DE906583C - Schaltungsanordnung zur Gebuehrenerfassung von Hoerdienstverbindungen bei Muenzfernsprechern mit Zahlknopfkassierung - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Gebuehrenerfassung von Hoerdienstverbindungen bei Muenzfernsprechern mit Zahlknopfkassierung

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DE906583C
DE906583C DES26962A DES0026962A DE906583C DE 906583 C DE906583 C DE 906583C DE S26962 A DES26962 A DE S26962A DE S0026962 A DES0026962 A DE S0026962A DE 906583 C DE906583 C DE 906583C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DES26962A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Arno Horn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M17/00Prepayment of wireline communication systems, wireless communication systems or telephone systems
    • H04M17/02Coin-freed or check-freed systems, e.g. mobile- or card-operated phones, public telephones or booths
    • H04M17/023Circuit arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Prepayment Telephone Systems (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Gebührenerfassung von Hördienstverbindungen bei Münzfernsprechern mit Zahlknopfkassierung Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Münzfernsprecher mit Zahlknopfkassierung und soll das Erfassen der Gebühr bei Hördienstverbindungen ermöglichen. Bekanntlich wird bei Münzfernsprechern mit Zahlknopfkassierung bei einer abgehenden Verbindung das Mikrophon gesperrt, damit der Sprechgast gezwungen ist, den Zahlknopf zu bedienen, wenn der gerufene Teilnehmer sich gemeldet hat. Dieser Zwang zur Kassierung der Gebühr besteht jedoch nicht, wenn der Sprechgast eine Hördienstverbindung wählt, da er ja nur abhört und selbst nicht sprechen will. Derartige Hördienstverbindungen gewinnen im öffentlichen Fernsprechdienst zunehmend an Bedeutung. Neben der Zeit- und Wetteransage werden im Hördienstverkehr auch Tagesnachrichten, Börsendienst, Totoansage u. dgl. vermittelt. Münzfernsprecher mit Zahlknopfkassierung haben besondere Bedeutung bei nicht öffentlichen Fernsprechanschlüssen, wo der Sprechstelleninhaber die Benutzung seines Fernsprechapparates, der als Münzfernsprecher ausgebildet ist, auch anderen Personen gestatten will. Der Sprechstelleninhaber kann durch Bedienung eines durch einen Schlüssel zu betätigenden Kontaktes den Münzfernsprecher für alle abgehenden Verbindungen freischalten. Der nicht berechtigte Benutzer dagegen muB, um ein Gespräch führen zu können, eine Münze in den Münzer vorbereitend einwerfen, die er durch Bedienung eines Zahlknopfes bei Meldung des gerufenen Teilnehmers durch Drücken des Zahlknopfes in einen Kassierbehälter befördert. Es ist bekannt, den Münzfernsprecher hierbei mit einer besonders ausgerüsteten Nummernscheibe auszustatten, bei deren Bedienung je nach Wahl der Rufnummer bestimmte Kontakte geschlossen werden, die eine Weiterwahl verhindern, wenn der Sprechgast beispielsweise eine Fernverbindung über ein Fernamt oder im Selbstwählferndienst herstellen will. Der nichtberechtigte Sprechstellenbenutzer kann daher den Münzfernsprecher nur für solche Verbindungen gebrauchen, für die die einfache Ortsgebühr zu entrichten ist. Da der Sprechstelleninhaber nun keine Gewähr dafür hat, daß ein Benutzer seine Gebühr entrichtet, wenn er eine Hördienstverbindung herstellt, sind die Münzfernsprecher mit Zahlknopfkassierung für den bisherigen Zweck nicht mehr verwendbar.
  • Durch die Erfindung wird mit einfachen Mitteln sichergestellt, daß der Sprechgast gezwungen ist, auch bei einer Hördienstverbindung die Gebühr zu entrichten. Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß eine vor Beginn der Wahl einer Hördienstverbindung zu bedienende Taste am Münzfernsprecher vorgesehen ist, durch deren Bedienung die Wahl von Hördienstverbindungen freigegeben und gleichzeitig das Telefon gesperrt wird, so daß der Benutzer gezwungen ist, durch die Bedienung des Zahlknopfes die Sperrung des Telefons wiederaufzuheben. Diese Hördiensttaste ist dabei als selbstsperrende Taste ausgebildet und durch Einhängen des Hörers wieder rückstellbar. Diese Taste besitzt zwei Kontakte, von denen der eine Kontakt in eine Kurzschlußbrücke zum Stromstoßsendekontakt geschaltet ist, während der ändere Kontakt der Hördiensttaste in den Sperrstromkreis des Telefons geschaltet ist, der durch einen vom Zahlknopf bedienten Kassierkontakt wieder entsperrbar ist.
  • Nachstehend ist an Hand der Schaltung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Der Fernsprechnummernschalter besitzt außer dem üblichen Stromstoßsendekontakt nsi noch eine Anzahl weiterer Hilfskontakte, die beim Aufziehen der Nummernscheibe je nach Wahl der gewählten Kennummer betätigt werden und in ihrer Arbeitslage verbleiben, bis durch Einhängen des Hörers sämtliche Kontakte am Nummernschalter in die Anfangsstellung zurückgebracht werden. Derartige Nummernschalter sind bekannt, so daß auf eine Darstellung eines solchen Nummernschalters verzichtet ist. Um eine Wahl einer Verbindung durch schnelles Aufundabbewegen des Hörerhakens zu unterbinden, ist dabei der Hörerhaken in bekannter Weise mit einer nicht dargestellten Verzögerungseinrichtung gekoppelt, durch die ein kurzzeitiges Offnen und Schließen des Kontaktes HU verhindert ist. Zur Verhinderung einer anderen Betrugsmöglichkeit, die durch verzögertes Ablaufenlassen der Nummernscheibe gegeben ist, dient der Trägheitskontakt tr. Dieser Kontakt verhindert, daß bei willkürlichem Anhalten der ablaufenden Nummernscheibe durch längeres Offnen des Kontaktes sisi eine bereits erfolgte Wählereinstellung rückgängig gemacht werden kann. Um das Mikrophon Mi bei einer abgehenden Verbindung zu sperren, wird vom Nummernschalter beim ersten Aufzug der Fingerscheibe in bekannter Weise der Dekadenkontakt dh geschlossen, so daß das Mikrophon über die Kontakte dh, i dh und i SK kurzgeschlossen ist. Der Kontakt i K wird bei Bedienung des Zahlknopfes geöffnet, wenn die Ortsgebühr (ein oder zwei Münzen) in den Münzfernsprecher eingeworfen ist und durch die Bedienung des Zahlknopfes kassiert wird. Sowohl der Kontakt i K als auch der Kontakt 2 K, der in den Sperrstromkreis des Telefons T geschaltet ist, werden nach Kassierung der Gebühr in ihrer Arbeitslage so lange gehalten, bis durch Einhängen des Hörers ihre Rückstellung erfolgt. Die von der Nummernscheibe angetriebenen Verkehrsausscheidungskontakte v r und v:2 werden abhängig von der Wahl der gewählten Kennummer verstellt. Der Kontakt v i kennzeichnet die Hördiengtverbindungen, die mit einer i an erster Stelle der Rufnummer beginnen. Diesen Hördienstverbindungen sind beispielsweise die Rufnummern 11:2 bis iio zugeordnet.
  • Fernamtsverbindungen und Netzgruppenverbindungen beginnen dagegen mit den Ziffern o2 bis oo, so daß bei der Wahl einer solchen Verbindung nur der Kontakt v2 geschlossen wird. Die Wahl einer Hördienstverbindung ist daher nur möglich, wenn vor Beginn der Wahl die Hördien'sttaste H oder vom Sprechstelleninhaber der Schloßkontakt SK bedient wird, da sonst der Stromstoßsendekontakt nsi über v i, i H; 2 SK kurzgeschlossen sein würde. Der Benutzer des Münzfernsprechers muB daher erst die Hördiensttaste H bedienen, damit er eine Hördienstverbindung wählen kann. Über den Kontakt 2 H wird dabei jedoch das Telefon T an den über den Kontakt 2 K verlaufenden Stromkreis kurzgeschlossen. Es besteht somit der Zwang, den Zahlknopf zu bedienen, damit der Kurzschluß für das Telefon T durch den Kontakt :2 K aufgehoben wird. Bei Wahl einer Fernverbindung wird der Kontakt v2 geschlossen, so daß die Wahl einer solchen Verbindung nur möglich ist, wenn vorher vom Sprechstelleninhaber durch Bedienen des Schloßkontaktes 2 SK mittels eines Schlüssels die Benutzung des Münzfernsprechers für alle Verbindungen freigeschaltet ist. Auch das Mikrophon Hi wird durch den Schloßkontakt i SK entsperrt, sobald der Schlüssel im Apparat umgelegt wird. Erwähnt sei, daß Notrufverbindungen, die mit oi beginnen, sofort ohne Münzeinwurf herstellbar sind, ohne den Schloßkontakt SK bedienen zu müssen.
  • Im ankommenden Verkehr ist der Münzfernsprecher nach Abheben des Hörers sofort gesprächsbereit, da weder das Mikrophon noch das Telefon kurzgeschlossen sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Erfassung der Gebühr von Hördienstverbindungen, wie Zeitansage, Wetterdienst u. dgl., bei Münzfernsprechern mit Zahlknopfkassierung, dadurch gekennzeichnet, daß eine vor Beginn der Wahl einer Hördienstverbindung zu bedienende Taste (H) am Münzfernsprecher vorgesehen ist, durch deren Bedienung die Wahl von Hördienstverbindungen freigegeben und gleichzeitig das Telefon gesperrt wird, so daß der Benutzer gezwungen ist, durch die Bedienung des Zahlknopfe,s die Sperrung des Telefons wiederaufzuheben.
  2. 2. Schaltungsanordnung für Münzfernsprecher mit Zahlknopfkassierung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hördiensttaste eine selbstsperrende Taste mit zwei Kontakten (i H, 2H) ist, die durch Einhängen des Hörers rückstellbar ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung für Münzfernsprecher mit Zahlknopfkassierung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt (i H) in eine über einen Schloßkontakt (SK) für die Freischaltung aller Verbindungen und einen Nummernschaltersperrkontakt (v i) zur Sperrung der Hördienstverbindungen verlaufende Kurzschlußbrücke des Stromstoßsendekontaktes und der Kontakt (2H) in den durch einen Kassierkontakt (2K) entsperrbaren Sperrstromkreis des Telefons geschaltet sind.
DES26962A 1952-01-29 1952-01-29 Schaltungsanordnung zur Gebuehrenerfassung von Hoerdienstverbindungen bei Muenzfernsprechern mit Zahlknopfkassierung Expired DE906583C (de)

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