DE974015C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen

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DE974015C
DE974015C DET6771A DET0006771A DE974015C DE 974015 C DE974015 C DE 974015C DE T6771 A DET6771 A DE T6771A DE T0006771 A DET0006771 A DE T0006771A DE 974015 C DE974015 C DE 974015C
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DE
Germany
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DET6771A
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English (en)
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August Heibel
Karl Dipl-Ing Wiedemann
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Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
    • H04Q3/62Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
    • H04Q3/625Arrangements in the private branch exchange

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Description

AUSGEGEBEN AM 29. SEPTEMBER 1960
T 6771 VIII a j 21 a 3
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen, bei denen Amtswähler durch Wahl einer Amtskennziffer unter Beibehaltung des zur Belegung des Hausverbindungssatzes bestehenden Zustandes der Teilnehmerrelais zur Einstellung auf eine anrufende Nebenstelle veranlaßt werden und bei denen die selbsttätige Herstellung abgehender Amtsverbindungen nur einer bestimmten Gruppe von Teilnehmern gestattet ist, während eine andere Gruppe von Teilnehmern abgehende Amtsverbindungen nur unter Zuhilfenahme des Vermittlungsplatzes und die restliche Gruppe von Teilnehmern Amtsverbindungen überhaupt nicht herstellen kann. Erfolgt die Belegung einer freien Amtsleitung bei derartigen Nebenstellenanlagen in der Weise, daß bei Wahl der Amtskennziffer durch einen vollamtsberechtigten Teilnehmer der Hausverbindungssatz auf einen freien Amtsverbindungssatz eingestellt wird, während die Wahl der Amtskennziffer durch einen halbamtsberechtigten Teilnehmer zur Signalisierung des Vermittlungsplatzes führt und die Wahl der Amtskennziffer durch einen nichtamtsberechtigten Teilnehmer ohne Einfluß auf die die abgehende Amtsverbindung herstellenden Schalteinrichtungen ist, so ist es erforderlich, daß nach der Belegung einer abgehenden Amtsleitung der belegte Hausverbindungssatz wieder freigegeben wird. Bei den bekannten Fernsprechnebenstellenanlagen dieser Art findet diese Freigabe des Haus-Verbindungssatzes nicht in allen Verbindungsfällen unmittelbar im Anschluß an die Aufnahme der Amtskennziffer statt. Während bei vollamtsberechtigten Teilnehmern die Freigabe des Hausverbindungssatzes nach der Einstellung des Amtswählers sofort stattfindet, wird in vielen Fällen beim Anruf
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eines halbamtsberechtigten Teilnehmers der Hausverbindungssatz so lange belegt gehalten, bis der Vermittlungsplatz die anrufende Nebenstelle abfragt. Auch bei der Wahl der Amtskennziffer durch einen nichtamtsberechtigten Teilnehmer wird in vielen bekannten Anlagen der Hausverbindungssatz belegt gehalten, bis der anrufende Teilnehmer nach Erhalt des Besetztzeichens seinen Hörer einhängt. Ein weiterer Nachteil bekannter Nebenstellenanlagen mit zur Herstellung abgehender Amtsverbindungen unterschiedlich berechtigten Teilnehmern liegt darin, daß auch dann, wenn ein nicht amtsberechtigter oder nur halbamtsberechtigter Teilnehmer die Amtskennziffer wählt, die Amtsübertragung belegt wird. Diese Belegung wird zwar wieder aufgehoben, wenn über den Amtswähler oder über das Vorwahlorgan des Hausverbindungssatzes die nicht bestehende Vollamtsberechtigung des betreffenden Teilnehmers festgestellt wird, doch ist diese kurzzeitige Falschbelegung des Amtsverbindungssatzes nachteilig, weil er dadurch, wenn auch nur für kurze Zeit, dem Verkehr entzogen wird und eine nicht erwünschte Unruhe in der Anlage auftritt.
Es ist in Fernsprechnebenstellenanlagen bereits bekannt, durch den Erregungszustand der Teilnehmerrelais bei der Einleitung eines Anrufes die jeweils gewünschte Verkehrsrichtung in der Weise zu kennzeichnen, daß bei erregtem Anrufrelais und noch nicht erregtem Trennrelais ein Hausverbindungssatz und bei erregtem Trennrelais bei abgefallenem Anrufrelais ein Amtssatz belegt wird. Dieser letztere Zustand wird üblicherweise durch Drücken der Erdtaste herbeigeführt, und wenn durch das Abheben des Hörers ein Haussatz bereits belegt wurde, führt das nachfolgende Drücken der Erdtaste zur Freigabe dieses Hausverbindungssatzes und zur Belegung eines freien Amtssatzes. Dieser Zustand kann auch durch Wahl einer Amtskennziffer in der Weise herbeigeführt werden, daß bei der Aufnahme der Amtskennziffer durch einen Nummernstromstoßempfänger des Haussatzes die Teilnehmeranschlußschaltung in der vorbeschriebenen Weise beeinflußt wird. Wenn auch hierbei der Haussatz nach Wahl der Amtskennziffer sofort freigegeben wird, so besitzt diese Anordnung doch den Nachteil, daß damit ein bestimmter Zustand der Teilnehmeranschluß schaltung, nämlich der Zustand »Trennrelais erregt ·—- Anruf relais abgefallen«, für die Zwecke der Belegung eines Amtssatzes verbraucht ist und damit für andere Zwecke, beispielsweise der Herstellung eines Fangzustandes bei Rückauslösung einer Verbindung, nicht mehr zur Verfügung steht.
Die Erfindung zeigt nun einen Weg, wie man diese Nachteile der bekannten Fernsprechnebenstellenanlagen mit zur Herstellung abgehender Amtsverbindungen unterschiedlich berechtigten Teilnehmern vermeiden kann. Erfindungsgemäß wird dies dadurch möglich, daß nach der Belegung und Einstellung eines Hausverbindungssatzes durch einen die Amtskennziffer wählenden Teilnehmer durch ein Relais, welches am Ausgang des mittels der Amtskennziffer eingestellten Wählers liegt, an eine über die eingestellten Verbindungsstufen durchgeschaltete Hilfsader ein Potential angelegt wird, das über eine in der Teilnehmeranschlußschaltung gelegene umschaltbare Klemmenanordnung je nach der Berechtigung des die Amtskennziffer wählenden Teilnehmers entweder durch Anschalten entsprechenden Gegenpotentials die sofortige Auslösung des belegten Hausverbindungssatzes bewirkt oder durch den Anschlußschaltungen gemeinsame Schaltmittel die Ingangsetzung eines freien Amtswählers oder die Benachrichtigung des Vermitt- lungsplatzes der Nebenstellenanlage steuert.
Werden gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung bei Wahl der Amtskennziffer durch einen vollamtsberechtigten Teilnehmer die die Einstellung des Amtswählers bewirkenden Schaltmittel und bei Wahl der Amtskennziffer durch einen halbamtsberechtigten Teilnehmer die die Einstellung eines den Vermittlungsplatz mit der anrufenden Nebenstelle verbindenden Suchwählers bewirkenden Schaltmittel wirksam, so können sowohl durch Führung des Prüfstromkreises des Amtswählers als auch desjenigen des Suchwählers über die an Potential angelegte Hilfsader des Hausverbindungssatzes in dieser Hilfsader Schaltmittel zur Wirkung gebracht werden, die die Auslösung des Hausverbindungssatzes einleiten. Damit wird die Belegung des Hausverbindungssatzes auch beim Anruf halbamtsberechtigter Teilnehmer bereits aufgegeben, wenn der Vermittlungsplatz die anrufende Nebenstelle noch gar nicht abgefragt hat. Weitere Merkmale der Erfindung können der nachfolgenden Beschreibung entnommen werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. ι die Teilnehmeranschluß- und Anrufsucherschaltung,
Fig. 2 die Leitungswählerschaltung, Fig. 3 den Bedienungsplatz der Anlage und Fig. 4 die Schaltung der Amtsübertragung.
Zugrunde gelegt ist eine Viereckwählerschaltung für maximal 100 Teilnehmer. Die Schaltvorgänge, die zur Belegung einer freien Amtsleitung oder zum Anruf des Vermittlungsplatzes führen, sind folgende:
Nimmt ein Nebenstellenteilnehmer seinen Hörer ab, so kommt über
Erde, RI, t6, Teilnehmeranschlußleitung, fi und 7-4, TT, —
das Relais R zum Ansprechen. Mit seinem Kontakt π wird das Dekadenkennzeichnungsrelais D zum Ansprechen gebracht, das mit seinem Kontakt d 2 über einen Anrufverteiler das Anlaßrelais AN im Anrufsucher zum Ansprechen bringt:
Erde, £3, d2, ku2, w, AN, Widerstand, —.
Das Relais KU hat zu Beginn der Belegung und im Ruhezustand der Anlage seine Kontakte in die gestrichelt gezeichnete Lage übergeführt, da das Relais KU über die Klemme dp Erde aus dem Leitungswähler erhält und über die Klemme ku sowie
den Kopfkontakt k des Leitungswählers an Spannung im Leitungswähler (Fig. 2) gelegt ist. Durch den Kontakt rq. wird die Erregung des Relais T vorbereitet, die dann eintritt, wenn der Prüfarm c des Anruf Suchers den über den Kontakt Ύ4 gekennzeichneten Teilnehmeranschluß gefunden hat.
Der Kontakt an 4 des Anlaßrelais bewirkt die Erregung des Hebmagneten H des Anrufsuchers, der seinen ersten Schritt macht. Bei der Ausführung dieses Schrittes wird das Relais F über den Kontakt d (H) zum Ansprechen gebracht, das mit seinem Kontakt /5, der im Stromkreis für den Hebmagneten liegt, den ersten Schritt des Anrufsuchers beendet. Damit wird aber auch das Relais F wieder stromlos, so daß der Hebmagnet H zu einem neuen Schritt veranlaßt wird. Während dieses Vorganges wird das Relais KU noch über den Kontakt an 5 gehalten.
Findet der Dekadenprüfarm dk des Anruf-Suchers die anrufende Dekade, so kommt ein Prüfstromkreis für das Relais DP zustande, in dem auch das Relais F gehalten wird:
Erde, F, DP, dk, ei 4, K, Widerstand, -.
In diesem Stromkreis kommt auch das Relais K zum Ansprechen, das sich über seinen Kontakt k 3 hält und durch das Umlegen dieses Kontaktes die Relais DP und F kurzschließt. Von diesen beiden Relais fällt jedoch lediglich das Relais F ab, da das Relais DP über seine Wicklung III, über seinen Kontakt dp 6 sowie den Kontakt an 1 weiter gehalten wird.
Der abgefallene Kontakt/5 sowie der umgelegte Kontakt dp 4 legen nun den Drehmagneten D des Anrufsuchers an Erde, so daß dieser wieder in Zusammenwirken mit dem Stromstoßrelais F schrittweise fortgeschaltet wird. Beim Prüfen des über den Kontakt 7-4 gekennzeichneten Teilnehmeranschlusses kommt über den c-Arm des Anrufsuchers das Relais P im Anrufsucher zum Ansprechen, das durch Kurzschließen seiner hochohmigen Wicklung über den Kontakt p 1 den belegten Teilnehmeranschluß sperrt. Außerdem wird über den Kontakt p 1 auch das Trennrelais T zum Ansprechen gebracht, das die teilnehmereigenen Schaltmittel von der Teilnehmeranschlußleitung abschaltet. Der Kontakt p 2 des Prüf relais P schließt das Anlaßrelais AN kurz, während die Kontakte p 3 und p 5 die Sprechadern zum Leitungswähler durchschalten. Der Kontakt an 5 unterbricht die Erregung für das Relais KU, so daß der Kontakt ku2 in seine Ruhelage zurückkehrt und die Anlaßleitung zum nächsten Verbindungssatz durchschaltet.
Im Leitungswähler kam bei der Durchschaltung der Sprechadern durch die Kontakte p 3 und p 5 das Relais A (Fig. 2) zum Ansprechen. Mit dem Kontakt α 2 wird das Belegungsrelais C des Leitungswählers betätigt, das mit dem Kontakt ei das Thermorelais ThI anheizt und mit seinem Kontakt c 4 über die Kontakte χ 2 und me ι die zum Anrufsucher führende c-Ader an Erde legt, so daß in dieser Leitung das Dekadenprüfrelais DP des Anrufsuchers gehalten bleibt. Beim Ansprechen des Relais A wurde mit dem Kontakt a 1 die Übertragerwicklung III dieses Relais wirksam gemacht, so daß der Teilnehmer das Wählzeichen hören kann.
Dieser beginnt nun mit der Wahl der Amtskennziffer, die im gewählten Ausführungsbeispiel aus einer zweistelligen Zahl, z. B. 01, gebildet wird. Hierbei kommt im Takt der Nummernstromstöße das Relais A zum Abfallen. Beim ersten Abfall dieses Relais wird über den Kontakt α 6 das Relais Z zum Ansprechen gebracht, das sich unabhängig vom Kontakt α 6 mit seinem Kontakt ζ 2 für die Dauer der Verbindung hält. Der Kontakt ζ 2 unterbricht den Anheizstromkreis für das Thermorelais ThI, während der Kontakt a 2 das Verzögerungsrelais V zum Ansprechen bringt. Die einzelnen Nummernstromstöße werden mit dem Kontakt a 4 auf den Hebmagneten des Leitungswählers gegeben, der auf diese Weise in die gewünschte Dekade eingestellt wird. Am Ende der ersten Impulsfolge spricht das Relais A wieder dauernd an und wirft dadurch durch Kurzschluß das Relais V ab. Beim Abfall dieses Relais kommt über den Kontakt w 4 das Relais E zum Ansprechen, das mit Kontakt e 1 seine Selbsthaltung sowie die Erregung des Relais M vorbereitet und mit Kontakt e4 den Einstellstromkreis auf den Drehmagneten des Leitungswählers umschaltet. Der Teilnehmer wählt nun die Einerziffer, und der pulsierende Kontakt a 2 bewirkt wieder die Erregung des Relais V. Dadurch wird nun das Relais E gehalten, während das Relais M zum Ansprechen kommt und sich über den Kontakt w 2 hält. Der Kontakt ν 2 sowie der Wellenkontakt w des Leitungswählers bewirken die Erregung des Relais ME, und am Ende der Impulsfolge fällt das Relais V wieder ab.
Durch das Schließen des Kontaktes ν 2 wird das Relais P erregt, wobei der Prüfstromkreis über
Erde im Leitungswähler, ν2, Pll, m6, PI, 25, c-Arm des LW, Widerstand, Klemme ex, CX (Fig. i), -
verläuft. Das in diesem Prüfstromkreis ansprechende Relais P hält sich mit seinem Kontakt p 3 und sperrt den belegten Anschluß. Die Kontakte p 1 und p$ schließen die Schleife für das Relais Y, da im Leitungswähler LW die der Amtskennziffer entsprechenden Kontakte in der a- und fr-Bank durch den Kontakt 03 miteinander verbunden wurden. Beim Abfallen des Relais V kam auch das Relais E durch Öffnen des Kontaktes 574 zum Abfallen, so daß bei der Erregung des Relais Y am Kontakt 3/2 das Relais M abgeschaltet und das Relais AU angeschaltet wird.
Durch die Erregung des Relais CX im Prüfstromkreis des Leitungswählers wurde in Fig. 1 über den Kontakt ex 5 auch das Relais BY erregt. Dieses legt mit seinem Kontakt by 1 Potential an die Klemme dx, die an die d-Ader im Leitungswähler LW führt. Wird nun durch den Abfall des Relais M am Kontakt W14 die ίί-Ader im Hausverbindungssatz durchgeschaltet, so kommt in der Fig. i, falls es sich um einen vollamtsberechtigten Teilnehmer handelt, bei dem die Lötverbindung
Tζ-T6 eingelegt ist, das Relais DA, das jeder Teilnehmerdekade zugeordnet ist, zum Ansprechen. Der Kontakt da 4 bewirkt die Erregung des gemeinsamen Anlaßrelais AG, das durch Schließen seines Kontaktes ag 6 über den vorbereitend geschlossenen Kontakt ex τ eine freie Amtsübertragung belegt.
In dieser in Fig. 4 dargestellten Amtsübertragung kommt zunächst das Relais WE zum Ansprechen.
Mit dem Kontakt we 5 schafft sich dieses Relais einen Haltestromkreis, in dem gleichzeitig das Relais AN erregt wird. Der Kontakt an2 dieses Relais legt den Hebmagneten des Amtswählers an Erde, so daß dieser seinen ersten Schritt macht und dabei durch Schließen seines Kontaktes d(H) das Relais S anwirft. Der Kontakt j 3 unterbricht wieder den Stromkreis für den Hebmagneten H, so daß der erste Fortschalteimpuls beendet wird. Durch Wechselspiel des Hebmagneten H mit dem Relais J? wird der Amtswähler auf die Dekade des anrufenden, vollamtsberechtigten Teilnehmers eingestellt. Gelangt der Dekadenprüfarm dk des Amtswählers AW auf die Dekade des anrufenden Teilnehmers, so wird für das Relais Q ein Prüfstromkreis geschlossen, der über
Erde im Amtswähler (Fig. 4), br 2, Q, Widerstand, we 6, Schaltarm dk zum. Kontakt da4 (Fig. 1), Widerstand
zum Minuspotential in der Teilnehmeranschlußschaltung der Fig. 1 führt. Das ansprechende Relais Q schließt mit seinem Kontakt q$ einen Haltestromkreis für das Relais S, während der Kontakt q 6 das Relais WE abwirft. Durch öffnen des Kontaktes we 6 wird die Erregung für das Relais Q wieder unterbrochen, so daß durch das öffnen des Kontaktes q 5 auch das Relais £ wieder stromlos wird. Da sich nun der Kontakt we 3 in seiner Ruhelage befindet, kommt ein Stromkreis für den Drehmagneten D des Amtswählers zustande, der über die Kontakte J 3, vh-4, we 3 und den Kopfkontakt k des Amtswählers verläuft. Da bei jeder Erregung des Drehmagneten D über den Ankerkontakt d(D) auch das Relais 6" erregt wird, arbeitet nun der Drehmagnet D im Wechselspiel mit diesem Relais S, und der Amtswähler wird auf die anrufende Teilnehmeranschlußleitung eingestellt. Findet der Arm d des Amtswählers den anrufenden Teilnehmer, so kommt ein Prüfstromkreis zustande, der von
Erde im Amtswähler über br 2, Q, ei-Arm des Amts wähler s, Klemme T 5 (Fig. 1), Klemme T 6, d-Arm des Anruf Suchers, DPII, p6, p4 (Fig. 2), Ot 4, ZI, c£-Arm des LeitungsWählers, Klemme dx, by 1 (Fig. 1) nach Minus
verläuft.
Für das Relais DA wird durch diesen Prüfvorgang über den d-Arm des Amtswählers ein niederohmiger Kurzschluß gebildet, so daß dieses Relais abfällt. Die Kontakte q 5 und q2 bewirken die Haltung des Relais JT sowie die vorbereitende Anschaltung des Relais P an die c-Ader. Auch wird
durch den Kontakt q 2 ein Haltestromkreis für das Relais Q gebildet.
Im Anrufsucher kommt bei der Einzelprüfung des Amtswählers durch den Prüfstrom eine Gegenerregung für das Relais DP über dessen Wicklung II zustande, so daß dieses abfällt und am Kontakt dp 1 den Abfall des Relais P im Anrufsucher bewirkt. Da die niederohmige Wicklung des Relais P ein gleichzeitiges Ansprechen des Prüfrelais des Amtswählers so lange unmöglich machte, wie der Kontakt dp 1 geschlossen war, kann bei der Öffnung dieses Kontaktes nun auch das in der c-Ader liegende Relais P des Amtswählers zum Ansprechen kommen und an seinen Kontakten pi und p 3 die Schleife zum anrufenden Teilnehmer durchschalten.
Im Anrufsucher bewirkte inzwischen der abfallende Kontakt p 1 die Aberregung des Relais F, das mit dem Kontakt/^ den Drehmagneten D des Anrufsuchers erneut an Erde anlegt. Der Anrufsucher schaltet sich im Wechselspiel mit dem Relais F in seine Ruhestellung, in der durch öffnen des Kontaktes d(D) das Relais F abgeworfen wird, so daß über den Kontakt fi das Relais KU wieder ansprechen kann und somit den belegten Hausverbindungssatz für einen neuen Anruf bereitstellt. Im Leitungswähler (Fig. 2) fiel durch öffnen der Kontakte p% und p$ im Anrufsucher das Relais A ab, das mit seinem Kontakt a 2 das Relais C kurzschließt. Der öffnende Kontakt c 1 des daraufhin abfallenden Relais C bewirkt die Aberregung des Relais Z, das am Kontakt s 5 den Stromkreis des Relais P auftrennt. Der Abfall des Relais P hat seinerseits die Aberregung des Relais Y und damit auch der Relais AU und V zur Folge. Durch Schließen des Kontaktes ν 5 kommt ein Stromkreis für den Drehmagneten D des Leitungswählers zustande, der im Wechselspiel mit dem Relais V in seine Ruhelage dreht.
Die Teilnehmerrelais R und T werden nach der Rückstellung des Anrufsuchers über den Kontakt p 4 im Prüf Stromkreis des Amtswählers gehalten.
Da am Kontakt ρ 6 des Anruf Suchers die d-Ader unterbrochen wurde, kommt auch im Amtswähler das Relais Q zum Abfallen. Über die durchgeschaltete Schleife spricht das Relais A im Amtswähler AW an, das mit seinem Kontakt 04 das Belegungsrelais C des Amtswählers zum Ansprechen bringt. Der Kontakt α ι schließt die Schleife der abgehenden Amtsleitung, und der Kontakt CS bewirkt neben der Haltung des Relais C auch das Ansprechen des Relais VH. Außerdem wird mittels des Kontaktes c6 das Relais G zum Ansprechen gebracht, so daß der anrufende Teilnehmer über die Kontakte g 2 und g6 zum Amt durchgeschaltet wird. Das Relais VH, das sich über seinen Kontakt vh 2 hält, bewirkt mit dem Kontakt vh 1 die Erregung des Relais BR. Der Kontakt br 4 macht das Amtswählzeichen für den anrufenden Teilnehmer hörbar, und am Kontakt νΐιζ wird sowohl ein Haltestromkreis für das Relais P als auch ein Stromkreis für die Belegungslampe BL der belegten Amtsleitung geschlossen. Der Kontakt br ζ
unterbricht den Stromkreis für das Relais AN, das abfällt und mit seinem Kontakt an 3 das Relais WE erneut zum Ansprechen bringt.
Es besteht nun der Gesprächszustand, wobei in der Teilnehmeranschlußschaltung die Relais R und T sowie im Amtsübertrager die Relais A, BR, C, DR, G, P, S, VH und WE erregt sind.
In diesem Schaltzustand wählt nun die Nebenstelle die gewünschte Amtsverbindung, wobei bei jeder Stromstoßreihe das Relais A impulsweise zum Ansprechen kommt. Über den Kontakt a 4 wird hierbei das Relais C impulsweise kurzgeschlossen, doch gelangt dieses infolge seiner Abfallverzögerung nicht zum Abfallen, während das Relais V während der Impulsreihe zum Ansprechen kommt. Der Kontakt ν 6 dieses Relais bewirkt die Erregung des Relais ZV, während der Kontakt ν 2 das Relais DR durch Kurzschluß abwirft. Nach Beendigung der Wahl schließt der Kontakt a 4 das Relais V dauernd kurz, so daß der abfallende Kontakt ν 2 das Relais DR wieder einschalten kann. Der Kontakt ν 6 schließt das Relais ZV kurz und bewirkt eine kurzzeitige Erregung des Relais Y, die durch Öffnen des Kontaktes zv 1 rückgängig gemacht wird.
Legt am Ende des Amtsgespräches der Nebenstellenteilnehmer auf, so fällt das Relais A ab, und der Kontakt α 4 schließt bei gleichzeitiger Erregung des Relais V das Relais C kurz. Über den Kontakt αϊ wird auch das Relais DR zum Abfallen gebracht, während am Kontakt ν 6 das Relais ZV zum Ansprechen kommt. Der Kontakt c 6 wirft das Relais G ab, und der sich öffnende Kontakt vh 5 bewirkt die Aberregung des Prüfrelais P sowie den Abfall der Teilnehmerrelais R und T. Durch öffnen des Kontaktes p$ kommt auch das Relais S1 zum Abfallen, und somit erhält der Drehmagnet D des Amts Wählers über den Kontakt s$ erneut Strom, so daß dieser Wähler in Wechselwirkung mit dem Relais 51 in seine Ruhestellung drehen kann. Hat er diese Stellung erreicht, so fällt das Relais 6" ab, und am sich öffnenden Wellenkontakt w wird auch das Relais WE abgeworfen. Da über den Kontakt c6 ein Thermorelais ThI eingeschaltet wurde, wird nun der Kontakt thl dieses Relais wirksam und bewirkt die Aberregung des Relais BR, das mit seinem Kontakt br 1 auch die Anheizwicklung dieses Relais abschaltet. Am Kontakt br 3 wird die Belegungslampe BL der Amtsübertragung zum Erlöschen gebracht, und mit dem Kontakt br 6 wird der Amtsverbindungssatz für eine neue Belegung bereitgestellt.
Hat an Stelle des vollamtsberechtigten Teilnehmers ein halbamtsberechtigter Teilnehmer die zweistellige Amtskennziffer gewählt, so wird auch in diesem Falle über die Kontakte byi (Fig. 1) und Ot 4 im Leitungswähler (Fig. 2) Minuspotential an die d-Ader angelegt. Da nun aber an Stelle der Brücke T5-T6 die Brücke T6-R6 eingelötet ist, kommt durch dieses an der d-Adev liegende Potential über die Klemme 4 das Relais EN (Fig. 1) zum Ansprechen. Dieses Relais legt mit seinem Kontakt an 4 den Magneten eines Suchwählers SW an Erde, so daß dieser seinen ersten Schritt ausführt. Bei der Ausführung dieses Schrittes wird über den Kontakt d(SW) das Relais FH erregt, das mit dem Kontakt fh 3 die Erregung des Magneten des Wählers SW unterbricht. Der Magnet SW und das Relais FH arbeiten demnach im Wechselspiel, und der Wähler wird auf den Schritt der halbamtsberechtigten Nebenstelle weitergeschaltet. Auf diesem Schritt kommt das Relais 6" in folgendem Stromkreis zum Ansprechen:
Erde, 6" (Fig. 1), en 3, e-Arm des Wählers SW, 3, Klemme R6, Klemme T6, d-Arm des Anruf suchers, DPII, p6, P4 (Fig. 2), OT4, Z I, if-Arm des Leitungswählers, Klemme dx, by τ (Fig. 1), —.
Das ansprechende Relais S bildet mit seinem Kontakt S2 über den c-Arm des Wählers SW einen Haltestromkreis für die Teilnehmerrelais R und T, schaltet mit seinen Kontakten s ι und j S die Speisebrücke zum anrufenden Teilnehmer über die α- und fr-Arme des Wählers SW durch, hält mit seinem Kontakt s 4 das Relais FH erregt und bringt mit dem Kontakt s 3 das Schauzeichen SZ am Bedienungsplatz (Fig. 3) zum Flackern. Der Flackerrhythmus für dieses Schauzeichen wird dabei in der Art erzeugt, daß am Kontakt s$ das Schauzeichen SZ über den /-Arm des Wählers SW im Rhythmus des Unterbrechers FL kurzgeschlossen wird.
Durch den über den e-Arm sowie die cü-Ader des Hausverbindungssatzes verlaufenden Prüfstromkreis wird im Anrufsucher die Gegenwicklung II des Relais DP erregt, daß dieses Relais abfällt. Der Abfall dieses Relais bewirkt in der bei der Beschreibung des Verbindungsaufbaues durch einen vollamtsberechtigten Teilnehmer beschriebenen AVeise die Auslösung und Rückstellung des Hausverbindungssatzes.
Durch das Öffnen des Kontaktes a 4 sowie durch die Auftrennung der rf-Ader nach der Rückstellung des Anruf suchers am Kontakt p6 fällt auch das Relais EN wieder ab. Der Kontakt α 6 legt Erde an die zur Lampe JL 9 führende Leitung des Vermittlungsplatzes (Fig. 3). Es kommt das in Reihe mit der Lampe JLg liegende Relais RJ zum Ansprechen, wobei der Kontakt H4 auch den Summer Su zur Abgabe eines akustischen Alarms einschaltet.
Die Vermittlungsstelle kann nun die halbamtsberechtigte Nebenstelle durch kurzzeitiges Betätigen der nicht sperrenden Taste JT 9 abfragen. Bei der Betätigung dieser Taste kommt das Relais /IX zum Ansprechen. Der Kontakt!IX6 legt die Anruflampe an einen Flackersatz FLII, während der Kontakt i IX1 die Erregung des Relais G/ vorbereitet. Die Kontakte i IX 2 und ι IX 5 bereiten die Durchschaltung des Sprechkreises vor, und nach Freigabe der Taste JT 9 durch die Vermittlung wird das Relais /IX über seinen Kontakt 1*1X4 gehalten. Gleichzeitig wird auch das Relais GJ zum Ansprechen gebracht. Der Kontakt gis
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dieses Relais erregt das Relais AI, während der Kontakt g14 das Relais RI zum Abfallen bringt. Damit wird auch der Summer abgeschaltet und am Kontakt gi 2 die Erregung für das Relais TJ vorbereitet. Die endgültige Durchschaltung des Sprechkreises erfolgt durch die Kontakte aii und αίζ, während sowohl der Nebenstelle als auch der Vermittlung über den Kontakt αίβ ein Tickerzeichen übertragen wird. Ein weiterer Kontakt des Relais AI liegt in dem Zugang anderer abzufragender Leitungen zur Vermittlungsstelle, um etwaige über diese Leitungen bestehende Verbindungen beim Abfragen einer halbamtsberechtigten Nebenstelle zu halten. Diese Aufgabe übernimmt der Kontakt <H2, der sowohl den Meldeleitungsanschluß als auch die von einer Amtsübertragung kommende Abfrageleitung überbrückt.
Will die Vermittlungsstelle die halbamtsberechtigte Nebenstelle zu einer freien Amtsleitung
a° durchschalten, so drückt sie die Taste DT so lange, bis die zugehörige Lampe /LIX erlischt und der Summerton verschwindet. In der Fig. 1 bewirkt das Drücken der Taste DT über die Klemme DT die Erregung des Relais DV (Fig. 1). Der Kontakt dv2 dieses Relais schaltet über den d-Arm des Wählers SW die Relais DR und DA ein, welch letzteres durch Schließen des Kontaktes da 4 und die damit verbundene Erregung des gemeinsamen Anschalterelais AG einen freien Amtswähler anläßt und zum Aufprüfen auf die anrufende halbamtsberechtigte Teilnehmerstelle befähigt. Die Vorgänge beim Anlassen und Aufprüfen des Amtswählers verlaufen in derselben Weise, wie sie bei dem Anruf vollamtsberechtigter Teilnehmer beschrieben wurden. Bei der Einzelprüfung kommt jedoch nun über den d-Arm des Wählers SW und den geschlossenen Kontakt dv 2 das Relais DR in folgendem Stromkreis zum Ansprechen :
—, Widerstand, dv2 (Fig. 1), DR, s6, d-Arm des Wählers SW1 d-Arm des Amtswählers AW (Fig. 4), Q, br 2, Erde.
Das durch Kurzschluß abfallende Relais DA unterbricht auch die Erregung des Relais AG1 während am Kontakt dr 2 die Teilnehmerrelais R1 T freigegeben, jedoch über den Kontakt p4 in der Amtsübertragung weiter gehalten werden. Durch den Kontakt dr6 wird das Relais 5" im Suchwähler durch Kurzschluß abgeworfen, so daß an den Kontakten s 1 und s 5 die Speisebrücke aufgetrennt wird. Der Kontakt s6 wirft das Relais DR ab, während der sich öffnende Kontakt α 6 die Ruflampe /LIX (Fig. 3) zusammen mit dem Relais RI abschaltet.
Die Herstellung der Amtsverbindung durch die halbamtsberechtigte Nebenstelle und die Auslösung der Amtsverbindung erfolgt in derselben Weise, wie sie bereits für vollamtsberechtigte Teilnehmer beschrieben wurde. Bei Freigabe der Taste DT durch die Vermittlung wurde auch das Relais DV und damit auch das das Potential an die ω-Ader anlegende Relais CX abgeworfen.
Sollen bestimmte oder alle halbamtsberechtigten Teilnehmer vollamtsberechtigt geschaltet werden, so drückt die Beamtin die sperrende Taste VAT (Fig. 3). Durch diesen Schaltvorgang wird in Fig. ι das Relais VA erregt. Wird nun durch Aufprüfen des Wählers SW die Speisebrücke zum rufenden halbamtsberechtigten Teilnehmer hergestellt, so kommt beim Ansprechen des Relais A über den Kontakt a3 das Relais DV zum Ansprechen, da der Kontakte/a4 geschlossen hat. Der Kontakt dv2 des Relais DV schaltet das Relais DA über den d-Arm des Suchwählers SW ein, das durch Erregung des Relais AG die Einstellung des Amtswählers auf die anrufende halbamtsberechtigte Teilnehmeranschlußleitung bewirkt. Das Anlegen des für den Prüfvorgang notwendigen Potentials an die ώ-Ader übernimmt der Kontakt dv 6, der das Relais CX zum Ansprechen bringt.
Bei der Einzelprüfung des Amtswählers wird in der vorbeschriebenen Weise durch den Kontakt dr6 (Fig. 1) das Relais 51 wieder kurzgeschlossen, so daß das Relais^ abfallen kann. Am Kontakt α6 wird das Ansprechen der Signalmittel am Vermittlungsplatz unterbunden, die damit beim Anruf einer vollamtsberechtigt geschalteten halbamtsberechtigten Nebenstelle nur kurzzeitig bzw. kaum zum Ansprechen kommen. Die Auswahl der Amtsverbindung durch die vollamtsberechtigt geschaltete halbamtsberechtigte Nebenstelle sowie die Auslösung der Verbindung erfolgt wie oben beschrieben.
Die Umschaltung von der Halbamtsberechtigung auf die Vollamtsberechtigung kann im Nachtbetrieb automatisch erfolgen. Zu diesem Zweck legt die Vermittlungsstelle den Nachtschalter NU um, der die Erregung eines Relais IV bewirkt. Ist jetzt in Fig. ι die dem Relais VA vorgeschaltete Brücke VA2-VA4 eingelegt, so kommt das Relais VA, das den halbamtsberechtigten Teilnehmer zu einem vollamtsberechtigten schaltet, nicht nur bei der Betätigung der Taste VAT, sondern auch bei der Betätigung des Relais N über dessen Kontakt »5 zum Ansprechen. Würde andererseits lediglich die Brücke DR 2 -DR 3 eingelegt und die Brücken N-Z-N4 sowie VAz-VA4 weggelassen, so ist die Umschaltung von der Halbamtsberechtigung auf die Vollamtsberechtigung nur im Tagesbetrieb vorhanden.
Es ist aber auch möglich, durch einfaches Umlöten dieser Brücken eine selbsttätige Umschaltung nur im Nachtbetrieb zustande zu bringen. Zu diesem Zweck müssen sowohl die Brücken DR2-DRZ und NZ-N4 als auch die Brücke VAz-VA4 eingelegt werden.
Sind die halbamtsberechtigten Nebenstellen im Nachtbetrieb nicht amtsberechtigt, so wird nach Wahl der Amtskennziffer und Aufprüfen des Suchwählers die halbamtsberechtigte Nebenstelle in die Fangschaltung abgeworfen. Hierbei spielt sich folgender Schaltvorgang ab:
Kommt nach dem Finden des Suchwählers das Relais 6" über den e-Arm dieses Wählers zum Ansprechen, so wird zunächst wieder das Relais A
durch Schließen der Kontakteil und J5 über die Schleife zum Ansprechen gebracht. Die Kontakte s 2 und s 2 halten sowohl die Teilnehmerrelais R und T erregt als auch bringen sie das Schauzeichen SZ am Bedienungsplatz (Fig. 3) zum Ansprechen. Wird am Kontakt a 4 das Relais EN abgeworfen, so macht auch der Kontakt en 3 das Relais 5" stromlos, da dieses nun nicht mehr über den Kontakt a 2 gehalten werden kann, weil der durch den Nachtumschalter betätigte Kontakt η ι geöffnet hat. Infolgedessen schaltet der abwerfende Kontakt S2 das Anruf relais R des Teilnehmers (Fig. 1) ab, während das Relais T über den Kontakt r 2 und die Teilnehmerschleife gehalten bleibt.
Der zunächst schließende Kontakt α 6 hat auch in der Bedienungseinrichtung das Relais RJ in Reihe mit der Anzeigelampe JLIX zum Ansprechen gebracht. Der Kontakt π 4 bewirkt in Fig. 1 die Erregung des Relais BH, das mit seinem Kontakt bh^ das Besetztzeichen an die Teilnehmer anschluß leitung anlegt. Fällt das Relais A durch Öffnen der Kontakte s 1 und J 5 ab, so werden auch mit Kontakt αβ die Anzeigelampe JL und das Relais RJ abgeschaltet. Das Relais BH bleibt jedoch über den Kontakt r6 weiter gehalten. Legt der Teilnehmer seinen Hörer auf, so fällt auch das Relais T ab, und durch öffnen des Kontaktes f 2 wird das Relais BH und damit auch das Besetztzeichen von der Teilnehmeranschlußleitung abgeschaltet.
Das Aufprüfen eines Amtswählers auf eine nichtamtsberechtigte Nebenstelle ist in jedem Fall unterbunden, da die Relais Q und P der Amtsübertragung über die d- bzw. c-Ader kein Minuspotential aus dem Teilnehmeranschluß der nicht- amtsberechtigten Nebenstelle erhalten können.
Zum Schluß sei noch der Fall betrachtet, daß ein nichtamtsberechtigter Teilnehmer versucht, eine Amtsverbindung herzustellen. Nach der Einstellung des Hausverbindungssatzes wird durch Wahl der Amtskennziffer in diesem Fall an die d-Ader in der Teilnehmeranschlußschaltung über einen Flackersatz FLS Erde angelegt, da bei sämtlichen nichtamtsberechtigten Teilnehmern die Brücke T6-RIII eingelötet ist. Das Relais DP im Anrufsucher wird daher sofort gegenerregt und bewirkt durch seinen Abfall in der bei den vollamtsberechtigten und halbamtsberechtigten Teilnehmern beschriebenen Weise die Auslösung des Hausverbindungssatzes.

Claims (14)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen, bei denen Amtswähler durch Wahl einer Amtskennziffer unter Beibehaltung des zur Belegung des Hausverbindungssatzes bestehenden Zustandes der Teilnehmerrelais zur Einstellung auf eine anrufende Nebenstelle veranlaßt werden, und mit zur Herstellung abgehender Amtsverbindungen unterschiedlich berechtigten Teilnehmern, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Belegung und Einstellung eines Hausverbindungssatzes (AS-LW) durch einen die Amtskennziffer wählenden Teilnehmer durch ein Relais, welches am Ausgang des mittels der Amtskennziffer eingestellten Wählers liegt (Relais BY mit Kontakt byi), an eine über die eingestellten Verbindungsstufen (LW, AS) durchgeschaltete Hilfsader (d-Ader) ein Potential angelegt wird, das über eine in der Teilnehmeranschlußschaltung gelegene umschaltbare Klemmenanordnung (T 5, T6, R6, RHI) je nach der Berechtigung des die Amtskennziffer wählenden Teilnehmers entweder durch Anschalten entsprechenden Gegenpotentials die sofortige Auslösung des belegten Hausverbindungssatzes bewirkt oder durch den Anschlußschaltungen gemeinsame Schaltmittel (DA, EN) die Ingangsetzung eines freien Amtswählers oder die Benachrichtigung des Vermittlungsplatzes der Nebenstellenanlage steuert.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Wahl der Amtskennziffer durch einen vollamtsberechtigten Teilnehmer die die anrufsucherartige Einstellung des Amts Wählers (AW) bewirkenden Schaltmittel (DA) und bei Wahl der Amtskennziffer durch einen halbamtsberechtigten Nebenstellenteilnehmer die die Einstellung eines den Vermittlungsplatz mit der anrufenden Nebenstelle verbindenden Suchwählers (SW) be- e° wirkenden Schaltmittel (EN) wirksam werden.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Prüf Stromkreis des Amtswählers (A W) für die Einzelprüfung als auch derjenige des Such-Wählers (SW) über die nach Wahl der Amtskennziffer an Potential angelegte Hilfsader (d) des Hausverbindungssatzes (AS-LW) geführt ist, wobei in dieser Hilfsader Schaltmittel (DP) des Hausverbindungssatzes liegen, über die die Auslösung des Hausverbindungssatzes bewirkt werden kann.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Vorwahlorgan des Hausverbindungssatzes eine Gegenwicklung eines durch seine Aberregung den Hausverbindungssatz auslösenden Relais (U-P) in die Hilfsader (d) gelegt ist, die beim Aufprüfen des Amtswählers (AW) oder des Suchwählers (SW) auf diese Hilfsader durch den Prüfstrom sowie bei Wahl der Amtskennziffer durch einen nichtamtsberechtigten Teilnehmer durch das in der Teilnehmeranschlußschaltung dieses Teilnehmers an diese Ader vorzugsweise taktweise angelegte Erdpotential erregt wird, daß dieses Relais zum Abfallen kommt und damit den Hausverbindungssatz auslöst.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Aufprüfung des den anrufenden Teilnehmer mit dem Vermittlungsplatz verbindenden Suchwählers (SW) auf die Teilnehmeranschlußleitung dieser Teilnehmer aus dem Suchwähler heraus gespeist wird.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Benach-
    richtigung der Beamtin zur Entgegennahme des Wunsches eines anrufenden halbamtsberechtigten Teilnehmers durch Ansprechen von Signalmitteln (JL, SZ, SU) erfolgt, die auch dem Meldeanruf der Teilnehmer dienen.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Beamtin zur Abfrage einer halbamtsberechtigten Nebenstelle dieselben Schaltmaßnahmen (Drücken der Taste JTg) durchzuführen hat, die auch zum Abfragen eines Meldeanrufes notwendig sind.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die bei den vollamtsberechtigten Teilnehmern die anrufsucherartige Einstellung des Amtswählers bewirkenden Schaltmittel (DA, AG) durch eine nach ihrer Benachrichtigung erfolgende Schaltmaßnahme der Beamtin (Drücken der Taste DT) auch für halbamtsberechtigte Teilnehmer wirksam gemacht werden können.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Suchwähler (SW) Schaltmittel (VA, DV) zugeordnet sind, die nach der Belegung und Einstellung des Suchwählers in Abhängigkeit von einer vorhergehenden, vorbereitenden Schaltmaßnahme der Beamtin (Umlegen des Schalters VAT) die die Einstellung des Amtswählers auf die Teilnehmeranschlußleitung der vollamtsberechtigten Teilnehmer bewirkenden Schaltmittel (DA, AG) auch beim Anruf eines halbamtsberechtigten Teilnehmers wirksam machen.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß nach der
    Einstellung des Amtswählers auf die Teilnehmeranschlußleitung des halbamtsberechtigten oder des vollamtsberechtigt geschalteten Teilnehmers Schaltmittel (-Di?) wirksam werden, die die Auslösung des Suchwählers sowie die sofortige Freischaltung des Vermittlungsplatzes bewirken.
  11. 11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die die Auslösung des Suchwählers sowie die Freischaltung des Vermittlungsplatzes bewirkenden Schaltmittel (DR) durch die bei der Zuteilung eines Amtsverbindungssatzes durch den Vermittlungsplatz wirksam werdenden Schaltmittel (DV) so vorbereitet werden, daß beim Auflaufen des Amtswählers auf die anrufende Teilnehmeranschluß- leitung die sofortige Auslösung und Freischaltung des Suchwählers und des Vermittlungsplatzes stattfinden.
  12. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung von der Halbamtsberechtigung auf die Vollamtsberechtigung für eine Gruppe von halbamtsberechtigten Teilnehmern durch bei der Nachtumschaltung wirksam werdende Schaltmittel (N) aufgehoben wird.
  13. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung von der Halbamtsberechtigung auf die Vollamtsberechtigung durch bei der Nachtschaltung wirksam werdende Schaltmittel (N) für eine bestimmte Gruppe halbamtsberechtigter Teilnehmer bestehenbleibt.
  14. 14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung von der Halbamtsberechtigung auf die Vollamtsberechtigung bei einer bestimmten Gruppe von Teilnehmern durch die bei der Nachtschaltung wirksam werdenden Schaltmittel (N) durchgeführt wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 273 919, 409 721, 641628, 657359, 684775, 828723, 835763, 879255, 880150, 903469, 903470;
    deutsche Patentanmeldung T 2053 VIIIa/2ia3 (bekanntgemacht am 15.3. 1951);
    britische Patentschrift Nr. 357 153;
    »Technische Erläuterungen, Fernsprechtechnik«, F-941/7, Bl. 1., Ausg. ι vom 1. 12. 1950 der Telefonbau und Normalzeit G. m. b. H.
    In Betracht gezogene ältere Patente:
    Deutsches Patent Nr. 934534.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    © 009 605/12 9.
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