemme angeschaltet ist und der Kontakt geschlossen ist.
909830/0874
M.R.Lord-4
Die in beiden Adern induzierten Spannungen haben Ströme zur Folge, von denen der eine in einer Ader den Schleifenstrom um denjenigen Betrag vergrößert, um den der Strom in der anderen Ader verringert wird.
Durch die Reihenschaltung der Relaiswicklungen heben sich die Wirkungen der beiden Längsstörströme auf.
Entpsrechend dem in Pig. 2 gezeigten AusfUhrungsbeispiel der Erfindung wird der in jeder Ader der Teilnehmerschleife fließende Strom für sich verstärkt, darauf werden die beiden Ströme summiert und der Summenstrom (I1I + If2) wird einem Schwellwert-Detektor zugeführt, der bei einem bestimmten Wert anspricht.
In Fig. 2 sind die beiden Gleichstromverstärker 6 und 7 mit der Teilnehmersehleife 2 verbunden. Die Ströme in beiden Adern seien Il und 12. Diese an den Verstärkereingängen anliegenden Ströme haben proportional verstärkte Ausgangsströme I1I und I12 zur Folge.
Die Verstärkerausgänge werden miteinander verbunden, so daß die Summe beider Ströme I1I plus I!2 zu dem Schwellwertdetektor 8 gelangt, der an seiner Ausgangsklemme 9 ein entsprechendes Signal abgibt.
Wenn Längsstörspannungen bzw. -ströme in der symmetrischen Leitungsschleife 2 fließen, so werden die Ströme Il und 12 um den jeweils gleichen Betrag vergrößert bzw. verringert, daher bleibt der Eingangswert am Schwellwertdetektor konstant.
Wie die Fig. 5 zeigt, wird die Teilnehmerschleife über in den Gleichstromverstärkern 6 und 7 angeordnete Widerstände Rl und R2 gespeist. Wenn in der Teilnehmerschleife Strom fließt, so treten an diesen beiden Widerständen Spannungsabfälle
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M.R.Lord-4
von Vl = Ι1Ή1 und V2 = I2-R2 auf. Jeder der beiden einander gleichen Gleichstromverstärker enthält je einen Transistor VTl, VT2, der in Durchlassrichtung vorgespannt ist, und zwar durch je eine feste Vorspannung VA und VB, dazu kommen dann die beiden erwähnten Spannungen Vl und V2. Die beiden festen Vorspannungen VA und VB sind so gewählt, daß die beiden Transistoren im linearen Teil ihrer Kennlinie arbeiten.
Die entsprechenden Kollektorströme errefcchnen sich dann wie folgt:
• I'l ~ , der proportional zu Il ist
null
und I'2 — , der proportional zu 12 ist.
Die Kollektorkreise der beiden Transistoren VTl und VT2 sind zusammengeschaltet und an den Schwellwertdetektor 8 angeschlossen, der eine Konstantstromquelle (10) für den Referenzstrom IR sowie einen Transistor VTJ enthält, dessen Emitter an ein festes Potential VJ angeschlossen ist. Dieses Potential ist so gewählt, daß
VJ > (Vl,2 + VB)
fe ist, so daß die Kollektor-Elektroden der Transistoren VTl und VT2 positiv gegen die Emitter sind, wenn IR größer als I'l + I'2 ist.
Wenn der Summenstrom (i'l + I12) kleiner als IR ist, dann fließt der Differenzstrom über die Basiselektrode des Transistors VTJ und dieser wird aufgesteuert,im anderen Fall wird der Transistor zugesteuert.
5 Patentansprüche
1 Blatt Zeichnungen, J Fig. ./.
909830/0874

Claims (1)

  1. M.R.Lord-4 ■ -3 .
    Patentansprüche
    1. Empfangsschaltung für Gleichstromzeichen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Ader der Teilnehmerschleife (2) ein Gleichstromverstärker (6, 7) vorgesehen ist, dessen Ausgangsstrom (I1I, I12) dem Strom (II, 12) der entsprechenden Ader proportional ist, daß die Ausgangsströme (I1I* I12) der beiden Gleichstromverstärker (6, 7) summiert werden und daß eine Vergleichsschaltung (8) vorgesehen ist, die m den Summenstrom (I!1 + I12) mit einem Referenzstrom (IR) vergleicht und ein dem Vergleichsergebnis entsprechendes Ausgangssignal (9) abgibt.
    2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    die in beiden Adern der Teilnehmerschleife (2) angeordneten Gleichstromverstärker (6, 7) im wesentlichen aus je einem Transistor (VTl, VT2) bestehen.
    3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der an je einem, in jeder Ader der Teilnehmerschleife (2) angeordneten Speisewiderstand (Rl, R2) auftretende Spannungsabfall und eine feste Vorspannung (VA, VB) als Eingangs- f signal an den Eingang des in jeder Ader angeordneten Gleichstromverstärkers (6, 7) anliegen und das die feste Vorspannung (VA, VB) jeweils so gewählt ist, daß der Gleichstromverstärker (6, 7) im linearen Teil seiner Kennlinie arbeitet.
    4. Anordnung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, - daß die Kollektorelektroden der beiden Transistoren (VTl, VT2) miteinander verbunden sind und daß der Verbindungspunkt an eine Konstantstromquelle (10) angeschaltet ist.
    27.II.I968
    Pl/Wl . ./.
    909830/0874
    M.R.Lord-4 P
    Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die als Schwellwert-Detektor arbeitende Vergleichsschaltung (8) im wesentlichen aus einem mit einer Konstantspannungsquelle (V^) vorgespanntem Transistor (VT3) besteht und daß an dessen Basis die Konstantstromquelle (10) angeschaltet ist.
    909830/087
DE19681811645 1967-11-30 1968-11-29 Empfangsschaltung fuer Gleichstromzeichen in Fernmelde-,insbesondere Fernsprechanlagen Pending DE1811645A1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB54588/67A GB1200909A (en) 1967-11-30 1967-11-30 Loop current detector

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Publication Number Publication Date
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ID=10471497

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DE19681811645 Pending DE1811645A1 (de) 1967-11-30 1968-11-29 Empfangsschaltung fuer Gleichstromzeichen in Fernmelde-,insbesondere Fernsprechanlagen

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US (1) US3579106A (de)
BE (1) BE724752A (de)
BR (1) BR6804450D0 (de)
CH (1) CH483765A (de)
DE (1) DE1811645A1 (de)
ES (1) ES360942A1 (de)
FR (1) FR1599099A (de)
GB (1) GB1200909A (de)
NL (1) NL6817093A (de)

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CH483765A (de) 1969-12-31
BE724752A (de) 1969-06-02
FR1599099A (de) 1970-07-15
NL6817093A (de) 1969-06-03
GB1200909A (en) 1970-08-05
ES360942A1 (es) 1970-08-01
BR6804450D0 (pt) 1973-03-08
US3579106A (en) 1971-05-18

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