DE908032C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen

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DE908032C
DE908032C DEP55327A DEP0055327A DE908032C DE 908032 C DE908032 C DE 908032C DE P55327 A DEP55327 A DE P55327A DE P0055327 A DEP0055327 A DE P0055327A DE 908032 C DE908032 C DE 908032C
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DE
Germany
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relay
circuit arrangement
line
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selector
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Expired
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DEP55327A
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English (en)
Inventor
August Heibel
Eduard Windolf
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Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
    • H04Q3/62Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
    • H04Q3/625Arrangements in the private branch exchange

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

In den bekannten Fernsprechnebenstellenanlagen werden zur Umlegung einer Amtsverbindung Verbindungseinrichtungen der Amtsleitung durch einen besonderen Anreiz veranlaßt, sich auf die rückgefragte Nebenstelle oder auf eine auf die rückgefragte Nebenstelle eingestellte Verbindungseinrichtung einzustellen, welche hierfür gekennzeichnet wird. Die Erfindung bezweckt, die Umlegung auch in solchen Fernsprechnebenstellenanlagen zu ermöglichen, deren Amtsleitungen nicht mit eigenen Verbindungseinrichtungen ausgerüstet sind. Dies erreicht die Erfindung in einfacher Weise dadurch, daß das Prüf potential zur Kennzeichnung des rückgefragten Teilnehmers während der Umlegung durch Parallelschaltung eines Schaltmittels im Leitungswähler zu dem Trennrelais des Teilnehmers derart verändert wird, daß Schaltmittel eines freien aufprüfenden Wählers eine Verbindung des rückgefragten Teilnehmers über eine Freiwahlstufe mit der umzulegenden Amtsleitung veranlassen. Die Erfindung ermöglicht es, diese Potentialverände- ao rung unter Verwendung der vorhandenen Schaltmittel durchzuführen, beispielsweise dadurch, daß für die Parallelschaltung ein solches Schaltmittel verwendet wird, welches durch den Prüfstrom abgeworfen wird und die Auslösung des Leitungswählers veranlaßt. Zu diesem Zweck kann die eine Wicklung eines Differenzrelais verwendet werden, das während der Dauer seiner Erregung die Auslösung des Leitungswählers verhindert, aber bei Einschaltung der Gegenwicklung in dem Prüfstromkreis abgeworfen wird. Die Erregung eines besonderen Schaltmittels des zur Umlegung den rückgefragten Teilnehmer aufsuchenden Wählers ermöglicht es, mittels einer Freiwahlstufe die umzulegende Amtsleitung an diesen Wähler anzuschalten. Dadurch wird eine Umlegung mit einfachen Mitteln auch in solchen Nebenstellenanlagen möglich,
deren Amtsleitungen nicht mit eigenen Verbindungs einrichtungen ausgerüstet sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. ι den Stromlauf einer Nebenstelle sowie eines Wählerpaares,
Fig. 2 die Stromläufe eines Amtsübertragers, Fig. 3 einzelne Stromläufe eines Leitungswählers Jede Nebenstelle N ist an das Kontaktfeld von ίο Anrufsuchern AS und von Leitungswählern LW angeschlossen. Ferner ist jeder Nebenstelle eine Klinke if* an dem Schrank einer Beamtin zugeordnet, über welche ankommende Amtsverbindungen hergestellt werden. Hebt die Nebenstelle N (Fig. i) den Hörer ab, dann kommt ein Stromkreis über die linke Wicklung de; Teilnehmerrelais T zustande, welches in erster Stufe erregt wird, den Kontakt ti zur Kennzeichnung der Nebenstelle schließt und in bekannter, nicht dargestellter Weise die Einstellung eines freien Anrufao Suchers AS veranlaßt. Bei Auf prüf en des Anrufsuchers auf den gekennzeichneten Kontakt der Nebenstelle werden die Relais C, V, W, M und A erregt. Die von der Nebenstelle gesendeten Wahlstromstöße werden von dem Relais A aufgenommen und auf den Magneten F des Gruppenwählers GW übertragen, welcher das Schaltglied des Wählers bei jedem Impuls um einen Schritt fallen läßt. Bei der ersten Bewegung des Schaltgliedes wird der Kopfkontakt ko betätigt. Am Ende der Stromstoßreihe fällt Relais V ab. Für die Dauer der Abfallverzögerung des Relais W wird der Magnet 5 betätigt, der den durch die erste Bewegung des Schaltgliedes ausgewählten Bürstensatz wirksam macht. Nach dem Abfall des Relais W wird der Magnet F erneut eingeschaltet und gibt das Schaltglied zu einer freien Fallbewegung frei, welche angehalten wird, sobald das Prüfrelais P über die Prüfleitung einer freien Verbindungseinrichtung der gewünschten Richtung anspricht.
Wählt die Nebenstelle die Amtskennziffer, z. B. 2, dann prüft der Gruppenwähler GW in dieser Weise in der Dekade, an welche die Übertrager A Ü der Amtsleitungen AL mit ihren Anschlüssen la, Ib, lca und Id angeschlossen sind. Beim Überprüfen auf einen freien Übertrager A Ü spricht im Gruppenwähler GW das Relais P und im Amtsübertrager A Ü das Relais VA an. Das Relais P des Gruppenwählers schaltet die Sprechader durch, so daß in dem Amtsübertrager das Relais A anspricht. Relais P sperrt den belegten Amtsübertrager durch Kurzschluß einer Wicklung des Relais P und schließt einen Haltestromkreis.
Das Relais VA schließt für eine begrenzte Zeitspanne die Stromkreise der Berechtigungsprüfung. Diese Zeitspanne wird begrenzt durch ein Relais FjB, welches durch Relais VA eingeschaltet wird, sofern nicht ein Besetztrelais BR erregt wird, welches das Relais VB kurzschließt. Zur Berechtigungsprüfung schließt ein Kontakt va einen Stromkreis für die linke Wicklung des Relais VH, der über den Anschluß Id, die zwischen Gruppenwählern GW und Anrufsuchern .4 S verlaufende Hilfsader d und die Lampe L des Teilnehmers verläuft. Diese Lampe L des Teilnehmers und der ihr parallel liegende Widerstand sind über eine umschaltbare Klemmenanordnung mit der Stromquelle verbunden. Handelt es sich um eine vollamtsberechtigte Nebenstelle, dann legt die Brücke VA B (Fig. 1) Lampe und Widerstand unmittelbar an Spannung. Handelt es sich jedoch um eine halbamtsberechtigte Nebenstelle, welche eine abgehende Amtsverbindung nur unter Vermittlung der Beamtin herstellen darf, dann verbindet die Brücke HAB Widerstand und Lampe mit dem Kontakt is des Teilnehmerrelais T, der über einen allen Nebenstellen gemeinsamen Kontakt tr die Verbindung zur Stromquelle herstellt. Der Kontakt tr wird von einem Relais TR gesteuert, welches von einem Kontakt va des Amts-Übertragers A Ü (Fig. 2) in der gleichen Zeitspanne, in welcher der Stromkreis für das Relais VH geschlossen wird, erregt wird. Während die Berechtigungsprüfung mittels des Relais VH vorgenommen wird, ist Relais TR somit erregt und trennt bei allen halbamtsberechtigten Nebenstellen das Potential der Berechtigungskennzeichnung ab. Relais Fi? des Amtsübertragers A Ü kann also nur erregt werden, wenn eine vollamtsberechtigte Nebenstelle durch Wahl der Amtskennziffer den Übertrager belegt hat. In diesem Fall schaltet das Relais VH das Besetztrelais BR ein, welches sich selbst bindet und das Relais VB kurzschließt, so daß es nicht ansprechen kann. Ein Kontakt vh schaltet- die Amtsleitung durch, so daß die Nebenstelle die gewünschte Verbindung herstellen kann.
Hatte jedoch eine nur halbamtsberechtigte Nebenstelle durch Wahl der Amtskennziffer den Übertrager A Ü einer freien Amtsleitung belegt, dann kann während der Erregung des Relais VA das Relais FiT nicht ansprechen, weil das Berechtigungskennzeichen durch das gemeinsame Relais TR (Fig. 1) abgetrennt ist. Infolgedessen spricht Relais VB an und wirft Relais VA durch Kurzschluß ab. Hierbei wird der Belegungsstromkreis über die Ader lca unterbrochen, und im Gruppenwähler fällt das Relais P ab. Das Relais P schaltet erneut das Relais A des Gruppenwählers (Fig. 1) an, so daß dieses anspricht und einen Stromkreis für die Wicklung I des Relais X schließt. Kontakt χ legt einen Unterbrecher U an die Hilfsader d, so daß die Lampe L des Teilnehmers periodisch eingeschaltet wird und flackernd aufleuchtet. Die Beamtin erkennt hieran, daß der halbamtsberechtigte Teilnehmer eine Amtsleitung wünscht. Stehen ihr genügend Amtsleitungen zur Verfügung, dann kann sie durch Einführung des Stöpsels ST (Fig. 2) einer freien Amtsleitung in die Klinke Kl (Fig. 1) des Teilnehmers diesen mit dem Amt verbinden, ohne daß es zuvor eines Abfragens bedarf. An dem Amtsübertrager sprechen die Relais VH, P und BR an, sobald die Beamtin vorübergehend die Taste ET betätigt. Dadurch werden die Relais A und VA erregt; die halbamtsberechtigte Nebenstelle ist nunmehr mit der Amtsleitung verbunden.
Will die mit dem Amt verbundene Nebenstelle eine iao Rückfrage halten, dann betätigt sie vorübergehend ihre Erdtaste und bringt dadurch das Relais X des Amtsübertragers A Ü zum Ansprechen. Kontakt χ iChaltet nacheinander die Relais RA und RB ein; Relais RA schaltet die Nebenstelle auf den Rückfrageanschluß RF um,_ während die Amtsleitung AL
in bekannter Weise gehalten wird. Ein freier Anrufsucher ^4S stellt sich auf den Rückfrageanschluß RF ein und der rückfragende Teilnehmer kann nunmehr die Wähler GW und LW auf den gewünschten Teilnehmer einstellen. Sobald der von dem Leitungswähler LW (Fig. 3) ausgewählte Teilnehmer sich meldet, wird Relais Y erregt, welches die Sprechleitung durchschaltet und den Stromkreis eines Relais M unterbricht. Für die Dauer der Abfallverzögerung des Relais M verbindet ein Kontakt des Relais Y die Klemme Id ι mit Pluspotential. Diese Klemme Id ι steht über die Wähler GW und ^4S mit der Klemme Id 2 des Rückfrageanschlusses RF (Fig. 2) in Verbindung, an welche die linke Wicklung des Relais K angeschlossen ist. Relais K wird infolgedessen erregt und kennzeichnet das Zustandekommen der Rückfrageverbindung. Wünscht der rückfragende Teilnehmer umzulegen, und hängt er zu diesem Zweck seinen Hörer ein, dann werden durch Abfallen des Relais A in dem Amtsübertrager A U (Fig. 2) die Relais VA und VH abgeworfen, wobei Relais VB vorübergehend erregt wird. Nunmehr kommt über die Kontakte hr, vh, br, vb und k ein Stromstoßkreis für Relais HZ des Amtsübertragers und für das allen Amtsleitungen gemeinsame Relais AB zustande. Das Relais HZ wirft Relais RA ab, so daß die Umschaltung auf Rückfrage aufgehoben wird, während Relais RB weiterhin die Amtsleitung hält. Ferner trennt Relais HZ das Relais K von der Klemme Id 2 des Rückfrageanschlusses RF ab und verbindet diese mit dem Pluspotential. Infolgedessen spricht in dem Leitungswähler LW (Fig. 3) das an die Klemme ld 1 angeschaltete Relais UM an und unterbricht den Stromkreis des Relais P. Relais UM schließt ferner einen Haltestromkreis für Relais V und Relais Y. Durch die Unterbrechung des Stromkreises über den Prüfschaltarm des Leitungswählers LW wird die rechte Wicklung des Relais T (Fig. 1) der Nebenstelle, zu welcher die Rückfrageverbindung aufgebaut war, stromlos. Das Relais T läßt seinen Anker fallen, so daß die Kontakte ts in ihre Ruhelage zurückkehren. Da der rückgefragte Teilnehmer seinen Hörer noch ausgehängt hat, wird das Relais über seine linke Wicklung in erster Stufe wieder erregt, schließt seinen Kontakt ti und veranlaßt die Einstellung eines freien Anrufsuchers. Inzwischen hat Kontakt um im Leitungswähler LW (Fig. 3) den Prüfschaltarm mit der rechten Wicklung des Relais V verbunden. Diese Wicklung liegt infolgedessen der rechten Wicklung des Teilnehmerrelais T parallel. Sobald der Anrufsucher AS den durch den Kontakt ti gekennzeichneten Anschluß des rückgefragten Teilnehmers erreicht, fließt in dem Prüfstromkreis des Anrufsuchers infolge der Parallelschaltung ein stärkerer Strom, so daß neben dem Prüfrelais C auch das Relais PU (Fig. 1) erregt wird. Der in diesem Prüfstromkreis fließende Strom bewirkt neben der Erregung der rechten Wicklung des Relais T auch eine Erregung der rechten Wicklung des Relais V des Leitungswählers LW (Fig. 3), welche den linken Wicklungen entgegengeschaltet ist. Infolgedessen fällt Relais V ab und löst den Leitungswähler der Rückfrageverbindung aus. In dem Gruppenwähler (Fig. 1) hat Relais PU auf den Magneten F einen Impuls übertragen, so daß bei dem anschließenden Abfall der Relais V und W die der ersten Dekade des Wählers zugeordnete Bürste durch den Magneten 5 wirksam gemacht wird. Die Amtsleitungen sind für die Umlegung noch einmal an diese erste Dekade angeschlossen, und zwar mit den Anschlüssen la, Ib, lea und ld (Fig. 2). Infolgedessen kann der Gruppenwähler nur den Übertrager A Ü derjenigen Amtsleitung AL herausfinden, in welchem das Relais HZ erregt ist, der also zu der umzulegenden Amtsleitung gehört. Sobald der Gruppenwähler diesen Übertrager erreicht, spricht das Relais P an, und in dem Amtsübertrager A Ü wird das Relais VA erregt. Relais VA schließt wieder den Stromkreis für die Berechtigungsprüfung. In diesem Fall der Umlegung ist das gemeinsame Relais AB erregt, so daß während der Berechtigungsprüfung das Relais TR (Fig. 1) nicht eingeschaltet werden kann, also auch die nur halbamtsberechtigten Nebenstellen das Berechtigungskennzeichen aufweisen. Es kann somit auf eine halbamtsberechtigte Nebenstelle stets eine Amtsverbindung umgelegt werden. Unter dem Einnuß des Berechtigungskennzeichens wird Relais VH erregt, welches die Relais HZ und A B abwirft sowie die Amtsleitung durchschaltet. Nunmehr wird auch Relais RB stromlos. Die rückgefragte Nebenstelle ist mit der Amtsleitung AL verbunden. Sind in der Dekade, welche durch Wahl der Amtskennziffer erreicht wird, alle Ausgänge besetzt, dann prüft der Wähler GW (Fig. 1) auf den letzten Kontakt dieser Dekade, der über einen Widerstand Wd mit Spannung verbunden ist. In dem Prüfstromkreis spricht neben dem Prüf relais P auch das Relais PA an. Dieses öffnet den Kurzschluß für die Wicklung II des Relais X, welches ebenfalls anspricht, da der letzte von dem Schaltarm gd bestrichene Kontakt mit Pluspotential verbunden ist. Relais X ' schließt einen Haltestromkreis über seine Wicklung I. Über die Kontakte c, v, pa und χ wird die Hilfsader d ständig mit Pluspotential verbunden, und die Lampe L brennt dauernd. Hieran erkennt die Beamtin, daß sie den Anruf abfragen muß. Mittels ihres Abfrageschlüssels erdet die Beamtin die Hülse der Klinke K und schließt dadurch das Relais C des Anrufsuchers kurz. Dem Relais C ist zwecks Beschleunigung seines Abfalles bereits ein Widerstand vorgeschaltet worden. Die Beamtin nimmt den Wunsch des anrufenden Teilnehmers entgegen. Sind noch freie Amtsleitungen vorhanden, die nicht an Ausgänge des Wählers GW angeschlossen sind, dann kann sie den Teilnehmer mit einer solchen Amtsleitung verbinden, andernfalls muß sie ihn auf später vertrösten.
Umgekehrt kann die Beamtin in verkehrsschwachen Zeiten die halbamtsberechtigten Stellen so umschalten, daß sie bei Wahl der Amtskennziffer selbsttätig eine freie Amtsleitung belegen. Zu diesem Zweck unterbricht die Beamtin mittels eines Schlüssels TT den Stromkreis des Relais TR. Während der Berechtigungsprüfung kann daher Relais TR nicht eingeschaltet werden, und das als Berechtigungskennzeichen dienende Potential liegt dauernd an der halbamtsberechtigten Nebenstelle, so daß diese als vollamtsberechtigt erscheint.
Hängt die rückfragende Nebenstelle ein, bevor die Rückfrageverbindung zustande gekommen ist und Relais K erregt wurde, dann wird über die Kontakte vb, va, rb und k das Relais HR erregt, das die Anruflampe AL einschaltet. Kommt aus irgendwelchem Grunde die Umlegüng nach durchgeführter Rückfrageverbindung nicht zustande, dann wird über die Kontakte kr, vh, br, vb und k das Zeitrelais TB eingeschaltet, welches nach Ansprechen Relais HR ίο zur Einschaltung der Anruflampe AL erregt. Die Beamtin wird dadurch aufgefordert, in die Amtsleitung einzutreten.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen, gekennzeichnet durch eine derartige Veränderung des Prüfpotentials zur Kennzeichnung des rückgefragten Teilnehmers während der Umlegung durch Parallelschaltung eines Schaltmittels im Leitungswähler (F) zu dem Trennrelais (T) des Teilnehmers, daß Schaltmittel (PU) eines freien aufprüfenden Wählers (AS) eine Verbindung des rückgefragten Teilnehmers über eine Freiwahlstufe (GW) mit der umzulegenden Amtsleitung veranlassen.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Veränderung des Prüf potentials im Leitungswähler ein Relais (F) eingeschaltet wird, welches durch den Prüfstrom abgeworfen wird und die Auslösung des Leitungswählers veranlaßt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch iund2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Leitungswähler die Differenzwicklung eines Halterelais (F) angeschaltet wird, welches während der Dauer seiner Erregung die Auslösung des Leitungswählers verhindert.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Anreiz zur Umlegung aufnehmendes Schaltmittel (UM) des Leitungswählers zunächst den über den Prüfschaltann verlaufenden Belegungsstromkreis des rückgefragten Teilnehmers unterbricht und anschließend an den gleichen Prüfschaltarm zur Veränderung des Kennzeichenpotentials das Schaltmittel (F) parallel zu dem Trennrelais des Teilnehmers anschaltet.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein beim Aufprüfen des Anrufsuchers auf den rückgefragten Teilnehmer erregtes Relais (P U) die Einstellung des mit dem Anrufsucher verbundenen Wählers auf die umzulegende Amtsleitung veranlaßt.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung eines mit dem Anrufsucher verbundenen Gruppenwählers auf die Dekade veranlaßt wird, an welcher die Amtsleitungen angeschlossen sind.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 657 669, 689 669, 664, 697 897, 746 355.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    Φ 5882 3.54
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