DE706874C - Schaltung fuer Muenzfernsprecher - Google Patents

Schaltung fuer Muenzfernsprecher

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DE706874C
DE706874C DEL89104D DEL0089104D DE706874C DE 706874 C DE706874 C DE 706874C DE L89104 D DEL89104 D DE L89104D DE L0089104 D DEL0089104 D DE L0089104D DE 706874 C DE706874 C DE 706874C
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DE
Germany
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contact
coin
call
circuit
parallel
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Application number
DEL89104D
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English (en)
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M17/00Prepayment of wireline communication systems, wireless communication systems or telephone systems
    • H04M17/02Coin-freed or check-freed systems, e.g. mobile- or card-operated phones, public telephones or booths
    • H04M17/023Circuit arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Prepayment Telephone Systems (AREA)

Description

  • Schaltung für Münzfernsprecher Es sind Münzfernsprecher im Gebrauch, bei denen der anrufende Teilnehmer zur Ausführung der die Einkassierung der Gebühr bewirkenden Maßnahme, in der Regel zum Drücken des Zahlknopfes, beim Melden des Angerufenen dadurch veranlaßt wird, daß eine künstliche Schwächung der ankommenden Sprechströme nur durch Ausführung dieser Schaltmaßnahme aufgehoben werden kann. Diese Münzfernsprecher arbeiten meist in der Weise, daß der Teilnehmer bei Gesprächsbeginn, um überhaupt die Stromstoßgabe zu .ermöglichen, eine Münze einwerfen muß. Erhält der Teilnehmer den gewünschten Anschluß nicht, meldet sich z. B. der Angerufene nicht oder ist er besetzt, so. kann er durch Einhängen des Hörers, Drücken eines Rückgabeknopfes ü-. dgl. das eingeworfene Geld wieder zurückerhalten. Antwortet dagegen der gewünschte Teilnehmer, so muß, der Anrufende zunächst auf den Zahlknopf drücken, um sein vollkommen kuzzgeschlossenes Mikrophon wiede2 zu entspernen und damit die Sprechverständigung zu ermöglichen. Um den Anrufenden darauf aufmerksam zu machen, daß die Sprechverständigung noch nicht möglich ist, wird der Hörer des Münzfernsprechers durch einen Widerstand überbrückt und der ankommende Sprechstrom' infolgedessen geschwächt, so daß. der Teilnehmer seinen Gesprächspartner nur leise hört. Drückt der Teilnehmer alsdann ,auf den Zahll#:,nopf, so wird sowohl der Kurzschluß des Mikrophons aufgehoben als auch die Überbrückung des Hörers beseitigt.
  • Dieses Verfahren versagt in Fernsprechanlagen, bei denen gebührenpflichtige Dienststellen vorgesehen sind, die bei ihrem Anruf dem anrufenden Teilnehmer die gewünschte Mitteilung auch ohne vorherigen Empfang von Sprechströmen seitens dieses Teilnehmers machen. Eine derartige gebührenpflichtige Dienststelle ist z. B. die Zeitansagestelle, die in der Regel selbsttätig betrieben wird. (Unter gebührenpflichtigen oder gebührenfreien seien hier solche Dienststellen verstanden, die vom anrufenden Teilnehmer mit oder ohne, eine Gebühr zu erreichen sind.) Würde nämlich beim Anschluß eines Münzfernsprechers der beschriebenen Art an ein derartiges Fernsprechnetz vom anrufenden Teilnehmer die Rufnummer dieser besonderen Dienststelle gewählt werden, so würde für den Teilnehmer keine Veranlassung bestehen, den Zahlknopf zu drücken, weil er den Zeitansager, wenn auch nur leise, hört. Die Gefahr der Gebührenhinterziehung wäre also ohne weiteres gegeben.
  • Um diesen Mangel zu beseitigen, werden erfindungsgemäß Schalteinrichtungen vorgeschlagen, welche bei Wahl gebührenpflichtiger Dienststellen. der gekennzeichneten Art den Hörer des Teilnehmers bis zur Einkassierung der Gebühr vollständig sperren. Um auch schon eine Belegung der Leitung zu @ei;ner solchen Dienststelle zu verhindern, wenn keine Münze vorbereitend eingeworfen worden ist, bezieht sich die Erfindung weiterhin auf eine Schaltvorrichtung, die beim Aufzug der Nummernscheibe für die letzte Ziffer der der besonderen Dienststelle entsprechenden Rufnummer die Aussendung dieser Ziffer z. r. durch Kurzschluß des Stromstoßkontaktes verhindert, sofern keine Münze vorbereitend eingeworfen, also z. B. der Münzkontakt nicht betätigt ist.
  • Im folgenden seien an Hand der Abbildungen zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben.
  • In Abb. i sind il-T das Mikrophon und T das Tel.ephon des Münzfernsprechers. HU ist der Hakenumschalterkontakt, nsi .der Stromstoßkontakt und ttsa der Steuerkontakt der Nummernscheibe. Der Kontakt nsa wird in bekannter Weise beim Verlassen der Ruhestellung seitens des Nummernschalters umgelegt. AIWA' und MWK1 sind Münzwaagekontakte, die umgelegt sind, solange eine Münze auf ihnen ruht. R ist der Widerstand, der zu dem Telephon T zwecks Schwächung der ankommenden Sprechströme parallel geschaltet wird. Dieser Widerstand kann durch den Kontakt nso., kurzgeschlossen werden, und zwar wird der Kontakt nso3 mit Hilfe einer von der Nummernscheibe gesteuerten Vorrichtung betätigt, wenn die letzte Ziffer der der besonderen gebührenpflichtigen Dienststelle (Zeitansage) entsprechenden Rufnummer, z. B. A0, aufgezogen worden ist. Gleichzeitig mit dem Kontakt tzsos wird auch der Kontakt nso, umgelegt. Dieser Kontakt ist einem weiteren Kontakt ttsd parallel geschaltet, der nach Aussendung von zwei Stromstoßreihen geschlossen wird. Der Kontakt ttsoi liegt dem Stromstoßkontakt ummittelbar parallel und bewirkt eine bedingungslose Sperrung des Stromstoßkontaktes, wenn die letzte Ziffer gewisser anderer gebührenpflichtiger Dienststellen, die überhaupt nicht erreicht werden sollen (Fernamt, Schnellverkehrsamt o. dgl.), aufgezogen worden ist. Die Schaltung arbeitet folgendermaßen: i. Herstellung einer Verbindung zu einer gebührenfreien Dienststelle Bestimmte Dienststellen, z. B. die Dienststellen für Feuer, Überfall, Auskunft o. dgl., können gebührenfrei erreicht werden. Diese Dienststellen haben lediglich zweistellige Rufnummern. Wenn der Teilnehmer nunmehr nicht mehr als zwei Ziffern aussendet, wird der Kontakt ttsd nicht geschlossen, so daß für gewöhnlich der Stromstoßkontakt ttsi für den Aufbau von Verbindungen mit zweistelliger Rufnummer frei ist. a. Verbindungen zu bedingungslos gesperrten gebührenpflichtigen Dienststellen Derartige Dienststellen haben zwar auch nur zweistellige Rufnummern, jedoch wird beim Aufzug der zweiten Ziffer dieser Dienststellen der Kontakt nsol geschlossen und damit der Stro.msto,13kontakt nsi ein für allemal kurzgeschlossen, so. daß der Teilnehmer seinen Hörer wieder einhängen muß. 3. Verbindungen zu einem gewöhnlichen Teilnehmer Wie bereits erwähnt, kann der Anrufende zwei Stromstoßreihen ohne Einwerfen einer Münze aussenden. Will er jedoch mehr Ziffern aussenden, so muß er eine Münze einwerfen, um den Kontakt MWI( umzulegen, weil andernfalls über diesen Kontakt und den nach der zweiten Ziffer schließenden Kontakt nsd der Stromstoßkontakt ttsi kurzgeschlossen wird. Meldet sich der gewünschte Teilnehmer, so kann der Anrufende die Stimme des Gewünschten nur schwach hören, da sein Hörer T durch den bei MWICi parallel geschalteten Widerstand R überbrückt worden ist. Dagegen kann der Angerufene ihn nicht hören, weil das Mikrophon M durch die Arbeitsseite des Münzkontaktes MWK vorläufig noch kurzgeschlossen ist. Durch den schwachen ankommenden Sprechstrom aufmerksam gemacht, drückt nun der Teilnehmer auf den Zahlknopf, so daß die Münze in den Kassiefbehälter fällt und die Münzkontakte wieder in die Ruhelage zurückkehren. Mikrophon M und Telephon T sind somit freigegeben, und das Gespräch kann beginnen.
  • q.. Verbindung mit der besonderen gebührenpflichtigen Dienststelle (selbsttätige Zeitansage) Diese besondere Dienststelle ist ebenfalls mit einer zweistelligen Rufnummer zu erreichen. Beim Aufzug der zweiten Ziffer dieser Rufnummer schließen jedoch die Kontakte trso2 und nso3. Der Kontakt nsg. bewirkt, daß diese zweite Stromstoßreihe nur ausgesendet werden kann, wenn der Kurzschluß des nsi-Kontaktes durch den Milmkontakt MWK vorbereitend aufgehoben ist. Der Kontakt nso", hat die Aufgabe, den Widerstand R bei Wahl dieser besonderen Rufnummer kurzzuschließen, so daß auch das i Telephon T über nso3 und MWKi vollständig kurzgeschlossen wird. Solange also die Münze auf den Münzwaagekontakten ruht, kann der Teilnehmer die Zeitansage nicht entgegennehmen, d. h. er wird gezwungen, den Zahl- i knopf zu drücken und damit die Einkassierung der Gebühr zu bewirken, um dadurch den Hörer freizugeben. Demnach ist auch bei Wahl dieser besonderen Rufnummer eine Gebührenhinterziehung einwandfrei verhindert.
  • Die Anordnung nach Abb.2 unterscheidet sich von der gemäß Abb. i nur darin, daß die letzterwähnte besondere gebührenpflichtige Dienststelle durch Wahl von drei statt wie in Abb. i von zwei Ziffern erreicht wird. In diesem Fall kann der Kontakt nso2 fortfallen, da schon der Kontakt nsd die Aussendung der dritten Stromsto.ßreihe ohne Zahlung der Gebühr verhindert. Im übrigen ist die Betriebsweise die gleiche.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltung für Münzfernsprecher, bei denen der anrufende Teilnehmer zur Ausführung der die Einkassierung und damit vorzugsweise die Aufhebung der Mikrophonsperrung bewirkenden Maßnahme (Drücken des Zahlknopfes) bei Melden des Angerufenen dadurch veranlaßt wird, daß eine künstliche Schwächung der ankommenden Sprechströme z. B. mittels eines dem Fernhörer parallel ,geschalteten Widerstandes nur durch Ausführung der Schaltmaßnahme aufgehoben werden kann, gekennzeichnet durch. eine Schalteinrichtung (nso,3),.welche bei Wahl solcher gebührenpflichtiger Dienststellen, z. B. selbsttätige Zeitansage, die bei ihrem Anruf dem Anrufenden die gewünschte Mitteilung auch ohne vorherigen Empfang von Sprechströmen seitens dieses Teilnehmers machen, den Hörer des Teilnehmers bis zur Einkassierung der Gebühr vollständig sperrt, z. B. durch Kurzschlu@ß.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Schaltvorrichtung (.nso2), die beim Aufzug der Nummernscheihe für die letzte Ziffer der der besonderen Dienststelle entsprechenden Rufnummer die Aussendung dieser Ziffer z. B. durch Kurzsrhluß des Stromstoßkontaktes verhindert, sofern keine Münze vorbereitendeingeworfen, der Münzkontakt (MWI() nicht betätigt ist.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung (.nso2) dem Kontakt (nsd) parallel geschaltet ist, der die Aussendung von mehr Stromstoßreihen, als der Rufnummer gebührenfreier Dienststellen entsprechen, bei nichtbetätigtem Münzkontakt (MWl<) verhindert. q.. Schaltung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Stromstoßkontakt ein weiterer Kontakt (nsol) unmittelbar parallel geschaltet ist, der den Anruf gewisser gebührenpflichtiger Dienststellen bedingungslos sperrt.
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