DE2044886C - Schaltungsanordnung zur Ermittlung rufender Teilnehmerstellen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Vorfeldeinrichtungen ohne eigene Stromversorgung - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Ermittlung rufender Teilnehmerstellen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Vorfeldeinrichtungen ohne eigene Stromversorgung

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DE2044886C
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switching
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Wolfgang 8135 Söcking Papke
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Siemens AG
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Siemens AG
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung fälschlich eine geschlossene Teilnehmerschleife vor-
zur anrufsucherartigen Ermittlung rufender Teil- täuschen würde,
nehmerstellen, die über Teilnehmerleitunßen mit einer Es ist bekannt, den einzelnen Tcilnehmerlejtungen
Vorfeldeinrichtung ohne eigene Stromversorgung ver- einer Vorfeldeinrichtung Identifizierrelais zuzuordnen,
bunden sind. 5 die bei Schleifenschluß an einer Teilnehmerstelle
Es ist eine Anordnung bekannt, bei der die Teil- unmittelbar über die Teilnehmerleitung betätigt werden nehmerleitungen unmittelbar an Ausgänge einer Wähl- und die ihrerseits die rufende Teilnehmerstelle im einrichtung angeschlossen sind und bei der diese Ausgangsvielfach einer im Suchlauf arbeitenden Wähl-Wähleinrichtung durch Impulse einer Polarität schritt- einrichtung kennzeichnen. Da diese Identifizierrelais weise fortgeschaltet wird und bei der auf jeden Fort- io in einem »statischen« Stromkreis bei Schleifenschluß schalteimpuls ein Prüfimpuls entgegengesetzter PoIa- an einer Teilnehmerstelle angeschaltet werden, treten rität fclgt, mit dem in einem über den jeweiligen bei dieser zuletzt genannten bekannten Anordnung Wählerausgang verlaufenden Stromkreis der Eingangs- die dem vorher beschriebenen »dynamischen« Suchwiderstand der betreffenden Teilnehmerleitung geprüft verfahren anhaftenden Nachteile nicht auf. Diese wird. Der Stromkreis zur Weiterschaltung der Wähl- 15 Vorteile müssen jedoch durch den Aufwand eigener einrichtung einerseits und der über den jeweiligen Identifizierrelais erkauft werden.
Wählerausgang und eine Teilnehmerleitung verlau- Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine fende Prüfstromkreis andererseits sind in dieser be- Schaltungsanordnung zu schaffen, die keine derartigen kannten Anordnung durch stromrichtungsabhängige . Identifizierrelais benötigt und die erwähnte vor-Schaltelemente gegeneinander entkoppelt. Neben dem 20 geschlagene Anordnung weiter verbessern soll,
großen Zeitbedarf, der sich aus der Verwendung ge- Sie geht ebenfalls aus von einer Schaltungsanordnung trennter Impulse zur Weiterschaltung einerseits und mit Vorfeldeinrichtungen ohne eigene Stromversorgung Prüfung andererseits ergibt, besteht ein weiterer mit einer der Identifizie-ung rufender Teilnehmerstellen Nachteil dieser Anordnung darin, daß die Prüfschalt- und ihrer Durchschaltung oder Markierung dienenden, mittel in der übergeordneten Vermittlungsstelle an- 25 ihre Ausgänge nacheinander überlaufenden Wählgeordnct sind, so daß der Leitungswiderstand der die einrichtung, bei denen der über die einzelnen Ausgänge Vorfeldeinrichtung und die übergeordnete Vermitt- dieser Wähleinrichtung verlaufende Prüfstrom kreis lungsstelle miteinander verbindenden Steuerleitung zur Ermittlung des Schleifenzustandes der einzelnen dem Eingangs widerstand der Tei'.iehmerleitung hinzu- Teilnehmerleitungen Bestandteil einer Brückenschalgefügt ist, wodurch die Aurwertung erschwert bzw. die 3° tung ist, in deren Diagonalzweig ein Indikationsschalt-Reichweite verringert wird. mittel angeordnet ist, das in Abhängigkeit vom Vor-
Es ist eine Anordnung vorgeschlagen worden, die handensein bzw. von der Richtung eines über den sich die Aufgabe gestellt hat, die erwähnten Nachteile Diagonalzweig fließenden Stromes alternativ die Weiterzu beseitigen. Sie besitzt ebenfalls eine Wähleinrichtung, schaltung der Wähleinrichtung oder die Durchschaltung die in ihren einzelnen Stellungen sowohl in an sich 35 bzw. Markierung der rufenden Teilnehmerstelle verbekanntcr Weise ihre eigene Fortschaltung als auch die anlaßt. Die Erfindung setzt weiter voraus, daß als Einschaltung eines Markierschaltmittels vorbereitet, örtliche Betriebsspannungsqusile dienende Kondendas die von der jeweiligen Stellung der Wähleinrichtung satoren vorgesehen sind, die einzeln durch je einen der repräsentierte Teilnehmerleitung kennzeichnet. Die von der übergeordneten Vermittlungsstelle zur Vorfeldalternative Einschaltung entweder des Fortschalte- 40 einrichtung übertragenden Steuerimpulse aufladbar Stromkreises der Wähleinrichtung oder des Ansprech- sind und in deren Entladestromkreisen, die sich nach Stromkreises des Markierschaltmittels ist von einem Beendigung des jeweiligen Steuerimpulses selbsttätig Indikationsschaltmittel abhängig, das vorzugsweise einschalten, die Schaltmittel zur Weiterschaltung der im Diagonalzweig einer Brückenschaltung angeordnet Wähleinrichtung bzw. die Markierschaltmittel alterist, in der der Zustand der jeweiligen Teilnehmerleitung 45 nativ betätigbar sind.
geprüft wird. Es wird als besonderer Vorteil dieser vor- Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der geschlagenen Anordnung betrachtet, daß ein und über einen ersten Vergleichswiderstand, die jeweils zu derselbe Steuerimpuls in Abhängigkeit vom Schleifen- prüfende Teilnehmerleitung und den entsprechenden zustand der jeweils angesteuerten Teilnehmerleitung Ausgang der Wähleinrichtung verlaufende Brückcnentweder die Weiterschaltung der Wähleinrichtung 50 zweig der genannten Brückenschaltung von einem der oder die Erregung eines Markierschaltmittels bewirken genannten Steuerimpulse direkt und der andere weitere kann, daß also nicht - wie bei der zuerst beschriebenen Vergleichswiderstände enthaltende Brückenzweig vom Anordnung -- für die Prüfung der Teilnehmerleitung Entladestrom des Kondensators gespeist ist, der von einerseits und die Fortschaltung der Wähleinrichtung diesem Steuerimpuls aufgeladen wird,
andererseits getrennte zeitlich aufeinanderfolgende 55 Durch diese Anordnungwird erreicht, daßgegebenen-Impulsc benötigt werden. Jede Schaltungsanordnung, falls sowohl die Leistungskapazität der jeweils zu bei der eine rufende Teilnehmerleitung aus einer Viel- prüfenden Teilnehmerleitung als auch der in der zahl von Tciliichnicrlcitungcn unmittelbar durch Tcilnehmcrstaüonsschaltung der zugehörigen Teil' Prüfung tics EingangswidcrsUindcs der Teilnehmer- nchmcrsteile ungeordnete Weckerkondensator auflcittingcn anrufsuehcrartig ermittelt werden soll, ist 60 geladen werden, bevor der eigentliche Prüfstromkfcis mit dem Nachteil behaftet, daß die Prüfstromkreise eingeschaltet wird. Es ist ein besonderer Vorteil, daß nur mit einer vergleichsweise grolJen Zeit irzö- mit dieser Aufladung des Weckerkondensators und der gerung ausgewertet werden können, denn sowohl Leitungskapazität kein zusätzlicher Zeitverlust ver· die L.cilungskapa/ität der Tcilnchmcrlcitungcn bunden ist, da die Energie der Steuerimpulse zur Deals insbesondere auch die nicht aufgeladenen 6g tätigung der Wähleinrichtung oder Markierschaltmittel Wuckcrkondcnsatorcn in den Teilnehmcrstations- ohnehin in als örtliche Beiriebsspannungsquellen schaltungen bilden für kurze Abtast- bzw. Prüf- dienende Kondensatoren gespeichert wird. Diese t.nnuIse einen nicdcrohmigen Scheinwiderstand, der Energiespeicherung ist im allgemeinen schon deshalb
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erforderlich, weil tier Leistungsbedarf tier erwähnten zugeordneten Markierrekiis/V/l bis Λ/8 sind »b-
Schaltmittel größer ist als die (bei gegebener höchst- gefullen. Pie genannten Relais können zu diesem
zulässiger Spannung) über die Vorfeldeinrichtung und Zweck über die beiden Klemmen I' und N abgeworfen
übergeordnete Vermittlungsstelle miteinander ver- werden.
bindende Leitung transportierbare Leistung. Die 5 Im folgenden werde als positiver Steuerimpuls ejn
Zwischenspeicherung in Kondensatoren erlaubt eine solcher bezeichnet, bei dem das Potential der Sprech-
gceigneic Leistungsumwandlung. ader α der Verbindungslcjtung VLX positiv gegenüber
Durch eine Weiterbildung der Erfindung, die dadurch dem der Sprechader Λ ist. Der erste positive Steuergekennzeichnet ist, dall die Form der Steuerimpulse impuls lädt in dem Stromkreis
und/oder der mit der Teilnehmerleitung in Reihe io
geschaltete erste Vcrgleichswiderstand so gewählt sind, m , a XlX as AX CAIDA KA(W KAO)IAZ 45,
daß der in dem die Teilnehmerleitung enthaltenden {l) ']: o' "l W^ 41J ,' *' Γ „ ,/ι V _
BrückenzweigbeigeöffneterTeilnehmerschleifefließende /4> 8· z1' z3> z5> z7· -^1' 49' 3' °s' z"' D" -'-1
maximale Strom kleiner ist als der Ansprechwert des
Teilnehmerweckers, ist verhindert, daß bei dem Such- 15 den Kondensator CA auf. In diesem Aufladestromkreis
lauf der Wähleinrichtung der Wecker in der Teil- wird der aus einem Ferronmgnetikum mit nahezu
nehmerstelle eines nichtrufenden Teilnehmers an- rechteckiger Hystereseschleife bestehende Kern KA
schlagen kann. magnetisiert. Der entsprechende Wert der magnetischen
Weitere Einzelheiten der Erfindi-ng können dem in Induktion sei mit B max bezeichnet. Während des
den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel 20 Fließens von Aufladestrom im Stromkreis (1) ist der
entnommen werden. Die F i g. 1 und 2 zeigen neben- Transistor 741 durch den an dem Gleichrichter 43
L-in andergelegt einen Schaltungsauszug aus dem Steuer- auftretenden Spannungsabfall gesperrt. Wenn die
teil eines Wählsternschalters mit den für das Ver- Spannung an dem Kondensator CA den Wert der
ständnis der Erfindung erforderlichen Einzelheiten. ZenerspannungderparallelgeschaltetcnZenerdiode DA
Die Schaltung besteht im wesentlichen aus einer as erreicht hat, ist der Aufladevorgang beendet. Über die Zählkette mit den Kettenrelais Z\ bis Z8, den zu- Zenerdiode DA fließt jedoch weiter ein Strom, der den gehörigen Markierrelais MX bis MS, den vier als Kern KA in seinem durch die magnetische Induktion örtliche Betriebsspannungsquellen dienenden Konden- B max gekennzeichneten Magnetisierungszustand halsatoren Cl bis CA, einem weiteren Kondensator C5, ten möge. Sobald der Impuls, der den Stromkreis (1) den die Entladestromkreise dieser Kondensatoren 30 speist, beendet wird, kippt der Kern KA zunächst in steuernden Transistoren TU, 721, 731, 741 und 75, diejenige seiner beiden möglichen Remanenzlagen Jen beiden Gruppen von Transistoren 712, 722, 732, zurück, bei der die Induktion dasselbe Vorzeichen 7'42, 713, 723, 733 und 743 und einer Brücken- hat wie die zuvor im Aufladestromkreis bewirkte Inschaltung, die einen ersten Brückenzweig besitzt, der duktion. Beim Zurückkippen des Kernes KA in seinen über den Vergleichswiderstand WX und über diejenige 35 Remanenzzustand wird in der Wicklung II eine Tc'nehmerleitung verläuft, die durch den Kontakt Spannung induziert, die so gepolt ist, daß der Gleichdes mit der höchsten Ordnungszahl versehenen Exem- richter 43 in SperriclUung beansprucht ist. Diese plars der angeworfenen Kettenrelais eingeschaltet ist. Spannung verursacht einen Steuerstrom durch die Der zweite Brückenzweig entnält die Vergleichs- Basis-Emitter-Strecke des Transistors 41. Auch in den widerstände Wl und Wi. In den Diagonalzweig der 40 Wicklungen III und IV des Kernes KA werden Span-Brückenschaltung ist die Wicklung III eines Magnet- nungen induziert, die einen entsprechenden Steuerstrom keines A'S mit nahezu rechteckförmiger Hysterese- für die Transistoren 742 bzw. 743 zur Folge 'niben. schleife eingefügt. Durch die Beeinflussung dieses Der Transistor 743 bleibt jedoch unwirksam, da der Magnetkernes kann der Entladestromkreis des Kon- mit ihm in Reihe geschaltete Transistor 76 gesperrt ist. densators C5 eingeschaltet werden. Die Brücken- 45 Durch den erwähnten Steuerstrom wird der Transchaltung besitzt erfindungsgemäß zwei getrennte sistor 741 leitend und schaltet den Entladestromkreis Einspeisepunkte e bzw. /, die nacheinander an eine
Speisespannung anschaltbar sind. (2) + C4.42,T42,x4,54, Z\,zl.z4,z6,z9, yl, 44,
Imfolgenden sei die Wirkungsweise der dargestellten . κ&(\\ _r4
Schaltung näher erläutert: Es werde davon aus- 5" ' Λ4(·1'· ~C4
gegangen, daß die Verbindungsleitung VLX mit ihren
beiden Sprechadern α und b über die Kontakte 1/1 des Kondensators CA ein. In diesem Entladestromkreis und 2/1 eines nicht dargestellten Leitungsrelais zu den wird das Kettenrelais Zl angeworfen. Das Ketten-Adern as und bs durchgestaltet ist. Es besteht die relais Zl bereitet mit seinem Kontakt z\ einen AnAufgabe, einen rufenden Teilnehmer zu ermitteln, der 55 werfstromkreis sowohl für das Kcttcnrelais Z2 als auf eine hier nicht näher zu erläuternde Weise einen auch das Markierrelais MX vor. In Abhängigkeit von Anreiz zu der in der übergeordneten Vermittlungsstelle dem Zustand der dem Kettenrclais Zl zugeordneten angeordneten mit dem Wählsternschalter korrcs- Teilnehmerleitung ZLl wird alternativ einer von diesen pondierenden Wfihlsternübcrtragung ausgesendet hat. beiden Anwerfstromkreisen wirksam. Der Prüfstrom-Die um dieser Wühlsternübertragung über die Ver- 60 kreis ruf Ermittlung des Schleifenzustandes der Teilbindungsleitung VLX eintreffenden Impulse werden nehmerleitung ZLl wird durch den Kontakt 21 in —- in Abhängigkeit von dem Schaltzustand der aus den den Brückenzweig der oben erwähnten Ürückcn-Kettenrclais Zl bis Z8 bestehenden Zählkette — schaltung eingefügt.
alternativ in einem der Kondensatoren Cl bis C4 Der zweite impuls, der negatives Vorzeichen hat,
gespeichert. Der Kondensator CS sei bei Beginn der 6s lädt einerseits in einem dem Stromkreis (1) eni-
im folgenden erläuterten Schaltvorgiinge bereits ge* sprechenden Stromkreis, der über die Kontakte;2,
laden. Die Zählkette befinde sich in ihrem Ruhezu· 24, 26 und 28 verläuft, den Kondensator Cl auf,
stand, d.h., alle Kettenrelais Zl bis Z8 sowie alle gleichzeitig ist erfmdungsgemäl.1 ein Stronuwcig ge*
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bildet, der über den Kontakt ζ 1 und die zu prüfende kreis des Kondensators CS zunächst unbeeinflußt.
Teilnehmerleitung ZLt verläuft: , An sich vermag der Ketft KS den Entladestromkreis
des Kondensators CS in ähnlicher Weise zu steuern
(3) I , .... 2/1, hs 2, c, IfI, 5, /0, 51, lit, bili, Tut, wie dies oben bei der Entladung des Kondensators C4 aiii, 1/1,52, mi, ζ 1, z3, zS, ζ 7, yi,A9, A1 as, 1/1, S beschrieben wurde. Ein Unterschied besteht allerdings a, ..., -. darin, daß die Entladung nicht dadurch eingeleitet
wird, daß ein dureh eine Wicklung des Kernes KS
Es werde angenommen, daß nicht die Teilnehmer- fließender Strom abgeschaltet wird, sondern dadurch,
stelle 7//I, sondern beispielsweise die Teilnehmerstelle daß der Kern KS über seine Wicklung III aus seiner
TnS die rufende Teilnehmerstelle sei. Dann wird in io Remanenzlage herausgesteuert wird. Dies geschieht in
dem Stromkreis (3) der in der Stationsschaltung der Abhängigkeit von den Vorzeichen der an dem Diagonal·
Teilnehmerstelle Γ/ίΙ angeordnete Weckerkondensator zweig der Brückenschaltung anliegenden Potential-
aufgcladcn. differenz über die Wicklung III des Kernes KS. Da
Nach der Beendigung des zweiten Impulses wird ein diese Wicklung bei der im Stromkreis (4) erfolgenden Entladestromkreis für den Kondensator Cl ein- tj Entladung des Kondensators Cl stromlos ist, bleiben
geschaltet. Die Vorgänge, die diese Entladung ein· der Transistor TS und damit der Transistor Ti in
leiten, entsprechen denen, die oben bei der Entladung ihrem Sperrzustand. Damit ist aber auch die An·
des Kondensators C4 beschrieben wurden. Der Ent· steuerung des Transistors Γ13 über die Wicklung IV
ladestrom des Kondensators Cl speist unter anderem des Kernes Kt wirkungslos. Im Entladestromkreis des
den aus den Widerständen Wl und Wi bestehenden *o Kondensators Cl, der über den Transistor 7*12 und
ßrückenzweig: den Kontakt ζ 1 des Kettenrelais verläuft, wird das
(4) Λ Cl, 12, 7Ί2, Mf, Wi, Wl, 29, 14, Π1. Kettenrelais 7.1 angeworfen.
KUl) -Ci ßie Agenden über die Verbindungsleitung VLt ' eintreffenden impulse schalten die Zählkette weiter Das sich in diesem Stromkreis an dem Verbindung*· *s fort. Der fünfte Impuls, der wieder positives Vor· punkt der Widerstände Wl und Wi einstellende zeichen hat, lädt über die Arbeitsseite des Kontaktes ti Potential ist negativ im Vergleich zu dem an dem den Kondensator C4 auf. Im Entladestromkreis dieses anderen Ende des Diagonalzweiges der Brücken· Kondendensaters wird über die Arbeitsseite des schallung liegenden Potential, das im wesentlichen Kontaktes z4 das Kettenrelais Z5 angeworfen. Der durch die Ladespannung des Weckerkondensators in 3» sechste Impuls lädt einerseits den Kondensator Cl auf der Stationsschaltung der Teilnehmerstelle Z« 1 be- und verläuft andererseits Ober die Teilnehmerleitung stimmt ist. Wegen dieses Vorzeichens der an dem TLS. Da an der Teilnehmerstelle TnS voraussetzungs-Diagonalzweig anliegenden Potentialdifferenz ist der gemäß der Handapparat abgehoben und damit der j Gleichrichter 7 gesperrt, und es kann kein Strom über Weckerkondensator aus der Teilnehmerschleife heraus- ] die als Indikationsschaltmittel für den Schleifenzustand 35 getrennt ist, ist bei der nunmehr folgenden Entladung der Teilnchmerleitungcn dienende Wicklung III des des Kondensators Cl die Brückenschaltung so verKernes AS fließen. Daher bleibt der Entladestrom- stimmt, daß der Kern KS in dem Stromkreis
(5) +Cl, 12, Π2,18/, Wi, j
KS: (HI, 7, S1ZO, S9, Sf2, TLS, S/l, 60, mS, 61, zS, z7,yi,
W2,29 IA, TU, Ki{l)-Ci
über seine Wicklung III magnetisiert wird, wodurch leitung VLt eintrifft, keinen geschlossenen Strompfad
in der oben näher beschriebenen Weise die Entladung vor. Diese Impulsnnterdrückung bzw. das daraus
des Kondensators CS eingeleitet wird. Der Entlade- resultierende aufeinanderfolgende Wirksamwerdeti
strom des Kondensators CS liefert einen Steuerstrom zweier Impulse derselben Polarität kann in der in der
für den Transistor T6, der leitend wird. Der durch den 50 Vermittlungsstelle angeordneten Wählsternübertragung
Entladestrom an dem Widerstand WA hervorgerufene erkannt und ausgewertet werden. Dies geschieht Spannungsabfall sperrt den Transistor 7*12. Nunmehr vorzugsweise mit Hilfe einer weiteren Zählkette, die
besteht folgender lintladestromkreis für den Konden- denselben Aufbau wie die in dem Wählsternschalter
sator CI, in dem das Markierrelais MB angeworfen verwendete Zählkette hat und die mit dieser und der
wird: 55 Impulsquelle wirksam in Reihe geschaltet ist, derart,
/~i tt -rc τι-* 11 1 £■> iss -1 1 iA daß be'de Zählketten synchron fortgeschaltet werden,
t\\ lu\\-r\ ll'x3>b2'M5'z5>z7'y1' 14) wenn nicht eine von ihnen durch eine von außen
111, Al(I) Cl. wirkende Schaltmaßnahme beeinflußt wird.
Über die Arbeitsseite des Kontaktes /κ5 wird die Durch den sechsten Impuls, der in dem Wählstern- Spaltenlcitung s5 markiert, über die zu gegebener 60 schalter das Anwerfen des Markierrelais MS in dem Zeit in nicht dargestellter Weise das die Hauptver- Stromkreis (6) vsranlaßte, wird daher in der Zählkette
bind ungsleilung VLl und die Teilnehmerleitung TLS der Wählsternübertragung das dem Kettenrelais Z6
miteinander verbindende nicht dargestellteKoppclrelais entsprechende Kettenrelais angeworfen,
angeworfen und das der TeilnehmerstcIIe 77r5 zu- Die dargestellte Zählkette wird durch zwei mit
geordnete Trennrelais, von dem nur die Kontakte 5/1 65 derselben Polung aufeinanderfolgende Impr'ie in der
und 5/2 dargestellt sind, abgeworfen wird. Da die Weise beeinflußt, daß der zweite Impuls dasjenige
Ruhcscite des Kontaktes »i5 geöffnet ist, findet der Markicrrdais anwirft, dessen Anwerfstromkreis von
siebente Steuerimpuls, der über die Verbindungs- demselben Kettcnrelais vorbereitet wird wie der An-
werfstromkreis des durch den vorhergehenden (gleichgepolten) Impuls angeworfenen Kettenrelais. Falls umgekehrt bereits ein Markierrelais betätigt ist, wird durch einen zweiten (gleichgepolten) Impuls dasjenige Keltenrelais angeworfen, dessen Anwerfstromkreis durch dasselbe Kettenrelais vorbereitet wird wie derjenige des zuvor angeworfenen Markierrelais.
Da der siebte (positive) Impuls unterdrückt wurde, werden zwei gleichgepolte (negative) Impulse aufeinanderfolgend wirksam: Der achte Impuls lädt in dem Wählsternschalter von neuem den Kondensator Cl auf:
(7) A, 2/1. hs, 11, Ci/Di, ATl(I).
IS. /1. 63. ηι4. 64. z4, 26, 28. ν 2. 20. 4. as. 1/1, tJ a -.
In seinem Entladestromkreis, der über die Adern χ 1, vl und den Kontakt zS verläuft, wird das Kettenrelais zb angeworfen.
In der (nicht dargestellten) Wählsternübertragung, ao in der durch den sechsten Impuls das dem Kettenrelais 7.b entsprechende Kettenrelais angeworfen war, lädt der achte Impuls ebenfalls den dort dem Kondensator ΓI entsprechenden Kondensator auf. In seinem Entladestromkreis, der dem Stromkreis (6) entspricht, as wird das dem Markierrelais Mi entsprechende Mark:oirrelais angeworfen, so daß nach dem achten Impuls die Schaltzustände sowohl der Zählketten als auch der Markierrelais in dem Wählsternschalter einerseits und in der Wählsternübertragung andererseits miteinander übereinstimmen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Vorfeldein- richtungen ohne eigene Stromversorgung mit einer der Identifizierung rufender Teilnehmerstellen und ihrer Durchschaltung oder Markierung dienenden, ihre Ausgänge nacheinander überlaufenden Wähl einrichtung, bei denen der über die einzelnen Ausgänge dieser Wähleinrichtung verlaufende Prüf-Stromkreis zur Ermittlung des Schleifenzuslandes der einzelnen Teilnehmerleitungen Bestandteil einer Brückenschaltung ist, in deren Diagonalzweig ein Indikationsschaltmittel angeordnet ist. das in Abhängigkeit vom Vorhandensein bzw. von* der Richtung eines über den Diagonalzweig fließenden Stromes alternativ die Weiterschaltung der Wähleinrichtung oder die Durchschaltung bzw. Markierung der rufenden Teilnehmerstelle veranlaßt, mit ah örtliche Betriefcspannungsquelle dienenden Kondensatoren, die einzeln durch je einen der von der übergeordneten Vermittlungsstelle zur Vorfeldeinrichtung übertragenen Steuerimpulse aufladhar sind und in deren sich nach Beendigung des jeweiligen Steuerimpulses selbsttätig einschaltenden Entladestromkreisen die Schaltmittel zur Weiterschaltung der Wähleinrichtung bzw. die Markierschaltmittel alternativ betätigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der über einen ersten Vergleichswiderstand, die jeweils zu prüfende Teilnehmerleitung und den entsprechenden Ausgang der Wahleinrichtung verlaufende Brückenzweig (Wl) der genannten Brükkenschaltung von einem der genannten Steuerimpulse direkt und der andere weitere Vergleichswiderstände (Wl, Wi) enthaltende Brückenzweig vom Entladestrom des Kondensators (Cl) gespeist ist, der von diesem Steuerimpuls aufgeladen wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadu'.h gekennzeichnet, daß die Form der Steuerimpulse und/oder der genannte erste Vergleichswiderstand so gewählt sind, daß der in uem erstgenannten über die Teilnehmerleitung verlaufenden Brückenzweig bei geöffneter Teilnehmetschleife fließende maximale Strom kleiner ist als der Ansprechwert des Teilnehmerweckers.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
209 626/346

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