AT132649B - Fernsprechstation mit Anschluß an verschiedene Verkehrsrichtungen. - Google Patents

Fernsprechstation mit Anschluß an verschiedene Verkehrsrichtungen.

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AT132649B
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AT
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Fuld & Co Telephon
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  Fernsprechstation mit Anschluss an verschiedene Verkehrsrichtungen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf Fernsprechstationen in Anlagen, in denen den Teilnehmern einzeln zugeordnete Umsehaltstellen den Zugang zu verschiedenen Verkehrsrichtungen vermitteln, von denen   einzelne Verkehrsrichtungen gebührenpflichtig   sind. 



   Gemäss der Erfindung sind der Teilnehmerstation münzgesteuerte Einrichtungen zugeordnet, die die Herstellung von gebührenpflichtigen Verbindungen bestimmter   Verkehrsrichtungen   über die vom Teilnehmer gesteuerte Umschaltstelle nur nach Vereinnahmung einer Münze gestatten. Hiedurch wird es dem Teilnehmer unmöglich gemacht, die Anschlussleitung einer bestimmten   gebührenpflichtigen   Verkehrsrichtung über seine Umschaltstelle zu erreichen, wenn nicht zuvor die erforderliche Gebühr gezahlt ist. Die Erfindung ist besonders da von Wichtigkeit, wo einer hochwertigen Leitung, über die abgehende Gespräche nur nach Gebührenzahlung zu führen sind, mehrere   Sprechstellen   zugeordnet sind.

   Unnötige Belegungen einer solchen Leitung sind im Interesse der übrigen Sprechstellen unbedingt zu vermeiden und können gemäss der Erfindung nur stattfinden, wenn durch Münzeinwurf der Wille zu einer ernsthaften   Gesprächsherstellung   dargetan ist. 



   Die Figur zeigt einen vereinfachten Sehaltungsaufbau einer   Fernsprechstation   gemäss der Erfindung. Die dargestellte Station M   besitzt Anschlussmöglichkeit   an eine Amts-und eine Hauszentrale, wobei angenommen sei, dass zum mindesten das Amt eine   Selbstansehlusszentrale   ist. Die Station M liegt mit mehreren, nicht dargestellten   Sprechstellen   an einer gemeinsamen Leitung. Sie wird in ankommendem Verkehr, welcher an die auszugsweise dargestellte Endstelle E geführt wird, von da wahlweise angeschlossen. Sie kann auch von andern Hausstellen wahlweise angerufen werden. Lediglich abgehende Gespräche zum Amt sind gebührenpflichtig und nur nach Münzeinwurf möglich. 
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 Sprecheinrichtung vorbereitend an die Hausleitung angeschaltet.

   Der Druck der Taste   HT   schaltet die Leitung durch. Mit einem zusätzlichen Kontakt 3 öffnet die Taste HT den Kurzschluss über den   Nummernschalter   N der Stelle M und setzt diese in den Stand, über die Hauszentrale selbsttätig eine zweite, nicht dargestellte Hausstelle anzurufen. 



   Bei Linienwählerverkehr kann ein solcher Anruf in an sich bekannter Weise auch über Linienwähler erfolgen. Die   Sprechleitung   ist dann über die Kontakte d3 und d4 des unerregten Relais D vorbereitend angeschaltet. 



   Ebenso wie abgehende Gespräche können ankommende   Hausgespräche   ohne   Münzeinwurf   seitens 
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 wählerverkehr beim Tastendruck. 



   Um abgehende   Amtsgespräche   zu führen, betätigt die Stelle M die Amtstaste AT. Da diese Gespräche   gebührenpflichtig   sind, muss vor Herstellung der Verbindung die Münze in den Kanal geworfen und damit der Kontaktsatz U umgelegt werden. Zwangsweise kann diese Bedienungsmassnahme meehanisch herbeigeführt werden, indem der   Münzkanal nur   vor Abnahme des Hörers oder vor dem Niederdrüeken der Amtstaste AT freiliegt und danach gesperrt bleibt. Erst nach Einwurf der Münze kann daher überhaupt mit der Verbindungsherstellung zum Amt begonnen werden. Bis dahin ist-wenn die Stelle M 

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 eine von mehreren in der Amtsleitung liegenden Stellen ist-die Amtsleitung über die Ruhekontakte dl und      des noch nicht erregten Relais D durchgeschaltet.

   Eine unbefugte Betätigung der Taste AT bleibt auf die übrigen Stellen der Amtsleitung daher auch ohne Einfluss. 



   Beim   1\lünzeinwurf   wurde durch Umsehaltung des Federsatzes U der Kontakt 1 geöffnet und die Kontakte 2 und. 3 geschlossen. Dadurch wurde, der Nummernschalter N, der bis dahin kurzgeschlossen war, freigegeben und das Mikrophon der Sprechstelle dafür kurzgeschlossen nach Drucken der Amtstaste AT. Ferner wurde das Relais D erregt, welches sich sogleich über seinen Kontakt d5 und den Kon- 
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 und schaltet dadurch die Sprechstelle von der Hausleitung ab und an die Amtsleitung an. Die Kontakte d1 und d2 unterbrechen ihrerseits die Weiterführung der Amtsleitung. Der Sprechstromkreis verläuft nun über die Kontakte 2 und 5 der Amtstaste   AT.   



   Hört nach Wahl des gewünschten Teilnehmers mittels der Nummernseheibe N der rufende Teilnehmer an der Sprechstelle M, dass dieser sich meldet, so gibt er durch Betätigen der Taste   ZT   die Münze zum Kassieren frei und legt den Federsatz U damit wieder in die Ruhelage. Durch Aufheben des Kurz-   sehlusses   über das Mikrophon ist er jetzt in der Lage, zu antworten. Trotz der Rückstellung des Umschaltfedersatzes U bleibt das Umschaltrelais D über seinen eigenen Kontakt   cl5   auch nach der Kassierung 
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 so drückt sie in   üblicher   Weise die Haustaste HT, welche sich unter Entsperrung der Amtstaste AT in der niedergedrückten Lage hält. Bei dieser Auslösung der Amtstaste bleibt in an sich bekannter Weise das   Rückfragestück   RT in der Arbeitsstellung. 



   Über Kontakt 7 der Amtstaste AT wird der Haltestromkreis für Relais D unterbrochen. Dadurch wird   mittels Kontakt à. 3 und d4   die Sprechgarnitur mit dem Nummernsehalter an die Hausleitung ange- 
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 des Relais HS belässt. Relais HS legte vorbereitend seinen Kontakt   1Is   um zur Wiedererregung des Relais D nach   beendeter Rückfrage.   



   Für die ganze Dauer der Belegung der Amtsleitung wird mit Kontakt rs2 diese auch für die übrigen Stellen durch Aufleuehtenlassen der Besetztlampen BL als besetzt gekennzeichnet. 



   Ankommende gebührenfreie   Amtsgespräche   rufen die Endstelle   E   an und werden dort abgefragt. 



  Ist die Stelle   M     gewünscht,   so kann diese in   üblicher   Weise über die selbsttätige Hauszentrale oder über   Linienwähler m nicht dargestellter   Weise erreicht werden. Bei Abfragen   w ; rd wieder Relais RS erregt,   die Besetztzeichen eingeschaltet und über Kontakt hs die Erregung des Relais D an der Stelle M bei Abnahme des Hörers und Druck der Amtstaste AT bewirkt. Auf diese Weise kann sich die Stelle M auch ohne   Münzeinwurf   auf die hochwertige Amtsleitung schalten. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Fernspiechstation für Anlagen   mit dem Teilnehmer zugeordneter Umschaltstelle für verschiedene Verkehrsrichtungen, dadurch gekennzeichnet, dass der Station münzgesteuerte Einrichtungen (U) zugeordnet sind, welche die Herstellung von gebührenpflichtigen Verbindungen bestimmter Verkehrsrichtungen über die von dem Teilnehmer gesteuerte   Umschaltstelle   nur nach Vereinnahmung einer

Claims (1)

  1. EMI2.4 stelle von dem Teilnehmer aus auf eine gebührenpflichtige Verkehrsrichtung in Abhängigkeit von einem Umschalter (U) steht, der vor der eingeworfenen Münze vor deren endgültiger Vereinnahmung betätigt wird.
    3. Fernsprechstation nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass Schaltmittel vorgesehen sind, welche die Umschaltung auch nach endgültiger Vereinnahmung der Münze belassen. EMI2.5 gabe zugunsten von Rückfrageverbindungen über andere Verkehrsrichtungen eingeschaltet lassen. 5. Fernspreehstation nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass Hilfsschalt- EMI2.6
AT132649D 1930-12-22 1931-11-25 Fernsprechstation mit Anschluß an verschiedene Verkehrsrichtungen. AT132649B (de)

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